DE1652430C3 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Stromversorgung von Werkstücken beim Durchlaufen
von elektrophoretischen Lackierbädern, bei der die zur Stromzufuhr längs des Bades vorgesehenen Stromschienen,
an denen die Stromabnehmer der Werkstükke schleifen, in Durchlaufrichtung in einzelne Abschnitte
unterteilt sind, wobei das elektrische Potential an jedem Stromschienenabschnitt durch ein Stellglied mit
eigenem Regler einstellbar ist, für alle Stellglieder eine gemeinsame Stromversorgung vorgesehen ist und während
des Übergangs eines Werkstückes von einem Stromschienenabschnitt zum benachbarten Stromschienenabschnitt
die Spannung an beiden Abschnitten durch die zugehörigen Stellglieder veränderbar ist, gemäß
Patent 15 77 934.
Durch diese Unterteilung der Stromschienen kann jedem Werkstück — je nach dem Grad seiner Lackierung
und seiner eingetauchten Fläche — jeweils die Spannung zugeführt werden, die eine optimale Lackierwirkung
ergibt und Schäden verhindert.
Um während des Überganges eines Stromabnehmers von einem auf den anderen Abschnitt elektrische Kurzschlüsse
über den Stromabnehmer zu vermeiden, hat man beim Gegenstand des Hauptpatentes vorgeschlagen,
die Stellglieder der betreffenden Abschnitte während der Zeitdauer dieses Überganges abzuschalten.
Die Zeit, während der die Spannung abgeschaltet ist, geht jedoch für die elektrophoretische Lackierung des
Gutes verloren.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Einrichtung der eingangs genannten Art derart
auszubilden, daß sich eine möglichst kurze Durchlauf- und Lackierzeit ergibt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß der Sollwerteingang des dem jeweils folgenden Abschnitt zugeordneten
Reglers während des Übergangs über einen Schalter an eine Leitung anschließbar ist, die ein dem Spannungsistwert
des in Durchlaufrichtung vorhergehenden Abschnittes entsprechendes Signal führt.
An Hand einer Zeichnung sei die Erfindung näher erläutert.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, werden Automobilkarosserien 4 mittels einer nicht gezeigten Fördervorrichtung
durch ein eiektrophoretisches Lackierbad 1 in Richtung des Pfeiles 10 geführt. Aus einem Dreiphasennetz
24 wird ein Verteiltransformator 19 gespeist, an dessen Unterspannungswicklungen einzelne
voneinander unabhängige Stellglieder 11 bis 14 mit Gleichspannungsanzeigen angeschlossen sind. Der positive
Spannungspol jeder dieser Stellglieder ist mit einem der Abschnitte 9 einer sich längs des Bades erstreckenden
Stromschiene verbunden.
Die negative Spannung führenden Ausgänge der Stellglieder liegen alle auf gleichem Potential und sind
an eine durchgehende Schiene 8 und an die Beckenwandung 2 angeschlossen. Im Bereich jedes Abschnittes
9 befindet sich jeweils eine Karosserie 4, der über Schienenabschnitten 9 und Stromabnehmer 6 positives
Potential zugeführt wird. Im Inneren der Karosserien liegende Hilfselektroden 5 werden durch an der Schiene
8 liegende Stromabnehmer 7 mit negativem Potential versorgt.
Jedem der Stellglieder 11 bis 14 ist ein eigener Regler 16 bzw. 16' mit Sollwertgebern 18 zugeordnet.
Die Stellglieder 12 und 13 werden durch ihre Regler 16 z. B. so gesteuert, daß ständig ein konstanter Strom
zu jeder der in diesen Abschnitten befindlichen Karosserien 4 fließt. Dagegen werden die Stellglieder 11 bis
14 am Eingang bzw. Ausgang des Bades durch ihre Spannungsregler 16' so gesteuert, daß das Potential an
den betreffenden Abschnitten konstant bleibt.
Während des Übergangs der Stromabnehmer 6 von dem einen Abschnitt 8 auf einen anderen Abschnitt 9
erhalten die den betreffenden Abschnitten zugeordneten Stellglieder, z. B. 11 und 12, derartige Steuerbefehle,
daß sich auf den beiden betreffenden Abschnitten gleiches elektrisches Potential einstellt. Dieses Potential
Hegt jn etwa in der Höhe der üblichen Betriebsspannung
des Bades. Am einfachsten wird diese Forderung dadurch verwirklicht, daß das Istwertpotential des
zuerst vom Stromabnehmer 6 durchlaufenen Abschnittes beim Übergang als Sollwert für die Regelung des
folgenden Abschnittes dient, und zwar indem der Sollwerteingang des Reglers 16 mit dem Schalter 25 vom
Sollwertgeber 18 auf eine zum vorhergehenden Abschnitt führende Leitung 26 umgeschaltet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Einrichtung zur Stromversorgung von Werkstükken beim Durchlaufen von elektrophoretischen Lackierbädern, bei der die zur Stromzufuhr längs des Bades vorgesehenen Stromschienen, an denen die Stromabnehmer der Werkstücke schleifen, in Durchlaufrichtung in einzelne Abschnitte unterteilt sind, wobei das elektrische Potential an jedem Stromschienenabschnitt durch ein Stellglied mit eigenem Regler einstellbar ist für alle Stellglieder eine gemeinsame Stromversorgung vorgesehen ist und während des Überganges eines Werkstückes von einem Stromschienenabschnitt zum benachbarten Stromschienenabschnitt die Spannung an beiden Abschnitten durch die zugehörigen Stellglieder veränderbar ist, nach Patent 15 77 934, dadurch gekennzeichnet, daß der Sollwerteingang des dem jeweils folgenden Abschnitt zugeordneten Reglers (16) während des Übergangs über einen Schalter (25) an eine Leitung (26) anschließbar ist, die ein dem Spannungsistwert des in Durchlaufrichtung vorhergehenden Abschnittes entsprechendes Signal führt.
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DE1652430C3 true DE1652430C3 (de) | 1976-04-22 |
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Family Applications (1)
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Families Citing this family (2)
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