DE1650534A1 - Elektromagnetisches Ventil mit zwei beweglichen Kernen - Google Patents
Elektromagnetisches Ventil mit zwei beweglichen KernenInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16K31/00—Actuating devices; Operating means; Releasing devices
- F16K31/02—Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic
- F16K31/06—Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic using a magnet, e.g. diaphragm valves, cutting off by means of a liquid
- F16K31/0644—One-way valve
- F16K31/0655—Lift valves
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Description
- Elektromagnetisches Ventil mit zwei beweglichen Kernen Die Erfindung bezieht sich auf elektromagnetische Ventile mit Tauchkernen, die eine einzige Erregerwicklung tragest und die die Steuerung zweier getrennter Klappen zu verschiedener Zeit ermöglichen. Ein besonderes Anwendungsgebiet sind elektromagnetische Ventile, die die Gaszuführung zum Brenner einen Gaskeseels als Funktion der gewählten Temperatur für das Reizungewasser nachführen. Die bekannten Elektroventile, die man zur Steuerung der Menge einen Mediume einsetzt, weisen in üblicher Weine eine Vernchlußklappe auf, die einem Kern oder einem beweg-
liehen magnetischen Anker zugeordnet ist. Die Steuerung für Öffnung oder Schließen der Klappe wird erreicht durch die Anziehungswirkung eines beweg- lichen Kerns oder des Ankers, bzw. einer Scheibe, die air. festen Kern zum Kleben kommt, wenn die durch die Spule gelieferte Induktion einen ausreichenden iJert erreicht hat. `:Denn rnan sich dieser -bekannten Ele?itroiaagnetventil-Bauart bedienen will, urii die Zuführung des Gases zum Brenner eines Gaskessels als l'un@ztion der Teiiperatur des durch den Kessel gelieferten Jarmwassers nachzuführen, indem inan beispielsweise die Spule des Elektroventils, die in Reihe mit einem Kontakt liegt, speist, dessen Offen- oder Geschlossenstellung selbst der Temperatur des :Jas- sers zugeordnet ist, so erhält man notweiti.gerweise ein Arbeiten des Brenners nach dein Alles oder Nichts (Ja oder mein) Prinzip. Diese Arbeitsweise eines 3renners niit Alles oder Nichts oz",i. Ja Nein Regeluni- briii-t, wie iaan weiß, verschiedene ,`1achteile mit sich, insbesondere eine schlechte Steuerung der Temperatur des vorn Kessel abgegebenen Jassers, da diese Temperatur zwischen zwei @Nerten mit erheblicher Abweichung schwankt. Ist die von der Heizanlage gefor- - Um diesen Nachteilen einer Alles-oder Nichts-Steuerun; für einen Heizkesselbrenner abzuhelfen, hat wan bereits die Verwendung einer Kombination von zwei Elektroventilen der bekannten Bauart vorgeschlagen, die unterschiedliche Ladungsverluste aufweisen und durch einen Kreis mit zwei Kontakten gesteuert sind, die als Folgekontakte zwei Temperaturen zugeordnet sind, die leicht gegen den gewählten Wert verschoben sind; oder man hat diesdurch eine Schaltung bewerketelligt, die eiAen Strom oder eine Spannung proportional zur Abweichung zwischen der angezeigten Temperatur und der tatsächlichen Temperatur des -Hassers lieferten, wobei eines der Elektroventile so geregelt war, daß es bei einem Strom oder bei einer Spannung arbeitete, die sich geringfügig von Strom oder Spannung des anderen Elektroventils unterschied; alle diese bekannten Kombinationen weisen jedoch den Nachteil auf, daß zwei Elektroventile erforderlich sind: Dies ist einesteils bereits mit Mehrkosten verbunden und andererseits bei einer Steuerung durch eine Spannung
oder einen Strom, die proportional zur 1'emperaturab- weichun7 sind - eine Qteuerun-, die lediglich durch Verwendung elektronischer Schaltungen i@icrl-lich ist - eine erhöhte Leistung erforderlich macht, aas eben- falls den :Preis anhebt. Die Erfindung richtet sich nun auf ein ele.ztror,äagneti- sches Ventil reit zwei beweglichen '_onzentrischen kernen, bei denen die Üffnung und Schließ bevveguzig zweier Ventil- klappen nacheinander si.,öglich ist, und zwar durch _=onti- nuierliche Erhöhung und Verminderung des äteuerstroi:is in einer einzigen Induktionsspule unter Regelung der Empfindlichkeit. Durch die Erfindung wird eine neuartige I@iaßnahiiie ge- schaff en, durch die t,Tachführkreise vereinfacht werden und die Steuerkontakte entfernt werden höntien, indem der Platzbedarf gegenüber äquivalenten Standardausrüstun[-en vermindert wird. Erf'indunsrsgerräß wird ein wagnetischer Nebenschluß aus- genutzt, indem in einer einzigen Induktionsspule zvvei konzentrische Kerne ko.ribiniert werden, die jeweils mit einer bteuerventilklappe derart verbunden sind, da13 zwei Kreise @iiit variableiii Magnetischen ',,iiderstand in Parallelschaltung geschaffen xerden, deren magnetische Ruhewiderstände vorher durch die Geometrie der Anord- nung; festgelegt sind. beidieser Kombination trennt man die Steuerung der beiden Kerne, indes der Mittel- oder Zentralkern der- art üearbeitetwird, daß die durch den magnetischen _luaus7eü:te Anziehungskraft auf den Kern zu eine:i 7egebenen Augenblich ausreicht, ui die erste Steuer- ventilble.ppe anzuheben. Hierfür weist der Kreis des zentralen Kernes eine geringere Reluhtalz als die .: e luntdnz de:: ihn um-ebenden Kernes auf, wobei die Ieluhtanz nein neuen Zustand des Kreises, wenn der Zeitrahern klebt, den Gert der Induktion definiert, uer notxeediu ist, damit der an Umfang angeordnete heim zum Kler-)en kofiüiit; liegt die TZeluhtanz noch hoch, so unterucheiäet sich die notwendige InduKtion nur sehr wenig ton der zum Kleben des Zentralhernes not- aendi:gen; wenn dagegen die beluktanz schwach ist, aui die Inluttion stärker sein. Um zu verhindern, da2 die Reluitaaz des Kreises zu sehr abnimmt, wenn der Zentralkern klebt, kann man diesem in jättigungsbereieh arbeiten lassen und einen Rest Luft - hz:v. Eisenspalt zum :festen :Kern vorsehen. Die Regelung des Eisenspaltes der Kerne beim Kleben oder in Ruhestellung ist ein einfaches kittel, um die Sensibili- tät des Systems zu variieren. Eine beispielsweise AusUhrun g sfors der Erfindung soll nun anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert, werden, in deren einziger Figur ein Elektromagnetventil dazgestellt ist. Das Elektromagnetventil hesteht aus einer Indüitionssrule 1, in deren bitte ein unbewe`licher herr 2 vorgesehen ist, der an den Anier = ancei-lanscht ist, robei Sichtungsanor;l- nunten 4 und 5 die Abdichtung u`__ den Xern herze i Acker- stellen. Der Zentralbern h ist mit der Veutilalarle i durch eire-; Sicherungsrine c; verounden. Der weite Kern 0 ist ei! "er Veatillappe 10 durch den Sicherwi;_ rin.- 1 i lückstellfedern 12 und 1 - sichern die Aichthei± der Ver.til.- klajen auf ihren ATä. Die 2unatlon der hinrichtuaU ist =Lolgende: mes'Loilt @an die Induktionsspule zu erreUea, so eutoteht ein Slum in den unbeweglichen und beweglichen kernen r? Uzw. 6 und 9; auo Kons truition.grUnden ist die deluLtann Aw. der naune-tioche Widerstand kleiner als die Reluktann des Kernes 9; audei<< ist die durch die Peder 12 gelieferte DelastunU, die für die Dichtheit der Klappe 10 sorgt, großer als die durch die -,eder l-' lu@_ :chlie en der Klappe 7 gelieferte Belaotung. @=elit l:@a_i von rlier aus, so ist es offeüsichtlich, daß für einen stei r--eiiden Indu=tionswert der kern 6 in hl e bstelluzi` vor ;@.e_@:ern üc#er einen Kontä_@t I' angezogen wird. Bei stei@-eiider Ii_idu:>tioil "::lebt der Kern 9 bei eineu.. bestiiiL.:ten j=nc1ur:tionsstr -D:ii während 12 in der Spule 1. Zu_2i Zurückfallen e"er Ker..ie wird die Aufeinanderfolge der Vorgänge uagehehrt. -gis ,^eiif.-t, die :.#tro_iystärxe in der Spule 1 Tür einen be- sti_:i.:iten durch den ',trou1 12 gegebenen Indu«tionswert zu ver:PLidern, -robei der Fern 9 unter der '@Vir@@un@- der :Feder 1 - au:-hcrt a.11 der Klappe 10 zu I-Lleben. Soll der Kern 6 ebe_nzalls zurückfallen, wenn die Stroii5- stUr`=.e I' 1 in der Spule 1 einen `:fiert kleiner I'2 annirui:t, so i'izh-rt die ieder 12 die Veiitill.lappe 7 auf ihren Sitz zurüc!r . Die Auslegung. des Elektroventiles erlaubt ein Arbeiten des Kernes 9 allein, wobei die Klappe 7 offen bleibt. 117,s genügt, daß die Steuerstromstärke variiert, indem sie Liuüer oberhalb 1' 1 bleibt; genause kann man deren Arbeiten au' das der Körper 7 allein begrenzen, we-:in die Stärke der S'@teueru.,i- variiert, indem man den --,Vert i:iuner kleiner 1 2 tDeläßt. - Ein Balgen 16 sorgt für die Abdichtung: einer Kammer 17, wenn die Klappen 7 und 10 geschlossen sind.
- Schrauben 18 und 19 erlauben eine eventuelle Regelung der gesteuerten Gasmengen.
Claims (2)
- P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Elektromagnetisches Ventil mit zwei Ventilklappen, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß unter Ausnutzung des magnetischen Nebenschlusses in einer einzigen-Induktionsspule (1) zwei konzentrische, je mit einer Steuerventilklappe (7; 10)-verbundene Kerne (6; 9) derart angeordnet sind, daß zwei parallele Kreise mit variablenmagnetischem Widerstand entstehen, der magnetische :'liderstände in Ruhestellung durch die Geometrie der Anordnung festgelegt sind.
- 2. Elektromagnetisches Ventil nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Steuerung der beiden Kerne derart voneinander getrennt ist, daß der Zentralkern (6) derart bearbeitet ist, daß die durch den magnetischen fluß ausgeübte An2iehungskraft auf den Kern zu einem gegebenen Augenblick ausreicht, uni die erste Steuerventilklappe (7) zu heben. "`. Elektromagnetisches Ventil nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß im Kreis des Zentralkernes (6) eine geringere Reluktanz als im umgebenden Kern (9) vorgesehen ist, wobei die Reluktanz des neuen
Zustands des Kreises, wenn der Zentraliiern (6) klebt, den ',Nert der Induktion festlegt, der notwen4dig ist, damit der umgeiende Kern zum Kleben koiizit.
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Also Published As
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