DE164710C - - Google Patents

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DE164710C
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curb
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curb chain
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68BHARNESS; DEVICES USED IN CONNECTION THEREWITH; WHIPS OR THE LIKE
    • B68B1/00Devices in connection with harness, for hitching, reining, training, breaking or quietening horses or other traction animals
    • B68B1/04Bridles; Reins
    • B68B1/06Bits
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68BHARNESS; DEVICES USED IN CONNECTION THEREWITH; WHIPS OR THE LIKE
    • B68B1/00Devices in connection with harness, for hitching, reining, training, breaking or quietening horses or other traction animals
    • B68B1/08Stranglers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind bereits Kandaren bekannt, bei denen der Oberbaum in einem mit der Zaumöse verbundenen Traghaken aufgehängt und der Kinnkettenhalter am Schaft der Zaumöse drehbar angeordnet ist.
Zweck vorliegender Erfindung ist es, eine Verbindung der Kandare mit dem Hauptgestell herzustellen, durch welche unter Wahrung der durch die erwähnten bekannten
ίο Ausführungen erzielten Vorteile eine durch jene nicht erreichte genaue und augenblickliche Wirkung auf das Pferdemaul dadurch herbeigeführt wird, daß bei jeder Drehung der Kandare sowohl die Richtung des Kinnkettenzuges als auch die wirksame Hebellänge der Kandare unverändert bleibt. Dies wird bei dem vorliegenden Kandarenträger dadurch erreicht, daß der Kinnkettenhalter den Traghaken glockenförmig umschließt und die Kinnkette an 'einem Lappen des Kinnkettenhalters in der Weise angebracht wird, daß der Kinnkettenzug in einer durch den Angriffspunkt der Kinnkette am Kinnkettenhalter und den Drehpunkt des Oberbaums gehenden Richtungslinie liegt.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. ι die Zaumöse mit Traghaken in Ansicht von der Seite, Fig. 2 desgl. von hinten gesehen, Fig. 3 den linken Kandarenträger geöffnet, Fig. 4 desgl. geschlossen. Fig. 5 zeigt eine mit dem Kandarenträger nach vorliegender Erfindung ausgerüstete Kandare in schaubildlicher Darstellung.
Der Kandarenträger besteht aus den Zaumösen % mit Traghaken 0 (Fig. 1 und 2) und den Kinnkettenhaltern ml, die unterhalb der Zaumösen ^ den Schaft der Traghaken 0 drehbar umgeben und deren glockenförmiger Mantel m (Fig. 3 und 4) mit seiner inneren Fläche den Oberbaumösen a als Stützpunkt dient, während die Ösen der Lappen / (Fig. 3, 4 und 5) die Kinnkettenhaken aufnehmen. Der Mantel m ist bei c in bekannter Weise so ausgeschnitten, daß die Oberbaumöse a in den Traghaken ο eingebracht werden kann.
Die Zaumösen \ werden in das Backenstück des Hauptgestells so eingeschnallt, daß nach Drehung der Lappen Z des Kinnkettenhalters nach vorn die Öffnung der Traghaken ο nach außen liegt, so daß die Kandare eingehängt werden kann (Fig. 3). Erfolgt dann eine Drehung der Lappen I nach hinten, so werden die Traghakenöffnungen geschlossen (Fig. 4), und durch Einhängen der Kinnkette d wird dieser Schluß gesichert.
Jede Kandare, deren Oberbäume mit in die Kandarenträger passenden kreisrunden Ösen versehen sind, kann nach Einführung in das Pferdemaul in die Traghaken des Kandarenträgers leicht eingehängt und durch Schließung der Kinnkettenhalter mittels Drehung nach rückwärts und Einhängen der Kinnkette festgehalten werden (Fig. 3, 4 und 5).
Nach Aushängen der Kinnkette und Drehung der Kinnkettenhalter nach vorn ist die Kandare ebenso leicht wieder auszuhängen.
Sobald durch Anziehen der Zügel die Kandare in Wirksamkeit tritt, stützt sich ihre kreisrunde öse α mit dem jeweilig vordersten Punkte ihres 'äußeren Urnfangs gegen die innere Fläche des Mantels m des Kinnkettenhalters in einem Punkte, welcher dem An-

Claims (2)

griffspunkte der Kinnkette d im Kinnkettenhalter m I genau gegenüberliegt, während die Verbindungslinie beider Punkte, des Stützpunktes der Oberbaumöse α mit dem Angriffspunkte der Kinnkette d, genau durch den Drehpunkt des Oberbaums b geht. Infolgedessen verbleibt der Kinnkettenzug bei jeder Drehung", bei leisester wie schärfster Wirkung der Kandare, immer in der Mittellinie der Kinnkette, und es bleibt die Länge des wirksamen Hebels der Kandare, die sich vom Drehpunkt des Oberbaums bis zum Zügelringe erstreckt, stets dieselbe. Dadurch ist die Hebelwirkung eine genau bestimmte und bei Anzug des Zügels augenblicklich eintretende. Während sich bei den gewöhnlichen Kandaren bei plötzlichem und starkem Anziehen der Druck der Kinnkette nach deren oberem Rande verlegt und dadurch, namentlich bei empfindlichen Pferden, häufig zum Scheuen und zu Widersetzlichkeiten Veranlassung gibt, .tritt bei Verwendung des vorliegenden Kandarenträgers stets ein gleichmäßiger, sich über die ganze Breite der Kinnkette verbreitender Druck ein, entsprechend der stets gleichbleibenden Inanspruchnahme der Kinnkette in der Richtung ihrer Mittellinie. Dieser Vorteil wird durch den am Kinnkettenhalter angebrachten, den ganzen Traghaken glockenartig umschließenden Mantel m erreicht. Die durch ähnlich eingerichtete bekannte Kandaren erzielten Vorteile des leichten Aus- und Einhängens der Kandare -bei aufgezäumtem Pferde sowie der Schonung des Lederzeugs bei der Drehbewegung der Kandare bleiben auch durch die neue Anordnung gewahrt. Paten τ-An Sprüche:
1. Kandarenträger, bei dem der Oberbaum in einem mit der Zaumöse verbundenen Traghaken aufgehängt und der Kinnkettenhalter am Schaft der Zaumöse drehbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kinnkettenzug in einer Richtungslinie liegt, die durch den Drehpunkt des Oberbaums (b) und den Angriffspunkt der Kinnkette (d) am Kinnkettenhalter fm I) geht.
2. Kandarenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kinnkettenhalter fm. I) den mit der Zaumöse f\) verbundenen, den Oberbaum (b) aufnehmenden Traghaken (0) glockenartig umschließt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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