DE1652159B1 - Honwerkzeug zur Bearbeitung von Bohrungen - Google Patents

Honwerkzeug zur Bearbeitung von Bohrungen

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DE1652159B1
DE1652159B1 DE19671652159 DE1652159A DE1652159B1 DE 1652159 B1 DE1652159 B1 DE 1652159B1 DE 19671652159 DE19671652159 DE 19671652159 DE 1652159 A DE1652159 A DE 1652159A DE 1652159 B1 DE1652159 B1 DE 1652159B1
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DE
Germany
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webs
sleeve
slots
honing tool
length
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Pending
Application number
DE19671652159
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Krause
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall Industrie AG
Original Assignee
Rheinmetall GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Rheinmetall GmbH filed Critical Rheinmetall GmbH
Publication of DE1652159B1 publication Critical patent/DE1652159B1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B33/00Honing machines or devices; Accessories therefor
    • B24B33/08Honing tools
    • B24B33/085Honing tools in which the honing element consists of a deformable body

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Honwerkzeug zur Bearbeitung von Bohrungen, insbesondere von engen Bohrungen für Waffenläufe, bestehend aus einer zylindrischen Hülse mit im. mittleren Längenbereich auf ihrem Umfang aufgebrachter Schleifmittelschicht, sowie mehreren auf dem Umfang der Hülse verteilt angeordneten und sich annähernd über die Länge der Hülse erstreckenden Schlitzen.
  • Durch die deutsche Patentschrift 902 829 sind Honwerkzeuge bekannt, die aus einer rohrförmigen Hülse bestehen, die, auf ihrem Umfang verteilt, mehrere sich annähernd über die Länge der Hülse erstreckende Schlitze aufweist und eine ün mittleren Längenbereich auf ihrem Umfang aufgebrachte Schleifinittelschicht. Bei diesen bekannten Werkzeugen werden die Schleifkörper zumeist mittels eines konischen Domes, der im Innern der Hülse gegen entsprechende Keilflächen oder Nocken der Schleifkörperträger geführt wird, zur Anlage mit den zu honenden Flächen gebracht. Für die Bearbeitung enger Bohrungen, beispielsweise von Läufen für Gewehre oder Maschinenkanonen kleineren Kalibers, insbesondere zur Bearbeitung der in diesen vorgesehenen Züge, sind diese bekannten Werkzeuge nicht geeignet, bzw. ist die Herstellung geeigneter Werkzeuge und ihre, Anwendung sehr umständlich und aufwendig.
  • Ferner ist durch die USA.-Patentschrift 2 657 507 ein Honwerkzeug zur Bearbeitung der Bohrungen von Waffenläufen bekannt, bei dem zwei stabförmige Schleifkörper rechteckigen Querschnitts einander gegenüberliegend in einer rechteckigen Ausnehmung eines zylindrischen Körpers eingesetzt sind, wobei die Schleifkörper durch eine zwischen diese eingelegte gebogene Blattfeder radial federnd angeordnet sind. Dieses Werkzeug ist nur für eine rotierende Bearbeitung der Laufbohrung geeignet, nicht jedoch für eine Bearbeitung der Züge im. Lauf.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Honwerkzeug zur Bearbeitung von Bohrungen zu schaffen, insbesondere für enge Bohrungen in Waffenläufen bzw. der in diesen vorzusehenden Züge.
  • Die Erfindungsaufgabe wird dadurch gelöst, daß die verbleibenden, die Schleifkörper tragenden Wandteile der Hülse elastisch federnde Stege bilden, derart, daß die Schleifkörper durch Eigenfederung der Stege unter Kraftschluß an der zu bearbeitenden Werkstückfläche anliegen.
  • Das erfindungsgemäße Werkzeug ist sowohl im Aufbau sehr einfach als in der Handhabung und ist - bei entsprechender Bemessung der Durchmesser bzw. Anpassung an Form und Anzahl der Züge - entweder zur Bearbeitung der Laufbohrung oder zur Bearbeitung der Züge verwendbar.
  • Sehr vorteilhaft verlaufen die Schlitze und Stege in einem Winkel zur Längsachse des Werkzeuges bzw. in einer Schraubenlinie. Eine sehr gute elastische Federung und damit für die Bearbeitung günstiger Kxaftschluß wird erreicht, wenn sich die Länge der Schleifkörper zu der Länge der Stege etwa irn Verhältnis 1 : 2 verhält, wozu ebenfalls ein weiteres vorleilhafte,s. Merkmal der',Erfind.#ng. beiträgt, gemäß dem sich die B -reite, der Aäh&e_ iÜr*Br'eite der Stege etwa im Verhältn4 1 . 2 ' iierhält.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Honwerkzeuges dargestellt. Das Honwerkzeug besteht aus einer zylindrischen Stahlhülse 1, die auf ihrem Umfang mit einer Vielzahl von Längsschlitzen 2 versehen ist. Die Längsschlitze verlaufen in einem Winkel zur Längsachse des Werkzeuges und erstrecken sich nahezu über dessen gesamte Länge,-.so.daß die zwischen den Schlitzen verbleibenden- Wandteile der Hülse Stege 3 bilden, die an den ungeschwächten Enden 4 der Hülse gehalten sind.
  • Im mittleren Längenbereich der Hülse sind die Stege etwa zur Hälfte ihrer Länge mit Schleifkörpe,rn 5 versehen. Auf Grund des Merkmals, daß die Stege lediglich an den ungeschwächten Enden der Hülse gehalten sind, und ihrer geringen Breite, die nur etwa das doppelte derjenigen der Trennschlitze beträgt, sind sie derart elastisch federnd, daß die Schleifkörper durch Ei ge nfe , d erung der Stege unter Kraftschluß an der zu beärbeitenden Werkstückfläche anliegen.
  • Zur besseren Haftung der Schleifkörper auf den Stegen ist die Hülse in ihremmittleren Längenbereich, d. h. an der Stelle zur Aufnahme der Schleifkörper, vor dem Einbringen der Schlitze kordiert oder gerändelt, wodurch eine bessere Haftung der Schleifkörper auf den Stegen erzielt wird.

Claims (2)

  1. - - - - Patentansprüche- - -.. - ...' I -- - 1. Honwerkzeugc, zur Bearbeitung von Bohrungen, insbesondere von engen Bohrungen für Waffenläufe, bestehend aus einer zylindrischen Hülse mit im mittleren Längenbereich auf ihrem Umfang aufgebrachte ' r ' S ' chleifmittelschicht, sowie mehreren auf dem Umfang der Hülse verteilt angeordneten und sich annähernd über die Länge, der Hülse erstrdekeiid#n Schlitzen, dadurch gekennzeichnet ..daß die verbleibenden, die Schleifkörper (5) trag2den Wandteile der Hülse elastisch federnde Stege (3) bilden, derart, daß, die Schleifkörper durch Eigenfederung der Stege unter Kraftschluß an'd#i:ü- zu bearbeitenden Werkstückfläche anliegen.
  2. 2. Honwerkzeug nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze, (2) und Stege (3), in einem Winkel zur L4pgsachse des Werkzeuges. verlaufen. 3. Honwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (2) und Stege (3) in einer Schraubenlinie verlaufen. 4. Honwerkzeug nach Anspruch 1 bis 3, dadurch g ekennzeichnet, -daß sich die Länge der Schleifkörper (5) zu der Länge der Stege (3) etwa im Verhältnis 1 : 2 verhält. 5. Honwerkzeuge nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Breite der Schlitze (2) zur Breite der Stege (3) etwa im Verhältnis 1 : 2 verhält.
DE19671652159 1967-07-15 1967-07-15 Honwerkzeug zur Bearbeitung von Bohrungen Pending DE1652159B1 (de)

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