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Liege mit Holzlatte als Matratzenaufnahme Die Erfindung bezieht sich
auf eine Liege mit beiderseits auf Trägerorganen aufliegenden Holzlatten als Matratzenauflage.
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Solche Liegen sind allgemein bekannt und werden in .grossen Stückzahlen
hergestellt. Sie erfordern nur einen»lativ geringen Herstellungsaufwand und können
daher-zu niedrigen Preisen verkauft werden. Diesem Vorteil stand jedoch bisher in
vielen fällen der Nachteil gegenüber, dass bei der Benützung dieser Liegen Geräusche,
wie Quietschen und Knarren, entatan. den, insbesondere nach einer längeren Benützungszeit
der Liegen, Es w4rde daher schon seit versucht, solohe Liegen mit Holzlatte als
Matratzenauflage dahingehend zu vorbeesern, dann Geräusche bei'deren Benützung nicht
mehr auftreten.
Alle bisher hierfür bekannt gewordenen Lösungen
haben jedoch den Nachteil, dass
einem verhältnismässig grossen Aufwand verbunden sind und dadurch einen Teil des
2reis-Ivorteiles dieser Ziegen wieder zunichte machen...
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So ist beispielsweise eine lösung"bekannt geworden, bei der die Holzlatten
an ihren Enden mit einem Metallblechüberzug versehen sind, so dass an den Auflagestellen
der Holzlatten auf den Trägerorganen eine Reibung von Holz auf Holz vermieden wird.
Diese Reibung kann bei der bekannten Lösung deswegen entstehen, weil die Holzlatten
blattfederförmig nach oben gebogen sind und mit ihren Enden frei auf den Auflageflächen
der Trägerorgane aufliegen, so lose beider Benützung der Liege infolge Durchbiegene
der Holzlatten eine Verschiebung der Auflagestellen der Lattenenden auf den Auflageflächen
der Trägerorgane stattfindet. Die zur Vermeidung von Geräuschen bei- dieser Reibung
verwendeten Metallbleehüherzüge sind aber relativ teuer und haben ausserdem den
Nachteil, dass sie sich wegen ihrer relativ zur Auflagefläche grögeeren Härte leicht
in das Material an der Auflagefläche eindrückenf so dass die Auflagefläche nach
einer gewiesen Benützungsdauer dar Liege uneben wird, und damit eine neue
Quells von Cxeräusehen-.jeweils bei Verschiebung der Lattenenden auf der Auflagefläche
bildet. Man ist daher dazu übergegangen, die. Lattenenden anste,tt mit einem Metallblaohübetzug
mit Kappen aus ` Kunststoff zu versehen und ausserdem auch die: Auflageflächen
aus'Kunststoff
herzustellen. Diese: Lösung ist jedoch mindestens ebenso aufwendig wenn nicht noch
aufwendiger wie die Lösung mit den Metallblechüberzügen. Beide Lösungen haben daher
den Nachteil einer-nicht unbeträchtlichen Erhöhung des Preises-für die Ziegen.
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Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabenstellung war daher, eine
Ziege mit Holzlatten als Matratzenauflage zu schaffen, bei der auch nach längerer
Benützungsdauer keine Geräusche bei der Benützung auftreten und die dabei keinen
oder einen nur unbedeutenden Mehraufwand gegenüber den bekannten nicht geräuschfreien
Liegen erfordert.
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Erfindungsgemäss wird das bei einer Ziege mit@beiderseits auf Trägerorganen
aufliegenden Holzlatten als Matratzenauflage dadurch erreicht, dass die Latten einzeln
an beiden Enden elastisch: an den Trägerorganen befestigt sind, und dass an den
Befestigungsstellen jeweils zwischen der von den Trägerorganen gebildeten Auflagefläche,
und der Latte zur Vermeidung von Geräuschen bei Benützung der Liege Kunststoffringe
oder Kunststoffplatten oder --scheiben als Zwischenlage ängeordnet sind.
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Vorteilhaft können die Latten mit Schrauben an den Trägerorganen befestigt
sein und an den Befestigungsstellen zur elastischen Befestigung jeweils mit einer
in die Ober-.leite der Latte versenkten Gummieinlage versehen sein, in der der Schraubenkopf
und der obere Ansatz des Schraubenschaftes elastisch gelagert sind.
Der
Durchmesser der die Latte an den Befestigungsstellen durchstossenden Löcher kann
zweckmässig grösser als der Schaftdurchmesser und kleiner oder höchstens gleich
dem Kopfdurchmesser der Befestigungsschrauben sein. Ferner kann auch die Oeffnungsweite
der Kunststoffringe-zweckmässig grösser als der Schaftdurchmesser der Befestigungsschrauben
sein.
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Als Trägerorgane können vorteilhaft mindestens zum Teil an den Seitenteilen
der Ziege befestigte-hölzerne Tragleisten vorgesehen sein, deren Auflagefläche jeweils
um die Dicke einer Latte und eines Kunststoffringes unter der Oberkante des Seitenteiles
liegt, an dem die Tragleiste befestigt-ist.
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Anhand der Figur ist die Erfindung im folgenden an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert.
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Die Figur zeigt an einem Teilquerschnitt durch eine Liege nach der
Erfindung die elastische Befestigung einer Holzlatte am Trägerorgan.
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In dem Ende der Holzlatte 1 ist ein durchlaufendes Loch 2 und eine
nicht durchführende Versenkung 3 vorgesehen, in der die Gummieinlage 4 versenkt
ist. Die Gummieinlage kann beispielsweise ein handelsübliches Gummiteil sein, wie
es -üblicherweise als Türpuffer für Schranktüren u.dgl, verwendet wird. Mit der
Schraube 5, die durch ein zentrales Loch in der Gummieinlage 4 hindurchnagt, ist
die Holzlatte 1 an der Tragleiste 6 befestigt. Zwischen der Unterseite der Holzlatte
1 und der Auflagefläche 7 der Tragleiste 6 befindet sich als
Zwischenlage.der
Kunststoffring B. Die Tragleiste 6 ist an dem Seitenteil 9 der Liege in einer solchen
Höhe befestigt, dass die Auflagefläche 7 um die Dicke des Kunststoffringes 8 und
der Latte 1 unter der Oberkante 10 des Seitenteiles 9 liegt. Damit bilden die Holzlatten
und die Oberkanten der -Seitenteile eine Auflageebene, stuf die die Auflegematratze
(Federmatratze) aufgelegt werden kann, ohne an den Seiten gequetscht zu werden.
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Die Zwischenlage der Kunststoffringe verhindert in Verbindung mit
der elastischen Befestigung der Holzlatten praktisch jedes Geräusch beider Benützung
der Liege.
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Als Kunststoffringe können handelsübliche Ringe, z.B. aus Polyfluoräthylen,
die für-die verschiedensten Zwecke im Handel allgemein erhältlich sind, verwendet
werden.
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Diese Kunat'®toffringe haben im allgemeinen eine grosse J Daueretandfeetgkeit
bezüglich der. im vorliegenden Fall auf= tretenden Druck- und Scherbelaetungen.
Aber/erelbst wenn einzelne Kunststoffringe nach längerer Benützungsdauer der Ziege
der Belastung nicht mehr standhalten, )rännen diese leicht von dem Benützer selbst
ersetzt werden, und zwar ohne daee eine besondere Ersatzteilbeschaffung notwendig
ist, weil - wie schon erwähnt = Ringe dieser Art für die verschiedensten
Zwecke Im
Handel erhältlich sind.
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Die bei der vorliegenden Liege verwendeten Holzlatten
kön-
nen in üblicher Weise entweder formverleimt-- 6der massiv
sein.
Die Erfindung bringt gegenüber den bereits bekannten Lösungen
zur Geräuschverhinderung oder Geräuschverminderung # bei Liegen mit Holzlatten als
Matratzenauflage den wesentlichen Vorteil mit sich, dass handelsübliche Bestandteile
(Schrauben, Gummipuffer, Kunststoffringe) für die Befestigung der Latten verwendet
werden, die wegen ihrer Herstellung-in ausserordentlich grossen Stückzahlen sehr
billig sind und daher praktisch keinen Mehraufwand bei der Herstellung der. Liegen
darstellen. Ausserdem wird durch die Befestigungsart nach der Erfindung eine sehr
einfache Montage erzielt, waelsieh ebenfalls preiserniedrigend auswirkt.
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Die Kunststoffringe garantieren in Verbindung mit der Gummilagerung
eine völlige Geräuschlosigkeit.
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Weitere Vorteile sind, daao wegen der Einzelbefestigung der
Latten kein Ausbrechen einzelner Latten möglich ist und trotzdem aufgrund der Gummilagerung
ein Durchfedern der Roizlatten möglich ist: Vorteilhaft ist zudem auch, dass sich
der
und die Oberkanten der So itenteile auf gleicher Höhe befinden und
die Auflagematratze daher auf ihrer ganzen Breite flach aufliegt.