DE1655357A1 - Absetzbare,hydraulische Lkw-Verladebruecke - Google Patents

Description

• Betr.: A n m e 1 d u n g derlabsetzbaren, hydraulischen lKJ-Verladebrücke, zum Patent Sehr geehrte Herren1 Aufgrund Ihres Schreibens vom 17,Januar 1967 melde ich hiermit nachstehend näher beschriebene Verladebrücke für lKtY zum Patent an: Diese Verladebrücke wird vornehmlich zur Verladung grosser, die volle Fahrzeugbreite und Nutzlast benötigende Baumaschinen, sonsti.ger Maschinen, Behälter$ Tanksq Boote usw. verwendet, wobei die Breite und Höhe der Verladegüter im GeEY-ensatz zum Absetzkipper nicht begrenzt sind. Zur Verladung von Gegenständen ohne Rollmöglichkeit werden die Auflaufbohlen und der obere Pritschenboden mit eingebauten 'Valzenrollen versehen. Für die Behälterverladung sind auf den Liingsrahmen und den Teleskopstützen seitliche Führungsschienen vorgesehen. Beschreibung und Wirkungsweise Die Verladebrücke Abb. II/1 besteht aus einem verschweissten Kastenrahmen mit vorderen Quertraversen (V/,'-» und einer hinteren Quertraverse (V/3) die unter dem Ildhmen liegt und -leichzeitig die hintere CD Z.3 13e,f--reitzung zur Kippritsche bildet. In die seitlichen Rahmenkästen eingeschoben befinden sich (11/4) die Auffahrstützene Auf der vorderen quertraverse ist in der Mitte die Seilwinde mit angeflanschten langsamlaufenden Hydraulikmotor (11/5) aufgesehraubtl der mittels dreier Höchstdruckschläuche und Abreisakupplungen (IV/6) mit der LKW Hydraulikanlage verbunden werden kann. Ebenfalls eingeschoben in seitl. Halterungen (V/7) befinden sich die Auffahrbohlen unter den oberen Pritechenboden (V/8) au* autgeachraubten Holzdielene Die Verladebrücke steht auf 4 Stahlrohrstützen (11/9) mit oberen rechtwinklig, angaschweissten Vierkantflanschen (11/10)9 die in entsprechend grönsere an Itthmen angeschweisste Olanschen (III/II) eingesteckt und mit gesicherten Steckern befestigt werden, Die elanschenenden der Stützen (11/10) sind so langg dass zwischen grösster Fahrzeugbreite und Rohrstütze beiderseitig mindestens 15 cm Platz zum Unterfahren der ßrücke verbleiben.
• Das im Führerhaus befindliche Steuerventil für die Kipphydraulik wird durch ein Doppelsteuerventil (l/12)9 das hinter den Fahrerhaus »gebracht wird# ersetzt* Gleich darunter befinden zieh die drei farbig gek#ennzeichneten #lbreissehnellkupplungsge,#enstücke-(I/13) sowie ein Gaszug (111/14) zur Regulierung der Notordrehzahl. Am Fahrzeu3 selbst werden also nur die Hydraulikateuerung geändert, zusätzlich 3 Kupplungagegenstücke und ein Gaazug zusätzlich angebracht, wodurch ein Mehrgewicht von maxe 2 kg entsteht# also unerheblich ist* Wirkungsweine und Bedienung An Fahrzeug (1) entfernt der Fahrer die hintere Bordwandv klappt die beiden seitle Bordwände herunter und fährt das Fahrzeug rückwärts unter die Verladebrücke (II), bis diese an der Vorderwand (1/15) anliegt. Sodann stecikt der Fahrer die Kipperstifte auf der rechten Fahrzeugseite ein und kippt die Kippritziche mittels Veritil (IV/16) linksseitig leicht an, bis die linke Seite der Verladebrücke (V/17) in die Zantrierhalterungen (V/18) eingerastet ist und glatt aufliegte Dann kippt er noch etwas weiter an# und er kann die Stützen (11/9) herausnehmen und lässt die mit der aufliegeneien linken Seite der Verladebri;eke in Normalstellung zurückgehen.
• Nach Umstecken der Kipperstifte auf die linke Seite wiederholt sich der eben beschriebene Vor-an,; rechtsseitig, Die Verladebrücke liegt nun voll auf und wird durch 4 Stecker bie (V118) gesicherte Da zum Verladen nach hinten gekippt wird, zuss der Fahrer die Kipperstifte nun hinten einsetzen. Das Abstellen der Verladebrücke geschieht auf die gleiche Weise umgekehrt.
• Zum Verladen steckt de.r Fahrer die farbig gekennzeichneten Kupplungen der Schläuche (IV/6) in die Kupplungsgegenstücke (l/13)9 kippt die Pritsche nach hin en leicht an, entfernt den Sicherungsstift (IV/17) und zieht die Veleskop-Verladestützen (IV/18) bis zum inschlag aus, hebt mittels Excentervorrichtung (IV/19) die Stützen (IV/18) an, bis sie mit dem im Kastenrahmen verbleibenden ruidstück (IV/20) fest. oben anliegen und so eine Einheit mit dem Kastenrahmen (IV/21) bilden und ein Einknicken nach oben oder unten auszeschlossen wird* Pritsche mit Verladerahmen werden weitergekippt, bis die Verladestützen (IV/18) fest auf dem Boden aufstehen* Das Seil (IV/22) wird mittels Haken oder Kupplun- an einen spurmässig für diese Itthinenbreite hergerichteten Behälter oder Palette angehängt und durch Herunterdrücken des Steuerventils (IV/23) heraufgezogen oder durch Ilochdrücken des Steuerventilhebels (IV/23) mit Rückwärtslauf des Windenaggregates wieder hinuntergelassen.
• Zur zusätzlichen Sicherung beim Entleeren der Behälter durch Kippung der Pritsche nach hinten um cat 75o sind vorn auf dem Kastenrahiiien starke Sicherungsfallen (V/24) angebracht, die durch Eigengewicht in die dafür vorgesehenen Bügel einr.istenl wenn der Behälter vorn anschlägt.
• Zur Verladung von Baumaschinen und dergl. werdent nachdem die Verladestützen auf dem Boden stehen, die Auffahrbohlen (V/25), norttialerweise bestehend aus je 2 U-Profilen mit tuerholzbeplankungl heraus:',ezo"en un-d,da sie seitl. verschiebbar s#inL', auf den erforderlichen Abstand gebracht* Durch Excenterhub (IV/26) werden sie auf gleiche Höhe wie der Prit#.chenboden (V/8) gebracht. Die Verladung erfolgt wie vor beschrieben.
• Um den Zug bei besonders schwergängigen Gütern (defekte 12aupen usw.) noch ruhiger und langsamer zu machen, können vorgesehene Konterrollen (IV/27) benutzt werden. Auch hier ist die Vorrichtung (IV/19) von entscheidender Bedeutunz, denn bei Verladung beispielsweise einer Anhängerüttelivalze von 5-6 to wÜrde - wenn die Hauptlast in den Bereich (IV/19) käme - die Kippritsche mitsamt Rahmen überschlagen.
• Um die Entladung schlechtlaufender oder rutschender Gegenstände zu erleichtern, werden Auffahrstützen und Bohlen nur so weit ausgezOgent wie der gewZinschte steilere Kippwinkel erreicht wirde Es besteht dabei keine Gefahr$ weil das in beide Richtungen gleich schnell läuft und ein Leerlauf nicht möglich ist, Die Steuerventile sind so eingerichtetg dass jeweils nur eine Arbeitsbewegung ausgeführt werden kann. Bei Loslassen der Hebel springen diese von selbst in lCullstellung und alles steht still* Diese vorbesehriebene Verladebrücke interessiert Transportunternehmer und vor allem Bauunternehmer# weil damit viele Maschinen und Geräte per Allradkipper schneller und direkt an die Einsatz stellen auch in unwegsames Gelände gebracht werden können, was per Tieflader nicht möglich ist und weil nicht selbstfahrende Geräte mit Eigengewichten bis 20 to und mehr auf Sattelkipper oder Dreiachskipper ohne Schaden zu nehmen verladen werden können* Aber auch öffentliche Fuhrparkbetriebe ind sonstige Unternehmen# die nicht genügend Behälter unterbringen können# dass sich ein Spezialfahrzeug anzuschaffen lohnt, interessieren sich für diese Zusatzeinrichtung, weil sie abstellbar ist und die Kipperfahrzeuge in keiner eise beeinträchtigen. Auch können damit grössere Behälter transportiert werden als mit dem Absetzkipper.

Claims (1)

1. Patentansprüche 1.) Den abnehmbaren Kastenrahmen (II/l) einschle den hydraulikmotorbetriebenen Windenaggregates (11/5) dadurch gekennzeichnet# daso er durch seitle Ankippen der Kippritsche aus den Zentrierhalterungen gehoben und so auf Stützen (11/9) abgestellt werden kann* 2.) Die Einrichtung, daso die ebenfalls kastenfürmigen Verladestützen (IV/18) sich während des Abstellens und Transportes in Kastenrahmen (IV/21) eingeschoben sind* 3*) Die Einrichtung dadurch gekennzeichnetl daus die Verladestützen (lV/18) mittels Excentorhub (IV/19) festgestellt eine Ebene und eine Einheit mit den Kautenrahmen bildene 49) Die Einrichtung dadurch gekennzeichnetg dann die Verladebohlen (V/25) mittele Excenterhub (IV/26) auf die Höhe des oberen Pritechenbodens (V/8) gebracht worden können und seitle verschiebbar studo 'P 5.) Die i4inrichtun,-,- dadurch lekennzeichnet, dass die .3 Z Verla:"-ebolilen (v1/25) in Aalterung en unter der Pritsche (V/8) im verrie-:eltün Zustand auch während des j3eh"Itertransporte.z;, des und im abgestellten "Zustand verbleiben könneno j) Die -i-#inrichtung dadurch -,ei,#.eniizeiclinet, dass die t2 serieniii:,-*ssi-, am ?ziilrzeuz, befindtliche Hydraulikanlage auch zum .#il-t-.-ieb des i#-"draulL-.motors der absetzbaren Verladebrücke heraus--ezogen iverden i.,inli. 7.) Die L#inrielltun--s dadurch gekeni-zeichnet, dass hinter dem Aihrerhaus die farbi:-en AbreisschnellkuP#Aungen (1/13) angebrucht sinci. 8,) Die Linrichtung dadurch gekennzeichnet, dass durch die am Hydraulikmotor (IIii) angebrotchten ichläuche (IV/6) mit den Kup,#.)lun.-"-sge-,en.,;t,..icken zu (1/13) der Hydtraulikantrieb der Verlade-'icke se' ndenschnell herb-estellt und ohne Oelverlust unterbrochen ,irt KU werden kann. 9.) Die Einrichtung dadurch gekennzeichnet, dass mit den "teu(, ,i:-ve.-itilen (IV/16 und IV/23) nicht gleichzeitig mehrere Arbeitsbe ve-#un: 2 ;en aus elöst werk--jen könn,-n. 10.# Die Einrichtung dadurch gekennzeichnet, dass die abzz setzbare Verladebrücke an jeden serierunässigen LKS-Kipper noch T*VV zugelassener Baujahre ohne gewichtsbeieinträchtigende VeränderunJen an-ebracht werderiakzinn. 3itte, haben Sie die Freundlichkeit, mir die Gebühren baldmöglichst aufzugeben, damit die Bearbeitung- dieser Anmeldung nicht verzögert wird. Ilo chf I cht ,uar.!5.Uzl 11