DE1654476C - Schrank mit sich nach oben öffnender einteilig ausgebildeter Tür - Google Patents
Schrank mit sich nach oben öffnender einteilig ausgebildeter TürInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft einen Schrank mit sich nach Kraft notwendig, so daß insgesamt die Handhabung
oben öffnender, einteilig ausgebildeter Tür, die nach dieses Schrankes erschwert ist.
oben hochschiebbar und um eine im wesentlichen an Der Erfindung liegt die Aufgabe zugruncj, einen
der vorderen oberen Schrankkante befindliche waa- Schrank zu schaffen, bei dem beim öffnen und
gerechte Achse verschwenkbar ist. 5 Schließen der Tür eine sichere Führung derselben ge-
Bei einem in deim deutschen Gebrauchsmuster währleistet ist, wobei auch größere und dau.it schwe-I
KK7 023 beschriebenen Schrank dieser Art läßt sich rere Schranktüren leicht, d. h. ohne größeren Krafttlie
Tür bereits zu Beginn des öffnungsvorganges aufwand zu betätigen sein sollen und wobei die Tür
nach vorn verschwenken und gleichzeitig auch nach in Zwischenstellungen verharren kann und unbeaboben
verschieben, was zu Schwierigkeiten beim öff- i° sichtigte Bewegungsabläufe und ein störendes Ausnen
des Schrankes führen kann, da es beispielsweise schwenken im ersten Teil der Öffnungsbewegung verpassieren
kann, daß die Schranktür nur nach vorn '.nieden sind.
verschwenkt wird, wobei ein beweglicher Lenker Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungseines
Schwenkscharniers in seiner Ausgangslage gemäß darin, daß die Tür zu Beginn des Öffnungsbleibt.
Wenn anschließend die Schranktür nach oben 15 Vorganges durch Führungsmittel in einer senkrechten
gedrückt wird, so daß der Lenker verschwenkt wird, Ebene zwangläufig geführt und um eine etwa der
befindet sich die Schranktür im Abstand von der vor- Tiefe des Schrankes entsprechende Weglänge verlieren
oberen Schrankkante, so daß beim weiteren schiebbar ist, wobei am Ende der Verschiebebeweöffnen
die Gefahr besteht, daß die Schranktür gung zur Erzielung der Schwenkbarkeit die Fühschlagartig
gegen diese Kante aufprallt, was sowohl ao rungsmittel süßer Wirkung setzbar sind, und daß
zu Beschädigungen der Schranktür als auch zu Be- zum Gewichtsausgleich mindestens ein Federelement
Schädigungen der Schrankkante und des Scharniers vorgesehen ist, das auf der Schrankoberseite angeordführen
kann. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten net ist und auf eine Kreisrillenscheibe einwirkt, auf
Anordnung besteht darin, daß die Tür beispielsweise die zwei Zugseile aufwickelbar sind, deren freie
nicht selbsttätig im halbgeöffneten Zustand verharrt, 35 Enden an der Türinnenseite befestigt sind,
wobei bei größeren und schwereren Türen infolge des Bei dem Schrank gemäß der Erfindung erfolgt die Türgewichtes auch das öffnen des Schrankes verhält- Verlagerung der Tür zwangläufig, und zwar durch nismäßig kraftaufwendig sein kann. ausschließliches Hochschieben und anschließend
wobei bei größeren und schwereren Türen infolge des Bei dem Schrank gemäß der Erfindung erfolgt die Türgewichtes auch das öffnen des Schrankes verhält- Verlagerung der Tür zwangläufig, und zwar durch nismäßig kraftaufwendig sein kann. ausschließliches Hochschieben und anschließend
Bei einer einteilig ausgebildeten Schranktür, die durch ausschließliches Verschwenken der Tür, so
ausschließlich nach oben hoch^chieHbar ist, ist es be- 30 daß beim Öffnen der Tür nicht zwei unterschiedliche
reits bekannt einen Gewichtsausgleich durch Federn Bewegungskomponenten zugleich zu beachten sind
vorzusehen und die Übertragung der Kräfte durch an und das öffnen des Schrankes keinerlei Anforderun-
dcr Türinnenscite befestigte Zugseile vorzunehmen gen an einen Benutzer stellt. Dabei ist das Vorhanden-
(s deutsches Gebrauchsmuster 1 927 752). Dabei sein des Gewichtsausgleichs von wesentlicher Bedeu-
wird aber oberhalb des Schrankes verhältnismäßig 35 tung, da dadurch die Handhabung der Tür sowohl
viel Raum beansprucht. beim öffnen als auch beim Schließen des Schrankes
Bei einem in der deutschen Gebrauchsmuster- erleichtert wird. Der Gewichtsausgleich ist auch in-
schrift 1 812 386 beschriebenen Schrank sind für die sofern von Bedeutung, als die Möglichkeit gegeben
Schrankklappcn bzw. -türen seitliche Führungen vor- ist, den Schrank nur teilweise zu öffnen. Es ist wei-
gcschen. die ein Einschieben der Tür während 40 terhin vorteilhaft, daß die zur Schaffung des Ge-
dcs Hochklappens erlauben, so daß die Klappe in wichtsausgleiches notwendigen Elemente an der
Offcnstellung nur geringfügig über die Vorder- Schrankoberseite angeordnet sind, so daß das
seile des Schrankes herausragt. Aber auch bei die- Schrankinnere frei bleibt und in seiner Gesamtheit
scr bekannten Anordnung ergibt sich ein stören- als Nutzraum zur Verfugung steht,
des Ausschwenken der Tür, wenn diese halb ge- 45 Um einen noch zuverlässigeren Stillstand der Tür
öffnet ist. in verschieden«-i Zwischenstellungen zu gewähr-
Bei einem weiteren bekannten Schrank (s. deut- leisten, können .jie einzelnen Elemente zur Führung
schcs Gebrauchsmuster 1 965 890) ist die Tür im Be- der Tür während der Vertikal verschiebung vorzugsreich
einer horizontall verlaufenden Mittclebene un- weise so aufeinander abgestimmt sein, daß in gewislertcilt.
und die beiden Türteile sind mittels Schar- 5» sem Umfang eine Selbsthemmung vorhanden ist.
nieren aneinander anjjelcnkt, wobei das obere Türteil diese selbsthemmende Wirkung darf jedoch nicht mi
»einerseits an der Vorderkante der Schrankoberwand stark sein, daß dadurch das Verschieben der Tür
angelenkt ist. Beim Öffnen der Tür wird das untere über Gebühr erschwert wird.
Ende des unteren Türtcilcs nach oben geschoben und I ntsprechend einer vorteilhaften Ausfuhr ingsform
das untere TUrtcil gegen das obere Türtcil geklappt, 55 der Erfindung kann die um eine Vertikalai se drehwclches
seinerseits um seine obere Schwenkachse bare Kreisrillenscheibe in an sich bekann tr Weise
nach oben schwenkt. Um die Tür in der geöffneten mit einer flach an ihr anliegenden Kurvenscheibe verstellung
zu halten, sind im Schrankinncrcn Feder- sehen sein, auf der ein an dem einen Ende des im
elemente angeordnet, die frei zugänglich sind, so daß wesentlichen parallel zur Schrankoberseite liegenden
die Gefahr besteht, daß sie durch z. B. in den 60 Federclemrnis befestigtes Seil aufwickelbar ist, wobei
Schrank liincingcslelllie Gegenstände beschädigt wer- das andere Ende des Federelements an einem Festden
können. Diese ('cderelemenle nehmen außerdem punkt befestigt ist. Die Kurvenscheibe ist dabei so
einen Teil des Scliniriknut/raumcs ein. Darüber hin- gestaltet, daß das Seil bei fortschreitender Spannung
aus wirkt «lurch die l'cdcrelentciile die gesamte Ie- des Fcderelemcnts mit einem kleiner werdenden
derkrall «iuf die Schranktür ein. sobald das Öffnen 63 Hebelarm an dem Kurvcnelement angreift, so daß das
iler liir begonnen wird, so daß die Tür unter der auf die Kreisrillenschcibc wirkende Moment und da-Wi'kuni:
der I «.derkrufI plötzlich nach oben schnellt. mit der auf die Tür zur Einwirkung gelangende Teil
/um Vliliclteii der I lir ist umgekehrt eine sehr große Jcr Federkraft mit dem Türgewicht stets gleich ist.
3 4
Entsprechend einer anderen vorteilhaften Ausfiih- achse verschwenkbaren, einen Festpunkt 13 bilden-
rungsform der Erfindung kann die um eine Vertikal- den Bolzen befestigt ist.
achse drehbare Kreisrillenscheibe mit einer im we- Wird die Tür aus ihrer oberen VerscnieDesu-iiuiib
sentlichen spiralförmigen, in der Scheibenebene lie- (s. Fig, 1) nach unten abgesenkt, so dreht sicn
genden Nut versehen sein, in der ein in einem Gabel- 5 die Kreisrillenscheibe 5, die von den Zugseilen J un-
kopf gelagerter Bolzen geführt ist, wobei das eine getrieben wird, in Richtung des Pfeiles -S Ing. -;·
Ende des im wesentlichen parallel zur Schrankober- wodurch die Feder 11 gespannt wird. Die bpannKra ι
seite verlaufenden Federelements an der Stirnfläche der Feder wächst innerhalb eines bestimmten ücr..i-
des Gabelkopfes befestigt ist, während das andere ches im wesentlichen linear mit der Langung, um
Ende des Federelements an einem Festpunkt befestigt io die Tür 1 in jeder Verschiebelage im Gleicngewicn
ist. Der Gabelkopf ist vorzugsweise mit Führungs- mit der jeweiligen Kraft der Feder 11 zu halten, ist
oreanen versehen, durch die ein Verschwenken des die Kurvenscheibe 7 so geschnitten, dali der «-au'u
Gabelkopfes während der Drehung der Scheibe ver- ihres jeweiligen Ablaufpunktes 27 so grau ist, aau
hindert wird. sein Verhältnis zum Radius der Kre.sr.llensche.be 5
Andere vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegen- 15 ebenso groß ist wie das Verhältnis des ' ur^lc"lf
Standes des Anspruchs 1 sind in den weiteren Unter- zu der jeweiligen Spannung der Feder 11. uie π -
ansprüchen behandelt. Üge Form der Kurvenscheibe kann ohne weiter»
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der durch Versuch ermittelt werden, indem in jeaer ν
Zeichnung näher beschrieben, in der als Beispiel schiebelage der Tür 1 der Radius des jeweiligen «u
zwei mögliche Ausführungsformen der Erfindung ao laufpunktes 27 so vergrößert oder vf-Kienu-n wi ,
wiedergegeben sind. daß die Tür in ihrer richtigen Verschiebelag. stehen
HgTerne Vorderansicht eines Schrankes mit ^'n den Fig. 3 bis 5 sind, wieJ*™1**™*"1^
teilweise geöffneter Tür, wobei nur einige der Betäti- Umlenkrollen 15,16 dargestellt durch die jedes; z.ug-
gungselemente schematisch wiedergegeben sind. *5 seil 3 von der Kreisrillenscheibe zu dem öeiesu-
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Schrank nach gungspunkt 4 an der Tür geführt ist. Es erübrigt sich
Fi i. 1 mit den an der Schrankoberseite angeordne- darauf hinzuweisen, daß an der rechten *cnranKseJj*
,en'Betätigungselementen, eine ähnliche Umlenkeinrichtung angeordnet ist Die
F i g. 3 ausgehend von der Darstellung der F i g. 2 beiden Umlenkrollen 15 16 sind an einem gemeineine
vergrößerte Teilansicht eines Teils der Betäti- 3« samen Arm 18 gelagert, der sich mit seinem vorderen
gungselemente, Ende (s. F i g. 5) vorzugsweise direkt auf der Ober
Fi g. 4 ausgehend von der Darstellung von F i g. 1 seite der Schrankoberwand abstutzt Das hm ere
eine vergrößerte Teilansicht eines Teils des Betäti- Ende des Armes 18 ist an einer Schiene 17 befestigt,
oum&mechanismus auf der auch die Kreisrillenscheibe 5 mit der zuge-
^ Fig. 5 eine vergrößerte, teilweise Vorderansicht, 35 ordneten Kurvenscheibe 7 *r Befestigungsboizen
wobei die Tür fortgelassen ist, und der zweite Arm 18 befestigt .st. Zum Anbringen
F ig. 6 eine Draufsicht auf eine abgewandelte des Betätigungsmechanismus genug es sorru. ffle
Ausführungsform des Betätigungsmechanismus in Schiene 17 auf der die anderen Teile ge£g£ *™J
schematisier Darstellung, auf der Schrankoberseite zu tej",»«1«
Fig 7 eine Vorderansicht der Darstellung gemäß #o die Montage des erfindungsgcmaßen SchranKcs in
■ Λ 6 6 vorteilhafter Weise äußerst einfach gestaltet.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Schrankt befin- An der Vorderkante ieder f Sch™kf'X^
dot sich die hochgezogene Tür 1 in ihrer oberen End- ist eine U-Schicne 20 befestigt^ md.e je em an der
stellung, aus der sie, siehe auch F i g. 3 und 4, um die Türinnenseite befestigter Fuhrungsst f « βΐη8™1;
Führungsstifte 19 mit ihrer Vorderkante nach oben 45 Dieser Führungsstift verlauft honzonta _und im we
schwenkbar ist, derart, daß sie anschließend auf der sentlichen parallel «/ Turflache und is in der zu
Schrankoberseite aufliegend ihre vollständig geöffnete geordneten U-Sch.ene 20 verschiebbar. Die U-Sch«nc
Stellune einnimmt 20 ist a" ihrem oberen Ende geschlossen, so aau,
iJ8f T Shkbit dt wenn sich die Tür 1 in ihrer oberen ^stel^ng nach
Stellune einnimmt 20 ist a ihrem o g
iJer8auf Tr Schrankoberseite angeordnete, ins- wenn sich die Tür 1 in ihrer oberen ^stel^ng n
besondere dem Gewichtsausgleich dienende Betäti- 5° der Vertikalversch.ebv.ng befindet eder Zapten J
gungsmcchanismus besteht im wesentlichen aus der gegen das obere geschlossene Ende de" u£cJie"e Z"
Krcisriilenscheibe 5, die um die Vertikalachsc 6 dreh- zur Anlage kommt. In dieser oberen ^Umg aß
bar ,st. An der Kre.srillenschc.be 5 sind zwei Zug- sich die Tür 1 mit .hrer ^frjan J™ ^ .
seile 3 befestigt (s. F i g. 2), die über I Jmlcnkrollen- schwenken, in der s.e auf der ^f""^™**^
paare 15, 16 geführt sind und mit ihren Enden 3« an 55 liegt. Die Seitenwande 36 und ^ UjS~d^
der Türinnenseite (bei 4) mittels an sich bekannter ragen, wie am besten in Fig. 5 dargtteilt, uh.r clic
Scilspanneinrichtungen befestigt sind. Diese Seil- Schrankoberwand 2 hinaus so daß ein■ ZwHCtanspanneinrichtungen
dienen dazu, unter Umständen raum für die Aufnahme des Betätigungsmechanismus
auftretende Längungen der Zugseile 3 auszugleichen. frei bleibt. „,.,,„,„..,.k,.
Die Befestigung der Zugseile 3 an der Krcisrillcn- <k>
Jede U-Schiene 20 ist mit einer vorzugsweise
scheibe 5 erfolgt mittels ^..ctcr Bcfcsligungs- bogenförmigen Aussparung 22 versehen.! J *.. <."■
ösen 23 An dei Unterseite der Kreisrillenscheibe 5 an der Innenseite der Tür 1 bcfestigles GlcitMiitK n
befindet sich eine Kurvenscheibe 7, auf der das an eingreift. Dieses Gleitstück greift wahrend der W-dcm
Befestigungspunkt 24 ncfcsliglc Seil 12 auf- tikalvcrschicbung in die U-Sch.cnc cm und wikI trsi
wickelbar ist. An dem anderen F.ndc des Seiles 12 ist G5 dann von der U-Schicnc freigegeben, wenn das liiti als
Fcderelcment eine Zugfeder 11 befestigt, die stück 21 der Aussparung 22 genau gegcmihoi α-μ.
ihrerseits wieder mixtels eines an sich bekannten Seil- diese Stellung wird dann erreicht, wenn sich clic mn
spanners 14 an dem vorzugsweise um eine Vertikal- in ihrer oberen Verschicbcslclliing helinclei.
Die Gleitstücke 21 und die U-Schienen 20 sind in ihren Abmessungen so aufeinander abgestimmt, daß
in gewissem Umfang eine klemmende bzw. selbsthemmende Wirkung vorhanden ist, durch die die Tür
in den verschiedenen Zwischenstellungen zusätzlich festgehalten wird.
Die Ober wand 2 ist im Bereich jeder Vorderecke mit einer Aussparung la versehen, durch die der jeweilige
Führungsstift 20 hindurchtreten kann, um in seine obere findstcllung gelangen zu können; durch
jede der Aussparungen la tritt weiterhin eines der Zugseile 3 hindurch.
Gemäß der in den F i g. 6 und 7 dargestellten Ausführungsform
ist die Kreisrillenscheibe 5 an Stelle mit einer Kurvenscheibe mit einer im wesentlichen >s
spiralförmig verlaufenden Nut 7 α versehen. In dieser Nut Ία ist ein in einem Gabelkopf 30 gelagerter Bolzen
31 verschiebbar geführt. An der Stirnfläche 32 des Gabelkopfes30 ist die Zugfedern befestigt.
Wenn die Kreisrillenscheibe 5 in Richtung des Pfeils ao 29 gedreht wird, gleitet der Bolzen 31 in der Nut Ία
und nähert sich dabei der Achse 6 der Kreisrillenscheibc. Auf diese Weise wird die Feder 11, die, wie
bei der Ausführungsform gemäß den F i g. 1 bis 5 an einem Festpunkt 13 befestigt ist, gespannt; die as
Wirkungsweise dieser Ausführungsform der Erfindung entspricht im wesentlichen der Wirkungsweise
der bereits beschriebenen Ausfühningsform, wobei die weiteren Einzelmerkmale im wesentlichen identisch
sind.
Um zu gewährleisten, daß der Gabelkopf 30 bei Drehung der Kreisrillenscheibe 5 nicht verschwenkt
wird, ist er mit einer Lasche 33 versehen, die ein Langloch 34 aufweist, welches die Achse 6 aufnimmt.
Bei Verdrehen der Kreisrillenscheibe 5 gleitet die Lasche 33 entlang der Achse 6, wobei durch Zusammenwirken
von Langloch 34 und Achse 6 stets eine Geradeführung des Gabelkopfes 30 gewährleistet ist.
Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, zu beiden Seiten des Gabelkopfes 30 auf der Schiene 17 Führungselemente
(nicht dargestellt) anzubringen, zwischen denen der Gabelkopf 30 geführt ist.
Die Oberseite des Schrankes läßt sich vorzugsweise mit einer nicht dargestellten Deckplatte abdecken,
die an den nach oben vorstehenden Rändern der Seitenwände 40 und der Rückwand 41 befestigbar ist.
Wenn eine derartige Deckplatte vorgesehen ist, muß die Dicke dieser Deckplatte bei der Anordnung der
Führungsstifte 19 berücksichtigt werden, um zu gewährleisten, daß die Tür 1 um die durch diese Führungsstifte
19 gebildete Schwenkachse verschwenken läßt.
Claims (11)
1. Schrank mit sich nach oben öffnender, einteilig ausgebildeter Tür, die nach oben hochschiebbar
und um eine im wesentlichen an der vorderen oberen Schrankkante befindliche waagerechte
Achse verschwenkbar ist, dadurch gek e η η ζ e i c Ii η c t. daß die Tür (1) zu Beginn
des Öffnungsvorganges durch Führungsmittel (19, 20, 21) in einer senkrechten Ebene zwangläufig
geführt und um eine etwa der Tiefe des Schrankes
(A) entsprechende Weglänge verschiebbar ist, wobei am linde der Vcrschicbcbcwegung zur Erzielung
der Schwenkbarkeit die Führungsmittel außer Wirkung setzbar sind und daß zum Gewichtsausgleich
mindestens ein Federelement (11) vorgesehen ist, das auf der Schrankoberseite angeordnet
ist und auf eine Kreisrillenscheibe (5) einwirkt, auf die zwei Zugseile (3) aufwickelbar
sind, deren freie Enden (3a) an der Türinnenseite befestigt sind.
2. Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreisrillenscheibe (5) um eine
Vertikalachse (6) drehbar ist und mit eüvr flach an ihr anliegenden Kurvenscheibe (7) versehen
ist, auf der ein an dem einen Ende des im wesentlichen parallel zur Schrankoberseite liegenden
Federelements (11) befestigtes Seil (12) aufwickelbar ist, und daß das andere Ende des
Federelements (11) an einem Festpunkt (13) befestigt ist.
3. Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreisrillenscheibe (5) um eine
Vertikalachse (6) drehbar und mit einer im wesentlichen spiralförmigen, in der Scheibenebene
liegenden Nut (7a) versehen ist, in der ein in einem Gabelkopf (30) gelagerter Bolzen (31) geführt
ist, und daß das eine Ende des im wesentlichen parallel zur Schrankoberseite verlaufenden
Federelements (11) an der Stirnfläche (32) des Gabelkopfes (30) befestigt ist, während das andere
Ende des Federelements an einem Festpunkt
(13) befestigt ist.
4. Schrank nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gabelkopf (30) mit einer Lasche
(33) versehen ist, die ein Langloch (34) aufweist, welches die Achse (6) der Kreisrillenscheibe (5)
aufnimmt.
5. Schrank nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Festpunkt (13) im wesentlichen
durch einen vorzugsweise um eine Vertikalachse schwenkbaren Bolzen gebildet ist, und
in dem Bolzen ein an sich bekannter Seilspanner
(14) gelagert ist, an dem das eine Ende des Federelements (11) befestigt ist.
6. Schrank nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Zugseile
(3) von der Kreisrillenscheibe (5) über eine um eine Vertikalachse drehbare Umlenkrolle (15) und
anschließend über eine im wesentlichen an der Vorderkante der Schrankoberseite um eine Horizontalachse
drehbare Umlenkrolle (16) zu dem zugeordneten Befestigungspunkt (4) an der Türinnenseite
verläuft.
7. Schrank nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Zugseil (3) an
der Tür mittels einer an sich bekannten^Seilspanneinrichtung
befestigt ist.
8. Schrank nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreisrillenscheibe
(5), der Festpunkt (13) für die Befestigung des einen Endes des Federelements (11) und die
beiden Umlenkrollenpaare (15-15, 16-16) auf einer gemeinsamen Schiene (17) gelagert sind, die
an der Schrankoberseite befestigt ist.
9. Schrank nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrollen (15, 16) jedes
UmlenkroHcnpaares an einem gemeinsamen Arm (18) gelagert sind, der auf der Schiene (17) befestigt
ist und mit seinem die um die Horizontalachse drehbare Umlenkrolle (16) tragenden Ende
etwa im Bereich der Vorderkante der Schrankoberscitc
ende;
10. Schrank nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Führungsmittel
an der Türinnenseite im Bereich jedes vertikalen Seitenrandes derselben ein horizontal und im
wesentliclwfl parallel zur Türfläche liegender S
Führungsstift (19) befestigt ist, der in einer U-Schiene (20) verschiebbar geführt ist, welche an
der innenliegenden Vorderkante jeder Scnrankseitenwand
befestigt ist, daß im unteren Bereich der Türinnenseite zwei Gleitstücke (21) befestigt
sind, die während der Vertikalverschiebung der Tür(l) in die U-Schiene (20) eingreifen, deren
vorn liegende Schenkel vorzugsweise bogenförmige Aussparungen (22) aufweisen, die die Gleitstücke
(21) nach Beendigung der Vertikalverschiebung derTür(l) freigeben, und daß die Führungsstifte
(19) die Schwenkachse bilden, um die die zu Beginn des Öffnungsvorganges vertikal nach oben
geschobene Tür (1) verschwenkbar ist.
11. Schrank nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitstücke (21) und die
U-Schienen (20) in ihren Abmessungen derart aufeinander abgestimmt sind, daß eine einer
selbsttätigen Verschiebung der Tür (1) entgegenwirkende Klemmwirkung bzw. Selbsthemmung
vorhanden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen J09 614/190
183
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