DE1655423C - Elektropneumatisch betätigte Auspuff Motorbremse fur Kraftfahrzeuge - Google Patents

Elektropneumatisch betätigte Auspuff Motorbremse fur Kraftfahrzeuge

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DE1655423C
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Germany
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engine brake
injection pump
closing switch
switch
motor vehicles
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Dimitnj Frvdek Mysek Miczan Frantishek Preßburg Slezak Pa vel Koprzivnice Barabash (Tschechoslowakei)
Original Assignee
Tatra, N P , Koprzivnice (Tschecho Slowakei)
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Description

Die Erfindung betrifft eino elektropneumatisch be- Hingen bieten zwar.geeignete Bedingungen für das tätigte Auspuff-Motorbremse für Kraftfahrzeuge, Schließschalten der Motorbremse in Abhängigkeit insbesondere mit Selbstzündormotoren, bei welcher von der Arbeit dos Motors, so daß ale den größten ein durch einen Schließschaltor bctlUigtes, elektro· Teil der an die Funktion der Motorbremse gestellten magnetisches Ventil dici Druckluft In einen pneuma- 5 Anforderungen erfüllen, s nd jedoch kompliziert, tischen Zylinder einliißt, dor die Klappe der Motor- kostspielig und sehr störanfällig,
bremse einstellt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dio
Es sind Auspuff-Motorbremsen für Kraftfahrzeuge Nachteile der bekannten Einrichtungen zu beseitigen, bekannt, welche automatisch derart betätigt werden, Die Erfindung besteht darin, clufi am Schließ, daß ein elektromagnetisches Ventil, das durch einen io schalter eine Spule zur elektromagnetischen Dctütiauf dem Bremspedal oder auf dem Armaturenbrett gung des Schließschalters vorgesehen ist, die mit der angebrachten, elektrischen Schließschalter geschaltet Spule des elektromagnetischen Ventils parallel gewird, die Druckluft in einen Zylinder einliißt und der schaltet ist, wobei im Stromkreis des Schließschallcrs in ihm angebrachte Kolben mittels Hebelmechanis- ein weiterer Schließschalter vorgesehen ist, der durch mus die Klappe in der Auspuffleitung betätigt. Eine 15 den Regler der Einspritzpumpe betätigt wird,
derart angeordnete Einrichtung weist eine Reihe von Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darm, Nachteilen auf. Nach Beendigung der Bremsung ist daß der durch den Regler der Einspritzpumpe betiies notwendig, den Schließschalter auszuschalten, was tigte Schließschalter durch den Arm der Regelstan»c die Aufmerksamkeit des Fahrers von der Steuerung der Einspritzpumpe betätigt wird,
des Fahrzeugs ablenkt. Wenn dieser Schließschalter ao Durch eine einfache Schaltung an und für sich beunter dem Bremspedal angebracht ist, ist es notwen- kannter und verläßlicher Einrichtungen ist ein Gandig, dieses beim Hinabfahren langer Berge ununter- zes zusammengestellt, das nicht nur alle an die Funkbrochen zuzuhalten, wobei diese Anordnung anfällig tion dei Motorbremse gestellten Anforderungen er- und erheblich kompliziert ist. Beim Ausrücken der füllt, sondern sich auch durch eine bessere Wirksam-Kupplung wird der Motor stillgesetzt, und beim Ein- as keil gerade bei der Verwendung der Motorbremse rücken bei hoher Motordrehzahl kann es unter be- bei Glatteis und schlüpfriger Fahrbahn auszeichnet, stimmten Umständen und Adhäsionsbedingungen Hierbei wird nämlich das Rutschen des Fahrzeugs zum Rutschen des Fahrzeugs kommen. unter schlechten Adhäsionsbedingungen automatisch
Weitere bekannte Einrichtungen, die diese Nach- dadurch verhindert, daß durch die Regelung der Mo-
teile beseitigen sollen, sind derart aufgebaut, daß sie 30 tordrehzahl die Umdrehungen der Räder bei maxi-
außer mit dem vom Fahrer bedienten Bctätigiings- maler Bremswirkung, ohne daß es dabei zum
Schlicßschalter auf dem Regler oder der Regeliings- Blockieren der Räder kommt, in geeigneter Weise
stange der Einspritzpumpe noch mit weiteren Schal- angepaßt werden. Ein weiterer Vorteil der Erfindung
lern versehen sind. Diese Schalter dienen zum Schlie- beruht darin, daß sie keiner Vorrichtung bedarf, die
ßen des elektrischen Kreises lediglich dann, wenn die 35 beim Einschalten der Motorbremse die Lieferung des
Motordrehzahl auf die Lccrlaufgrenze herabsinkt Brennstoffs aus der Einspritzpumpe unterbrechen
oder wenn die Regelunusstangc der Einspritzpumpe würde.
auf minimale Brennstofflieferung eingestellt ist. Die Die Lage des Schließschalters in einer bestimmten, beschriebene Einrichtung löst das Problem nur teil- durch praktische Erprobung festgestellten Entfernung weise; denn wenn der Schließschaller auf dem Regler 40 von der Achse der Regelungsstange und vom Mittelangebracht ist, so schließt er in Abhängigkeit von der punkt des Exzenters des Reglers in der Stellung, in Motordrehzahl und nicht mit Rücksicht auf die Ein- der der Schließschalter durch den Arm des stellung der eingespritzten Brennstoffmenge; und Regelungshebels betätigt wird, verleiht der Einrichwcnn der Schließschalter auf der Regelungsstange tun? die erforderliche Empfindlichkeit, die zur Erangebracht ist, so schließt er wieder nicht in Abhän- 45 reichung der bereits angeführten besseren Wirksamgigkeit von der Motordrchzahl. keil unumgänglich notwendig ist.
Dieser Nachteil wird durch eine andere bekannte In der Zeichnuni? ist die Schaltung der Motor-Anordnung gelöst, bei der die Regelungsstange der bremse gemäß der Erfindung schematisch dargestellt. Einspritzpumpe zwangsweise in die Leerlauflage ein- Der Verbrennungsmotor 1 besitzt in seiner Auspuffgestellt ist, z. B. durch eine gemeinsam mit der Klappe 50 rohrleitung 2 eine Klappe 3 der Motorbremse 4, in der Auspuffleitung betätigte Zugstange. Hierbei hat welche durch einen pneumatischen Zylinder 5 bediese Anordnung noch eine weitere Funktion beim tätigt wird. Die Druckluft aus dem Behälter 6 wird Verklemmen der Verzahnung der Buchse und des durch das elektromagnetische Ventil 7 in die Rohr-Kammes der Rcglerstangc /u erfüllen. Da es zu leitung 8 und durch diese in den Zylinder 5 einqedicscm Verklemmen in der Regel bei maximaler 55 lassen. Die Spule 9 des elektromagnetischen Ventils 7 Drehzahl und Leistung des Motors kommt, so reicht ist durch die elektrischen Leitungen 10 mit der Spule die durch die pneumatische Vorrichtung hcrvorge- H des elektromagnetischen Schlicßschalters 12, der brachte Kraft zur Einstellung der Regclungsstange auch per Hand, z.B. mittels Handhebels23 ein- und mit den Elementen in die Leerlauf- oder Nullstellung ausgeschaltet werden kann, parallel geschaltet. Der nicht aus. 60 eine Kontakt 14 des elektromagnetischen Schließ-
Außcrdcm sind weitere Einrichtungen bekannt, schalters ist mit dem gemeinsamen Anschluß 15
die zum Einrücken der Motorbremse eine elektro- beider Spulen 9 und 11 und der andere Kontakt 27
pneumatische Vorrichtung verwenden, bei welcher mit der elektrischen Gleichstromquelle, z. B. einer
der im elektrischen Kreis unter dein Bremspedal an- Batterie 16, deren anderer Pol an Masse angc-
gebrachte Schlicßschalter den Strom über ein Relais 6,5 schlossen ist, in Serie geschaltet. Der andere gemein-
und einen vom Motor oder von der Nockenwelle der same Anschluß 26 beider Spulen wird durch den
Einspritzpumpe angetriebenen Impuls-Generator Schließschalter 17 an die Masse des Motorfahrzeugs
schließt. Diese mit Transistoren bestückten Einrich- angeschlossen. Der Schlicßschalter 17 wird durch den
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Arm 19 des Rodeln ngshcbels 20 geschaltet, der durch den Regler 21 der Einspritzpumpe22 oder durch den aus der Fahrerkabine durch das Gaspedal 24 bctütigien Exzenter 23 umstellbar ist,
Die Anbringung des Schlicßschalters 17 in einer geeigneten Entfernung von der Regclungsstange25 der Einspritzpumpe 22 und vom Exzenter 23 gemeinsam mit einer geeignet langen Auspuffrohrleilung2 gewährleistet eine genügende Empfindlichkeit und feine ProgressivitUt des Anwachsens der Widerstünde beim Einschalten der Motorbremse. Die Schaltung ermöglicht es, in den Kreis auch einen weiteren Druckknopf-Schließschaltcr 18 einzuschalten, der unter einem von den Pedalen angebracht oder als Umschalter oder Momenlschaltcr ausgebildet werden kann.
Die I inschaltiing der Motorbremse erfolgt durch Niederdrücken des Hebels 13 oder des Druckknopfcs des Schließschalters 18. Die weitere Tätigkeit der Motorbremse erfolgt lediglich unter der Voraus- ao seizung, daß das Gaspedal 24 in der Nullstellung freigestellt ist, in der die Einspritzpumpe 22 keinen Brennstoff liefert und die Drehzahl des Motors und die Geschwindigkeit des Fahrzeugs durch Einfluß der inneren Widerstände auf eine Grenze herabgesunken sind, die ein sicheres Bremsen ohne Rutschgefahr gewährleistet. Mittels einer weiteren, nicht eingezeichneten mechanischen Vorrichtung kann diese Grenze je nach Bedarf und auch während der Fahrt aus der Fahrerkabine durch Umstellen der Lage des Schließschalters 17 eingestellt werden. Die Stillsetzung des Motors im Falle der Zerstörungsgefahr durch Überdrehung des Motors über die zulässige maximale Drehzahl als Folge einer Störung des Reglers oder der Regelungsstange der Enspritzpumpe erfolgt auf eine der bekannten und nicht eingezeichneten Arten, z. B. mittels Schlicßklappen in der Saugrohrleilung.
Die Motorbremse 4 wird in dem Zeitpunkt betätigt, in dem der Arm 19 des Regelungshebels 20 den Schlicßschalter 17 einschaltet und den elektrischen Kreis durch Anschluß der Leitung an die Masse des Fahrzeugs schließt. Dann hüll die Spule 11 des elektromagnetischen Schlicßschulters 12 den Schulter 12 so lange im eingeschalteten Zustande, his die Motor. bremse 4 die Drehzahl des Motors 1 und somit die Geschwindigkeit des Fahrzeugs auf die niedrigste /ulässige Grenze herabsetzt. Hierbei verdreht der Regler 21 der Einspritzpumpe 22 etwas den Rcgelungshebcl 20, dessen Arm 19 den SehlielJsdialier ausschaltet, wodurch die Motorbremse 4 wieder außer Tätigkeit gesetzt ist, und die Rcgclungs.stange paßt die Lieferung des Brennstoffs auf eine Menge an, die der Lccrlaufdrchzahl des Motors entspricht. Außer dem automatischen Ausschalten der Moli rbremse, ist es möglich, die Motorbremse, wenn erwünscht, durch bloßes Durchtreten des Gaspedals 24 oder durch Umschiebcn des Handhebels 13 gegen tliu elektromagnetische Kraft der Spule Il des Schliel.lschalters 12 auszuschalten.

Claims (2)

Patentansprüche;
1. Elektropneumatisch betätigte Auspuff-Motorbrcmse für Kraftfahrzeuge, insbesondere mit Selbstzündermotoren, bei welcher ein durch einen Schließschalter betätigtes, elektromagnetisches Ventil die Druckluft in einen pneumatischen Zylinder einläßt, der die Klappe der Motorbremse einstellt, dadurch gekennzeichnet, daß am Schlicßschalter (12) eine Spule (11) zur elektromagnetischen Betätigung des Schließschalters (12) vorgesehen ist, die mit der Spule (9) des elektromagnetischen Ventils (7) parallel geschaltet ist, wcbei im Stromkreis des Schließschalters (12) ein weiterer Schlicßschaller (17) vorgesehen ist, der durch den Regler (21) der Einspritzpumpe (22) betätigt wird.
2. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den Regler (21) der Einspritzpumpe (22) betätigte Schlicßschalter (17) durch den Arm (19) der Regclstange (25) der Einspritzpumpe betätigt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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