DE165668C - - Google Patents

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DE165668C
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DE
Germany
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disc
center
hub
gravity
shaft
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DENDAT165668D
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English (en)
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Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B49/00Measuring or gauging equipment on boring machines for positioning or guiding the drill; Devices for indicating failure of drills during boring; Centering devices for holes to be bored
    • B23B49/04Devices for boring or drilling centre holes in workpieces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Holding Or Fastening Of Disk On Rotational Shaft (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das neue Verfahren gründet sich auf das Laval'sche Prinzip, nach welchem sich eine schnell umlaufende Scheibe in ihre eigene Schwerachse einstellt, sofern die Welle entsprechend nachgiebig ist. Während jedoch bei diesem Prinzip die biegsame Welle dauernd beibehalten wird, soll sie bei dem vorliegenden Verfahren nur zum Zentrieren der Schwerachse der Scheibe dienen, so daß die
ίο zentrierte Scheibe dann auf eine beliebig starke Welle gesetzt werden kann.
Der Vorgang ist folgender: Die Scheibe a (Fig. i) wird auf der biegsamen Welle b befestigt und dann in eine so schnelle Umdrehung versetzt, daß sie sich in ihre Schwerachse einstellt, worauf die Umdrehungsgeschwindigkeit so weit gesteigert wird, bis die Gyralkraft so gewachsen ist, daß die Scheibe kleinen, von außen wirkenden Kräften zu widerstehen vermag.
Alsdann wird der an der Scheibe befindliche Ansatz c mittels des Werkzeuges d so weit abgedreht, bis seine Umfangsfläche genau läuft. Ist dies geschehen, dann wird eine Nabe e (Fig. 3) hergestellt, deren Rand genau auf den Absatz c paßt. Darauf werden Nabe und Scheibe durch Schrauben usw. fest miteinander verbunden und auf die zugehörige stärkere Welle gesetzt. Wenn alles sorgfältig gemacht ist, dann wird die Scheibe auf der starken Welle einen erschütterungsfreien Gang haben, woran man erkennt, daß die Schwerachse der Scheibe genau zentriert ist. Wenn die Scheibe α aus Stahl besteht, dann ist die Bearbeitung des Ansatzes c infolge des schnellen Laufes schwer zu bewerkstelligen, und es empfiehlt sich, den Ansatz mit einem Ring aus weicherem Material, z. B. Rotguß, Lötzinn, Hartgummi, Gips usw., zu versehen und diesen Ring abzudrehen, abzuschleifen oder sonstwie zu bearbeiten. An Stelle des Ansatzes kann natürlich eine Bohrung oder dergl. treten.
In Fig. 2 ist eine Abänderung des Verfahrens dargestellt, welche darin besteht, daß mit der biegsamen Welle b eine Welle/ mitläuft, wobei die eine die andere mitnimmt. Wenn nun die Einstellung der Scheibe in ihre Schwerachse eingetreten ist, dann wird die auf der starken Welle sitzende und mit ihr umlaufende Nabe e durch die Spule g magnetisch erregt, worauf dieselbe sich fest gegen die Scheibe α legt. Nachdem die Vorrichtung angehalten ist, können Scheibe und Nabenbund verbohrt werden, und dann wird die Spule g ausgeschaltet.
Bei diesem Verfahren ist es notwendig, daß alle drei Lager genau in einer Achse liegen, da sonst kein befriedigendes Resultat zu erzielen ist. Außerdem muß die Scheibe a, sowie die Nabe e aus magnetischem Material bestehen.

Claims (1)

  1. Pate nt-An Sprüche:
    I. Verfahren zum Zentrieren der Schwerachse schnell umlaufender Scheiben oder Räder, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe auf einer biegsamen Welle in eine so schnelle Umdrehung versetzt wird, daß die Scheibe sich in ihre Schwerachse einstellt, worauf ein Ansatz oder dergl.
    laufend gedreht wird, der alsdann zur Führung für eine auf einer stärkeren Welle sitzende Nabe dient.
    Eine Abänderung des unter An-
    Spruch ι gekennzeichneten Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Führung eine magnetische Kupplung tritt, die so lange unterhalten wird, bis Scheibe und Nabe fest und unverrückbar miteinander verbunden sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT165668D Active DE165668C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE165668C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2955499A (en) * 1955-11-16 1960-10-11 Stewart Warner Corp Rotor balancing apparatus

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2955499A (en) * 1955-11-16 1960-10-11 Stewart Warner Corp Rotor balancing apparatus

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