DE1646857A1 - Herstellung keramischer Gebilde - Google Patents
Herstellung keramischer GebildeInfo
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- DE1646857A1 DE1646857A1 DE19651646857 DE1646857A DE1646857A1 DE 1646857 A1 DE1646857 A1 DE 1646857A1 DE 19651646857 DE19651646857 DE 19651646857 DE 1646857 A DE1646857 A DE 1646857A DE 1646857 A1 DE1646857 A1 DE 1646857A1
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Description
Herstellung keramischer Gebilde
Die Erfindung "betrifft verbesserte feuerfeste Massen, welche
Zirkon enthalten und Verfahren zu ihrer Herstellung» Sie behandelt insbesondere die Herstellung von Ofenauskleidungen,
welche aus Aluainiumoxyd und Zirkon bestehen=
Ofenauskleidung!*, wie Binge, ßlatsteine (cranks), Einrichter
(setters), Huffein (saggers) und dergleichen,erfordern '
Fertigkeit und Hoehtemperatur-Eigensohaften, um die Beeohlkkung
während des Brennens zu tragen„ sie brauchen Zähigkeit,
um die Handhabung zu überdauern, Widerstandsfähigkeit gegen
10983'2/]2j(7
COPY
Q-89Q *·
thermische Schocks, uin die Brenn-Kühl-Zyklen zu Überstehen,
sowie chemische Reaktionsträgheit„ insbesondere wenn glasiertes Porzellan» ferroelektrisehe Keramik und dergleichen gebrannt werden, um eine Verunreinigung des Produkts zu verhindemr
Dazu aoll die Masse einer derartigen Ofenauskleidung
auf einem Minimum gehalten werden, um die öfen besser ausnützen zu können und die Brennkosten au vermindernο
Die Kombination der Eigenschaften von im Handel erhältlichen
, Ofenauskleidungen ist nicht vollständig zufriedenstellende Die Masse ist übermässig und die Randfeuerfestigkeit und der
Randwert der chemischen Reaktionsträgheit der Produkte itacht
ea erforderlich, die Eihrichterteile zwischen den Feuerungen auf lie erforderliche Form zu bearbeiten»
Tursh die Erfindung werden geformte, feuerfeste Materialien
zur Verfügung gestellt, welche durch eine Biegefestigkeit
9 ft
von mindestens I76 kg/cm (2500 psi) bei 25 C und mindestens
88 kg/cm2 (1250 psi) bei 12000C, eine Druckfestigkeit von
mindestens 1125 kg/cm (16 000 psi), ausgezeichnete Widerstandsfähigkeit
gegen thermischen Schock, ausgezeichnete Stabilität beim Wiedererhitzen und eine undurchdringliche,
g:.asurbeständige äussere Oberfläche gekennzeichnet sind*
109832/1247 BAD
GeraäSB einer Ausführungsform der Erfindung formt man ein
Gemisch, weiches im wesentlichen aus tafelförmigem Aluminiumoxyd, Zirkon und Wasser besteht,und brennt ·β auf eine Temperatur von HOO bis etwa 150O0C0
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung übersieht λ
man mit dem oben erwähnten, feuchten Gemisoh ein feuerfestes
Material, welches man in situ durch Oxydation von Aluminium erhalten hat, und brennt es danachο
Das erfindungsgemäes verwendete, tafelförmige Aluminiumoxyd
(definiert in "Encyclopaedia of Chemical Technology", Band I, Seite 641« (1947)) ist ein hochgebranntee Aluminiumoxyd hoher
Reinheit, welches aus groben, gut entwickelten QL.-Aluminiumoxydkristallen bestehtο "Alcoa Tabular Alumina" (hergestellt
von der Aluminium Company of America, Pittsburgh, Pa») ist " geeignete Es schrumpft im allgemeinen weniger als etwa 10 f>
während einer Stunde bei 18O0C und besitzt eine Schüttdichte
oberhalb 1,6 g/cm » Es muss ein Sieb mit einer Maeohenweite
von 0,074 mm (200 mesh) und vorzugsweise mit einer Maschenweite von 0,044 mm (325 mesh) passieren· Es ist im' Rohgemisch in den Anteilen von 40 bis 60 Gewe·^, bezogen auf
dessen trockene Feststoffe, anwesende
109832/124 7
6AD ORfGINAL
Q-890 ι - ■■
Handelsübliche Qualitäten von Zirkon, zum Beispiel 95 oder
mehr Prozent Zirkoniumsilikat enthaltend, sind sufrieden-8teilendβ Der Zirkon wird üblicherweise in gemahlenem oder
gebrochenem Zustand angeliefert und muss für die Anwendung gemäss der Erfindung klein genug sein, um ein Sieb mit einer
Maschenweite von 0,104 mm (150 mesh) zu paseierenο Es wird
in Mengen zwischen etwa 60 und 40 Gewebt bezogen auf die
trockenen Feststoffe, im Rohgemisch angewandt0
Sie Gemische aus Aluminiumoxyd und Zirkon werden am einfachsten als wässrige Aufschlämmungen oder Fasten gehandhabt0
Geringe Mengen von Verdickungsmitteln und/oder *Grünn-Bind6-mitteln, wie Carboxymethylcellulose, Polyvinylalkohol, Polysacchariden, Leim, Kautschuk, natürliche Gunmen, wie Gummiarabikum und dergleichen, können bei dem Verfahren in vorteilhafter Weise angewandt werdenο Vorzugsweise wird ein Material verwendet, welches unter den Feuerungebedingungen
ausbrennt» Die Anwendung von etwa 0,5 bis 2 # derartiger Zusätze ist üblicherweise angemessen» >
Die erfindungsgemässen Massen, sei es als geformt· Gebilde
oder als Überzüge, sollen bei etwa HOO bis etwa 150O0C für
eine Zeitspanne zwischen etwa 2 und 10 Stunden gebrannt werden o
109832Λ1247
- 4 - BAD ORIGINAL
Formstücke aus den Aluminiurnoxyd-Zlrkon-Gemlsehen von homogenen Zusammensetzungen sind leicht naoh din herkömmlichen
Techniken der Verarbeitung keramisch·» toad feuerfesten Materials, wie Druckpressen und Schlickergleeeen, herstellbarο
Man hat Preasdrücke von 141 bis 705 kg/cm2.(2 000 biß 10 000
psi) in zufriedenstellender Weise angewandt, um Schuttdich- Λ
ten der gebrannten Formen von etwa 2, β bis 3 g/om au erhalten
ο
überzüge der Aluminiumoxyd-Zirkon-Masaen kann Ban mittels
Sprühen, Bürsten, Tauchen und so weiter aufbringenο Wenn sie
auf bestimmte feuerfeste Grundlagen aufgebracht und gebrannt werden, erhält man ganz besonders brauchbare Ergebnisseο
Diese Grundlagen, welche in der Form von Ofenauekleidungen, Brennerteilen und feuerfesten Hassen für Glaswannen vorliegen können, werden durch Oxydation von Aluminiurateilohen in
Mischung mit anderen Bestandteilen» wobei letztere von den im Endprodukt erwünschten Eigenschaften abhängen, in situ
hex'gesteilt« Ein Brenngemisch (Type A)9 welches ale Grundlage
verwendet werden kann, besteht im wesentlichen aus 6 bie 50. J*
(vorzugsweise 10 bie 40 JC) Aluainiumteilchen, welche ein
Sieb von 0,175 mm Maechenweite (80 mesh) passieren, und etwa
94 bis 50 i> feuerfester Füllstoffe, bestehend au· Aluminiuaoxydbläechen, tafelförmigem AluminiWBOxydj den Carbiden von
109832/1^47
Q~890 .
Aluminium, Bor, Silicium» Titan und Wolfram? den Vitrlden
von Aluminium, Bor, Titan, Uran und Zirkonium oder den Boriden
von Chrom, Molybdän, Titan, Wolfram und Zirkonium, sowie einem Flussmittel in einer Menge von mindestens 0,2 Jt, bezogen auf das Gewicht des Aluminiums·
Bei der Verwendung von Aluminium und Aluminiumoxyd in Massen des Typs A erzielt man die besten Resultate,* wenn mindestens
die Hälfte des Aluminiumoxyds eine Grosse von 4,7/0,147 mm
(4/100 mesh) und der Rest unterhalb 0,147 am (100 mesh) besitzt ο Mit Siliciumcarbid erzielt man die besten Resultate,
wenn mindestens die Hälfte des SiIi^iumoarbids sich unterhalb
0,104 mm (150 mesh) befindet und der Reet 0,589/0,104 mm
(28/150 mesh) aufweist»
Ein anderes Brenngemisch, Typ B, stellt man her aue 5 bis
40 f (vorzugsweise 7 bis 30 £) Aluminiumteilohen von etwa
5,61/0,074 mm (3»5/200 mesh), 10 bis 46 ί (vorsugsweise 15
bis 40 £) eines plastischen Tons, zwischen 1 und 10 G·*^,
bezogen auf den Ton, eines Flussmittels und 30 bis 85 i>
(vorzugsweise 52 bis 77 f>) tafelförmigen Aluminiumoxid· einer
Körnung zwischen 4,7 und unterhalb 0,044 am (4/-J25 mesh).
Mindestens 75 Gew.i» des Aluminiums sollen in Form.von Teilchen vorliegen, welche eine Dimension von mindestens etwa
109832/3 247 bad original
0,178 mm, eine zweite Dimension von mindestens 0,012 mm und
eine dritte Dimension zwischen etwa 0,012 und 5 am aufweisen»
Wenn man beispielsweise Aluminiumktigalcben verwendet, sollen
mindestens 75 Gew.# des Aluainiume aus Teilchen einer Gröese von 5,61/0,175 mm (3,5/80 mesh) "bestehenβ Dae Gewicht dee
Aluminiumoxyds, welches in Form von Teilchen kleiner ale 0,074 mm (200 mesh) in Kombination mit dem Alumlniumoxyd
aus dem in situ oxydierten Aluminium und dem Aluminiumoxyd in dem Ton anwesend ist, soll gleich oder grosser als das Gewicht sein, welches stöchiometrisch zur Bildung Ton Mullit
aus dem in dem Ton anwesenden SiOg ieto
Geeignete Flussmittel sind ein Oxyd eines Metalle aus der
Gruppe der Alkalimetalle, der alkalischen Erden, Vanadium, Chrom, Molybdän, Wolfram, Kupfer, Silber, Zink, Antimon oder
Wismuth, Vorläufer dieser Oxyde und Hydroxyde der Alkalime- "
tallo: Die Oxyde und Hydroxyde der Alkalimetalle, des Magnesiums, Strontiums und.Bariums sind bevorzugt«
Mit dem Ausdruck "plastischer Ton" wird eine Substanz einer
Zusammensetzung verstanden, welche jener einer Alumino-Kieselsäure entspricht, die üblicherweise andere Substanzen
enthält, welche, sobald man sie mit einer passenden Menge Wasser vermischt, plastisch wird (das heisst plastisches
109832/1247
Fliessen zeigt)o Der plastische Ton sorgt für die richtigen
Verformungseigenschaften für das feuerfeste Gemisch, dient als "Grün"~Bindemittel und stellt eine Quelle für Silioiumoxyd
zur Bildung von Mullit dar«
Geeignete Tonsorten kann man in solchen Gruppen, wie Kugel-ΐυη,
Binde ton und dergleichen finden, wie es dem Fachmann geläufig ist.
Der verwendete Ton soll so ausgesucht oder vermischt werden, um das erwünschte Verhältnis zwischen Siliciumdioxyd und
Al"jminiumo2:yd im Endprodukt zu ergehen ο Die vorgeschlagene
Anwendung von 10 bis 40 $>
Ton beruht auf einem Siliciumdioxydgehalt von etwa 45 "bis 65 $>
und einem Aluminiumoxydgehalt von'etwa 22 bis 39 fi°
Jede der Typen des Brenngemisches der Grundlage kann mit
Wasser und "Grün"-Bindemitteln (wie Gummiarabikum, Polysacchariden,
Leimen und dergleichen) nach Bedarf kombiniert
und zu Körpern verformt werden, welche nach dem Entfernen der flüchtigen Bestandteile eine Porosität von mindestens
20 $> aufweisen« Die getrockneten Körper werden in einer oxydierenden
Atmosphäre bei einer Temperatur zwischen etwa 65O0C und dem Erweichungspunkt der Masse über eine Zeit-
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- 8 * · BAD ORIGINAL
Q-Ö90
spanne gebrannt, um mindestens 90 # dea Aluainiüoa «u oxy«
diereno Die Erhitzungsgeschwindigkeit soll derart gelenkt
werden, dass die Temperatur des geformten Gemieohee die Umgebungstemperatur
(im Ofen) um nicht mehr ale 100°0 ,tiberschreiteto
Prüf method en .
Alle Siebbestimmungen werden mit Sieben der Tyler-ßtandard
Siebtabelle (W0So Tyler Co0, Cleveland, Ohio) durchgeführt*
Der Ausdruck "a/b mm" ("x/y meshH) bedeutet, daee alle Teilchen
das a mm-(χ mesh)~Sieb passieren (auch als "-x mesh11 bezeichnet)
und auf einem b mm-(y mesh)-Sieb zurückgehalten werdenο
Die Biegefestigkeit wird bei der angegebenen Temperatur gemäs3 AS!m-Prüfnorm 1958, Teil 4, Seite 670, Test Nr».
C293-57?tunter Verwendung einer Spannweite von 2,54 bis
10,16 cm (1 bis 4 inches) gemessenο
Die Druckfestigkeit wird an einem Probestück von 2,54 x 2,54 χ 5,08 cm (1 χ 1 :c 2 inch) bei Raumtemperatur bei einer Belaß
timgsgeschwindigkeit von 910 kg/&lnt(2000 lbs/min) gemes-
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Q-890
Die Schüttdichte (oder das Schüttgewicht) wird aus dem Gewicht der Probe In Luft und ihrem Maaaenvolumen (einaohlieaallch offener und geschlossener Poren) berechnet»
Die ordnungsgemäes hergestellten Produkte haben besondere
Verwertbarkeit als Ofenauskleidung, Ofenfutter, Brennertelie,
feuerfeate Stoffe für GHaawannen und feuerfeste Stoffe für
Natriumsilikatöfenο
Man stellt feuerfeate Platten von 3,81 χ 1,92 χ 1,27 om
(1,5 x 0,75 x 0,5 inch) her durch Formen eines feuchten Gemisches aus 24 Teilen AluminiummÜhlengranulat von ca<>
0,55/0,147 mm (30/100 meeh), 40 Teilen tafelförmigen Alumlniumoxyds (gleiche Anteile von 1,168/0,589 mm (14/28 mesh)
und kleiner als 0,044 mm (-325 mesh)}, 36 Teilen eine» plastischen Tone und 6 Teilen Waeaero
Die geformten Platten werden getrocknet und mit gleiohmäasiger Geschwindigkeit an Luft folgendermessen gebrannt:
200 bis 8000C in 23 Stunden, 800 bla 12000C in 37 Stunden,
1200 bia 13000C in 16 Stunden, 13 bia 14000C in 17 Stunden
und 1400 bia 158O0C in 37 Stunden«,
109832/12*7
- 10 -
Q«890 Jt\
Der verwendete Ton ist ein Bindeton, welcher gemäße Analyse
enthält: 57,3 ^ Al2O3, 28,5 % SiO2, 1 bis 5 # Alkalioxyde,
0,22 $> MgO, 0,08 ?6 CaO, 3,5 96 andere Verunreinigungen,
Glühverlust 9f4 $0
Gemische aus tafelförmigem Aluminiumoxyd, kleiner ale 0,044 mm
(-325 mesh), gemahlenem Zirkon (welcher mindestens 96 f>
Zirkoniumsilikat enthält) und Waaser werden gemäße tabelle 1
hergestellt und auf eine Fläche der obigen feuerfesten Platten aufgebrachte Der Zirkon·hat die nachstehende Siebanalyeei
Auf | dem | 0 | ,104 | Tnwio»s i e b | (150 mesh) | J | a b e 1 1 | e I | 0 | 96, | Wasser |
auf | dem | 0 | ,074 | mm-Sieb | (200 mesh) | JIgO, | Zirkon | 51 | 96, | 30 | |
auf | dem | 0 | ,062 | mm-Sieb | (250, meeh) | 60 | 40 | 22 | £, | 25 | |
auf | dem | 0 | ,044 | mm-Sieb | (325 mesh) | 50 | 50 | 17 | 96, | 25 | |
auf | dsm | 0 | ,037 | mm-Sieb | (400 mesh) | 40 | 60 | 4 | 96, | ||
das | 0,037 | mm-Sieb passierend | 6 | 960 | |||||||
Versuch | |||||||||||
a | |||||||||||
b | |||||||||||
C | |||||||||||
* | |||||||||||
Die überzogenen Platten werden 4 Stunden bei 140O0C gebrannt,
Die abgekühlten Platten besitzen einen glatten, rissfreien,
anhaftenden überzug»
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- 11 «
Q-89& /£
Die überzogenen Platten und eine ursprünglich nicht überzogene Platte werden auf ihre Reaktionsfähigkeit mit PbO-Dampf
geprüfte Bei diesem Versuch werden die Platten ale Abdeckung
eines Tiegels verwendet, welcher 2 g PbO enthält, das 30 Stunden auf 110O0C erhitzt wird. Die überzogenen Platten (obige
Versuche a, b und c) sind durch diese Behandlung vollständig unverändertο Die nicht Überzogene·Platte ist angegriffen und
verunreinigt, wie sich an einer deutlichen Verfärbung zeigt·
Beispiel 2
Mari stellt Formmassen her aus tafelförmigem Aluminiumoxyd
der Grossen kleiner als 0,044 mm (-325 mesh) und 1,168/0,589 mm
(14/28 mesh), dem Zirkon des Beispiels 1 und einer 33#igen,
wässrigen Löeung von Gummiarabikumo Die Massen presst man
bei 282 kg/cm2 (4000 psi) zu Platten von 2,54 ac 2,54 x 10,16 cm,
(1x1x4 inches), trocknet sie 24 Stunden an Luft und brennt
sie an3chliessend an Luft unit nachstehender Geschwindigkeit:
Umgeb-rngstemperatur bis 6000C in 18 Stunden, 600 bis 7000C
in 4 Stunden und 700 bis 14000C in 18 Stundeno Die Ergebnisse
zeigt die Tabelle H0
Versuche af c und e r?ind Beispiele des erfindungsgemäseen
Verfahrenso Sie zeigen ein gutes Aussehen, weisse Parbe und
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- 12 -
BAD ORiGtNAi.
Q-890 Ji .
ausgezeichnete Eigenschaften mit Schtittgewiohtefa von 2,72
bis 2,82 g/cm5 (170 bis 176' lbs/ft3).
Gebrannte Muster, welche vie a, ο und e hergestellt sind,
werden in einer Stunde auf 60O0C wiedererhitzt, 72 Stunden
gehalten und dann in 1,5 Stunden auf 120O0C erfaltet, wo βie
120 Stunden gehalten werden, und werden dann langaaa gekühlt<.
Die Prüfung der kalten Proben zeigt keine aerkliohen Änderungen
des Gewichte oder der nachstehend angeführten Abeeesungeno
Das Muster, welches 40 3* Alu^nlumoxyd enthält, ent-.
wickelt geringfügige Riese am Boden*
Versuch Gewicht (g) Länge (oa)
ursprünglich nach Wieder- ursprünglich nach Wieerhitzen
dererhit-
& en
a | 74 | 74 | 4,78 - | 4,77 |
C | 65 | 65 | 4,77 | 4,77 |
e | 76 | 75 | 4,88 | 4,86 |
Zu Vergleichszv/ecken werden die Versuche b, d und f aufgenommen,
lediglich um die nachteiligen Auewirkungen auf die festigkeit zu zeigen, wenn grobes Aluminiumoxyd in der Haeee
verwendet wirdo
Stäbe mit den Abmessungen und der Zusammensetzung entsprechend
α, c und e werden getrocknet und folgendermessen ge-
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- 13 -
Q-890
brennt: Raumtemperatur bis 60O0C in 18 Stunden, 600 bis 7000C
in 4 Stunden und 700 biß 15000C in 18 Stunden und im Ofen
gekühlt= Die physikalischen Eigenschaften der Stäbe (g, h
und i) sind in der Tabelle II wiedergegebenο Das höhere Brennen
führt zu rissfreien Stäben mit besseren physikalischen Eigenschaften als die bei HOO0C gebrannten,. Jedoch zeigen
die auf 15000C gebrannten Stäbe eine creme bis gelbe Farbe,
welche eine gewisse Disproportionierung des Zirkons anzeigtο
Man stellt Kurbeln für eine Einrichteranordnung nach dem
Verfahren des obigen Versuchs h hero Die Arme der Kurbel werden
abgeschnitten und auf 100O0C erhitzt* Die Arme werden
gekühlt duroh Entnahme aus dem Ofen und
(1) Kühlung in ruhender Luft,
(2) durch einen Luftstrahl und
(3) durch Abschrecken in Wassere
Eine reschädigung dur?h diesen thermischen Schock ist nicht
sichtbar und Proben, welche aus den schnell gekühlten Mustern geschnitten werden, haben die gleiche hohe Biegefestigkeit,
wie die ursprünglichen, nicht dem Schock ausgesetzten Probeno
109832/1247
Iabell e II
Verauch ZuBammensetzun^* Biegefestigkeit Druckfestigkeit
tafelförmigee Aluminiumoxyd Zirkon o-oo ionn°r·** /__4>
/v "/rt_2v
(-325 mesh) (14-/28 mesh)
a 60 0 40 3020 212 1520 107 16 750 1178
b 30 30 40 1365 96 9 770 686
^c 50 0 50 3195 225 2090 147 18 250 1285
Od 25 25 50 1575 110 11 580 815
Se 40 0 60 3850 271 2600 . 183 17 200 1210
f £ f 20 20 60 2070 146 11 500 809
_> ^ g 60 0 40 4000 281 19 00 1336
^Mh 50 0 50 3520 247 20 650 1452
2 i 40 0 60 4475 315 22 600 1590
♦) 6 Teile Giaamtarabikum-Iiöeung in jeder Maeee
**) Durchachnittewerte aue Proben, welche Tom Rand und vom Zentrum eines Stabes
geschnitten sind
•Beispiel 3
Man stellt wie im Beispiel 1 feuerfeste Platten aus Aluminium,
tafelförmigem Aluminiumoxyd und Ton her ο Die gebrannten Platten
werden mit einer wässrigen Aufschlämmung tiberzogen, welche gleiche Mengen Zirkoniumsilikat von 0,074 mm (200 mesh)
und tafelförmigen Aluminiumoxyd von kleiner als 0,044 mm
(-325 mesh) enthält? der überzug wird getrocknet und dann
auf 14000C gebrannt und auf dieser Temperatur 24 Stunden ge~
halteno .
Ein Stück einer "grünen" (nicht gebrannten) Ferrit-Form
(wie sie für elektronische Anordnungen verwendet wird) wird auf die überzogene Platte gesetzt und die Platte in einen
Ofen gebrachte Der Ofen wird in 18 Stunden auf 12000C erhitzt und dann abkühlen gelassenο Das gebrannte Ferrit haftet
nicht an der Platte ο Der Überzug auf der Platte ist nur geringfügig verfärbt und nicht in anderer Weise verändert»
Stäbe, welche aus der Überzugsmasse gepresst und 24 Stunden
bei HOO0C gebrannt v/erden, besitzen eine Biegefestigkeit
von 675 kg/cm2 (9260 psi) bei 250Co
109832/1247
- 16 - BAD OHJGiMAL
Claims (1)
- Patentansprücheο Verfahren zur Herstellung eines keramischen Gebildes oder eines schützenden Überzugs für eine keramische Grundlage, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Gemisch aus tafelförmigem Aluminiumoxyd von unterhalb 0,074 mm (200 mesh)* Zirkon von unterhalb 0,104 mm (150 mesh) und Wasser, worin das Alurainiumoxyd zwischen etwa 40 und 60 Gewc£ der Peststoffe und der Zirkon zwischen etwa 60 und 40 Gew<>^ der !Feststoffe ausmacht, bildet oder auf die Grundlage aufbringt, gegebenenfalls das Gemisch zur Herstellung eines Formkörpers formt und den Formkörper oder die Überzogene Grundlage bei einer Temperatur zwischen 1400 und 1500°C brennt.,2ο Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Grundlage durch die in situ-Oxydation von mindestens 90 io des Aluminiums in einem Gemisch herstellt, welches 5 bis 40 c/o Aluminiumteilohen von etwa 5,613/0*074 mm (3,5/200 mesh), 10 bis 46 # eines plastischen Tons, 1 bis 10 Gew.$ν bezogen auf den Tont einea ?luBsmittels und. 30 bis 85 $ tafelförmigen Aluminiumoxyds, von 4 »7/0,044 mm (4/325 meeh) enthält»109832/1247.- 17 -BAD ORIGINALQ-890JPfKeramischer Körper, hergestellt nach dem Verfahren gemäss Anspruch 1o4ο Keramische Grundlage, gemäss Anspruch 1 und/oder 2 überzogen ο109832/1247- 18 -BAD ORIGINAL
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