DE165393C - - Google Patents
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- rope
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B27/00—Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers
- B63B27/18—Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers of cableways, e.g. with breeches-buoys
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
- JVr 165393 KLASSE 65«.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum selbsttätigen Spannen des
Seiles von Seiltransportbahnen und dergl., bei Veränderung des Abstandes der festen
Endpunkte des Seiles, und zwar sowohl bei Seilrundläufen, als auch bei einem zwischen
zwei festen Punkten gespannten Seile. Es kommt dies besonders in Frage bei Vorrichtungen
zum Bekohlen von Schiffen, von
ίο denen das eine vom anderen geschleppt wird,
da sich hierbei der Abstand zwischen den beiden Schiffen leicht ändert.
Die Erfindung besteht darin, daß das Seil direkt oder indirekt mit einer durch Elektromotor
angetriebenen Windetrommel in Verbindung steht, wobei die auf Spannung des
Seiles gerichtete Triebkraft des Motors der normalen Seilspannung das Gleichgewicht
hält, so daß die Windetrommel bei normaler Seilspannung stillsteht, bei abnehmender oder
zunehmender Seilspannung das Seil anzieht bezw. losläßt.
Auf beiliegender Zeichnung zeigen die Fig. ι und 2 schematisch einen solchen Seilrundlauf,
bei dem sowohl die Bewegung des Seiles, als auch dessen beständige gleichmäßige Spannung durch einen und denselben
elektrischen Motor erfolgt.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine abgeänderte Ausführungsform, bei der die Seilbewegung
und die Seilspannung durch verschiedene Motore erfolgt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 läuft das Transportseil von der zum Antrieb
dienenden und von einem elektrischen Motor angetriebenen Scheibe r, nachdem es vorher
eine mit einer losen Scheibe s verbundene lose Scheibe ο passiert hat, über eine feste
Rolle α des einen Schiffes zu einer festen Rolle d auf dem geschleppten Schiff, von da
nach einer festen Rolle e auf dem schleppenden Schiffe und von dort, nachdem es die
lose Rolle s passiert hat, über eine Rolle b zurück zur Seilscheibe r.
Die losen Rollen ο und 5 sind durch einen Flaschenzug f miteinander verbunden. Die
holende Part des Flaschenzuges führt zu einer Windetrommel w, die, wie Fig. 2 zeigt,
mit den Feldmagneten m des Motors fest verbunden ist. Die Seilscheibe r sitzt fest
auf der Welle des Ankers g des Motors. Anker g und Feldmagnet m sind derart gelagert,
daß sie sich frei voneinander drehen können. Die Vorrichtung 0, s, f, w und m
bildet die elektrische Spannvorrichtung für das Transportseil und wirkt folgendermaßen:
Die Triebkraft des Elektromotors ist so bemessen, daß sie der Seilspannung des Seilrundlaufes
unter gewöhnlichen Verhältnissen das Gleichgewicht hält. Die Windetrommel w
wird sich daher für gewöhnlich nicht drehen. Sobald jedoch die Spannung des Transportseiles
aus irgend einer Ursache nachläßt, so überwiegt die Triebkraft des Motors, die Windetrommel w dreht sich und wickelt das
Tau des Flaschenzuges so lange auf, bis die ursprüngliche Spannung wieder vorhanden
ist. Hierbei werden die Spannrollen ο s ein-
ander genähert. Ist die normale Spannung des Transportseiles wieder hergestellt, so
steht die Windetrommel wieder still.
Wird die Spannung des Transportseiles aus irgend einem Grunde größer als die normale,
so daß sie die Triebkraft des Motors übersteigt, so wird die Trommel w entgegen der
Kraft des Motors rückwärts gedreht, so daß sie die holende Part des Flaschenzuges abwickelt
und die beiden Rollen ο und s sich von einander entfernen. Dies geschieht so
lange, bis die normale Seilspannung wieder erreicht worden ist. An Stelle der Windetrommel
w kann ein Spill oder dergl. treten, und die Bewegung von dem Magnetsystem
bezw. dem rotierenden Anker auf die Seile, Riemen, Ketten oder dergl. kann unter Zwischenschaltung
von Ubersetzungsmechanismen, wie Seilrollen, Zahnräder oder dergl., erfolgen.
Ebenso kann an Stelle des Flaschenzuges eine andere Spannvorrichtung treten, die von
dem Magnetsystem m m betätigt wird.
Durch passende Wahl der Wicklungen des Motors und durch richtiges Verhältnis der
Spannung im Rundlauf- und dem Windeseil läßt sich für die Seilscheibe r auch bei maximaler
rückläufiger Tourenzahl des Magnetsystemes und damit der Windetrommel w annähernd
eine konstante Tourenzahl erzielen.
An Stelle eines einzigen elektrischen Motors, der sowohl den Seilrundlauf als auch die
für diesen bestimmte Spannvorrichtung bedient, kann man sich zur Spannung des Seiles auch eines besonderen elektrischen
Motors bedienen, wie dies in den Fig. 3 und 4 schematisch dargestellt ist.
Der Antrieb des Transportseiles erfolgt in beliebiger Weise von einer der beiden Seilscheiben
α b aus.
Die Rollen 0 I s, zwischen denen das Transportseil
hindurchläuft, dienen zum Spannen des Seiles. Die Rolle / ist durch ein Tau mit der Windetrommel eines Spannmotors w
mit dem Anker g1 verbunden. Die Kraft dieses Motors ist derart bemessen, daß er
bei normaler Seilspannung stillsteht; beim Schlaffwerden des Seiles beginnt er zu
arbeiten und zieht die Lose zwischen den Rollen ο und 5 so lange durch, bis die normale
Seilspannung wieder vorhanden ist. Bei zu groß werdender Spannung des Transportseiles
wird er entgegen der treibenden Kraft rückwärts gedreht, so daß er das Transportseil
wieder freigibt, wobei die Motorspannung bremsend wirkt. In die zum Anker gl des
Motors w führende Stromleitung sind vor dem Anker eine Reihe von Widerständen eingeschaltet.
Über den Widerständen gleitet ein Kontaktstück k, das mit einem Schwungkugelregler
h verbunden ist, der seinen Antrieb von dem Anker g1 erhält. Beim Auseinandergehen
der Kugeln wird das Kontaktstück k hochgezogen und dabei werden die Widerstände i nacheinander, der Umdrehung
des Ankers g1 entsprechend, ausgeschaltet, so daß stärkerer Strom dem Anker zufließen kann.
Die Wirkungsweise des Spannmotors in Verbindung mit dem durch ihn betätigten
Zentrifugalregulator ist folgende:
Bei richtiger Seilspannung haben die Gewichte des Zentrifugalregulators h und der
durch diesen betätigten Schleifkontakte k ihre tiefste Lage, so daß der ganze Widerstand i
vor den Anker gl des Spannmotors geschaltet ist.
Der Gesamtwiderstand i ist so bemessen, daß der jetzt durch den Anker fließende
Strom ein Drehmoment erzeugt, welches gerade der gewünschten Seilspannung entspricht,
ohne daß sich der Anker g1 zu drehen vermag. Sobald dagegen die Seilspannung
infolge der Bewegung der Schiffe nachläßt, setzt sich der Anker g1 und damit
auch der Regler h in Bewegung, der Kontakt k wird durch letzteren hochgezogen und
verringert, entsprechend der Drehgeschwindigkeit des Ankers g1, den vor letzteren geschalteten
Widerstand i. Die Windetrommel w (Fig. 4) zieht nun das Spannseil mit der
Rolle / an, die Seilspannung wird erhöht, der Anker g rotiert langsamer, die Gewichte des
Reglers h und der Kontakt k gehen wieder herab, bis der Anfangszustand mit der normalen
Seilspannung und stillstehendem Anker gl wieder erreicht ist.
Die Wirkungsweise des Fliehkraftreglers ist hierbei folgende:
Entsprechend der Ankerdrehgeschwindigkeit steigt die gegenelektromotorische Kraft des
Ankers. Durch den Schwungkugelregler werden allmählich Widerstände ausgeschaltet,
damit der das aktive Ankerdrehmoment erzeugende Ankerstrom stufenweise für jede Drehgeschwindigkeit immer wieder auf den
konstanten Betrag gebracht wird. Je schlaffer das Förderseil und damit auch das Spannseil
geworden ist, desto schneller läuft somit der Motor, so daß die konstante Seilspannung
bei geringerem oder größerem Durchhang des Förderseiles möglichst gleich schnell hergestellt wird. Denn ' hängt das
Förderseil nur wenig durch, so braucht nur wenig Spannseil aufgewickelt zu werden;
hängt das Seil dagegen stark durch, so muß viel Spannseil aufgewickelt werden.
Gleichzeitig wird beim Aufwickeln des Spannseiles die Spannung des letzteren und
damit auch das den Anker belastende Drehmoment allmählich vergrößert.
Diese Verstärkung des hemmenden Drehmomentes verzehrt die in dem rotierenden
Claims (3)
1. Elektrische Seilspannvorrichtung, dadurch
gekennzeichnet, daß das Seil direkt oder indirekt mit einer durch einen Elektromotor
angetriebenen Windetrommel oder deren Ersatz verbunden ist und die Triebkraft des Motors der normalen Seilspannung
das Gleichgewicht hält, so daß die Windetrommel bei normaler Seilspannung stillsteht, bei abnehmender Seilspannung
das Seil anzieht, bei zunehmender Seilspannung aber freigibt.
2. Eine Ausführungsform der Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Seil selbst von dem Anker und eine an dem Seil angreifende
Spannvorrichtung beliebiger Art direkt oder indirekt durch das beweglich angeordnete Magnetsystem eines Elektromotors
angetrieben wird (oder umgekehrt), während das Magnetsystem bei normaler Seilspannung ruht; bei abnehmender Seilspannung
die Spannvorrichtung anzieht und bei zunehmender Seilspannung dieselbe losläßt.
3. Eine Ausführungsform der Seilspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß für Seilrundlauf und Spannvorrichtung besondere Motoren angeordnet sind, von denen der
für die Spannvorrichtung bestimmte, durch einen Fliehkraftregler (h) (Fig. 3)
elektrische Widerstände (i) ein- und ausschaltet, die vor dem Anker des Spannmotors
angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT24401D AT24401B (de) | 1904-02-18 | 1905-02-06 | Selbsttätige elektrische Seilspannvorrichtung. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE165393C true DE165393C (de) |
Family
ID=430904
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1904165393D Expired - Lifetime DE165393C (de) | 1904-02-18 | 1904-02-18 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE165393C (de) |
-
1904
- 1904-02-18 DE DE1904165393D patent/DE165393C/de not_active Expired - Lifetime
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