DE1652514A1 - Drehschlaggeraet - Google Patents
DrehschlaggeraetInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D11/00—Portable percussive tools with electromotor or other motor drive
- B25D11/06—Means for driving the impulse member
- B25D11/066—Means for driving the impulse member using centrifugal or rotary impact elements
- B25D11/068—Means for driving the impulse member using centrifugal or rotary impact elements in which the tool bit or anvil is hit by a rotary impulse member
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D2211/00—Details of portable percussive tools with electromotor or other motor drive
- B25D2211/003—Crossed drill and motor spindles
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
Description
Dr. Anirsiewski Essen, den 13. Juli 1967
*3 Es -in, Kettlet Str. 36
iAmHwptbihabof-uaubunu (2ö 947/Got/th)
Patentanmeldung der Firma
SIDDOMS INDUSTRIES LIMITED
10-14 Leicester Street,
Carlton, State of Victoria
Commonwealth of Australia
SIDDOMS INDUSTRIES LIMITED
10-14 Leicester Street,
Carlton, State of Victoria
Commonwealth of Australia
Drehschlaggerät.
Die Erfindung betrifft ein Drehschlaggerät, mit welchem insbesondere jedoch nicht ausschließlich Steinbohrer oder
Meißel mit schnellen Hammerschlägen in Gestein oder Mauerwerk sowie in abgewandelter Form Haken, Schraubbolzen oder
dergl. in Beton oder anderes relativ hartes Material hineingetrieben
werden können»
Für die vorgenannten Zwecke will die Erfindung ein einfaches
und robustes Gerät schaffen, durch welches die Drehbewegung eines Antriebsmotors in eine sich ständig wiederholende
Schlagbewegung umgesetzt werden kann, wobei den Abmessungen
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-2- 16525 H
und der Leistung eines derartigen Gerätes im Prinzip
keine Grenze gesetzt werden soll.
Gemäß der Grundkonzeption der Erfindung ist innerhalb
des Rotors des Drehschlaggerätes eine von dessen Drehachse in entgegengesetzten Richtungen verlaufende Laufrinne
ausgebildet und in dieser ein Schlagorgan derart bewegbar angeordnet, daß es gegen das eine Ende eines
Trieblings schlagend diesen In einer gewünschten Richtung vortreibt. .
Nach einer Besonderheit der Erfindung besteht der Rotor
aus zwei scheibenartigen Teilen, welche in einem derartigen Abstand voneinander angeordnet sind, daß das eine
Ende des Trieblings zwischen sie hineinragt, während die Lauf rinne im Rotor aus zwei In den Innenflächen dieser
scheibenartigen Teile ausgebildeten S-förmigen komplementären Nuten besteht und jede dieser Nuten durch die
Rotordrehachse hindurchgeht. Zweckmäßigerweise besteht das Schlagorgan aus einer Kugel mit einem derart hohen
Rückprallkoeffizienten, daß beim Zusammentreffen mit dem
Triebling die Kugel vom einen Ende der Laufrinne zum
entgegengesetzten Ende derselben bei einer halben Umdrehung des Rotors zurückgetrieben wird, wenn dieser
Rotor mit normaler Betriebsgeschwindigkeit in Drehung
versetzt wird.
Bei Verwendung als Steinbohrer oder Meißel öder auch als
Pfahlramme oder als anderes Gerät, welches eine hohe Schlagzahl erfordert, wird der Schlagtrieb als Ganzes
derart in einem Gehäuse mit einer Werkzeugaüfnähme angeordnet, daß dieses Werkzeug mit hoher Schlagzahl als
109813/0421 r S'"
BAO ORIGfNAL
Schlagbohrer, Hammer^ Meißel oder dergl. antreibbar
ist* Für besondere Zwecke kann im.Gehäuse auch, ein Drehtrieb für das Werkzeug vorgesehen sein. Außerdem
kann es zweckmäßig-sein, zwischen dem Schlagtrieb und
der VJerkzeugaufnahme einen Sehlagübertrager anzuordnen»
Eine genauere Erläuterung der Erfindung ergibt sich aus
der nachstehenden Besehreibung, eines, bevorzugten Ausführungsbeispiels
anhand- der beiliegenden Zeichnung; es zeigen:
Figur,.!, einen Längsschnitt durch ein als Steinbohrer
oder dergl. ausgebildetes Handgerät;
Figur·5;? ' "einen Schnitt durch Fig. 1 längs der Linie 2-2
":rin Pfeilrichtung;
Figur 3 einen Schnitt durch Fig. 1 längs der Linie 3-3-mit
Blick in Pfeilrichtung;. \
Figur h einen Schnitt durch Fig. 1 längs der Linie k-k
mit Blick in Pfeilrichtung;
Figur 5 einen Schnitt durch Fig. 4 längs der Linie 5-5
mit Blick in Pfeilrichtung als Schnitt durch einen Teil des Rotors und des'KoIfens oder
Schlagorgänes; ■
Figur 6 einen Schnitt durch Fig. 1 längs der Linie 6-6;
Figur 7 die eine Hälfte des zweiteiligen Rotors in perspektivischer Darstellung;
Figur 8—-12 schematische Darstellungen des Weges des
Schiagorgänes oder Kolbens, während der Rotor
eine halbe Drehung vollführt;
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Figur13 den berechneten absoluten Weg des Sohlagorganes ·
öder Kolbens; und . -
Figur l4 eine abgewandelte Ausbildung dieses Schlagorganes
oder Kolbens.
Das' in den Zeichnungen dargestellte Handgerät besitzt ein Gehäuse, welches aus mehreren Teilen 21, 22, 23 und 24
^zusammengesetzt 1st. Das Hauptteil 21 dieses Gehäuses
besitzt -Aufnahmen für zwei- Lager 25 einer·-Hauptantriebswelle. 26 eines Elektromotors 27, der im Gehäuseteil 23
™ angeordnet ist, wobei dieses Gehäuseteil einen Handgriff
28 mit einem üblichen Druckschalter-29 trägt. Das Gehäuseteil 24 bildet einen Deckel für die eine Seite des Hauptgehäuses 21, wobei in diesen beiden Teilen Lager für die
Drehzapfen des Rotors sowie für eine querliegende Welle . und eine einen Teil der Antriebsritzel tragenden Zwischenwelle
vorgesehen sind. .- - .:
Am Gehäuseteil 22 ist abnehmbar ein Kopfteil .31 zur Aufnahme
eines Werkzeuges A wie beispielsweise eines Steinbohrers,, eines Meißels oder dergl. befestigt. Das Hauptgehäuse
21 besitzt eine Aufnahme 32 für ein.mit diesem ^ Kopfteil 31 axial fluchtendes Lager 33.
Der Rotor besteht aus zivei Teilen 34 und 35, welche durch
Schraubbolzen 36 miteinander verbunden sind, welche außerdem
eine erste Platte37 mit angesetztem Drehzapfen 38 und eine -zweite Platte 39 mit angesetztem Drehzapfen 40 und
einem Stirnrad-4l an den beiden Außenseiten der Rotorteile
befestigen. Die beiden Drehzapfen 38 und 40 sitzen in miteinander
fluchtenden Kugellagern 42, während ein zweites
Paar miteinander fluchtender Kugellagern 43.eine"Welle 44
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tragt, deren Achse parallel zur Drehachse der Drehzapfen
38 und 40 verläuft. Auf dieser Welle 44 sitzt ein mit
dem Stirnrad 41 kämmendes Stirnrad 45 sowie ein Schneckenrad
46.
Die Hauptantriebswelle 26 trägt neben dem Motor 27 einen
Lüfter 48, während auf ihrem anderen Ende ein Kegelrad 49
verkeilt oder sonstwie befestigt ist, welches mit einem
Kegelrad 50 kämmt, das auf einer Zwischenwelle 5I sitzt.
Diese Zwischenwelle trägt außerdem ein mit dem Stirnrad
45 kämmendes Stirnrad 52, sodaß das Stirnrad 4l und infolgedessen
die Rotorenteile j4 und 35 vom Motor 27 aus
mit einer bestimmten Drehzahl angetrieben werden.
Im Kugellager 33 ist eine Hülse $k mit einem einen Reibbelag56
tragenden Hingbund 55 gelagert, welche fest gegen diesen Reibbelag gepreßt ein mit dem Schneckenrad 46 kämmendes
Zahnrad 57-trägt. Dieses Zahnrad 57 wird gegen den
Reibbelag durch eine Feder 58 gepreßt, die sich an einem
auf die Hülse- 54 aufgeschraubten Ringbund 59 abstützt, der
gleichzeitig das Widerlager für ein am inneren Ende des
Vordergehäuses oder Kopfteiles 31 sitzendes Kugellager 60
bildet. In das' innere Ende der Hülse 54 ist eine Buchse
mit einer unrunden Äxialbohrung zur Aufnahme des Schaftendes
6^ des Werkzeuges A eingesetzt, sodaß sich das Werkzeug
nicht in der Buchse 62 und damit auch in der Hülse drehen kann. Der Schaft des Werkzeuges besitzt eine Umfangsnut
64, in welche ein insbesondere in Pig. 6 gut erkennbares Halteorgan 65 eingreift. Dieses Halteorgan läßt
sich im Kopfteil 31 seitlich verschieben und gibt beim
Einschieben in Richtung des Pfeiles B in Fig. 6 den Werkzeugschaft
frei, sodaß das Werkzeug A aus der Buchse 62
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und. dem Kopfteil 31 herausgezogen werden kann. Wenn nach
Einsetzen eines Werkzeuges das Halteorgan in entgegengesetzter Richtung zum Pfeil B wieder herausgezogen wird,
greift es wieder in die entsprechende Ringnut 64, welche
allerdings so breit ist, daß das Werkzeug sich um ein kurzes Stück in Längsrichtung bewegen kann. Im Kopfteil
31 ist eine federbelastete Kugel 66 eingesetzt, welche
das Halteorgan 65 in der jeweiligen Endlage festhält.
In der Hülse 54 sitzt außerdem verschiebbar ein Zwischenstößel
67, der etwa in der Mitte einen nachgiebigen Ring 68 trägt. Dieser Zwischenstoßel übermittelt die auf sein
inneres Ende in schneller Folge einwirkenden Stöße des
Kolbenteiles oder Schlagorganes des Rotors an das innere Schaftende des Werkzeuges A, wobei das innere Ende des
Zivischenstößels zwei parallele Abflachungen 69 (Pig. I, 4
und 5) aufweist, mit denen er zwischen die beiden Rotorhälften 34, 35 hineinragt.
Der Motor 27 vermag nun nicht nur den Rotor 34, 35 anzutreiben,
sondern über das Zahnrad 57 und den Reibbelag 56 auch die Hülse 54 und damit das Werkzeug A in
Drehung zu versetzen. Falls das Werkzeug hierbei einmal klemmen oder sich im Gestein festfressen sollte, rutscht
das Zahnrad 57 am Reibbelag 56 entlang und dreht sich auf
der Hülse 54, sodaß der Antrieb nicht beschädigt werden
kann. Der Reibbelag bildet also eine regelrechte Rutschkupplung.
Die beiden Rotorhälften 34 und 35 weisen in ihren Innenflächen jeweils eine etwa s-förmige Laufrinne 70 (Fig. 5
und 7) auf und tragen zwei Distanzstücke 71. Zwei Schraub-
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bolzen 36 gehen durch die Distanzstücke 71 hindurch und
pressen die beiden Rotorhälften zusammen, wobei diese
Distanzstücke so lang sind, daß das die beiden Abflaehungen 69 aufweisende'innere Ende des Zwischenstößels 67
verdrehungsfrei,, jedoch in Längsrichtung frei versehieb*-
lich zwischen die beiden Rotorhälften paßt.
pressen die beiden Rotorhälften zusammen, wobei diese
Distanzstücke so lang sind, daß das die beiden Abflaehungen 69 aufweisende'innere Ende des Zwischenstößels 67
verdrehungsfrei,, jedoch in Längsrichtung frei versehieb*-
lich zwischen die beiden Rotorhälften paßt.
Die in jedem- der beiden Rotorenteile J4 und 35 ausgebildete
Laufrinne 70 weist zwei im oberen Teil sich bogenförmig
erweiternde Seitenwandungen 73 auf, welche im Querschnitt an jeder Stelle der Laufrinne auf einer gemeinsamen Kreislinie liegen, während der Boden 7^ dieser Laufrinne außerhalb dieser Kreislinie liegt, sodaß ein sphärisches Karbenteil oder eine Schlagkugel 75 ungehindert auf diesen Bogenflachen 73 in der Laufrinne 70 entlanglaufen kann, v/ie
insbesondere aus Figur 5 zu sehen ist, geht die S-förmige Laufrinne 70 in einem jeden Rotorteil yh bezw. 35 durch
das Mittelstück dieser Rotorhälfte, wobei die'" Mittellinie der Laufrinne durch die Drehachse dieser Rotorhalfte hindurchläuft, die einander' gegenüberliegenden Endabschnitte der Laufrinne 70 verlaufen in einem Kreibogen, dessen Mittelpunkt die Drehachse des Rotors 1st, Die zwischen diesen
beiden einander gegenüberliegenden 'Endabschnitten" und der Drehachse des Rotors verlaufenden Abschnitte der Laufrinne sind etwa halbkreisförmig ausgebildet, sodaß eine gegenläufige Biegung entsteht. ' · ' '
erweiternde Seitenwandungen 73 auf, welche im Querschnitt an jeder Stelle der Laufrinne auf einer gemeinsamen Kreislinie liegen, während der Boden 7^ dieser Laufrinne außerhalb dieser Kreislinie liegt, sodaß ein sphärisches Karbenteil oder eine Schlagkugel 75 ungehindert auf diesen Bogenflachen 73 in der Laufrinne 70 entlanglaufen kann, v/ie
insbesondere aus Figur 5 zu sehen ist, geht die S-förmige Laufrinne 70 in einem jeden Rotorteil yh bezw. 35 durch
das Mittelstück dieser Rotorhälfte, wobei die'" Mittellinie der Laufrinne durch die Drehachse dieser Rotorhalfte hindurchläuft, die einander' gegenüberliegenden Endabschnitte der Laufrinne 70 verlaufen in einem Kreibogen, dessen Mittelpunkt die Drehachse des Rotors 1st, Die zwischen diesen
beiden einander gegenüberliegenden 'Endabschnitten" und der Drehachse des Rotors verlaufenden Abschnitte der Laufrinne sind etwa halbkreisförmig ausgebildet, sodaß eine gegenläufige Biegung entsteht. ' · ' '
Die Kugel 75 kann infolgedessen von einem Ende der Lauf- ■-rinne
durch die Drehachse des Rotors hindurch zum anderen Ende der Lauf rinne rollen. "'"-■■"
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BAD ORIGINAL
-3 -
Der Schlagtrieb ist derart im Werkzeug angeordnet, daß
die Längsachse des Zwischenstössels 67 in Richtung seines
linearen V/eges praktisch tangential zur kreisbogenförmigen
Mittellinie der Endabschnitte der Laufrinne.verläuft, sodaß
sie mit der Mitte der Sehlagkugel 75 am einen Ende ihres Weges zusammenfällt..
Wenn der zusammengesetzte Rotor in schnelle Drehung ver-"
setzt wird, wird die Kugel 75 sum einen Ende eines der
beiden Außenabschnitte der Laufrinne 70 hingeschleudert.
Die Drehrichtung des Rotors ist in Figur 5 durch den Pfeil
C dargestellt, sodaß die Kugel 75 zum inneren Ende 77 Jes
Stossels 67 hinlauft und gegen diesen anschlägt, wodurch
der Stössel in Richtung des Pfeiles D schlagartig fortbewegt
wird,..während die Kugel 75 in Richtung des Pfeiles
E (Fig. 8) zurückprallt.-
Wahrend der Rotor sich weiter dreht, läuft die Kugel 75
in der Laufrinne 70 zurück zur Drehachse des Rotors, wie
in Figur 9 dargestellt, und zwar entgegen dem Einfluß der
Zentrifugalkraft. Die Kraft, mit welcher die Kugel in Richtung des Pfeiles E-fortgetrieben wird, ist so groß,
daß sie über die Drehachse hinausläuft, woraufhin ihr
Moment infolge der nunmehr einwirkenden Zentrifugalkraft
erhöht wird, sodaß sie zum gegenüberliegenden Ende der Laufrinne' hinrcllt, wie dies in Figur 10 angedeutet ist.
Bei normalem Betrieb erfolgt der Lauf der Kugel 75 vom
einen Ende der Laufrinne zum anderen während einer halben Drehung des Rotors, sodaß die Kugel 75 sich diesem gegenüberliegenden
Ende der Laufrinne nähert, wenn dieses Ende
sich dem Ende 77 des Stössels 67 nähert". In der Zwischenzeit
ist dieser Stössel, wie dies in Figur Tl"durch den
1098 13/04 2 1
BAD ORIGINAL
Pfeil F angedeutet ist, wieder zurückgeschnellt, sodaß
sein inneres Ende erneut von der. Kugel 75 getroffen wird
und, wenn der Rotor eine halbe Drehung .vollendet hat,
erneut angeschlagen wird (Fig. 12).
Während der Rotor sich um seine Achse dreht und das Schlagorgan, d.h. die Kugel 75, in dessen Laufrinne
entlangrollt, durchläuft sie höchstwahrscheinlich die in Figur 13 angedeutete absolute Bahn. Diese Laufbahn
kann sich entsprechend der Lage des inneren Endes des
StÖssels 67 in dem Moment, in dem die Kugel 75 auf ihn
trifft, und entsprechend dem Rückprallkoeffizienten der
Kugel ändern.
Für den Rotor ergeben sich bei dem bevorzugten Ausführungs
beispiel nachstehende Abmessungen und Drehzahlen:
Rotor-0 : . 95 nun " ■
Kugel : 25,4 mm 0, aus Stahl Drehzahl: 1625 t/min.
Es darf angenommen werden, daß die Wirkung der Schlagkugel
im Rotor von der Drehzahl und/oder der Masse der Kugel unabhängig ist.
Für die Lebensdauer des Stössels 67 hat es ,sich als besonders
vorteilhaft erwiesen, das innere Ende 77 desselben
konkav auszubilden.
Bei der schematisch in Figur 15 dargestellten Abwandlung
besteht das Schlagorgan aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Halbkugeln 79, welche in der Laufrinne 70
entlanggleiten statt entlangzurollen.
109813/0421
Der Rotor lässt sich in jedem gewünschten Durchmesser
und aus jedem geeigneten Material herstellen, wobei sich ein zäher Kuststoff, beispielsweise ein PoIycarbonat
oder Nylon als besonders geeignet erwiesen hat. Selbstverständlich kann der Verlauf der Laufrinne
abgewandelt werden, doch hat sich als besonders geeignet die S-förmige Ausbildung der Laufrinne erwiesen.
In gewissen Fällen kann es erforderlich sein, Federungen
vorzusehen, welche das innere Ende des iierkzeugschaftes
fest nach innen drücken, und es kann sogar erwünscht
wein, den Stössel 6j fortzulassen, wobei.die Kugel 75
dann direkt gegen das innere Ende des Werkzeugschaftes
schlägt. Der Durchmesser des Rotors kann größer oder kleiner gewählt werden, um jede gewünschte Leistung abzugeben,
wie dies ebenfalls fü-r die Kugel 75 der Fall sein kann. Andererseits lässt sich auch im Mittelteil
der Laufrinne 70 ein Anschlag einsetzen, wobei zwei
Schlagorgane oder Kugeln vorgesehen werden, deren jede
einmal bei jeder vollen Drehung des Rotors zur Wirkung kommt. Bei einer derartigen Ausbildung werden zweckmäßigerweise
Anordnungen zum Abstoppen des Laufes einer jeden Kugel am inneren Ende ihrerLaufrinnenhälfte vorgesehen,
indem beispielsweise ein kurzes Stück der Laufrinne als
Luftpuffer ausgebildet wird.
Das Hauptmerkmal der Erfindung besteht im Prinzip der
Arbeitsweise eines Schlaghammers, doch darf angenommen werden, daß sich eine derartige Anordnung auch für viele
andere Geräte eignet, wobei der Anwendungsbereich in
großem Maße von der Abmessung des Rotors, der Abmessung des Schlagorganes und der Drehzahl des Rotors abhängt.
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165?5U
So l"sst sieh beispielsweise das erfindungsgeraüße Drehselilngfijerufc
im Prinzip auch für -eine Pfahlramme oder
in einem Gerät anwenden,-mit welchem Befestigungsorgane
wie Haken 3 Stehbolzen oder dergl. in Beton, Stahl oder
anderes. Hartmaterial· _ eingetrieben werden. Bislier verwenden
derartige Geräte gewöhnlieh als Antriebsmittel Sprengstoffe wie- beispielsweise' Schwarzpulver' oder
dergl., doch lässt sich fraglos in derartigen Geräten
auch der Schlagtrieb nach der vorliegenden Erfindung
einsetzen. ■ ■'"--.
Ansprüche';
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' BAD ORIGINAL
Claims (7)
1. Drehschlaggerät, dadurch gekennzeichnet', daß innerhalb seines Rotors (52I, 35) -eine von dessen Drehachse
in entgegengesetzten Richtungen verlaufende Laufrinne
(70) ausgebildet und in dieser ein Schlagorgan (75 oder 79) derart bewegbar, angeordnet ist, daß es -gegen das ::
eine Ende (77) eines Triebllngs (67) schlagend diesen,
in einer.gewünschten Richtung vortreibt.
2. Drehschlaggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß' der Rotor aus zwei scheibenartigen Teilen
A (3^* 35) besteht und diese in einem derartigen Abstand
voneinander angeordnet sind, daß das eine Ende (77) des Trieblings zwischen sie hineinragt.
3. Drehschlaggerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrinne im Rotor aus zwei
in den Innenflächen der scheibenartigen Teile (jH-, 35)
ausgebildeten S-förmigen komplementären Nuten (70) besteht und jede dieser Nuten durch die Rotordrehachse
hindurchgeht.
4. Drehschlaggerät nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlagorgan aus einer
P Kugel (75) besteht. ■
5. Drehschlaggerät nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß es derart in einem Gehäuse
(21-24) mit einer VJerkzeugaufnahme (31) angeordnet ist, daß das Werkzeug (A) mit hoher Schlagzahl als Schlagbohrer
antreibbar ist.
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BA0
6. Drehsohlaggerät nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, 'daß im Gehäuse ein Drehtrieb (45, 46, 57)
für das Werkzeug (A) vorgesehen ist.
7. Drehschlaggerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Schlagtrieb und der
Werkzeugaufnahme ein Schlagübertrager oder Zwischenstößel (67) angeordnetist.
Patentanwalt Dr. W, Andrejewski.
109813/0421 ■ . ' - BAU OBiGlNAU
Lee rs e ι te
Applications Claiming Priority (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AU8361/66A AU414523B1 (en) | 1966-07-15 | 1966-07-15 | Rotary percussion apparatus |
AU836166 | 1966-07-15 | ||
AU1820267 | 1967-02-27 | ||
AU1820267 | 1967-02-27 | ||
AU2291267 | 1967-06-08 | ||
AU2291267 | 1967-06-08 | ||
DES0110827 | 1967-07-14 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1652514A1 true DE1652514A1 (de) | 1971-03-25 |
DE1652514B2 DE1652514B2 (de) | 1976-03-25 |
DE1652514C3 DE1652514C3 (de) | 1976-11-11 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2007077052A1 (de) * | 2005-12-29 | 2007-07-12 | Robert Bosch Gmbh | HANDWERKZEUGMASCHINE, INSBESONDERE BOHR- UND/ODER MEIßELHAMMER |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2007077052A1 (de) * | 2005-12-29 | 2007-07-12 | Robert Bosch Gmbh | HANDWERKZEUGMASCHINE, INSBESONDERE BOHR- UND/ODER MEIßELHAMMER |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3480089A (en) | 1969-11-25 |
GB1162656A (en) | 1969-08-27 |
CH459102A (fr) | 1968-06-30 |
DE1652514B2 (de) | 1976-03-25 |
SE336313B (de) | 1971-06-28 |
NL6709770A (de) | 1968-01-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |