DE225783C - - Google Patents
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- DE225783C DE225783C DENDAT225783D DE225783DA DE225783C DE 225783 C DE225783 C DE 225783C DE NDAT225783 D DENDAT225783 D DE NDAT225783D DE 225783D A DE225783D A DE 225783DA DE 225783 C DE225783 C DE 225783C
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B27/00—Other grinding machines or devices
- B24B27/0076—Other grinding machines or devices grinding machines comprising two or more grinding tools
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 225783 KLASSE 67a. GRUPPE
FRIEDRICH SASSE in BERLIN.
Stoff und von beliebiger Form.
Der Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zum Schleifen und Polieren kleiner
Gegenstände aus beliebigem Stoff und von beliebiger Form, die in an sich bekannter
Weise am Umfang einer umlaufenden Scheibe eingesetzt sind. Damit die mehr oder weniger
unregelmäßigen Werkstücke allseitig gleichmäßig geschliffen werden können, werden sie
einer Bearbeitung durch verstellbare Schleif- oder Polierscheiben ausgesetzt, an deren Umfang
nachgiebiges Material angebracht ist, dem das Schleifmaterial selbsttätig zugeführt
wird. Als Werkzeuge eignen sich besonders sogenannte Schwabbel, weil diese sich den
Formen des Werkstückes am leichtesten unter Druck anpassen und das Schleifmaterial leicht
aufnehmen können. Infolge dieser Eigenschaft kann die Maschine auch mit einer besonderen
Einrichtung versehen werden, die das Schleifmaterial während einer längeren Zeitdauer selbsttätig an den Schwabbel führt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Vorder-,
Seiten- und Rückansicht dargestellt.
Die drehbare Werkstückscheibe 1 ist im Ausführungsbeispiel mit einer Anzahl von
Löchern 2 versehen, in welche die Werkstücke (z. B. Niete) mit ihren Schäften gesteckt
werden. Diese Scheibe wird dauernd, aber verhältnismäßig langsam gedreht, damit der Arbeiter Zeit findet, die Löcher der
Scheibe je mit einem Werkstück zu beschicken, worauf sie der Wirkung des Werkzeuges aus-
: gesetzt werden. Die Werkzeuge sind sogenannte Schwabbel 3, 4, die zweckmäßig zu
zweien so hintereinander angeordnet werden, daß sie sich überschneiden. Außerdem sind
sie in zueinander rechtwinklig verlaufenden Richtungen verstellbar, um sie in die dem jeweiligen
Werkstück geeignetste Stellung bringen zu können, und zwar ist der eine Schwabbel
mittels der Spindel 33 rechtwinklig zu seiner Drehachse, der andere senkrecht dazu, also in
Richtung seiner Drehachse zusammen mit seinem Lagerschlitten 34 verschiebbar. Um
die Werkstücke entsprechend der Abnutzung der Schwabbel diesen mit genügend stetigem
Druck zuführen zu können, sind die Lagerböcke 5, 6 der Scheibe 1 unter Federdruck
gestellt und der Einwirkung eines zweiarmigen, mit einem Gewichte 10 belasteten
Hebels 8, 9 ausgesetzt. .
Die Einstellung der Werkstückscheibe 1 in die richtige Lage zu den Schwabbeln erfolgt
durch Spindeln ii, 12. Der Antrieb der
Scheibe 1 und der der Schwabbeln erfolgt zweckmäßig von einer Transmissionswelle aus, und
zwar für die Scheibe 1 durch den Riemenantrieb .13 der Welle 14,. Kreuzgelenke 15,
Schnecke 16 und Schneckenrad 17, während die Schwabbel durch Riemen 18, 19 angetrieben
werden.
Das Schleifmaterial, das nur dem einen Schwabbel zugeführt zu werden braucht, indem
der andere dahinterliegende das Schleifmaterial durch Vermittlung der Werkstücke
empfängt, ist in bekannter Weise in die Form eines Stiftes 20 gebracht, der in einer
Klammer oder Hülse 21 eines Schlittens 23 eingeklemmt wird, der an einem Hebel 24
hängt. Der Hebel 24, der um eine feste Achse 31 schwingt, wird durch eine Daumenscheibe
25 in bestimmten Zeiteinheiten (in der Minute etwa zweimal) angehoben, und senkt
sich infolge des Gewichtes des Schlittens 23.
Das Auftreffen des Stiftes 20 auf den Schwabbel
kann man durch Einschaltung einer (nicht gezeichneten) Feder o. dgl. ganz sanft gestalten,
um einer unnötigen Abnutzung des Stiftes vorzubeugen. Damit der Stift 20 nicht beständig in dem Halter 21 von Hand nachgestellt
zu werden braucht, ist der Hebel 24 über seinen Drehpunkt hinaus zu einem Arm 32 verlängert, der durch die Hubscheibe 30
gesteuert wird. Diese Scheibe dreht sich etwa im Verlauf einer halben Stunde einmal
im Sinne des Uhrzeigers herum, wobei der Arm 32 allmählich gehoben, der Arm 24 mit
dem Schlitten 23 und Stift 20 dagegen gesenkt wird. Erst nach einmaligem Umlauf dieser Scheibe 30 muß der Stift zum Ausgleich
der Abnutzung von Hand in der Klammer 21 nachgestellt werden.
Claims (4)
- Pate nt-Ansprüche:i. Maschine zum Schleifen und Polieren kleiner, am Umfange eines umlaufenden scheibenförmigen Werkstückträgers eingesetzter Gegenstände aus beliebigem Stoff und von beliebiger Form, dadurch gekennzeichnet, daß als Werkzeug zwei nachgiebige, mit Schleifstoff gespeiste Schleifscheiben verwendet und diese in an sich bekannter Weise sich überschneidend hintereinander über dem Werkstückträger angeordnet in zueinander rechtwinklig verlaufenden Richtungen verstellbar sind, um sie gegenüber dem Werkstückträger der Form der Werkstücke entsprechend einstellen zu können.
- 2. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise den Schleifstoff enthaltene Stift (20), an dem der eine Schwabbel vorbeistreicht, auf seinem Schlitten (23) in bestimmten Zeiteinheiten angehoben wird, um sich dann unter dem Eigengewicht des Schlittens zu senken, wobei das Auftreffen des Stiftes auf den Schwabbel zur Vermeidung unnötiger Abnutzung durch eine Feder o. dgl. gemildert werden kann.
- 3. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Schleifstoffstift mittels einer Klammer (21) tragende Schlitten (23) an einem Hebel (24) aufgehängt ist, und dieser durch eine unrunde Scheibe (25) angehoben wird.
- 4. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (24) mittels eines Ansatzes (32) an einer langsam umlaufenden, spiralförmig ausgebildeten Hubscheibe (30) anliegt, so daß sich der Stift allmählich senkt, und die Zuführungsvorrichtung während einer Umdrehung der Hubscheibe (30) selbsttätig wirkt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE225783C true DE225783C (de) |
Family
ID=486385
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT225783D Active DE225783C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE225783C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1212441B (de) * | 1954-01-27 | 1966-03-10 | John Ford Harper | Einrichtung an einer Polierstrasse fuer durch eine Transportvorrichtung bewegte Werkstuecke mit aus Motor, Traeger und Polierscheibe bestehenden Polieraggregaten |
DE1268513B (de) * | 1964-02-14 | 1968-05-16 | Zuckermann Kg Maschf | Laengskopier-Schleifeinrichtung fuer Holzformteile |
-
0
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1212441B (de) * | 1954-01-27 | 1966-03-10 | John Ford Harper | Einrichtung an einer Polierstrasse fuer durch eine Transportvorrichtung bewegte Werkstuecke mit aus Motor, Traeger und Polierscheibe bestehenden Polieraggregaten |
DE1268513B (de) * | 1964-02-14 | 1968-05-16 | Zuckermann Kg Maschf | Laengskopier-Schleifeinrichtung fuer Holzformteile |
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