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Ausochwenkbare Schiebetür Die Erfindung betrifft eine ausächwenkbare
Schiebetür für Fahrzeugee insbesondere Personenkraftwagen, bei der der Türflügel
mittels zweier mit vertikalem Abstand angeordneter am Türrahmen fest angebrachter
drehbarer Arme, die starr miteinander verbunden sind, vertikal stehend beim Verschieben
gehalten wird) wobei die Endender Arme in an der Innenseite des Türflügels angeordneten
Schienen laufen und wobei an einer senkrechten Flügel--kante ein Führungsglied angebracht
ist, das gelenkig mit einem Rollenwagen verbunden ist, der auf einer außen am Fahrzeug
angebrachten Schiene läuft.
Bei einer bekannten Ausführungsform
einer solchen ausschwenkbaren Schiebetür ist unterhalb der unteren waagerechten
Kante der Türöffnung eine Schiene angeordnet-, auf der ein Rollenwagen läuft, an
dessen Gestell sich gelenkig eine Führungestange anschließt, die zwischen zwei Rollenpaaren
geführt ist, die an der .Innenseite des ausschwenkbaren Sohiebetürflügels fest angeordnet
hitd. Bei dieser Ausführungeform gleitet mithin der ausschwenkbare Schiebetürflügel
- nachdem er mit Hilfe eines fest angeordneten drehbaren Armes in die Ausachwenketellung
gebracht wurde - an der Führungsstange entlang, wobei das eine Ende der Führungsstange
zugleich auch auf einer unterhalb der Türöffnung angebrachten Schiene mittels des
Rollenwagens hewegt wird.(englische Patentschrift 389 061).
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Diese Ausbildung ist deshalb nachteilig, weil infolge ungünstiger
Kraftrichtungen und ungünstiger Lastverteilung ein automatisches Zuschlagen
- wie es bei Klapptüren möglich ist, und wie es auch bei Schiebetüren erstrebt
wird nicht erreicht wird. Hinzu kommt, daß der Türflugel auf der einen Seite
- insbesondere bei ausgeschobener Stellung --nicht mehr sicher geführt iätp-weshalb
er zusätzlichen Belastungen, z.B. durch Aufstützen auf den-Flügell nicht gewachsen
ist.
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Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine ausschwenkbare
Schiebetür zu schaffen, die diese
der Schiebetür möglich i st-und bei der die für die Führung des Türflügels notwendigen
Schienen so angeordnet sind, daß sie das äußere-Bild der Karosserie nicht stören.
Nach
der Erfindung wird das dadurch erreicht, daß etwa in der Mitte der senkrechten Türflügelkante
in an sich bekannter Weise ein Führungsarm gelenkig am Türflügel angeordnet istg
dessen anderes Ende einen um eine vertikale Achse beweglichen Rollenwagen aufweist,
der auf einer außen an der Karosserie angebrachten Schiene läuft und daß-an der
dem Führungearm gegenüberliegenden Seite des Türflügels unten ein Stützarm angeordnet
istg der auf einer Schiene läuft, die in an sich bekannter Weise unterhalb des unteren
Holms der Türöffnung angebracht ist.
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Dabei ist es an sich bekannt, bei einer ausschwenkbaren Schiebetür
einen in der Kitte der senkrechten Türflügelkante scharnierartig angebrachten Führungsarm
vorzusehen, und das hintere Ende des Türflügels m ittels einer Rolle zu halten"
die auf einer oberhalb des oberen Querholme angebrachten Pührungsschiene läuft;
diese beeinträchtigt jedoch das äußere Bild der Karosserie.
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Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird der Türflügel beim Verschieben
durch den'- Stütb7,ei.,ziä und den - Pührumo"sarm gehalten. Die Sicherung
und Halterung des TürflUgeln gegen seitliches Abkippen erfolgt dabei mit Ei#fe der
beiden mit vertikalem Abstand angeord'astang am Türrahmen fest angebrachter- drähbaren
Armag, die an ihren lud-en Rollen mit vertikaler.Achse trageng die in an der Innenseite
des Türflügels angeordneten, vorzugsweise in die 111lügelwand eingelassenen und
nach unten offenen#U-Schienen laufen.
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Diese Ausführungsfo= gewährleistet auahg daß das äußere Bild der Karosserie-nicht
beeinträchtigt wirdi da die Außenschiene etwa in der Mitte der senkrechten Türkante
angeordnet istg wo in der Regel eine Abdeckschiene
angeördnet ist,
die in diesem Falle zum Abdecken der Außenschiene verwendet werden kann; oder aber
es wird - falls-sie nicht vorhanden ist - an dieser Stelle eine besondere
Abdeckschiene angebracht. Jedenfalls ist bei-dieser Ausbildung -nicht erforderlich,
daß in dem oberen Karosseriebereich irgendwelche Führungsschienen notwendig werden,
die das äußere Bild des Fahrzeuges stark beeinträchtigen würden.
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Nach-einer besonderen-Ausführungsform wird der Führungsarm
in an sich bekannter Weise durch einen U-Bügel -gebildet, dessen vertikal stehende
Schenkel die Achsen einerseits-am Türfi ei und andererseits am Rollenwagengestell
bilden; dabei trägt die Achse am Rollenwagengestell wenigstens eine mit vertikaler
Achse und aif-einem Hebelarm angeordnete L@##trolle, die von ei ner nach unten offenen,
an deir Wagenkastenwand-außen angeordneten U-Schiene geführt wird, deren Ende ein
in an sich,bekannter-Weise entgegen der Schließrichtung gerichtetes Bogenstück a'Üfwei-stv'in
das die am Hebelarni angeordnete leitr-olle einläuft und dIe die-Schließbewegung-des
Türflügels unterstützt.
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Bei dieser Ausführungsform ist an der dem Führungsarm gegenüberliegenden
Seite-ein starrer Stützarm -unten, angebrachtl-dessen Ende einemit-waagerechter
Achse angebrachte starre-Stützrolle und-'eine mit vertikaler Achse vorzugswAise-darüber
angebrachte Halterolle aufweisti die an einer am Ende abgebogenen vertikalen Stegschiene.entlangläuft,
die de r Schenkel einer in die--Karosserie eIngelassenen-U-Schiene sein kann.,Diese
AUsbildunghat den Vorteil, daß die Schiene nur als schmaler Schlitz.erscheint der
etwa der Dicke des Stützarme.s entspricht.
Die Außensähiene
für die Führung des Rollenwagens ist dabei in die.Karosseriewand eing-g.l-assen;-.so
daß sich eine schienen±örmig e Aussparung-längs der Fahrzeugaußenkante ergibt. Die
schienenförmige Aussparung ist durch eine Abdeckschienep die eine Zierleiste sein
kanne abged-eckt.
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Diese Ausführung ergibt trotz--der -erforderlichen Schienen für die
?ührung des Türflügels das gerade für Personenwagen erforderliche einheitliche äußere
Bild des Fahrzeuges, -Eine andere-Ausführungsform, die sich-insbesondere für lieferwagen
eignet, bei denen es auf das- äußere `Fahrzeugbild nicht so sehr ankommt". ist daduroh-gekennzeichnet,
daß die Außenschiene für den Rollenwagenetwa in der Mitte der senkrechten-Türflügelkaute
außen aufgesetzt ist und die Form eines U-besitzt, dessen Schenkelränder in vertikaler
Richtung zueinander.abgekrümmt sind, und daß durch diese Ränder die Tragrollen des
Rollenwagena ,gehalten werden. Dabei besitzt der Steg der U-Schiene eine-eine lauffläohe
bildende Vorwölbung-etwain der Mitte, an der eine leitrolle,mit-vertikaler Achseentlangläufti
die am Führungsarm an einer.Halterung befestigt ist und die inein entgegen-der Sohließrichtung
gebogenes nach innen gerichtetes Bogenstüok---einläuftg das am Ende der Lauffläche
angebracht ist,-Bei-dieser Ausführungeform besitzt der.,Führung-sarm TI- oder Sahalanform
in elner-solchen Breite, die der Stagbreite der U-Sehiene entspricht,' oo*daß-die
Tragrollen nicht sichtbar eind.' Bei den bisher beaohriebenen AusführungdfOrmeu
läuft- -
der Stützarm auf einer unter dem unteren Holz der Türöffnung
angebrachten
Schiene, die sich über die gesamte Breite der Türöffnung er.streckt-. Bei manchen
Fahrzeugtypen wird eine solche sich unterhalb der Türöffnung erstreckend.e Führungsschiene
nicht gewünschte Deshalb-wird erfindungegemäß nach einer weiteren Ausführungeform
vorgeschlagen, daß der gegenüber dem
Führungsarm auf der anderen Seite des
Türflügels angebrachte Stützarm mit-einem Ende gelenkig am Türflügel und mit einem
anderen Ende gelenkig an einem Rollenwagen angeordnet ist, der euf einer unter dem
unteren Holm der Türöffnung angebrachten PUhrungsachiene läuftg die vorzugsweise
in die Karosaeriewand eingelassen ist undsich nur über einen Teil der Türbreite
erstreckt, In der Zeiohnung-eind verschiedene Ausführungsformen dargestellt.
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Fig. 1 zeigt die erfindungegemäße Außenschiebetür bei ebnem
zweitürigen ]Personenkraftwagen; ]Pig#» 2 u.-3 zeigen Grundrisse mit verschiedenen
Stellungen der geöffneten Schiebetür nach Fig. 1;
Zig. 4 zeigt die geöffnete
Schiebetür bei, einem Querschnitt durch das Pahrzeug; 7ig. 8 zeigen die erfindung
agemäße Schiebetür -bei einem Pahrzeug mit vier Türen; Zig. 9 zeigt die erlindungegemäße
Außenschiebetür in der einen Ausführungaform; 7iS.,10 ist ein-Grundriß zu der 7ig.
9;
7ig. 11 ist eine deitenannioht zur Zig.- 91
Zige 12 u.
13 zeigen in vergrößerter-Marstellung die geschlossene bzw. die halbgeöffnete
--BohiebetUrl
Fig. 14 - 18 zeigen eine andere-Ausführungsform
hinsichtlich der-Außenschiene; Fig. 19 - 21 zeigen eine weitere-Ausführungsform.
mit schwenkbarem Stützarm.
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Wie Fig. 1 zeigt, schließt der.ausschiebbare Türflügel
1
bündig mit der Karosseriewand ab.
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Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 4 wird der Türflügel
1 nach rückwärts verschoben, bei der Ausführungsform gemäß den Fig.-5
- 8-sind zwei ausschiebbare Türflügel 2 und 3 vorhanden,- wobei
der vordere Türflügel nach vorn und der hintere Türflügel nachrückwärts verschoben
wird.
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Das-Haltenz-d-es Türflügels 1 gegen Kippen erfolgt-mit Hilfe
der drehbaren starr miteinander verbundenen.Arme 4 und 5 die V-ertikal im
Abstand voneinander auf einer fest am-Türrahmen 6 angeordneten Achse
7 angebracht sind. '7
An den Enden der drehbaren Arme 4 und
5 sind Rollen 8
bzw. 9 mit vertikaler Achse angebracht. Diese
Rollen laufen in U-Schienen 10, deren Öffnung nach untdn zeigt und die i
n die Flügelwand 11 eingelassen sindg so daß der vordere Schenkel 12 der-U-Schiene
10 bündig mit der Flügelinnenwand verläuft. -Anstelle einer 'U-Schiene
10
kann auch ein anderes Führungsmittel Verwendung finden. Es kommt lediglich-därauf
ang elaß,eine bündig mit der Flügelinnenwand verlaufende Stegleiste 12 gebildet
wird, e.verhindert, daß die Rollen 8 und 9 aus ihren-Führungen herausgleitene-.
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An der einen-senkrechten Türflügelkante-15 (bzw. 13a, wenii der Türflügel
nach vorn verschoben wird)- ist der insgesamt mit 14 bezeichnete Führun
- gearm angeordnet
und zwar einmal gelenkig am Türflügel
und einmal gelenkig am Rollenwagengestell, 15.
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Nach der Ausführungsform gemäß den Fig. 9 11 besitzt dieser
tlülirungsarm---d-ie Form eines- U-Bügels 169- dessen. senkrechte Schenkel-17
bzw. 18 di-i'-e--Achse für die -G . elenke einerseits am Türflügel
und andererseits am Rollenwagengestell 15 bilden. Die Achse
1 8 a m Rollenwagengestell besitzt an ihrem oberen.Ende.einen fest-angebrachten
Hebelarm 19, der eine Leitrolle 20 mit vertikal stehender Achse trägt. -Zweckmäßig
trägt auch das Ende der Achse 18 eine solche Leitrolle 20a. Diese Leitrollen
20 und 20a laufen in einer an d er Wagenkastenwand angebrachten U-Schiene
22. Die Tragrollen 23 des Rollenwagens 15 laufen auf einer Schiene
24, die in einer schienenförmigen Aussparung 25
--der Wagehk.astenwand eingelassen
ist. Dadurch tritt der Rollenwagen - in seiner Breite nicht--sehr we-itgegenüber
der Wagenkastenwand hervor. Deshalb kann--auch die Ab-.deckschiene 26. so
angebracht werden-oder falls sie bereits vorhanden ist - mitausgenutzt werdene
daß das äußere Bild der Karosserie nicht verändert wird.
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De , r Führungsarm 16 ist mit dem Rollenwagengestell
15
mittels der Feder 27 verbunden, die die Aufgabe hatg den Führungsarm
16 beim-Öffnen.der TÜr herauszuziehen. Die Tragrollen 23 des Rollenwagens
haben die Aufgabe, -den Türiflügel bei-der Verschi-ebebewegung zu tragen. Hingegen
haben die--Leitroll:en 20 und 20a die.Aufgabe, die Tür in einem sicheren Abstand
von der äußeren -Wagenkast.enwand zu führen.
Die Ausbildung der
U-Schiene 22 ist an dem.einen Ende dabei so getroffen, daß der Türflügel beim Zusohlagen
von selbst in die Türöffnung hineingedrückt wire. Zu
diesem Zwecke besitzt
die U-Schiene 22 an ihrem einen Ende ein nach innen gerichtetes entgegen der Schließrichtung
verlaufendes Bogenstück 28 in das die Laitrolle-209 die an dem-Hebelarm
19 angeordnet ist, bei der Verschwenkbewegung des Führungsarmes 16-einläuft
(vgl. Fig. 12 und 13).
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Der Türflügel 1 wird weiterhin getragen durch einen Stützarm
29, derauf-der anderen Seite dem Führuügsarm. 16 gegenüber - unten
angeordnet ist. Die'ser Stützarm 29
ist starr am Türflügel befestigt und trägt
einerseits eine Stützrolle 30 mit waagerechter Achse und eine darüberliegende
Halterolle 31 mit vertikaler Achse, die sich an einer Stegschiene
32 abstützt. Die Stegschiene kann der Schenkel einer U-Schiene
33 sein, die insgesamt unterhalb des unteren Qqerhölmä der Türöffnung eingelassen
ist und die bündig mit der Wagenkastenwand-verläuft. Die U-Schiene 33-besitzt eineentsprechende
Abkrümmung an ihrem Ende,. damit die Tür in die Türöffnung hineingedrückt wird,
wie-das an sich bekannt ist. Die U-Schiene ist dabei innerhalb einerschienenförmigen
Aussparung 33a eingelassen, die auch die Stützro lle 30
mit aufnimmt.
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In den Fig. 14 - 16 ist eine etwas andere Ausführungsform dargestellt.
Dort ist die Außenschiene 34 (Fig. 16)
außen auf die Wagenkastenwand aufgesetzt
und besitzt die Form im wesentlichen eine-s U, dessen Sehenkelränder 35
und
36-vertikal -zueinander abgekrümmt sind. Zwischen den Schenkelrändern
35 und- 36- sind die Tragrollen 37 des Rollenwagens
38 angebracht., Der Steg -39--deir U-Schiene 34#
besitzt
in der Mitte eine Vorwölbung 40, die eine Lauffläche für die Lattrolle 41
bildet. Diese La&trolle 41 sitzt an einer armförmigen Halterung 42, die fest
an dem Führungsarm 16a angebracht ist.
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Bei dieser Ausführungsform hat der Führungsarm 16a die Form
einär etwa u-förmigen Schale, die etwa der Breite der U-Schiene 34 entspricht.
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Am Ende der Lauffläche 40 ist wieder,ein-Bogenstück 43 angeordnet,
das die gleiche Funktion hat, wie das Bogenstück 28 bei der Ausführungsform
gemäß Fig.. 10
(vgl. Fig. 17 und 18).
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Die übrige Ausbildung entspricht der Ausbildung der Fig.
9 - 11; lediglich der Stützarm 29a besitzt eine einzige Stüt.zrolle 30a,
die auf einer Schiene 3.Ob läuft, die innerhalb einer schienenförmigen Aussparung
33a angebracht ist.
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In den Fig, 19 - 21 ist eine Ausführungsform dargestelltg
die im.wesentlichen der Ausführungsform gemäß_ den Fig.. 9 - 11 entspricht.
Unterschiedlich ist lediglich die Anordnung des Stützarmes an der senkrechten Türflügelkante,
die dem Führungsarm gegenüberliegt.
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Die am unteren Querholm angebrachte Pührungsschiene 30o ist nicht
über die gesamte Türöffnungsbreite durchgezogen, sondern endet vorher, nämlich an
der Stelle 44. Aus diesem Grunde ist der Stützarm 29b, der an der dem Führungearm
16 gegenüberliegenden Seite der senkrechten-Türflügelkante angebracht ist,
gelenkig ausgebildet, Er ist mit seinem einem Ende mittels einer Achse 45 am Türflügel
und an seinem anderen Ende Mittels einer Achse 46 am Rollenwagengestell 47 angebracht.'dessein
Rollen 48 auf der Schiene 300 laufen, die in,einer
schienenförmigen
Aussparung 33a untergebracht ist; diese schienenförmige Aussparung ist zum Teil
durch eine- Verkleidungsschiene 33b soweit abgedeckt, daß nur ein solunaler
Schlitz 33c für--den Durchtritt des Stützarmes verbleibt.-