DE1648240C2 - Lichtimpulssender fuer Wolkenhoehenmesser - Google Patents
Lichtimpulssender fuer WolkenhoehenmesserInfo
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- DE1648240C2 DE1648240C2 DE19671648240 DE1648240A DE1648240C2 DE 1648240 C2 DE1648240 C2 DE 1648240C2 DE 19671648240 DE19671648240 DE 19671648240 DE 1648240 A DE1648240 A DE 1648240A DE 1648240 C2 DE1648240 C2 DE 1648240C2
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S17/00—Systems using the reflection or reradiation of electromagnetic waves other than radio waves, e.g. lidar systems
- G01S17/88—Lidar systems specially adapted for specific applications
- G01S17/95—Lidar systems specially adapted for specific applications for meteorological use
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- Y02A—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
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Description
Die Erfindung betrifft einen Lichtimpulssender für Wolkenhöhenmesser mit einer durch Kondensatorentladungen
gespeisten Funkenstrecke.
Die für die Wettervorhersage, insbesondere für die Flugwetterberatung, verwendeten impulsoptischen
Wolkenhöhenmeßgeräte bestehen aus einem Impulsscheinwerfer, einem Impulslichtempfänger und einem
Registriergerät und arbeiten nach der bekannten trigonometrischen Methode der Höhenwinkelmessung
bei bekannter Basis. Bei vertikal gerichteter Achse ίο
des Scheinwerfers ergibt sich die Wolkenhöhe aus der Basisentfernung zwischen Scheinwerfer und Empfänger
multipliziert mit dem Tangens des Höhenwinkels der optischen Achse des Empfängers.
Die Lichtimpulssender für diese Wolkenhöhenmesser arbeiteten bisher mit sehr steilen Lichtimpulsen,
d. h. Impulsen, die ihr Maximum bereits in etwa 0,15 μβ erreichen. Von diesen sehr steilen Lichtimpulsen
versprach sich der Fachmann einen optimalen Wirkungsgrad und einen besonders kräftigen von den
Wolken zurückgesandten Reflexionsimpuls.
Lichtimpulssender mit diesen besonders steilen Lichtimpulsen haben aber den großen Nachteil, daß
sie die elektronischen Bauelemente sehr stark beanspruchen und deren Lebensdauer verkürzen und sehr
schnell zu einer Schwärzung des die Funkenstrecke umgebenden Glaskolbens führen. So betrug bisher
bei diesen Lichtimpulssendern die Lebensdauer der Impulslichtlampe vierzig bis achtzig Stunden.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die bisher bekannten Lichtimpulssender bezüglich ihrer Lebensdauer
und bezüglich ihrer Fertigungskosten zu verbessern.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß bei einer diffusen Wolke ein intensiver
Lichtimpuls weit in die Wolke eindringt und von Tröpfchen zu Tröpfchen mehrfach reflektiert
wird, so daß ein Impuls zurückkommt, dessen Hauptenergieanteil sich über eine größere Dauer von beispielsweise
5 μβ erstreckt, wobei auch noch nach 10 μβ reflektierte Energie feststellbar ist. Es zeigt sich
somit, daß die Reflexionsimpulse sehr weich sind und sich in ihrer Form sehr wesentlich von den bisher
verwendeten Sendelichtimpulsen unterscheiden.. Ausgehend von dieser Erkenntnis konnte die Anmelderin
jetzt feststellen, daß in erheblicher Abweichung von dem
bisher Bekannten und allgemein Angewandten mit Lichtimpulssendern gleich gute Resultate erzielbar
sind, wenn man sendeseitig weniger steile Impulse verwendet, d. h. wenn man die Anstiegszeit der
Lichtimpulsamplitude wesentlich vergrößert. Bei einer solchen Verlängerung der Anstiegszeit der'
Sende-Lichtimpulse ergab sich jetzt aber überraschend,
daß sich die Lebensdauer der Impulslichtlampen um viele Zehner-Potenzen vergrößert. Gegenüber
der bisherigen mittleren Lebensdauer von vierzig bis achtzig Stunden können jetzt die Impulslichtlampen ein halbes Jahr im Betrieb bleiben, bevor die
Lampenschwärzung so weit fortgeschritten ist, daß die Lampe ausgetäuscht werden muß. Nebenher ergibt
sich dann auch noch der Vorteil, daß durch die wesentlich flacheren Sende-Lichtimpulse die elektronischen
Bauelemente nicht mehr so stark beansprucht werden und eine größere Lebensdauer erhalten bzw.
in preisgünstigerer Ausführungsform verwendet werden können.
Die vorliegende Erfindung ist somit darauf gerichtet, daß der Entladekreis bezüglich seines induktiven
Widerstandes so ausgelegt ist, daß die Anstiegzeit der Lichtamplitude länger als 0,5 μβ, jedoch kürzer
als 1,5 μβ ist. Vorzugsweise ist zwischen Entladekondensator
und Funkenstrecke als zusätzlicher induktiver Widerstand ein niederohmiges induktivitätsbehaftetes
Kabelstück angeordnet.
Die Zeichnung zeigt ein Diagramm, in dem die Lichtimpulsamplitude gegenüber der Zeit aufgetragen
ist. Die Kurve α zeigt die Form der bisher verwendeten Lichtimpulse und die Kurve b die Form
der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lichtimpulse, bei denen die Anstiegszeit wesentlich vergrößert ist.
Da in den beiden verglichenen Fällen von der gleichen Primärenergie ausgegangen wird, ist der maximale
Amplitudenwert auf etwa ein Drittel verkleinert, ohne daß hierdurch die Wolkenhöhenmessung
in irgendeiner Weise nachteilig beeinflußt wird.
Für den erfindungsgemäßen Lichtimpulssender kann die Berechnung des Entladekreises entsprechend
dem bekannten Stand der Technik erfolgen, wie er z.B. in dem Buch P rung el: .»Impulstechnik«,
S. 393 ff, beschrieben ist. Die Größe der im Entladekreis
vorhandenen Selbstinduktivität hat sich nach
dem verwendeten Kondensator zu richten, sie kann beispielsweise eine Größe von etwa 0,05 bis 0,5 μΗ
haben.
Die Erprobungen des erfindungsgemäßen Lichtimpulssenders
haben für eine Anstiegszeit zwischen 0,7 und 0,8 μβ als sogenannte 100/o/90«/o-Zeit ergeben,
daß das Maximum des Lichtblitzes nach 1,2 μβ erreicht
wird und daß die Halbwertsbfeite 2μβ beträgt.
Das aus der Wolke zurückkommende Licht entspricht fast unverändert dieser Impulsform.
Claims (2)
1. Lichtimpülssender für Wolkenhöhenmesser mit einer durch Kondensatorentladungen gespeisten
Funkenstrecke; dadurch gekennzeichnet, daß der Entladekreis bezüglich seines
induktiven Widerstandes so ausgelegt ist, daß die Anstiegzeit der Lichtamplitude länger als
0,5 μβ, jedoch kürzer als 1,5 μβ ist..
2. Lichtimpulssender nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen Entladekondensator und Funkenstrecke als zusätzlicher induktiver
Widerstand ein niederohmiges induktivitätsbehaftetes Kabelstück angeordnet ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19671648240 DE1648240C2 (de) | 1967-09-12 | 1967-09-12 | Lichtimpulssender fuer Wolkenhoehenmesser |
GB36526/68A GB1171894A (en) | 1967-09-12 | 1968-07-31 | A Light Pulse Transmitter for a Cloud Altimeter. |
FR1583545D FR1583545A (de) | 1967-09-12 | 1968-08-13 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19671648240 DE1648240C2 (de) | 1967-09-12 | 1967-09-12 | Lichtimpulssender fuer Wolkenhoehenmesser |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1648240B2 DE1648240B2 (de) | 1971-05-27 |
DE1648240B1 DE1648240B1 (de) | 1971-05-27 |
DE1648240C2 true DE1648240C2 (de) | 1971-12-30 |
Family
ID=5684696
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671648240 Expired DE1648240C2 (de) | 1967-09-12 | 1967-09-12 | Lichtimpulssender fuer Wolkenhoehenmesser |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1648240C2 (de) |
FR (1) | FR1583545A (de) |
GB (1) | GB1171894A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3130966A1 (de) * | 1981-08-05 | 1983-02-24 | Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8000 München | "elektromagnetische wellen emittierender, nach dem reflexionsprinzip arbeitender sensor" |
-
1967
- 1967-09-12 DE DE19671648240 patent/DE1648240C2/de not_active Expired
-
1968
- 1968-07-31 GB GB36526/68A patent/GB1171894A/en not_active Expired
- 1968-08-13 FR FR1583545D patent/FR1583545A/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3130966A1 (de) * | 1981-08-05 | 1983-02-24 | Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8000 München | "elektromagnetische wellen emittierender, nach dem reflexionsprinzip arbeitender sensor" |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1648240B2 (de) | 1971-05-27 |
FR1583545A (de) | 1969-11-07 |
DE1648240B1 (de) | 1971-05-27 |
GB1171894A (en) | 1969-11-26 |
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Legal Events
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E771 | Valid patent as to the heymanns-index 1977, willingness to grant licences | ||
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