DE1654542C3 - Vorratsbehältnis für mehrere scheibenförmige, zylindrische Gegenstände - Google Patents
Vorratsbehältnis für mehrere scheibenförmige, zylindrische GegenständeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein über- und aneinandersetzbares Vorratsbehältnis für mehrere scheibenförmige,
zylindrische Gegenstände, insbesondere EDV-Magnetbandspulen, die auf ihrer zylindrischen Mantelfläche
abgestützt sind, mit einem kastenförmigen Außengehäuse, bei dem eine parallel zur Zylinderachse
verlaufende vordere Gehäusewand geöffnet werden kann, und mit einem passenden Innengehäuse, das mit
einer Unterteilung versehen ist, die mehrere vertikale Schächte von im wesentlichen der Breite eines
zylindrischen Gegenstandes aufweist, deren Länge der Länge des Innengehäuses entspricht und deren Boden
zu der zu öffnenden Vorderwand hin abfällt, wobei an
dem der Vorderwand benachbarten Endabschnitt des Innengehäuses ein mit Schlitzen versehenes Halteteil
zum Halten der zylindrischen Gegenstände vorhanden ist
Ein besonders wichtiger Bedarfsfall, bei dem heutzutage
eine große Anzahl von scheibenförmigen, zylindrischen Gegenständen geordnet zu lagern ist, hat sich aus
der EDV-Technik ergeben. Je nach betreffendem
ίο Fachgebiet und nach Unternehmensgröße ist dort
nämlich häufig eine ungeheuer große Anzahl von Informationen auf im allgemeinen als Magnetbandspulen
ausgebildeten Informationsträgern zu erfassen und so zu lagern, daß bestimmte Informationen und damit
is Informationsträger möglichst schnell wiederauffindbar
und zugriffsbereit sind.
Dieses kann aber ersichtlich erhebliche Schwierigkeiten
bereiten, wenn man bedenkt, daß bei zahlreichen Benutzern mehrere hunderttausend derartiger Informationsträger
vorhanden sind.
Dabei ist weiterhin zu bedenken, daß es häufig erforderlich ist, nicht nur einzelne Informationsträgerspulen
aus dem Archiv zu entnehmen, sondern bestimmte Gruppen, die beispielsweise in einem
Rechenraum ausgewertet werden sollen, wobei in dem Rechenraum dann wiederum nacheinander einzelne
Informationsträgerspulen benutzt werden. Es ist nicht selten erforderlich, daß die einem Archiv zu entnehmenden
Spulen zunächst verschickt, d. h. also transportiert werden müssen, bevor sie an einem bestimmten Ort zum
Einsatz gelangen.
Zur Bevorratung von EDV-Magnetbandspulen sind Behältnisse bekanntgeworden, in welche die Spulen
jeweils von der zu öffnenden Oberseite her eingelegt werden, so daß die Spulen mithin dann auch auf dem
umgekehrten Wege wieder zu entnehmen sind. Zur Bevorratung werden mehrere derartiger Vorratsbehältnisse
übereinander gestapelt und mehrere Stapel nebeneinander angeordnet. Derartige Vorratsbehältnisse
sind für eine wirtschaftliche Handhabung unbefriedigend, da man zur Entnahme eines bestimmten, weiter
unten in einem Stapel angeordneten Vorratsbehältnisses jeweils die darüber gestapelten Behältnisse vorher
entnehmen muß.
Aus der US-PS 15 65 993 ist ein gattungsmäßiges Vorratsbehältnis zur Aufnahme derartiger Gegenstände,
nämlich Schallplatten, bekanntgeworden, aus dem die Schallplatten nach vorn zu entnehmen sind. Das
bekannte Vorratsbehältnis besitzt ein würfelförmiges Außengehäuse aus Holz, in dem an der Vorderseite eine
in der Art eines Rolladens ausgebildete Vorderwand angeordnet ist, welche durch Hochschieben geöffnet
werden kann. In dem Außengehäuse ist ein ebenfalls aus Holz bestehendes passendes Innengehäuse fest angeordnet,
welches mit einer fest mit dem Innengehäuse verbundenen Unterteilung versehen ist. Die Unterteilung
besteht aus einer Anzahl jeweils mit gegenseitigem Abstand angeordneter Holzscheiben, welche aufgrund
ihrer Anordnung eine entsprechende Anzahl vertikaler Schächte bilden, wobei die Anordnung so getroffen ist,
daß die Schächte etwas breiter ausgebildet sind als der Breite bzw. der Dicke der zylindrischen Gegenstände
entspricht. Die Länge der Unterteilung ist gleich der Länge des Innengehäuses und entspricht etwa dem
Durchmesser einer Schallplatte. Der Boden der Unterteilung fällt zur Vorderwand hin ab, so daß die
Schallplatten mithin auf einer Rampe angeordnet sind. Um ein vollständiges Herausrollen der Schallplatten
beim öffnen der Vorderwand zu verhindern, ist an dem
der Vorderwand benachbarten Endabschnitt des Innengehäuses ein mit Schlitzen versehenes Halteteil zum
Halten der Schallplatten vorhanden.
Dieses bekannte Vorratsbehältnis ist aufgrund seiner Ausgestaltung aufwendig und verhältnismäßig schwer,
so daß es sich als mobiles Vorratsbehältnis wenig eignet,
da es bereits aufgrund seines Eigengewichtes sehr schwer zu handhaben ist Mit jedem Zugriff ist ferner
nur eine beschränkte Anzahl von Gegenständen zugänglich, die für eine praktische Handhabung als zu
klein empfunden wird. Denn es ist bereits zu Zwecken einer möglichst guten Raumausnutzung wünschenswert,
von jedem Gangabschnitt eines Archivs aus Zugriff zu einer möglichst großen Anzahl von Gegenständen zu
haben. Dieses steigert zugleich auch die Totzeiten des Personals beim Aufsuchen bestimmter Gegenstände
bzw. Gruppen von Gegenständen.
Eine Verbreiterung des bekannten Vonutsbehältnisses
würde aber dazu führen, daß das Eigengewicht noch weiter vergrößert wird, so daß sich die Handhabung bei
der Entnahme und beim Transport noch erschweren würde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Vorratsbehältnis der eingangs beschriebenen Gattung
zu schaffen, bei dem das je bevorrateten Gegenstand vorhandene spezifische Eigengewicht vermindert ist
und bei dem bei großer Übersichtlichkeit und schneller Zugriffsmöglichkeit die Anzahl der von dem Vorratsbehältnis
aufzunehmenden Gegenstände bei weiterhin hinreichend großer Stabilität nennenswert vergrößert
ist.
Als Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das Außengehäuse, das Innengehäuse,
die Unterteilung und das Halteteil jeweils aus einem mehrfach gefalteten Zuschnitt aus Karton bestehen, daß
die von der zu öffnenden Vorderwand gemessene Tiefe des Vorratsbehiiltnisses etwa dem Zweifachen des
Durchmessers eines zylindrischen Gegenstandes entspricht, daß das Innengehäuse als flacher, herausziehbarer
Trog ausgebildet ist und daß sich die Unterteilung im wesentlichen vom Boden des Innengehäuses bis zu der
dem Boden gegenüberliegenden Wand des Außengehäuses erstreckt.
Mit der Ausbildung des Vorratsbehältnisses aus Karton bzw. Pappe wird zunächst einmal erreicht, daß
das Gewicht des Vorratsbehältnisses erheblich reduziert wird, so daß, ausgehend von einer noch gut
handhabbaren Einheit, das eingesparte Verpackungsgewicht durch zusätzliches Nutzgewicht, also zusätzliche
zylindrische Gegenstände wie Magnetbandspulen, ersetzt werden kann. Dieses erlaubt mithin zugleich eine
Vergrößerung des Vorratsbehältnisses. Eine dazu denkbare Verbreiterung des Vorratsbehältnisses würde
aber zu einer entsprechenden Abnahme der Stabilität führen, weil sich damit nämlich zugleich eine Verbreiterung
der zu öffnenden Vorderwand ergeben würde, welche im geöffneten Zustand zur enorderlichen
Stabilität nur wenig beiträgt. Diese Schwierigkeit ist dadurch vermieden worden, daß statt einer Verbreiterung
die von der zu öffnenden Vorderwamd gemessene Tiefe des Vorratsbehältnisses etwa dem zweifachen
Durchmesser eines zylindrischen Gegenstandes entsprechend gewährleistet ist, so daß beim Beispiel der
Magnetbandspulen zwei Spulenreihen hintereinander angeordnet werden können, die von ein und derselben
Stelle eines Archivganges od. dgl. zugänglich sind. Dabei ist zwar eine Entnahme der hinteren Spulenreihe
nicht mehr unmittelbar möglich, doch wird der Zugriff zu den hinten angeordneten Spulen des Vorratsbehältnisses
dadurch ohne weiteres möglich, daß das Innengehäuse als herausziehbarer flacher Trog ausge-
S bildet ist, so daß diese hinteren Spulen ohne Schwierigkeit in die zur Entnahme erforderliche Lage
gebracht werden können, wenn das Vorratsbehältnis zugleich mit vorderen Spulen belegt ist u.nd die hinteren
Spulen nicht ohne weiteres nach vorn rollen können.
to Die erforderliche Stabilität ist weiterhin dadurch gewährleistet, daß die Unterteilung nicht nur zur
Ordnung und Führung der Spulen dient, sondern zugleich als Festigkeitselement, was dadurch verwirklicht
ist, daß sie sich im wesentlichem vom Boden des als Trog ausgebildeten Innengehäuses bis zu der dem
Boden gegenüberliegenden Wand des Außengehäuses erstreckt, wie dieses von einer Klarsichtverpackung von
Konsumartikeln her aus der US-PS 27 17 073 an sich bekannt ist
Das HalteteiJ ist bevorzugt kammartig ausgebildet,
wobei sich die fingerartig ausgebildeten Kammzinken in die Schächte hineinerstrecken und an ihrer Oberseite in
Richtung auf die Rückwand des Innengehäuses schräg nach unten geneigt verlaufen. Mit einem solchen
Halteteil lassen sich die bevorrateten Gegenstände im Bevorratungszustand in der vorgesehenen Stellung
halten. Darüber hinaus läßt es sich gegebenenfalls sehr leicht entfernen. Schließlich trägt es noch insbesondere
dann nennenswert zur Stabilität bei, wenn die Schächte der Unterteilung nicht vollständig mit Gegenständen
ausgefüllt sind, da das Halteleil auch in einem solchen Zustand die Unterteilung stets in der vorgesehenen
Stellung hält und ein seitliches Verrutschen od. dgl. verhindert.
Insbesondere zum Transport ist bevorzugt vorgesehen,
daß am vorderen Endabschnitt der Unterteilung eine Halteeinrichtung vorhanden ist, deren Finger sich
in die Schächte hineinerstrecken, und deren Neigung umgekehrt ist wie die Neigung der Oberseite des
Halteteils. Auf diese Weise wird erreicht, daß die mit dem Vorratsbehältnis zu transportierenden zylindrischen
Gegenstände während des Transportes fest zu verkeilen sind, so daß es nicht zu Beschädigungen
kommt, die anderenfalls auftreten könnten.
Der für das erfindungsgemäße Vorratsbehältnis vorgesehene Trog mit der Unterteilung und dem
Halteteil kann in vorteilhafter Weise auch als Einsatzbehältnis für Regale verwendet werden. Denn
stapelt man die Vorratsbehiiltnisse nicht unmittelbar übereinander, sondern sind Regale vorhanden, so kann
man ersichtlich auf das Außengehäuse verzichten und kommt dennoch zu den Vorteilen einer übersichtlichen
und raumsparenden Lagerung derartiger Gegenstände mit großer Zugriffsmöglichkeit
Die Erfindung ist nachstehend beispielhaft an Hand einer Zeichnung weiter erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines erfindungsgemäßen Vorratsbehältnisses und
F i g. 2 eine schematische und vereinfachte Seitenan-
F i g. 2 eine schematische und vereinfachte Seitenan-
(10 sieht von übereinander gestapelten Vorratsbehältnissen
gemäß F i g. 1 in stark verkleinerter Darstellung.
F i g. 1 der Zeichnung zeigt eine perspektivische Expl.-sionsdarstellung eines über- und aneinandersetzbaren
Vorratsbehältnisses für nicht dargestellte EDV-Magnetbandspulen, die in dem Vorratsbehältnis hochkant,
d. h. also auf ihrer zylindrischen Mantelfläche, abgestützt werden sollen.
Das Vorratsbehältnis besitzt ein kastenförmiges
Das Vorratsbehältnis besitzt ein kastenförmiges
Außengehäuse 200, ein Innengehäuse 160, eine Unterteilung
170 und ein Halteteil 180, die jeweils aus einem Zuschnitt aus Pappkarton bestehen.
Das Außengehäuse 200 besitzt Seitenwände 201 und 202, eine in der Zeichnung nicht erkennbare Rückwand,
einen Boden 212 und eine aus mehreren Abschnitten bestehende, zu öffnende Vorderwand.
Die Vorderwand besteht aus einem oberen Abschnitt 204, einem unteren Abschnitt 205 sowie zwei seitlichen
Abschnitten 206, welche mit Schlitzen 207 versehen sind, in welche die streifenförmigen freien Randabschnitte
208 bzw. 209 des oberen Vorderwandabschnittes 204 bzw. des unteren Vorderwandabschnittes 205
eingreifen können, um das Vorratsbehältnis zu verschließen.
Falls es erwünscht ist, kann in das Außengehäuse 200 ein U-förmiges Versteifungselement eingesetzt werden,
welches ebenfalls aus einem gefalteten Kartonzuschnitt besteht. Darüber hinaus können gegebenenfalls parallel
zu den Seitenwänden 201 bzw. 202 noch plattenförmige Versteifungselemente 210' in das Außengehäuse 200
eingesetzt werden.
Das Innengehäuse 160 ist als flacher, herausziehbarer Trog ausgebildet und in das Außengehäuse 200
einschiebbar. Das Innengehäuse 160 besitzt einen Boden 161, Seitenwände 162 und 163, eine Vorderwand 164 und
eine Rückwand 165, welche höher ist als die Vorderwand 164. Die Seitenwände 162 und 163 sind
abgeschrägt und verbinden die Vorderwand 164 mit der Rückwand 165.
Die Unterteilung 170 besitzt vertikal verlaufende
Wände 171, 172, 173, 174 und 175, wobei jeweils zwei einander benachbarte Wände durch einen Bodenabschnitt
oder durch einen Kopfabschnitt miteinander verbunden sind. So verbindet ein Bodenabschnitt 176
die Wände 171 und 172, ein Kopfabschnitt 177 die Wände 172 und 173, ein Bodenabschnitt 187 die Wände
173 und 174 und ein Kopfabschnitt 179 die Wände 174 und 175. Wie bereits erwähnt, besteht auch das
Innengehäuse 160 aus einem einteiligen Kartonzuschnitt, der in geeigneter Weise gefaltet ist.
Die Unterteilung 170 wird in das Innengehäuse 160 eingesetzt, so daß zwischen den Wänden 171-175
mehrere vertikale Schächte zur Aufnahme von Magnetbandspulen entstehen, wobei die Breite der Schächte
etwas größer ist als die Breite bzw. Dicke der Magnetbandspulen, so daß diese zwar ohne Schwierigkeiten
in die Schächte einzulegen und aus diesen zu entnehmen sind, jedoch andererseits verhältnismäßig
gut geführt sind.
Die Länge der Schächte entspricht der Länge des trogförmigen Innengehäuses 160, welche wiederum im
wesentlichen mit der zwischen der Vorderwand 204—209 und der Rückwand des Außengehäuses 200
liegenden Tiefe übereinstimmt, wobei die Tiefe des Vorratsbehältnisses etwas größer ist als der zweifache
Durchmesser einer Magnetbandspule, so daß in jedem Schacht zwei Magnetbandspulen hintereinander angeordnet werden können.
Die Höhe der Unterteilung 170 ist so groß gewählt,
daß sich die Seitenwände 171 — 175 im wesentlichen vom Boden 160 des trogförmigen Innengehäuses 160 bis
zu der dem Boden 161 gegenüberliegenden Wand 203 des Außengehäuses 200 erstrecken.
Am Boden der Schächte der Unterteilung 170, d. h.
also auf den Bodenabschnitten 176 bzw. 178 oder unterhalb der Kopfabschnitte 177 bzw. 179, ist jeweils
ein im ganzen mit 190 bezeichnetes Bodenteil eingelegt, wobei die Bodenteile 190 in Richtung auf die zu
öffnende Vorderwand 204 - 209 des Außengehäuses 200
hin abfallen. Die Bodenteile 190 sind im Querschnitt U-förmig und jeweils aus einem Kartonzuschnitt
gefaltet, wobei die rückwärtigen Endabschnitte 194 im Montierzustand heruntergeklappt bzw. zwischen die
Seitenwände 193 der Bodenteile 190 gebogen werden können.
Außerdem ist im montierten Zustand an dem der Vorderwand 164 benachbarten Endabschnitt des Innengehäuses
160 ein mit Schlitzen versehenes Halteteil 180 zum Halten der Magnetspulen im Bevorratungszustand
vorhanden. Das Halteteil 180 ist kammartig ausgebildet, wobei sich die fingerartig ausgebildeten Kammzinken
184a, 1846,184c und 184t/im montierten Zustand in die
Schächte des Einsatzteils 170 hineinerstrecken und an ihrer Oberseite in Richtung auf die Rückwand 165 des
Innengehäuses 160 schräg nach unten geneigt verlaufen. Die den Kammzinken 184a—184t/gegenüberliegende
Vorderseite 181 des Halteteils 180 verläuft senkrecht und ist etwa so hoch wie die Vorderwand 164 des
Innengehäuses 160, wobei die Vorderseite 181 des Halteteils 180 im montierten Zustand an der Innenseite
der Vorderwand 164 anliegt. Die an die Vorderseite 181 rechtwinklig anschließende ebene Oberseite 182 des
Halteteils 180 liegt mithin etwa in der Höhe des oberen Randes 168 der Vorderwand 164.
Beim Zusammenbau des Vorratsbehältnisses wird die Unterteilung 170 in das trogförmige Innengehäuse 160
eingesetzt. Dabei liegt der der Oberseite 182 gegenüberliegende Boden 183 des Halteteils 180 auf dem Boden
161 des Innengehäuses auf, und die Kammzinken 184a-184c/umfassen die vertikalen Wände 171-175
der Unterteilung 170.
Sodann wird in jeden durch die Wände 171—175 gebildeten Schacht der Unterteilung 170 ein Bodenteil
190 eingeschoben, so daß nach erfolgter Montage die wirksame Bodenfläche der Unterteilung 170 zur
Vorderwand hin nach unten abfällt und in das Vorratsbehältnis eingelegte Magnetbandspulen mithin
aufgrund der Schwerkraft nach vorn bewegt werden.
Die aus dem trogförmigen Innengehäuse 160, der mil
den Bodenteilen 190 versehenen Unterteilung 170 und dem Halteteil 180 gebildeten Einzelheiten können
bereits in der beschriebenen Form als Einsatzbehältnis für Regale benutzt werden, wobei dann jeweils zwei
Magnetbandspulenreihen hintereinander angeordnet sind und die Spulen mithin übersichtlich und leicht
zugänglich zu lagern sind.
Bei einer Verwendung ohne Regale werden die au! den Teilen 160, 170. 180 und 190 bestehender
Baugruppen bzw. Einsatzbehältnisse in das Außenge hause 200 eingeschoben, wobei dann mehrere derartigei
Vorratsbehältnisse nebeneinander und übereinandei gestapelt werden können, wie dieses aus der schemati
sehen Darstellung gemäß Fig.2 der Zeichnunj
hervorgeht Dabei ist eine Beschädigung der Magnet bandspulen selbst bei größeren Stapelhöhen ausge
schlossen.
Für Transportzwecke ist darüber hinaus nocl
vorgesehen, daß zum festen Halten der Magnetband spulen am vorderen Endabschnitt der Unterteilung 171
eine Halteeinrichtung 190" vorgesehen wird, der«
Finger sich — ahnlich wie die Fingerartig ausgebildete!
Kammzinken 184a-184t/ — in die Schichte de
Unterteilung 170 hineinerstrecken, deren Neigunj jedoch umgekehrt ist wie die Neigung des geneigt»
Abschnittes der Oberseite des Halteteils 180.
Hierfür können die gleichen Elemente Verwendung finden, wie sie als Bodenteile 190 für die Unterteilung
170 vorgesehen sind, wobei es lediglich erforderlich ist, die Elemente um 180° in der Horizontalen zu drehen
und um 180° zu wenden. Diese bei dem Ausführungsbeispiel
aus mehreren Elementen bestehende zusätzliche
Halteeinrichtung 190' ist jedoch nur zu Transportzwekken erforderlich und kann bei der stationären
Bevorratung in Fortfall kommen. Zum Entfernen der eine Keilwirkung hervorrufenden Elemente 190' der
Halteeinrichtung können diese an den Endabschnitten 194' erfaßt und herausgezogen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Ober- und aneinandersetzbares Vorratsbehältnis für mehrere scheibenförmige, zylindrische
Gegenstände, insbesondere EDV-Magnetbandspulen, die auf ihrer zylindrischen Mantelfläche
abgestützt sind, mit einem kastenförmigen Außengehäuse, bei dem eine parallel zur Zylinderachse
verlaufende vordere Gehäusewand geöffnet werden kann, und mit einem passenden Innengehäuse, das
mit einer Unterteilung versehen ist, die mehrere vertikale Schächte von im wesentlichen der Breite
eines zylindrischen Gegenstandes aufweist, deren Länge der Länge des Innengehäuses entspricht und
deren Boden zu der zu öffnenden Vorderwand hin abfällt, wobei an dem der Vorderwand benachbarten
Endabschnitt des Innengehäuses ein mit Schlitzen versehenes Halteteil zum Halten der zylindrischen
Gegenstände vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Außengehäuse (200), das Innengehäuse (160), die Unterteilung (170) und das
Halteteil (180) jeweils aus einem mehrfach gefalteten Zuschnitt aus Karton bestehen, daß die von der
zu öffnenden Vorderwand (205) gemessene Tiefe des Vorratsbehältnisses etwa dem Zweifachen des
Durchmessers eines zylindrischen Gegenstandes entspricht, daß das Innengehäuse (160) als flacher,
herausziehbarer Trog ausgebildet ist und daß sich die Unterteilung (170) im wesentlichen vom Bodem
(161) des Innengehäuses (160) bis zu der am Boden (161) gegenüberliegenden Wand (203) des Außengehäuses
(200) erstreckt.
2. Vorratsbehältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (180) kammartig
ausgebildet ist, wobei sich die fingerartig ausgebildeten Kammzinken (184a-184*/,) in die Schächte
hineinerstrecken und an ihrer Oberseite in Richtung auf die Rückwand (16S) des Innengehäuses (160)
schräg nach unten geneigt verlaufen.
3. Vorratsbehältnis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere zum Transportieren
mehrerer scheibenförmiger, zylindrischer Gegenstände, dadurch gekennzeichnet, daß oben am
vorderen Endabschnitt der Unterteilung (170) eine Halteeinrichtung (190') vorgesehen ist, deren Finger
sich in die Schächte erstrecken, deren Neigung jedoch umgekehrt ist wie die Neigung der Oberseite
des Halteteils (180).
4. Verwendung des beim Vorratsbehältnis nach Anspruch 1 oder 2 vorgesehenen Troges (160) mit
der Unterteilung (170) und derr Halteteil (180) als Einsatzbehältnis für Regale.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US53676066 | 1966-03-23 | ||
DEF0051908 | 1967-03-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1654542C3 true DE1654542C3 (de) | 1978-02-02 |
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