DE1650478B2 - Auslaufventil fuer tiertraenke - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eia Auslaufventil für Tiertränken, dessen rotationssymmetrisches Gehäuse ein Außengewinde zum Einschrauben in die Versorgungsleitung und zwei in axialer Richtung hintereinanderliegende Ventilsitze für zwei selbsttätig in Strömungsrichtung schließende Ventil verschlußstücke trägt. Solche Auslaufventil sind bekannt (britische Patentschriften 699 533: 923 483; USA.-Patentschrift 2 851007).

Bei den bekannten Auslaufventilen diese: Art war es erforderlich, die beiden Ventilsitze durch spanabhebende Bearbeitung herzustellen, wodurch der Fertigungsaufwand ziemlich hoch wurde.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Herstellungsaufwand für ein Auslaufventil der genannten Art zu verringern, und diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Ventilgehäuse aus den beiden Ventilsitzen und aus einem diese umgebenden, vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Formkörper zusammengesetzt wird, wobei die Ventilsitze entweder aus einem Rohr mit zwei verschiedenen Innendurchmessern oder aus zwei hintereinander angeordneten Rohren unterschiedlichen Innendurchmessers bestehen. Rohre können verhältnismäßig leicht mit der für Ventilsitze notwendigen Präzision innen bearbeitet werden, und es ist auch verhältnismäßig einfach, dem Formkörper die gewünschte Außenform zu geben, insbesondere dann, wenn der Formkörper um die Innenrohre herum gegossen wird, was ja bei Kunststoff ohne weiteres möglich ist.

Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden; es zeigt

Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Ventils,

Fig.2 einen Schnitt durch ein Wasserversorgungsrohr, in das ein erfindungsgemäßes Ventil eingesetzt ist, und

Fig.3 einen Teil einer anderen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Ventils.

Das in der Zeichnung dargestellte Ventil besteht aus zwei Rohren 1,2 aus rostfreiem Stahl mit unterschiedlichen Durchmessern, die axial ausgefluchtet angeordnet sind.

Gewünschtenfalls können die Rohre 1,2 durch Schweißen (nicht dargestellt) verbunden sein, aber wenn das Ende des Rohres mit kleinerem Durchmesis ser den Ventilsitz bildet, wie das bei 3 dargestellt ist, muß dieses eine glatte Oberfläche haben und frei von Graten und Kratzern sein.

Um die Rohre herum ist ein synthetischer Körper 4 aus Polystyrol oder einem anderen Kunststoff so geformt. Der geformte Körper ist bei 5 mit Gewinde versehen, vorzugsweise Vs Zoll B. S. P. Kegelgewinde, und unterhalb des Gewindes sind Abflachungen oder Kerben 6 vorgesehen, die gewünschtenfa'ls hexagonal ausgebildet sein können, um das Einschrauben des Ventils in das Wasserrohr 7 zu erleichtern, von dem drs Ventil gespeist wird (vgl. F i g. 2).

Das Vemilelement besteht aus zwei Teilen 8,9, wobei der untere Teil 8 einen Stößel bildet, dessen unteres Ende 10 abgerundet sein kann und vom Ventilkörper4 hervorsteht und dessen oberes Ende mit einem erweiterten Kopf 11 versehen ist, der eine kegelstumpfförmige Schulter 12 aufweist, die normalerweise auf dem Ventilsitz 3 des engoren Rohres 1 aufsitzt.

Der obere Teil 9 des V^ntilclementes besteht aus einem ähnlichen Stößel mit einem unteren Ende 13, das auf der Oberseite 11 des unteren Teils 8 aufliegt, und einem kegelsrumpfförmigen oberen Teil 14, der auf einem Ventilsitz 15 a:n oberen Ende des weiterem Rohres 2 aufliegt.

Der obere Teil 9 ist vorzugsweise mit Bezug auf den Ventilkörper gefesselt, vorzugsweise mittels eines Drahtes 16 od. dgl. (vgl. F i g. 3), der mit dem Körper verbunden ist und über das Ende des oberen Teils hinausreicht. Statt dessen kann die Fläche des Rohres 7, in das das Ventil montiert ist, als Anschlag für den oberen Teil des Ventils dienen (vgl. F i g. 2).

Im Betrieb wird das Ventil in ein Wasserversorgungsrohr eingeschraubt, und wenn dieses ein Versorgungsrohr für eine Geflügelbatterie ist, einen Legekäfig od. dgl., sorgt ein nach oben gerichteter Druck der Schnäbel des Geflügels auf den hervorstehenden unteren Ventilteil dafür, daß Wa^rsertropfen automatisch aus dem Ventil austreten, so daß das Geflügel trinken kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Auslaufventil für Tiertränken, dessen rotationssymmetrisches Gehäuse ein Außengewinde zum Einschrauben in die Versorgungsleitung und zwei in axialer Richtung hintereinanderliegende Ventilsitze für zwei selbsttätig in Strömungsrichtung schließende Ventilverschlußstücke trägt, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse aus den beiden Ventilsitzen und aus einem diese umgebenden, vorzugsweise au" Kunststoff bestehenden Formkörper (4) zusammengesetzt ist, wobei die Ventilsitze entweder aus einem Rohr mit zwei verschiedenen Innendurchmessern oder aus zwei hintereinander angeordnt ten Rohren (1,2) unterschiedlichen Innendurchmessers bestehen.