DE1650594B1 - Einrichtung zur steuerung einer vorrichtung durch ein druck mittel mit einem oder mehreren drehschiebern - Google Patents

Einrichtung zur steuerung einer vorrichtung durch ein druck mittel mit einem oder mehreren drehschiebern

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DE1650594B1
DE1650594B1 DE19671650594 DE1650594A DE1650594B1 DE 1650594 B1 DE1650594 B1 DE 1650594B1 DE 19671650594 DE19671650594 DE 19671650594 DE 1650594 A DE1650594 A DE 1650594A DE 1650594 B1 DE1650594 B1 DE 1650594B1
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Willi Walbersdorf
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WILLI WALBERSDORF SONDERMASCHB
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/02Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
    • F16K11/06Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements
    • F16K11/078Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with pivoted and linearly movable closure members
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B21/00Common features of fluid actuator systems; Fluid-pressure actuator systems or details thereof, not covered by any other group of this subclass
    • F15B21/02Servomotor systems with programme control derived from a store or timing device; Control devices therefor

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Steuerung mindestens einer Vorrichtung durch ein Druckmittel mit einem oder mehreren Drehschiebern, insbesondere einem Einlaßdrehschieber und einem Auslaßdrehschieber, und mindestens einem bzw. jeweils einem Steuerkanal, der sich im Drehschieber befindet, eine am Drehschieberaußenumfang befindliche Steueröffnung aufweist und über einen bzw. jeweils einen im Drehschiebergehäuse befindlichen Kanal, der eine von der Steueröffnung in Drehrichtung überstreichbare öffnung aufweist, mit der zugehörigen Vorrichtung verbindbar ist.
  • Bei der bekannten Einrichtung dieser Art zur Steuerung mehrerer Vorrichtungen mit den beiden Schiebern weist jeder Schieber ebenso viele Steueröffnungen wie zu steuernde Vorrichtungen auf und sind diese Steueröffnungen über die Längserstrekkungen der Drehschieber verteilt angeordnet. Das aus einem Behälter kommende Druckmittel strömt für jede der Vorrichtungen während der für die betreffende Vorrichtung benötigten Einlaßsteuerzeit aus dem zugehörigen Steuerkanal des Einlaßdrehschiebers in den ihm zugeordneten Gehäusekanal und von dort in die Vorrichtung und während der Auslaßsteuerzeit aus der Vorrichtung über den auslaßseitigen Gehäusekanal in den Steuerkanal des Auslaßdrehschiebers und von dort in den Behälter. Sämtliche Steueröffnungen und ihnen zugeordnete Gehäusekanalöffnungen sind kreisförmig und gleich groß. Die Einrichtung weist keine drehschiebergebundenen Mittel zur Regelung der Steuerung auf.
  • Es ist eine Steuereinrichtung für ein Druckmittel mit einer Büchse in einem Gehäuse und einer in der Büchse angeordneten, die Menge des durchströmenden Druckmittels regelnden Vorrichtung bekannt. Um eine grob- und feineinstellbare Ausflußöffnung für das Druckmittel zu erhalten, bilden das Gehäuse und die Büchse gemeinsam einen Durchlaß und ist die Büchse axial und in Umfangsrichtung verstellbar. Es soll dadurch die Größe dieses Durchlasses und damit der Druckabfall zwischen voll geschlossener und voll geöffneter Stellung geändert werden. Die Büchse ist nach der Verstellung feststehend; sie ist kein Drehschieber.
  • Gemäß der Erfindung soll durch drehschiebergebundene Mittel die Steuerung der Vorrichtung regelbar gemacht werden.
  • Als eine Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß der bzw. mindestens einer der Drehschieber, wie an sich bekannt, axial verstellbar ist und daß die Steueröffnung bzw. mindestens eine der Steueröffnungen des axial verstellbaren Drehschiebers eine öffnung- oder Schließsteuerkante aufweist, die schräg verläuft und eine größere axiale Erstreckung als die Gehäusekanalöffnung hat.
  • Somit kann die Steuereinrichtung Regelaufgaben erfüllen. Wird der Drehschieber aus einer Axialstellung, in der bei Drehschieberdrehung ein Teil dieser Steuerkante die Gehäusekanalöffnung überstreicht, innerhalb einer axialen Strecke, in der ein solches überstreichen möglich ist, axial verstellt, so überstreicht bei Drehschieberdrehung ein Teil der Steuerkante, der gegenüber dem erstgenannten Steuerkantenanteil in Umfangsrichtung versetzt liegt, die Gehäusekanalöffnung. Dies ist gleichbedeutend mit einer Änderung der Steuerzeit (überstreichzeit, öffnungszeit, Durchflußzeit) bzw. Durchflußmenge, soweit nicht eine zugehörige Schließ- bzw. öffnungssteuerkante (Gegenkante) der Steueröffnung zur erstgenannten Steuerkante parallel verläuft, in einer ebenen Abwicklung der Außenumfangsfläche des Drehschiebers betrachtet. Bei einer solchen steuerzeitändernden Steueröffnung verläuft die Gegenkante insbesondere achsparallel, wobei ihre axiale Erstreckung ebenfalls von der genannten Größe ist.
  • Weist aber die Steueröffnung eine Gegenkante auf, die in gleichem Sinne wie die erstgenannte Steuerkante schräg verläuft und deren axiale Erstreckung ebenfalls von der genannten Größe ist, dann ist durch Axialverstellung des Drehschiebers die Steuerzeit der Steueröffnung in bezug auf die Steuerzeit einer weiteren Steueröffnung desselben Drehschiebers oder der zugeordneten Steueröffnung des anderen Drehschiebers verlegbar. - Im Falle der genannten Bauart mit den zwei Drehschiebern sind diese zwecks eindeutiger Festlegung der Drehstellungen ihrer Steueröffnungen zueinander insbesondere miteinander drehzahlgleich drehschlüssig gekoppelt. - Die Größe dieser Steuerzeit bleibt erhalten, wenn die beiden in gleichem Sinn schräg verlaufenden Steuerkanten, wie genannt, parallel zueinander verlaufen. Anderenfalls wird außer der Verlegung der Steuerzeit eine Änderung der Größe derselben erzielt. - Im Falle der genannten Steueröffnung mit der schräg verlaufenden Steuerkante und der achsparallel verlaufenden Gegenkante wird übrigens ebenfalls zweierlei erzielt, nämlich außer der Änderung der Steuerzeit eine gewisse Verlegung derselben.
  • Durch die genannte Lösung der genannten Aufgabe ist es also möglich, die Steuerzeit je nach Art der Steuerkanten zu ändern und/oder zu verlegen.
  • Eine andere, mit der genannten Lösung der genannten Aufgabe in enger Verbindung stehende Lösung dieser Aufgabe bei der genannten Einrichtung mit dem Einlaßdrehschieber und dem Auslaßdrehschieber ist die, daß mindestens einer der Drehschieber, wie an sich bekannt, axial verstellbar ist und daß zwei an sich bekannte, mit jeweils einem der Drehschieber eine fluchtende Rotationseinheit bildende Zahnräder gleichen Zahnkranzdurchmessers schrägversetzt ineinandergreifen. Die beiden Zahnräder einer bekannten Einrichtung mit Drehschiebern sind geradverzahnt und über ein weiteres Zahnrad miteinander drehschlüssig gekoppelt. Sie greifen also nicht unmittelbar ineinander und sind nicht schrägverzahnt.
  • Auch durch die obengenannte andere Lösung kann das Steuerventil Regelaufgaben erfüllen, wie dies bei der erstgenannten Lösung der Fall ist. Wird einer der Drehschieber axial verstellt, so verstellt er sich auf Grund der Schrägverzahnung gleichzeitig in Umfangsrichtung mit seinen Steueröffnungen in Bezug auf den anderen Drehschieber und dessen Steueröffnungen. Im Hinblick auf die im Zusammenhang mit der erstgenannten Lösung gemachten Ausführungen ist ohne weiteres klar, daß durch diese Verstellbarkeit des Drehschiebers in axialer Richtung und in Umfangsrichtung es auch bei dieser anderen Lösung möglich ist, die Steuerzeit je nach Art der Steuerkanten zu ändern und/oder zu verlegen. Die Steueröffnung kann z. B. Steuerkanten genannten Verlaufs und genannter axialer Erstreckung aufweisen. Um auf einfache Weise z. B. eine Verlegbarkeit der Steuerzeit bei unveränderter Größe derselben zu erzielen, weist die Steueröffnung eine öffnungssteuerkante und eine Schließsteuerkante auf, die beide achsparallel verlaufen und jeweils eine größere axiale Erstreckung als die Gehäusekanalöffnung haben. Wenn die Steuereinrichtung in bekannter Weise als Einrichtung zur Steuerung von mindestens zwei Vorrichtungen mit ebenso vielen, zugeordneten, über die Längserstreckung des Drehschiebers angeordneten Steueröffnungen ausgebildet ist, ist es von Vorteil, wenn von diesen Steueröffnungen mindestens zwei von genannter, voneinander verschiedener Art sind. Man erhält dann unter Mitwirkung des axial verstellbaren Drehschiebers eine Programmsteuerung für mehrere Vorrichtungen, die in vieler Hinsicht und für einige oder alle diese Vorrichtungen regelbar ist. Die ebene Abwicklung der Außenumfangsfläche des Drehschiebers entspricht dann etwa dem Bild einer Lochkarte. Es können zwei solche Steueröffnungen zueinander entgegengesetzt schräg verlaufende öffnungssteuerkanten oder Schließsteuerkanten aufweisen. Beispielsweise können dann in dem Falle, in dem die eine Steueröffnung eine schräg verlaufende öffnungssteuerkante und eine achsparallel verlaufende Schließsteuerkante und die andere Steueröffnung eine entgegengesetzt schräg verlaufende öffnungssteuerkante und eine achparallel verlaufende Schließsteuerkante aufweist, durch Axialverschiebung des Drehschiebers für die eine Steueröffnung längere, für die andere kürzere Steuerzeiten bzw. Durchflußmengen oder umgekehrt erzielt werden.
  • Durch jede der beiden genannten Lösungen der genannten Aufgabe können im Falle der zwei Drehschieber die Steuerzeiten für den Einlaßvorgang und für den Auslaßvorgang unabhängig voneinander stufenlos geändert werden. Die Verlegung der Steuerzeiten kann in allen genannten Fällen stufenlos erfolgen. In allen genannten Fällen können bzw. kann der Beginn/und oder das Ende der Steuerzeit verlegt werden, was der genannten Änderung der Steuerzeit bzw. Durchflußmenge/oder der genannten Verlegung der Steuerzeit gleichkommt.
  • In der Zeichnung sind in F i g. 1 bis 3 ein Ausführungsbeispiel und in F i g. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Drehschiebereinrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 schematisch die eine Drehschiebereinrichtung im Zusammenhang mit einer von der ihr steuerbaren Vorrichtungen und mit Druckmittelleitungen usw., F i g. 2 einen Querschnitt II-II (F i g. 3) dieses Drehschieberventils und F i -..3 eine ebene Abwicklung der Außenumfangsfläche eines Einlaßdrehschiebers dieser Drehschiebereinrichtung. Die Drehschiebereinrichtung gemäß F i g. 4 ist in einem Längsschnitt dargestellt.
  • Die Drehschiebereinrichtung gemäß F i g. 1, die mit 3 bezeichnet ist, kann ein Programm regelbar steuern. Zur Vereinfachung zeigt F i g. 1 nur eine von vier von der Drehschiebereinrichtung 3 steuerbaren Vorrichtungen, nämlich ein Gasventil?. Eine Pumpe 1 ist über eine Saugleitung 9 mit einem Ölbehälter 5 und über eine Druckleitung 10 mit Speicher 2 mit der Drehschiebereinrichtung 3 verbunden, die über ein Getriebe 4 entsprechend der gewünschten Porgrammfolge antreibbar ist. Von der Drehschiebereinrichtung 3 führt eine Zuflußleitung 6 zum Gasventil ? und von diesem eine Rückflußleitung 8 zur Drehschiebereinrichtung 3. Ein Einlaßdrehschieber 12 (F i g. 2) steuert den Druckölstrom zum Gasventil 7 und ein Auslaßdrehschieber 18 (F i g. 2) steuert den ölrückfluß vom Gasventil 7. Durch die Drehschiebereinrichtung 3 bzw. die Drehschieber 12 und 18 werden über drei weitere Ölkreisläufe dieser Art noch die drei anderen Vorrichtungen bzw. Verbraucher gesteuert. Diese anderen Vorrichtungen und die zugehörigen Rohrleitungen (6, 8) sind aber der Einfachheit halber nicht dargestellt. Die beiden Drehschieber 12 und 18 sind mittels zweier gleichachsiger, ineinandergreifender Zahnräder gleichen Zahnkranzdurchmessers miteinander drehzahlgleich drehschlüssig gekoppelt, was nicht dargestellt ist.
  • Wie aus F i g. 2 hervorgeht, befinden sich die Drehschieber 12 und 18, die hohlzylinderförmig sind, in einem gemeinsamen Gehäuse 20 der Drehschiebereinrichtung 3. Dieses weist unterhalb der Drehschieber 12 und 18 einen ölsammelraum 19 auf. Es weist weiterhin einen Öleinlaßkanal11, vier in der Ebene 15 vor und hinter dem Querschnitt 11-II liegende Ölaustrittskanäle zur Verbindung mit Rohrleitungen 6 und vier in der Ebene 16 vor und hinter dem Querschnitt II-11 liegende öleintrittskanäle zur Verbindung mit Rohrleitungen 8 auf. Jeder Drehschieber 12 bzw. 18 weist vier im Querschnitt II-II liegende Fenster auf, der Einlaßdrehschieber 12 vier Zuführungsfenster 13 (siehe auch F i g. 3), der Auslaßdrehschieber 18 vier Abführungsfenster 17. Das Drucköl wird dem Einlaßdrehschieber 12 durch den Öleinlaßkanal 11 hindurch zugeführt und durch die Zuführungsfenster 13 hindurch in die Bohrung 14 des Einlaßdrehschiebers 12 geleitet. Der Einlaßdrehsehieber 12 weist vier vor und hinter dem Querschnitt II liegende Steuerkanäle auf, deren Steueröffnungen F i g. 3 ausführlich zeigt und die das Drucköl durch die vier ölaustrittskanäle hindurch zu den vier zu steuernden Vorrichtungen verteilen. Von diesen Vorrichtungen kommend fließt das Öl durch die vier öleintrittskanäle, vier vor und hinter dem Querschnitt II-11 liegende Steuerkanäle des Auslaßdrehschiebers 18, die Bohrung 64 desselben und die Abführungsfenster 17 hindurch in dem Ölsammelraum 19 und von dort zum Ölbehälter 5 zurück. Die vier öleintrittskanäle und die vier ölaustrittskanäle haben an den Drehschiebern 12 und 18 alle gleichen Durchmesser und auch jeder einzelne dieser Kanäle hat an jeder Stelle diesen Durchmesser. Jeder genannte Steuerkanal weist eine am Drehschieberaußenumfang befindliche Steueröffnung auf: Die Abwicklung gemäß F i g. 3 entspricht etwa dem Bild einer Lochkarte. Die vier Steueröffnungen der Steuerkanäle des Einlaßdrehschiebers 12 sind mit 21 bis 24 bezeichnet, haben voneinander verschiedene Formen und Größen und sind über die Längserstreckung des Drehschiebers 12 verteilt und in Umfangsrichtung bzw. Drehrichtung 27 zueinander versetzt angeordnet. Es sind zwei der vier zugeordneten Öffnungen der ölaustrittskanäle eingezeichnet, und zwar die der Steueröffnung 21 zugeordnete, die mit 25 bezeichnet ist, und die der Steueröffnung 24 zugeordnete, die mit 65 bezeichnet ist. Überstreicht die Steueröffnung 21 die Ölaustrittskanalöffnung 25, so wird das Drucköl zur zu steuernden Vorrichtung hin freigegeben. Bei der Steueröffnung 22 ist die Steuerzeit größer als bei der Steueröffnung 21, da die Steueröffnung 22 in Umfangsrichtung länger ist als die Steueröffnung 21. Die Drehschieber 12 und 18 sind axial verstellbar (verschiebbar). Wird der Einlaßdrehschieber 12 z. B. in Richtung des Pfeiles 26 so weit axial verstellt, daß die Steueröffnung 22 gerade voll geschlossen ist, dann wird gleichzeitig die Steuerzeit der Steueröffnung 21 vergrößert, denn die Steueröffnung 21 weist eine zur Umfangsrichtung bzw. Drehrichtung 27 bzw. axialen Richtung des Drehschiebers 12 schräg verlaufende Wand bzw. Schließsteuerkante 28 und eine ihr in Umfangsrichtung gegenüberliegende, achsparallele Öffnungskante (Gegenkante) 39 auf. Die Steueröffnung 23 jedoch wird bei der genannten Axialverschiebung weder abgeschaltet, denn sie ist axial breiter als die Steueröffnung 22, noch wird ihre Steuerzeit geändert, denn ihre beiden in Umfangsrichtung einander gegenüberliegenden Steuerkanten 62 und 63 verlaufen achsparallel. Ferner wird gleichzeitig bei der Steueröffnung 24 die Steuerzeit verlegt, denn die Steueröffnung 24 weist zwei in Umfangsrichtung einander gegenüberliegende, zur Umfangsrichtung bzw. axialen Richtung in gleichem Sinne schräg verlaufende Steuerkanten 29 und 30 auf.
  • Die Drehschiebereinrichtung gemäß F i g. 4 weist zwei ineinandergreifende Zahnräder 33 und 34 gleichen Zahnkranzdurchmessers auf, von denen jedes mit einem zugehörigen, hohlzylinderförmigen Drehschieber 31 (Einlaßdrehschieber) bzw. 32 (Auslaßdrehschieber) eine fluchtende Rotationseinheit bildet. Der Drehantrieb der Drehschieber 31 und 32 erfolgt über einen Drehzapfen 59. Jeder Drehschieber 31 bzw. 32 ist für sich durch Drucköl über einen Hydraulikkolben 35 bzw. 36, der sich in einem Zylinder 37 bzw. 38 befindet, axial verstellbar. Die Zuleitung des Drucköls zum Zylinder 37 bzw. 38 und Ableitung des Drucköls aus ihm erfolgt entsprechend der Stellung eines Reglers. Ein Gehäuse 45 der Drehschiebereinrichtung weist einen Öleinlaßkanal 46, zwei ölaustrittskanäle 47 und 48 und zwei Öleintrittskanäle 49 und 50 auf. Die steuerbaren Öffnungen der Kanäle 47 und 49 sind mit 43 und 44 bezeichnet. Der Einlaßdrehschieber 31 weist zwei Steueröffnungen 52 und 53 und Zuführungsfenster 51 und der Auslaßdrehschieber 32 weist zwei Steueröffnungen 54 und 55 und Abführungsfenster 56 auf. Die Funktion der beiden Drehschieber bzw. deren Öldurchfiußweg entspricht der bzw. dein gemäß Fig.2.
  • Die Steueröffnungen 52 und 53 sind ihrem Wesen nach von der Art wie die Steueröffnungen 21 (F i g. .3) oder 55, also mit schrägen Steuerkanten 60 und 61 und achsparallelen Gegenkanten 57 und 58 versehen, d. h. bei ihnen sind durch Axialverstellung des Drehschiebers 31 die Steuerzeiten änderbar. Die Steuerkanten 60 und 61 verlaufen aber zueinander entgegengesetzt schräg. Dies hat folgende Wirkungen: Wird der Einlaßdrehschieber 31 in Richtung des Pfeiles 40 axial verstellt, so ergibt die Steueröffnung 52 längere Steuerzeiten, die Steueröffnung 53 kürzere. Greifen die beiden Zahnkränze schrägverzahnt ineinander, dann können durch Axialverschiebung des Einlaßdrehschiebers 31 zusätzlich die Steuerzeiten der Steueröffnungen 52 und 53 verlegt werden oder durch Axialverschiebung des Auslaßdrehschiebers 32 die Steuerzeit der Steueröffnung 54, deren Steuerkanten 41 und 42 achsparallel verlaufen, bei unverändert bleibender Größe der Steuerzeit und die Steuerzeit der Steueröffnung 55, deren eine Steuerkante schräg und deren andere Steuerkante parallel zur Achsrichtung des Drehschiebers verläuft, bei gleichzeitig veränderter Größe der Steuerzeit verlegt werden.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zur Steuerung mindestens einer Vorrichtung durch ein Druckmittel mit einem oder mehreren Drehschiebern, insbesondere einem Einlaßdrehschieber und einem Auslaßdrehschieber, und mindestens einem bzw. jeweils einem Steuerkanal, der sich im Drehschieber befindet, eine am Drehschieberaußenumfang befindliche Steueröffnung aufweist und über einen bzw. jeweils einen im Drehschiebergehäuse befindlichen Kanal, der eine von der Steueröffnung in Drehrichtung überrstreichbare Öffnung aufweist, mit der zugehörigen Vorrichtung verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. mindestens einer der Drehschieber (z. B. 12), wie an sich bekannt, axial verstellbar ist und daß die Steueröffnung (21) bzw. mindestens eine der Steueröffnungen (21 bis 24) des axial verstellbaren Drehschiebers (12) eine öffnungs- oder Schließsteuerkante (28) aufweist, die schräg verläuft und eine größere axiale Erstreckung als die Gehäusekanalöffnung (25) hat.
  2. 2. Einrichtung zur Steuerung mindestens einer Vorrichtung durch ein Druckmittel mit einem Einlaßdrehschieber und einem Auslaßdrehschieber und jeweils mindestens einem Steuerkanal, der sich im Drehschieber befindet, eine am Drehschieberaußenumfang befindliche Steueröffnung aufweist und über einen bzw. jeweils einen im Drehschiebergehäuse befindlichen Kanal, der eine von der Steueröffnung in Drehrichtung überstreichbare Öffnung aufweist, mit der zugehörigen Vorrichtung verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Drehschieber (31, 32), wie an sich bekannt, axial verstellbar ist und daß zwei an sich bekannte, mit jeweils einem der Drehschieber (32, 31) eine fluchtende Rotationseinheit bildende Zahnräder (33, 34) gleichen Zahnkranzdurchmessers schrägverzahnt ineinandergreifen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steueröffnung (21, 52) des axial verstellbaren Drehschiebers (12, 31) eine schräg verlaufende öffnungs- oder Schließsteuerkante (28, 60) und eine achsparallel verlaufende Schließ- bzw. Öffnungssteuerkante (Gegenkante) (39, 57) aufweist, die jeweils eine größere axiale Erstreckung als die Gehäusekanalöffnung (25,43) haben.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steueröffnung (24) des axial verstellbaren Drehschiebers (12) eine Öffnungssteuerkante (30) und eine Schließsteuerkante (Gegenkante) (29) aufweist, die beide in gleichem Sinne schräg verlaufen und jeweils eine größere axiale Erstreckung als die Gehäusekanalöffnung (65) haben.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steueröffnung (54) eine Öffnungssteuerkante (41) und eine Schließsteuerkante (42) aufweist, die beide achsparallel verlaufen und jeweils eine größere axiale Erstrekkung als die Gehäusekanalöffnung (44) haben.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 zur Steuerung von mindestens zwei Vorrichrichtungen mit ebenso vielen, zugeordneten, über die Längserstreckung des Drehschiebers (12, 31) verteilt angeordneten Steueröffnungen, dadurch -gekennzeichnet, daß von diesen Steueröffnunge mindestens zwei (21, 23, 24) von genannter, vei schiedener Art sind.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge kennzeichnet, daß zwei solche Steueröffnunge (52,53) zueinander entgegengesetzt schräg ver laufende öffnungssteuerkanten (60, 61) ode Schließsteuerkanten aufweisen.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015204547A1 (de) * 2015-03-13 2016-09-15 Festo Ag & Co. Kg Steuerkolben eines Mehrwegeventils und damit ausgestattetes Mehrwegeventil

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