DE1648078A1 - Geraet zur Anzeige des Fluessigkeitsstandes - Google Patents
Geraet zur Anzeige des FluessigkeitsstandesInfo
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- G01F23/14—Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measurement of pressure
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- General Physics & Mathematics (AREA)
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- Sampling And Sample Adjustment (AREA)
Description
Tei.'sO442SS
W/Vh-2316 21.11.67
-Jilkington Brothers limited, 201 - 211 Martins Bank
Building, Water Street, Liverpool 2,iancashire/Eng
Gerät zur Anzeige des J1IUssigkeitstandes
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät
zur Anzeige des Flüssigkeitsstandes mit einer Anzeigevorrichtung,
die durch Änderungen des Druckes eines Gases betätigt wird, das durch eine hohle Sonde gegen den Spiegel
der Flüssigkeit gerichtet ist» Das Gerät nach der Erfindung ist insbesondere zur Anzeige des Pltissigkeitsstandes einer
Flüssigkeit hoher Temperatur, beispielsweise von geschmolzenem
Glas, bestimmt.
Für die Anzeige des Flüssigkeitsstandes von geschmolzenem Glas sind elektrische und pneumatische
Geräte bekannt.
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1S4807I
Elektrische Geräte beruhen auf dem elektrischen
Kontakt zwischen einer in der Senkrechten verstellbaren Sonde und der Oberfläche des geschmolzenen Glases, um
einen Abfühlstromkreis zu. schliessen, der von dea? Sonde
durch das geschmolzene Glas zu einer festen Elektrode im geschmolzenen Glas fliesst. Wird die Sonde nach unten gesteuert verstellt, so wird bei der Berührung mit dem
Spiegel des geschmolzenen Glases der Stromkreis geschlossen und liefert eine Anzeige über die Stellung der Sonde in
diesem Augenblick. Derartige elektrische Geräte haben nur
eine beschränkte Anwendungsmäglichkeit, da der elektrische
Strom durch das Glas Blasen im Glas bilden kann.
Pneumatische Geräte bestehen im allgemeinen aus
einer senkrecht verstellbaren Sonde mit einer Düse oberhalb des Glases mit einem verhältnismässig engen (Gasauslass,
der im Bereich der Mitte einer verhältnismässig grossen
Stirnfläche der Düse vorgesehen ist. Aus dem Gasauslass fliesst dauernd ein Gasstrom unter Druck gegen den Spiegel
des geschmolzenen Glases. Wird die Sonde nach unten verstellt,
so kann das Gas zunächst ungehindert in die Aussenluft
entweichen, solange die Düse genügend weit vom Glasspiegel entfernt ist. Mit der Annäherung der Sonde an
den Glasspiegel wird das Entweichen des Gases zur Aussenluft
fortschreitend gedrosselt und es tritt eine Druckerhöhung des Gases in der Düse ein. Ein Druckschalter, der
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auf den Druck in der Düse anspricht, wird /betätigt, wenn
der Druck in der Düse einen bestimmt en Wert überschreitet. Die Betätigung des Druckschalters sollte theoretisch einen
bestimmten Spalt zwischen der Stirnfläche der Düse und
dem Spiegel des Glases anzeigen.
Derartige Geräte zeigen also einen bestimmten
Spalt zwischen der Düse und dem Spiegel des geschmolzenen
Glases an. Die Genauigkeit solcher Geräte wird jedoch
ernstlich durch eine Berührung der Sonde mit dem geschmolzenen
Glas gestört. Bei einer solchen Berührung haftet Glas an der unteren Fläche der Düse und behindert
den Austritt des Gases aus dem Spalt bei dem nächsten Messvorgang,
so dass der D uckschalter zwar bei dem richtigen
Druck anspricht, der jedoch einer anderen Sondenstellung entspricht. Ferner arbeiten bekannte Geräte mit einem
verhältnismässig grossen Druck, um den Gasauslass von Fremdkörpern freizuhalten, wie beispielsweise Kondensaten
des geschmolzenen Glases, und beim Verengen des Spaltes unterhalb der Düse bewirken diese Gasströme hohen Druckes
ein Durchbrechen der Oberfläche des geschmolzenen Glases, wodurch ebenfalls eine falsche Anzeige der Höhe des
Flüssigkeitsstandes erfolgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde,
ein Gerät zur Anzeige des Flüssigkeitsstandes zu schaffen, das für Flüssigkeiten mit hoher Temperatur,wie beispielsweise
geschmolzenes Glas, geeignet ist und die vorerwähnten
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Nachteile vermeidet»
Die Erfindung besteht frei einem Gerät der eingangs erwähnten Art darin, dass die Sonde einen gegen
den Spiegel der Flüssigkeit gerichteten Gasauslass hat
und eine Einrichtung vorgesehen ist, die bei Überschreiten eines bestimmten Höchstwertes des Druckes am Gasauslass
bei mindestens zum !Teil geschlossenem Gasauslass anspricht,
dass der Gasauslass so gestaltet und bsmessen ist, dass er beim Eintauchen in die Flüssigkeit fortschreitend geschlossen
wird, so dass, wenn der Gasauslass oberhalb des Flüssigkeitsspiegels ist, die Drosselung des Gasauslasses
durch die Flüssigkeit, um den bestimmten Höchstwert zu erhalten, nicht allein von der Oberflächenspannung der
Flüssigkeit abhängt, und dass die auf den Gasdruck ansprechende Einrichtung auf eine Anzeigeeinrichtung einwirkt, die die Höhe des Flüssigkeitsspiegels, wie sie durch,
das Eintauchen der Sonde in die Flüssigkeit bestimmt ist, anzeigt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Gasauslass nach unten gerichtet am
unteren Ende der Sonde vorgesehen ist und mindestens'ein
Teil seiner Stirnfläche zur Horizontalen geneigt ist, um ein fortschreitendes Sch-liessen des Gasauslasses beim
Eintauchen in die Flüssigkeit zu bewirken. Der Gasauslass
kann durch den unteren Rand einer Bohrung konstanten Querschnitts
in der Sonde gebildet sein. Vorteilhaft ist der
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geneigte Teil der Stirnfläche des Gasauslasses in einem
Winkel von 5° Ms 10° zur Horizontalen geneigt.
Die Verwendung einer verhältnismässig grossen Bohrung des G-asauslasses, beispielsweise von 6 mm, die
mindestens zum Teil von der Flüssigkeit verschlossen wird,
gestattet die Verwendung von Gas sehr niedrigen Druckes. Beispielsweise kann die auf den Druck im Gasauslass ansprechende
Einrichtung bei 0,19 mm WS ansprechen und da das Gas diesen niedrigen Druck während des ganzen Messvorganges
aufweist, kann es keine Störung des Flüssigkeitsspiegels veranlassen, so dass eine sehr genaue und zuverlässige
Arbeit des Geräts gewährleistet ist.
Die Neigung der unteren Fläche des Gasauelasses zur Horizontalen gestattet, dass in diesem Bereich
aufgenommenes Glas oder seine Kondensate zu den unteren Teilen der unteren Fläche abströmt und somit den Austritt
von Gas aus dem Gasauslass nicht stören kann. Das Eintauchen der unteren Teile der Sonde in die Flüssigkeit
während des Messens der Höhe des Flüssigkeitsstandes gewährleistet auch, dass Fremdkörper sieh in diesem Bereich,
nicht verfestigen und ansammeln können, sondern von dem
geschmolzenen Glas aufgenommen werden.
Die Sonde kann in einer festen Höhe zum Flüssigkeitsbehälter angeordnet werden und zeigt dann an,
dass der Flüssigkeitsspiegel diese Höhe erreicht« Bei einer
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bevorzugten Ausführungsform ist jedoch vorgesehen, dass
die Sonde senkrecht zum Flüssigkeitsspiegel beweglich ausgebildet
ist, so dass die Sonde ihre Höhe der unterschiedlichen Hohe des Flüssigkeitsspiegels anpasst und somit über
diesen eine laufende Anzeige liefert.
Zu diesem Zwecke ist vorgesehen, dass die
~ Sonde senkrecht zum Flüssigkeitsspiegel durch eine von der
auf den Druck am Gasauslass ansprechenden Einrichtung betätigten Steuereinrichtung gesteuert so bewegt wird, dass
sie bei einem unter dem bestimmten Höchstwert liegenden Druck am Gasauslass nach unten unter einem oberhalb dieses
Höchstwertes liegenden Druck am Gasauslass nach oben bewegt wird, so dass die Sonde eine hin- und hergehende Bewegung
über einen bestimmten Weg ausführt und abwechselnd, mindestens
zum Teil in die Flüssigkeit eintaucht und aus dieser wieder zurückgezogen wird. In diesem Falle zeigt
" die Anzeigeeinrichtung die Höhe an, die durch, das Eintauchen
der Sonde in die Flüssigkeit bestimmt wird, Es ist zweckmässig,
wenn die Hin- und Herbewegung der Sonde durch eine pneumatische Einrichtung erfolgt, die vom Steuerventil
gesteuert wird. Torteilhaft besteht die pneumatische Einrichtung
zum Bewegen der Sonde aus einem einen Kolben enthaltenden pneumatischen Zylinder, der mit der Sonde verbunden
ist, der in einer Richtung durch pneumatischen Druck und
in der anderen Richtung durch eine Feder bewegbar ist, welche
. . ' ■ - Ί ~ 1 0 9 8 1 8 / ή 3 6 3
"beiden Kräfte die Stellung der Sonde bestimmen, wobei
der pneumatische Druck im Zylinder dann der Anzeigeeinrichtung
zugeleitet wird.
Die auf den Druck im Gasauslass ansprechende
Einrichtung ist vorteilhaft ein elektrischer Druckschalter,
der das Steuerventil steuert. Pemer ist vorgesehen, dass
der Grasauslass so bemessen und geschaltet ist, dass die auf den Druck im Gasauslass ansprechende Einrichtung anspricht,
wenn etwa die Hälfte des Grasauslasses in die Flüssigkeit eingetaucht ist.
In der Zeichnung ist ein Gerät nach der Erfindung dargestellt. Xn der Zeichnung ist
Pig, 1 eine schematische Darstellung der
Gesamtanlage und
Pig,* 2 ein senkrechter Schnitt durch eine
. Ausführungsforitt der Sonde.
Wie Pig. 1 zeigt, ist eine hohle Sonde 29
oberhalb des Spiegels LL des geschmolzenen Glases angeordnet
und hat einen Gasauslass 37 ia Porm einer über den
ganzen Querschnitt reichenden Öffnung, durch die Gas gegen
den Spiegel LL des Glases ausströmt« Ein biegsames Rohr 34
liefert Gas zur Sonde 29. Eine Einrichtung 41, beispielsweise ein elektrischer Druckschalter, spricht auf den Gasdruck
am Gasauslass 37 an, wenn dieser einen bestimmten Höchstwert überschreitet, der dann eintritt, wenn der Gas-
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auslass-mindestens zum Teil durch das geschmolzene Glas
verschlossen wird. Der Gasauslass 37 hat solche Abmessungen, und eine solche Gestalt, dass er "beim Eintritt in das
geschmolzene Glas fortschreitend geschlossen wird,1 so dass
wenn der Gasauslass oberhalb des Spiegels XL liegt, die Drosselung am Gasauslass durch die Flüssigkeit, um den
Gasdruck auf den bestimmten Höchstwert zu bringen, nicht
allein von der Oberflächenspannung der Flüssigkeit abhängt.
Einem Rohr 11 wird Druckluft mit 2,82 at züge- ,
leitet und strömt durch ein Regelventil 12 und ein Drosselventil 13, welch letzteres den Druck auf 1,05 at reduziert.
Die Luft strömt" mit einem Druck von 1,05 at zu einem
Magnetventil 14, das bei Nicht erregung die Luft zu einem
Rohr 15 leitet, während bei erregtem Ventil das Rohr 15 abgesperrt und mit einem Auslassrohr 16 verbunden wird.
Das Rohr 15 ist über ein T-Stück mit Rohren 17
und 18 verbunden. Das Rohr 18 leitet die Luft durch ein Magnetventil 19, das im nichterregten Zustand geöffnet ist,
so dass dann die Luft durch ein Reduzierventil 20 und einen Speicher 21 zu einer Anzeigeeinrichtung 22 gelangt, die als
Druckschreiber ausgebildet ist. Das Rohr 17 führt zu einem
Speichergefäss 23 und zu einem Rohr 24, das in einen Zylinder
25 mündet. Die Anzeigeanlage, die aus dem Reduzierventil
20, dem Speichergefäss 21 und der Anzeigeeinrichtung 22 besteht, ist von dem Rohr 18 abgesperrt, wenn das Magnetven-.
til 19 erregt ist, so dass in diesem Teil der Anlage ein
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konstanter Druck aufrechterhalten wird und ein konstanter
Messpegel eingehalten wird, wenn das Magnetventil 19
erregt ist.
In dem Zylinder 25 ist versehieblich ein Kolben 26 gelagert, der durch eine Schraubendruckfeder 27 nach
oben belastet ist. Eine mit dem Kolben 26 verbundene Kolbenstange 26a trägt einen Balken 28, an dem die Sonde
innerhalb des Glasbehälters befestigt ist. Der Sonde 29 Vird luft niedrigen Druckes über das biegsame Rohr 34 zugeleitet,
das mit einer Kupplung 35 am oberen Ende der Sonde 29 angeschlossen ist. Die Verbindung mit dem Rohr
läuft über ein Speichergefäss 33» ein Hedüzierventil 32,
ein Regelventil 31 und ein Zweigrohr 30.
lie Pig. 2 zeigt, hat die Sonde 29 eine axiale Bohrung 36 konstanten Querschnitts, die mit dem Rohr 34
verbunden ist und unten in dem Gasauslass 37 endet, dessen Stirnfläche zum Spiegel LL des geschmolzenen Glases geneigt
ist. Von der Bohrung 36 geht ein Querkanal 38 ab, der mit deinem biegsamen Rohr 39 über eine Kupplung 40
verbunden ist. Wie Pig. 1 zeigt, führt das biegsame Rohr zu dem auf den Gasdruck ansprechenden Schalter 41».
Der Druckschalter 41 wird betätigt, wenn der Druck in der Bohrung 36 einen bestimmten Höchstwert ύοώ.
0,19 mm WS übersteigt und liefert dann einen elektrischen Impuls über die elektrischen Leiter 42 und 43 zum Magnetventil
14» das erregt wird, und ferner Über elektrische
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Leiter 44 und 45 zum Magnetventil 19, das ebenfalls erregt wird.
Das Gerät arbeitet wie folgt;
Im Ruhezustand ist die Druckluftzufuhr mit 2,85 at zum Rohr 11 abgesperrt, so dass kein !Luftstrom
durch das Gerät erfolgt. Der Kolben 26 befindet sich dann in seiner oberen Stellung im Zylinder 25» so dass die
Sonde in ihrer obersten Stellung ist. Da der Luftdruck in der Bohrung 36 der Sonde 29 und im Bohr 39 geringer als
0,19 um WS ist, ist der Schalter 41 ausgeschaltet, so dass die Magnetventile 14 und 19 nicht erregt sind.
Es wird nun Luft mit 2,85 at dem Sohr 11 zugeleitet,
so dass Luft mit 1,05 at durch das Magnetventil 14 in das Rohr 15 gelangt und in der Anaeigeanlage und in dem
pneumatischen Zylinder 25 ein Druckanstieg erfolgt. Wegen der Speicher 20 und 23 erfolgt der Druckanstieg nur langsam.
Da beide Teile des Geräts von dem gemeinsamen Rohr 15 versorgt werden, ist in beiden annähernd der gleiche Druck,
eingehalten.
Gleichzeitig gelangt Luft von 1,05 at aus
dem Rohr 15 zur Bohrung 36 der Sonde 29 über das Regelventil 31, das Reduzierventil 32 und den, Speicher 33. Da aber
der Gasauslass 37 der Sonde 29 einen ungehinderten Abstrom
gestattet, flieset die Luft frei zur Aussenluft, so dass
der Druck in der Bohrung 36 unteriiaXls 0,19 Mm. WS beträgt
und somit zu dieser Zeit der Schalter 41 unwirksam ist.
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Ua sich der Luftdruck im Zylinder 25 langsam
erhöht, wird der Kolben 26 gegen die Wirkung der Peder 27
nach unten bewegt, so dass die Sonde 29 sich dem Spiegel LL
des geschmolzenen Glases nähert, wobei jedoch der Schalter
41 solange unwirksam bleibt, bis die Sonde soweit abgesenkt
ist, dass der zur Horizontalen geneigte Gasauslass 37 zum
Teil in das geschmolzene Glas eintaucht, so dass der freie Abstrom der Luft aus der Bohrung 3 6 gedrosseltwird. Hierdurch steigt der Druck in der Bohrung 36 an. Die Speicherfähigkeit des Speichers 35 und der Rohre 34 und 39 sind
gering, so dass die Drosselung des Gasabstromes einen
schnellen Druckanstieg in der Bohrung 36 und den Rohren 34
und 39 bewirkt. :
Erhöht sich der Brück in der Bohrung 36 über
0,19 mm WS, so veranlasst der erhöhte Druck im Rohr 39 ein
Schalten des Schalters 41, wodurch die Magnetventile 14 und
19 erregt werden.
IJas erregte Magnetventil 14 sperrt die Luftzufuhr
zum Rohr 15 ab und. verbindet dieses mit dem Auslassrohr 16, so dass der Zylinder 25 entlastet wird und der Kilben 26
durch die Schraubenfeder 27 nach oben bewegtr wird. Hierdurch
wird die Sonde 2£ ebenfalls angehoben. Beim Anheben der Sonde
29 tritt der Gasauslass 57 aus dem geschmolzenen Glas aus,
so dass ein freier Abstrom des Gases aus der Bohrung 36 zur
Aussenluft erfolgt, wodurch der Druck in der Bohrung 36 und
damit im «Rohr 39 und im Rohr 34 sowie im Speicher 33 fällt.
Bei einem bestimmten Mindestdruck etwas unterhalb 0,19 mm Wß
schaltet der Schalter 41 erneut, wodurch die Magnetventile
14 und 19 entregt werden. .
Das erregte Magnetventil 19 schaltet die Anzeigeanlage vom Rohr 18 ab, so dass während der Entlastung
des Zylinders 25 der Druck in der Anzeigeanlage konstant aufrechterhalten wird, so dass ein konstanter
Bezugsdruck aufrechterhalten bleibt. Wenn der Schalter 41 die Magnetventile 14 und 19 erneut entregt, da sich die
Sonde 29 nach oben bewegt, verbindet das Magnetventil 14
erneut die luftzufuhr vom Reduzierventil 13 zum Rohr 15 , wodurch der nächste Abfühlvorgang eingeleitet wird. Das
Magnetventil 19 öffnet, wodurch die Anzeigeanlage wieder
in Verbindung mit dem Zylinder 25 gebracht wird, so dass sich ein gleicher Druck in beiden Teilen des Geräts
einstellt.
Bei dem beschriebenen Gerät ist der Hub der Sonde 29 von dem Widerstand der 3?eder 27 und dem Volumen
des Niederdrueksystems zwischen dem Reduzierventil 32 und
dem Gasauslass 37 der Sonde abhängig. Da diese beiden
Paktoren leicht geändert werden können, kann auch der Hub der Sonde 29 geändert werden. Die Geschwindigkeit des
Kolbens 26 bei seiner hin- und hergehenden Bewegung ist
abhängig von dem Volumen des Zylindersystems und der Anzeigeanlage, und da diese Volumen leicht geändert werden können,
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beispielsweise durch, die Speicherfähigkeit der Speicher23
und/oder 21, kann die Zahl der Hin-und Herbewegungen des Kolbens je Minute eingestellt werden. Es hat sich als
zweckmässig erwiesen, wenn bei einem Hub der Sonde von 25,4 mm 15 Hin- und Herbewegungen je Minute erfolgen.
In Pig. 2 ist die Sonde 29 näher dargestellt,
und die Figur lässt erkennen, dass die Sonde 29 eine
Bohrung konstanten Durchmessers aufweist und der Gasauslass
37 am unteren Saide dieser Bohrung zum Spiegel LL des geschmolzenen
Glases geneigt ist. Während der Abwärtsbewegung der Sonde 29 kommt daher der unterste Teil des Gasauslpsses
37 zuerst in Berührung mit dem geschmolzenen Glas und bei der weiteren Abwärtsbewegung der Sonde wird der Auslass 37
fortschreitend in das geschmolzene Glas eintauchen und allmählich die Bohrung 36 von der Aussenluft absperren. Ss
wurde festgestellt, dass bei einem grossen Durchmesser der Bohrung 36 beispielsweise in der Grössenordnung von 6 mm
und einem geringen Gasaustrittsdruck aus der Bohrung 36 ein
Aufbrechen des Glasspiegels verhindert wird, wenn sich die
Sonde 29 dem Glasspiegel LL nähert und in diesen eintritt.
Peraer gestattet die geneigte Stirnfläche der
Sonde, Glaskondensaten an der Innen- und Aussenseite der
Sonde sowie anhaftendes Glas sich an der untersten Stelle
der Sonde ringe, um den Gasauslass 37 zu sammeln, wodurch im
Zusammenhang mit dem grossen Durchmesser der Bohrung 36
gesichert ist, dass die Bohrung 36 stets freibleibt und durch fremdkörper nicht eingeschnürt wird.
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Zweckmässig "beträgt der lieigungswinkel des
Gasauslasses 37 5° Ms 10° zur Horizontalen und bei einem Hub von 25,4 mm und 15 Hüben je Minute kann die Betätigung
des Schalters 41 so eingestellt werden, dass das
Schalten eintritt, wenn der Gasauslass 37 zum Teil, jedoch nicht voll, in das geschmolzene Glas eingetaucht 1st.
Bei einer Ausführungsform des Geräts nach der Erfindung
* ist der Gasauslass 37 so gestaltet und bemessen, dass
der druckempfindliche Schalter 41 schaltet, wenn ungdähr
die Hälfte des Grasauslasses 37 in das geschmolzene Glas eingetaucht ist.
Da die Sonde in Berührung mit dem geschmolzenen
Glas gebracht wird, muss sie aus einem Werkstoff hergestellt werden, der das dauernde Eintauchen in Glas gestattet
ohne dieses schädlich zu beeinflussen. Beispielsweise bes-teht die Sonde aus Fiatin.
ferner muss vermieden werden, dass ein elektrischer Strom durch das Glas über die Sonde fliesst. Deshalb
ist die Sonde gegen Erde isoliert und zweckmässig besteht der Balken 28 aus einem starren elektrisch isolierendem
Werkstoff, beispielsweise Slndanyo-Earton.
Obwohl in der bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung der Gasauslass 37 der Sonde zur Horizontalen
geneigt ist,kann eine Yielzahl von Ausgestaltungen, verwendet
werden, bei denen nur ein Teil des Gasauslasses
im Winkel zur Horizontalen geneigt ist. Jqthbt lagern die
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Sonde eine Anzahl von fluten haben oder auch, einen vertikalen
Schlitz» der sich von ihrem freien Ende nach oben
erstreckt· ,
Im Ausführungsbeispiel ist die Sonde hin- und
herbeweglich ausgebildet, Jedoch kann auch, mit einer fest
angeordneten Sonde gearbeitet werden, wenn angezeigt werden
soll, dass der Spiegel UL des Glases eine bestimmte durch
die Lage der Sonde gegebene Höhe erreicht·
!09818/0383
Claims (1)
- 8)548078- 16 Patentansprüche:1· Gerät zur Anzeige des Flüssigkeitsstandes mit einer Anzeigevorrichtung, die durch Änderungen des Druckes eines Gases betätigt wird, das durch eine hohle b Sonde gegen den Spiegel der Flüssigkeit gerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonde (29) einen gegen den· Spiegel (IL) der Flüssigkeit gerichteten Gasauslass (37) hat und eine Einrichtung (41) vorgesehen ist, die hei Überschreiten eines bestimmten Höchstwertes des Druckes am Gasauslass bei mindestens zum Teil geschlossenem Gasauslass anspricht, dass der Gasauslass so gestaltet und bemessen ist, dass er beim Eintauchen in die Flüssigkeit fortschreitend geschlossen wird, so dass, wenn der Gasauslass oberhalb des Flüssigkeitsspiegels ist, die Drosselung des Gasauslasses durch die Flüssigkeit, um den bestimmten Höchstwert zu erhalten, nicht allein von der Oberflächenspannung der Flüssigkeit abhängt, und dass die auf den Gasdruck ansprechende Einrichtung (41) auf eine Anzeigeeinrichtung (22) einwirkt, die die Höhe des Flüssigkeitsspiegels, wie sie durch das Eintauchen der Sonde in die Flüssigkeit bestimmt ist, anzeigt«- 17 -109818/03632. GerSt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gasauslass (37) nach unten gerichtet am unterenEnde der Sonde (29) vorgesehen ist und mindestens ein Teil seiner Stirnfläche zur Horizontalen geneigt ist, um ein fortschreitendes Schliessen des Gasauslasses heim Eintauchen in die Flüssigkeit zu bewirken.3. Ge^ät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gasauslass (37) durch den unteren Rand einer Bohrung (36) konstanten Durchmessers in der Sonde (29) gebildet wird.4· Gerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der geneigte Teil der Stirnfläche des Gasauslasses (37) in einem Winkel Ton 5° bis 10°zur Honrisontalen geneigt ist.5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonde (29) senkrecht zum Flüssigkeitsspiegel (IL) beweglich ausgebildet ist.6. Gerät nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass die Sonde (29) senkrecht zum Flüssigkeitsspiegel (IL) durch eine von der auf den Druck im Gasauslass (37) ansprechenden Einrichtung (41) betätigten Steuereinrichtung (14) gesteuert so bewegt wird, dass sie bei einem unter dem bestimmten Höchstwert liegenden Druck am Gasauslass nach unten und bei einem oberhalb dieses Höchstwertes liegenden Druck am Gasauslass nach oben bewegt wird, so dass die Sonde (29) eine hin-und hergehende Bewegung über10981870363 ~einen bestimmten Weg ausführt und abwechselnd mindestens zum Teil in die flüssigkeit eintaucht und aus dieser wieder zurückgezogen wird·7· Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hin- und Herbewegung der Sonde (29) durch eine pneumatische Einrichtung (25,26,27, 26a) erfolgt, ^ die rom Steuerventil (14) gesteuert wird·8. Gerät nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet» dass die auf den Druck im Gasauslass (37) ansprechende Einrichtung (41) ein elektrischer Druic schalter ist, der das Steuerventil (14»19) steeurt.9· Gerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurchgektnzeiohnet, dass die pneumatische Einrichtung zum Bewegen der Sonde (29) ans einem einen Kolben (26) enthaltenden pneumatischen Zylinder (25) besteht, der mit der Sonde (29) verbunden und der in einer Richtung durch pneumatischen Brück und in der änderte Richtiang durch eine feder (27) bewegbar ist 9 welch beide Kräfte die Stellung der Sonde bestimmen, und dass der pneumatische Druck im Zylinder (25) der Anzeigeeinrichtung (22) zugeleitet wird·10« Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 9» dadurch gekennzeichnet, dass der Oasauslass (37) so bemessen ■ ' und gestaltet ist, dass die auf den Druck im Gasauslass ansprsohtnds Einrichtung (41) anspricht, wenn etwa di· Hälfte dtc umsauelassts in di· Flüssigkeit eingetaucht ist«109818/0363BAD ORIGINALι AVLe e rse ι te
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