DE1655698C3 - Anordnung zum Regeln des Bremsdruckes oder des Luftfederbalgdruckes bei Doppelachsaggregaten in Abhängigkeit von der Achsbelastung - Google Patents
Anordnung zum Regeln des Bremsdruckes oder des Luftfederbalgdruckes bei Doppelachsaggregaten in Abhängigkeit von der AchsbelastungInfo
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- DE1655698C3 DE1655698C3 DE19661655698 DE1655698A DE1655698C3 DE 1655698 C3 DE1655698 C3 DE 1655698C3 DE 19661655698 DE19661655698 DE 19661655698 DE 1655698 A DE1655698 A DE 1655698A DE 1655698 C3 DE1655698 C3 DE 1655698C3
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Description
sehen den beiden Achsen ein Glied des den 20 Ende der etwa senkrecht angeordneten kurzen Stange
Druckregler steuernden Verstellgestänges befestigt ist,
nach Patent 14 80 633, dadurch gekennzeichnet, daß bei mindestens einer Stange (5
bzw. 6) an dem zur Achse (1 bzw. 2) führenden Ende ein Stützglied (14) befestigt ist, das über zwei nebeneinander
auf der Achse (1 bzw. 2) angeordnete Schwingmetallelemente (15) mit dieser verbunden
ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützglied (14) an dem zur Achse
(2) führenden Ende der etwa senkrecht angeordneten kurzen Stange (6) befestigt ist.
befestigt ist.
Der mit der Erfindung erzielbare Vorteil besteht insbesondere
darin, daß durch die Verbindung mindestens einer der beiden untereinander gelenkig verbundenen
Stangen über ein Stützglied und zwei nebeneinander angeordnete und als Schwingmetallelemente ausgebildete
Gelenke mit der entsprechenden Achse ein unzulässig großes Auskippen der beiden das Verstellgestänge
des Druckreglers lastabhängig stellenden Stangen
quer zur Fahrzeuglängsachse verhindert ist, wobei die Schwingmetallelemente zwischen dem Stützglied und
der Achse unter dem Einfluß von an den beiden Stangen angreifenden, quer zur Fahrzeuglängsachse gerichteten
Massenkräften lediglich Zug- und Druckkräften mit relativ geringer elastischer Verformungswirkung
ausgesetzt sind. Die auf diese Weise mit der erfindungsgemäßen Anordnung erzielbare Stabilisierung gegen
seitliches Ausschwingen ohne Beeinträchtigung der erforderlichen Elastizität in Richtung der Fahrzeuglängs-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Regeln des Bremsdruckes oder des Luftfederbalgdruk-
kes bei Doppelachsaggregaten in Abhängigkeit von der 4° achse ist insbesondere dann optimal, wenn mindestens
Achsbelastung mit einem an einer Verbindung zwi- die kurze, etwa senkrecht zur Achse einzubringende
sehen den beiden Achsen der Aggregate angelenkten, Stange über ein Stützglied und zwei nebeneinander anzu
einem Druckregler führenden Verstellgestänge, des
sen unterer Anlenkpunkt zwangsgeführt ist, wobei
a) eine lange Stange von der einen Achse an das freie Ende einer — bezüglich der Fahrbahn — etwa
senkrecht auf der anderen Achse angeordneten kurzen Stange geführt ist,
b) die Stangen untereinander wie auch mit jeweils einer Achse gelenkig verbunden sind,
c) die Gelenke an den Enden der Stangen von Schwingmetallelementen gebildet werden,
d) an der langen Stange etwa in der Mitte zwischen den beiden Achsen ein GlieJ des den Druckregler
steuernden Verstellgestänges befestigt ist,
nach Patent 14 80 633.
Das Hauptpatent bezieht sich auf zwei winklig zueinander stehende, untereinander wie auch mit den
Achsen des Doppelachsaggregates gelenkig verbundene Stangen, an denen etwa in der Mitte zwischen den
beiden Achsen ein Glied des den Druckregler beeinflussenden Verstellgestänges befestigt ist. Die Gelenke
an den Enden der Stangen können dabei von elastischen Elementen, beispielsweise Schwingmetallelementen
gebildet sein. Insbesondere in diesem Fall weisen Anordnungen dieser Gattung den Nachteil auf, daß die
Stangen unter dem Einfluß von quer zur Fahrzeuglängsachse angreifenden Massenkräften, wie sie beigeordnete
Schwingmetallelemente mit der entsprechenden Achse verbunden ist.
In den F i g. 1 und 2 der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung in zwei Ansichten schematisch dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Zwischen zwei die Räder tragenden Achsen 1 und 2 sind zwei mit den Achsen verbundene Stangen 5 und 6, die untereinander über ein Gelenk 7 verbunden sind, angeordnet. Über ein Gelenk 3 ist die Achse 1 mit der Stange 5 verbunden, während über ein Stützglied 14 und zwei nebeneinander angeordnete, als Schwingmetallelemente ausgebildete Gelenke 15 die Stange 6 mit der Achse 2 verbunden ist. Auch die Gelenke 3 und 7 sind als Schwingmetallelemente ausgebildet, die üblicherweise aus zwei Metallteilen bestehen, die über einen nichtmetallischen elastischen Werkstoff verbunden sind. Selbstverständlich können die Gelenke 3 und 7 sowie die beiden Gelenke 15 des Stützgliedes 14 auch von beispielsweise rein metallischen elastischen Elementen gebildet werden. An der langen Stange 5 ist in der Mitte zwischen den beiden Achsen 1 und 2 ein Glied 8 eines einen Druckregler 9 beeinflussenden Verstellgestänges 10, II, 12 angeordnet. Der Druckregler 9 ist am Fahrzeugrahmen 13 befestigt. Die kurze Stange ist etwa senkrecht auf der Achse 2 angeordnet.
Zwischen zwei die Räder tragenden Achsen 1 und 2 sind zwei mit den Achsen verbundene Stangen 5 und 6, die untereinander über ein Gelenk 7 verbunden sind, angeordnet. Über ein Gelenk 3 ist die Achse 1 mit der Stange 5 verbunden, während über ein Stützglied 14 und zwei nebeneinander angeordnete, als Schwingmetallelemente ausgebildete Gelenke 15 die Stange 6 mit der Achse 2 verbunden ist. Auch die Gelenke 3 und 7 sind als Schwingmetallelemente ausgebildet, die üblicherweise aus zwei Metallteilen bestehen, die über einen nichtmetallischen elastischen Werkstoff verbunden sind. Selbstverständlich können die Gelenke 3 und 7 sowie die beiden Gelenke 15 des Stützgliedes 14 auch von beispielsweise rein metallischen elastischen Elementen gebildet werden. An der langen Stange 5 ist in der Mitte zwischen den beiden Achsen 1 und 2 ein Glied 8 eines einen Druckregler 9 beeinflussenden Verstellgestänges 10, II, 12 angeordnet. Der Druckregler 9 ist am Fahrzeugrahmen 13 befestigt. Die kurze Stange ist etwa senkrecht auf der Achse 2 angeordnet.
Bei Achsbewegungen infolge von Fahrbahnunebenheiten sowie bei Beladungsänderungen ergeben sich
Abstandsänderungen zwischen den Achstn eines Doppelachsaggregates.
Diese Abstandsändsrungen bewirken eine Veränderung der Winkel zwischen den Stangen
5 und 6 und zwischen den Achsen 1 und 2 und den Stangen, so daß in den vorzugsweise von Schwingmetallelementen
gebildeten Gelenken 3 und 7 sowie in den Schwinr/netallelementen 15 am Stützglied 14 elastische
Biegeverformungen auftreten, die die aus der vertikalen Bewegung der Achsen 1 und 2 resultierende
Abstandsänderung zwischen diesen Achsen ausgleichen.
Das Glied 8 des zum Druckregler 9 führenden Verstellgestänges 10, 11, 12 ist in der Mitte zwischen den
Achsen 1 und 2, d. h. in der neutralen Zone des Aggregates, angeordnet, da sich dann die von Fahrbahnunebenheiten
herrührenden Achsbewegungen nur gering- :s Druckregler
fügig auf die Stellung des Druckreglers 9 auswirken. Außerdem wird dadurch erreicht, daß sich die bei Sattelkraftfahrzeugen
meist vorhandenen Unterschiede zwischen den Federwegen der Sattelzugmaschine und
des Aufliegers sowie die unterschiedlich großen Federwege und unterschiedlichen Sattelpunkthöhen der Sattelzugmaschinen
auf die Stellung des Druckreglers 9 nicht auswirken. Obgleich sich an den Achsen 1 und 2
unterschiedlich große Federwege ergeben, wird der Druckregler 9 durch den dem Beladungszustand entsprechenden
mittleren Federweg im neutralen Punkt der Anordnung gesteuert
Bei Beladungsänderungen am Fahrzeug verändern beide Achsen 1 und 2 ihren Abstand zum Fahrzeugrahmen
13 um eine gleich große Strecke, so daß dann auch der Anlenkpunkt des Gliedes 8 des Verstellgestänges
10, 11, 12 um ein gleich großes Stück verschoben und der Druckregler entsprechend beeinflußt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Anordnung zum Regeln des Bremsdruckes oder des Luftfederbalgdruckes bei Doppelachsaggregaten
in Abhängigkeit von der Achsbelastung mit einem an einer Verbindung zwischen den beiden
Achsen der Aggregate angelenkten, zu einem Druckregler führenden Verstellgestänge, dessen unterer
Anlenkpunkt zwangsgeführt ist, wobei
a) eine lange Stange von der einen Achse an das freie Ende einer — bezüglich der Fahrbahn —
etwa senkrecht auf der anderen Acnse angeordneten kurzen Stange geführt ist,
b) die Stangen untereinander wie auch mit jeweils einer Achse gelenkig verbunden sind,
c) die Gelenke an den Enden der Stangen von Schwingmetallelementen gebildet werden,
d) an der langen Stange etwa in der Mitte zwi-
spielsweise infolge von durch Fahrbahnunebenheiten hervorgerufene Pendelbewegungen der Achsen entstehen,
Kippbewegungen quer zur Fahrzeuglängsachse ausführen können, die infolge einer Biegebeanspruchung
der an den Achsen angeordneten Schwingmetallelemente entstehen. Die Folge davon ist
eine unerwünschte unkontrollierbare Verstellung des Druckreglers.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unzulässig
große quer zur Fahrzeuglängsachse gerichtete Kippbewegungen der Stangen der Anordnung zu verhindern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei mindestens einer Stange an dem zur Achse
führenden Ende ein Stützglied befestigt ist, das über zwei nebeneinander auf der Achse angeordnete
Schw'mgmetalieiemente mit dieser verbunden ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, daß das Stützglied an dem zur Achse führenden
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW0040320 | 1965-11-17 | ||
DEW0041073 | 1966-03-05 | ||
DEW0041073 | 1966-03-05 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1655698A1 DE1655698A1 (de) | 1970-05-14 |
DE1655698B2 DE1655698B2 (de) | 1976-01-02 |
DE1655698C3 true DE1655698C3 (de) | 1976-07-29 |
Family
ID=
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