DE1646502C3 - Wasserabweisender Zement - Google Patents
Wasserabweisender ZementInfo
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Description
R7-C-COOH
in der die Reste R1, R2 und R3 unverzweigte Alkylgruppen
und wenigstens einer der Reste eine Methylgruppe bedeuten, in einer Menge von 0,05
bis 2 Gewichtsprozent enthält.
2. Zement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt des Hydrophobierungsmittels 0,1 bis 0,5 Gewichtsprozent beträgt.
3. Zement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er zusätzlich 0,05 bis 0,5 Gewichtsprozent,
vorzugsweise 0,1 bis 0,3 Gewichtsprozent, Paraffinöl oder Wachs enthält.
Durch die Bodenverfestigung wird die Tragfähigkeit eines Bodens erhöht, damit der Boden die durch
verkehrsmäßige Belastung und Witterung bedingte Beanspruchung erfüllen kann. Die Tragfähigkeit eines
Bodens kann entweder durch Zumischen anderer geeigneter Bodenarten oder aber durch Vermischen
mit Zement erhöht werden. Nach dem Mischen muß der Boden dann unter Einhaltung des nach der
bodenphysikalischen Prüfung ermittelten optimalen Wassergehaltes verdichtet werden. Eine der hierfür
wichtigsten Prüfungen ist der sogenannte Proctor-Versuch, bei dem die Beziehungen zwischen dem
Wassergehalt und dem Trockenraumgewicht eines gestörten Bodens bei konstanter Verdichtungsarbeit
festgestellt werden. Das bei diesem Versuch erreichbare größte Trockenraumgewicht wird als Proctor-Dichte,
der zugehörige Wassergehalt als günstigster (optimaler) Wassergehalt bezeichnet.
Bei der Bodenverfestigung mit Zement wird so viel Zement in den Boden eingemischt, daß die durch das
Erhärten des Zementes verfestigte Schicht auch bei Wasser- und Frosteinwirkung fest bleibt. Neben
ausreichender Festigkeit wird also auch Frostbesländigkeit gefordert.
Bei rolligen Böden mit keinem oder geringem Anteil unter 0,06 mm berühren sich die Körner
gegenseitig, und an ihren Berührungspunkten treten Reibungskräfte auf, deren G'öße vom Druck abhängig
ist. Bei der Verfestigung solcher Böden muß eine große Lagerungsdichte bzw. ein geringes Porenvolumen
angestrebt werden. Der Zement hat hierbei die Aufgabe, die Berührungspunkte der einzelnen
Körner zu verkitten und den Porenraum auszufüllen.
Bei bindigen Böden, die kein Traggerüst besitzen,
beruht die Tragfähigkeit vornehmlich auf der Kohäsion. Da die Kohäsion sich mit dem Wassergehalt
des Bodens ändert, hat ein bindiger Boden bei hohem Wassergehalt keine Tragfähigkeit mehr. Bei der
Zementverfestigung solcher Böden umhüllt der erhärtete
Zement die beim Mischen sich bildenden Bodenkrümel und verkittet diese gegenseitig. Durch
die Umhüllung werden die Bodenkrümel mit einer harten Zementschale umgeben, die das Eindringen
von Wasser in das Innere des Bodenkrümels verhindern soil. Bei ungenügender Schichtstärke und Festigkeit
dieser Zementschale besteht die Gefahr, daß Wasser eindringt und die Zeroentscbate durch die quellfähigen
Komponenten des Bodens gesprengt wird. Auf solche nachträgliche Zerstörung der Zementschale
sind die in der Praxis vorkommenden Festigkeitseinbußen zurückzuführen.
Zur Verfestigung von rolligen und bintligen Böden
wurden handelsübliche Zemente der Normenklassen Z 275, Z 375 und Z 475 verwendet. Diese Zemente
erfüllen aber nicht in jedem Fall die Anforderungen,
die an sie bei der Bodenverfestigung gestellt werden. Es hat sich erwiesen, daß die Verfestigung von gleichförmigen
Sanden mit einem Ungleichkörnigkeitsgrad
Korndurchmesser bei 60% Siebdurchgang
Korndurchmesser bei 10% Siebdurchgang
Korndurchmesser bei 10% Siebdurchgang
und von bindigen Böden entweder nicht oder nur bei Verwendung eines hohen Zementzusatzes möglich
ist.
Es ist bekannt, Zement bei seiner Herstellung wasserabweisende Stoffe zuzusetzen, um die Lagerfähigkeit
des feingemahlenen Zements zu verbessern, so daß er in Säcken an der Baustelle ungeschützt gelagert
werden kann, ohne unbrauchbar zu werden. Als Hydrophobierungsmittel sind verschiedene Carbonsäuren
oder deren Salze auch im Gemisch mit Fetten. Phenolen usw. vorgeschlagen worden (deutsche Auslegeschrift
I 239 605). Ebenso wurden als Hydrophobierungsmittel ölsäure (deutsche Patentschrift
1 109 587) oder Stearin- und Cetylalkohol (deutsche Auslegeschrifl 1 126 298) sowie eine natürliche Fcti:-
säure, nämlich Stearinsäure (Zement-Kalk-Gips. 1959. S. 237) verwendet. Bei Einsatz dieser hydrophobierten
Zemente für die Bodenverfestigung ist die Wirkung der Zusätze nicht immer zufriedenstellend, vor allem,
weil natürliche Fettsäuren oder ihre Derivate im Boden durch Bakterienbefall abgebet werden.
Gegenstand der Erfindung ist ein wasserabweisender, für die Bodenverfestigung geeigneter, ein Hydrophobierungsmhtel
enthaltender Zement, der als Hydrophobierungsmittel gesättigte, aliphatische Monocarbonsäuren
mit insgesamt 9 bis 20 Kohlenstoffatomen der allgemeinen Formel
R2 C-COOH
in der die Reste R1, R2 und R3 unverzweigte Alkylgruppen
und wenigstens einer der Reste eine Methylgruppe bedeuten, in einer Menge von 0,05 bis 2 Gewichtsprozent
enthält.
Vorzugsweise beträgt die zugesetzte Menge 0,1 bis 0,5 Gewichtsprozent. Die erwähnten gcsiittigten. vorwiegend
tertiären Carbonsäuren sind übliche Handclsproduktc. Sie werden aus Olefinen, Wasser und Kohlenoxyd
unler dem Einfluß starker Säuren hergestellt.
Pie Carboxylgruppe ist bei 90% des Säuregemisches tertiär gebunden, bei 10% sekundär. Ein Teil der
tertiären Säuren kann ringförmige Kohlenwasserstoffgerüste
haben, und unter diesen treten bevorzugt Fünferringe auf.
Es hat sich überraschend gezeigt, daß die genannten vorwiegend tertiären Monocarbonsäuren als Zusatztnjttel
zu Zement eine sehr gute wasserabweisende Wirkung mit hervorragenden Eigenschaften bei der
Bodenverfestigung vereinen. Sie werden von Bakterien ün Boden nicht angegriffen, es kommt zu einer zügigen
Festigkeitsentwicklung, und der verfestigte Boden behält auch auf die Dauer seine Festigkeit und Frostbeständigkeit.
Da hydrophobe Zemente allgemein stärker stauben als ein gleich fein gemahlener Portlandzement, empfiehlt
sich ein Zusatz von Paraffinöi oder Wachs
in Mengen von 0,05 bi»0,5, vorzugsweise 0,1 bis 0,3 Gewichtsprozent,
um das Stauben zu verhindern.
Die Herstellung des erfindungsgemäßen Spezialzementes kann durch gemeinsames Vermählen des
Portlandzementklinkers mit den Zusatzstoffen in der Zementmühle oder aber durch nachträgliches Zumischen,
insbesondere Aufsprühen der :ynthetischen Fettsäuren auf den gemahlenen Zement, erfolgen.
Die Vorteile dieses für die Verfestigung von Böden geeigneten Zementes seien an folgendem Beispiel
näher erläutert:
Es wurde ein PZ 375 im Vergleich zu einem erfindungsgemäßen Zement, der einen Zusatz von 0,2%
eines Gemisches tertiärer Monocarbonsäuren mit 9 bis 1! C-Atomen (Versatic 911R} enthielt, geprüft.
DieseZementehattenbeiderPrüfonffnachDIN 1164
folgende Eigenschaften:
Zement
PZ 375
PZ mit Zusatz
Beginn | fciM; | rren | Ende | 3 Taee 3/ Dr |
Festigkeilen | 28 Tage Bz Dr |
|
Spe/ifiich·.· | Sid. | Std | kp cm" | kp cm" | |||
< )berflüi;he | ->2O | V5 | 57 267 | 7 Taee B/Dr |
86,474 | ||
Τ4Π | V" | Ol 275 | kp cnr | 82/473 | |||
3330 | 75/387 | ||||||
3330 | 73/398 | ||||||
Mit diesen beiden Zementen wurden zwei Bodenarten verfestigt, und zwar ein sandiger Boden mit
einem Ungleichkörnigkeitsgrad von 2,5 und ein bindiger Boden. Der Zementzusatz betrug jeweils
10%, entsprechend einem Zementverbrauch von 25 kg/m2 bei einer Schichtstärke von 15 cm.
Zement
Druckfestigkeiten des verfestigten Sandbodens
40
PZ 375
PZ mit Zusatz
Gewichtsverlust
Sani1- bindiger
boden Boden
boden Boden
18
2
2
26
Druckfestigkeiten
Sandboden
kp'crn2
kp'crn2
22
68
68
bindiger Boden kp cm2
Zement
PZ 375
ΨΖ mit Zusatz .
7 lage
kp cnr
kp cnr
47
59
59
2X Tage
kp cnr
kp cnr
58
74
Druckfestigkeiten des verfestigten bindigen Bodens
Zement | 7 Tage kp cm" |
:8 rage kp cnr' |
PZ 175 | 37 45 |
52 67 |
PZ mit Zusatz |
Bei gleichem Zementzusatz erhält man mit dem erfindungsgemäßen Zement bei beiden Böden eine um
etwa 30% höhere Druckfestigkeit.
Die nach der ASTM-Vorschrift D 560 durchgeführten Frost-Tau-Prüfungen an 7-cm-Würfeln ergaben
nach 25 Frost-Tau-Wechseln:
Nach der Frost-Tau-Behandlung betrug der Festigkeitsrückgang
bei Verwendung von PZ 375 62 bzw. 73%: bei dem erfindungsgemäßen Zement betrug der
Festigkeitsrückgang nur 8 bzw. 7%.
Bei dem mit dem hydrophoben Zement verfestigten Boden haben die obenerwähnten Zementschalen ein
Eindringen von Wasser in den Kern verhindert, während durch die Portlandzement-Schalen Wasser eindrang
und diese durch Quellung des Bodenkernes aufgesprengt wurden.
Die folgenden Ergebnisse von Versuchsreihen zeigen die Überlegenheit der erfindungsgemäßen Zusätze
gegenüber bekannten Produkten. In langfristigen Versuchsreihen wurden hydrophobe Zemente gemäß
der Erfindung mit Zementen verglichen, die bekannte Hydrophobierungsmittel enthielten. Die Ergebnisse
dieser Versuche sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt. Die erfindungsgemäß unter Verwendung
der stark verzweigten, vorwiegend tertiären gesättigten Monocarbonsäuren hergestellten Zemente Tür die
Bodenverfestigung wurden mit Zementsorten v«rglichen, die nach der deutschen Auslegeschrift 1 239605
ein langkettiges Amin. nämlich Stearylamin, und nach »Zement-Kalk-Gips«, 1959, S. 237, eine Fettsäure,
nämlich Stearinsäure, enthielten.
Es wurden Prüfkörper ausfindigem Boden mit 10% jeder Zementsorte hergestellt und — nach
28tägiger Vorlagerung an Luft bei 20uC und 95 bis
100% relativer Luftfeuchtigkeit — 4Qcrn tief in einen
Gerten eingegraben. Die Druckfestigkeit der Prüfkörper wurde nach Vj. I. 2 und 3 Jahren bestimmt.
Einfluß der Bodenbakterien auf die Druckfestigkeiten eines mit verschiedenen hydrophoben Zementen verfestigten bindigen Bodens
Zusau gemäß | Druckfestigkeiten ikp.cm') | an 7-cm-Würfeln nach Lagerung |
V
! |
19 | ι | 3 | |
Ί |
on
2 |
59 | |||||
Hydrophober Zement | vor Einlagerung | Jahren im Boden |
i
I |
15 | |||
deutsche Auslegeschrift | 22 | 24 | 63 | 42 | |||
PZ 375 ohne Zusatz | 1 239 605 | 18 | 68 | 73 | 86 | ||
PZ 375 + 0,2% Stearylamin | ZKG/1959, Heft 5 | 56 | 42 | ||||
0,1% Paraffinöl | gemäß Anmeldung | 70 | 75 | 83 | 85 | ||
PZ 375 + 0,35% Stearinsäure | 58 | 75 | 80 | ||||
PZ 375 -I- 0.2% VS 911') | gemäß Anmeldung | 62 | 86 | ||||
0.1% Paraffinöl | Λ J | 76 | |||||
PZ 375 + 0,3% SRS 100 | 59 | ||||||
Gemisch aus | |||||||
Paraffinöl | |||||||
+ etwa 50% | |||||||
V Λ L 15 — L ig ) | |||||||
Ί f:rfindungsgem;iß zu verwendende icrtiärc Monocarbonsäuren mil insgesamt '' his Il Kohlenstoffatomen.
:i trfindungsgemäß zu verwendende tertiäre Monocarbonsäuren mit insgesamt 15 his 14 KohlenslnfTatomen
Aus der Gegenüberstellung geht eindeutig die große Überlegenheit der erfindungsgemäßen Zusätze aus
tertiären gesättigten Monocarbonsäuren gegenüber den bekannten Produkten hervor. Nach dreijähriger
Lagerung haben die Prüfkörper der mit den bekannten Produkten behandelten Zementbodenmischungen nur
noch die halbe Festigkeit der Prüfkörper, die mit erfindungsgemäß hydrophobierten Zementen hergestellt
wurden. Es wird angenommen, daß diese Überlegenheit vornehmlich darauf beruht, daß in den
erfindungsgemäßen Zementen das Hydrophobierungsmittel nicht durch Bakterienbefall abgebaut wird, so
daß die hydrophobierende Wirkung erhalten bleibt.
Bei den bekannten Zusätzen hingegen beginnt sich nach zweijähriger Lagerung die zerstörende Wirkung
der Bakterien bemerkbar zu machen, wobei sich kein Unterschied zwischen Stearylamin und der für diesen
Zweck längst bekannten Stearinsäure zeigt.
Die obigen Beispiele zeigen, wie wichtig die hydrophobe
Eigenschaft des Zementes ist und wie notwendig es ist daß diese durch bakterielle Einflüsse nicht aufgehoben
wird.
Der nach der Erfindung hergestellte Zement zeichnet sich — wie alle hydrophoben Zemente ■- durch
erhöhte Lagerbeständigkeit aus. Bei der Prüfung der Lagerfähigkeit durch Bestimmung des Glühverlustes
oes in offenen Schalen und bei hoher Luftfeuchtigkeit gelagerten Zementes hat der erfindungsgemäße Zement
nach einer Lagerungsdauer von 6 Wochen eine Glühverlustzunahme von 1.45%. während der unter den
gleichen Bedingungen gelagert;; PZ 375 bereits nach 5 Wochen eine Glühverlustzunahme von 14,8% aufweist.
Claims (1)
- Patentansprüche:I. Wasserabweisender, für die Bodenverfestigung geeigneter, ein Hydrophobierungsraittel enthaltender Zement, dadurch gekennzeichnet, daß er als Hydrophobierungsraittel gesättigte aliphatische Monocarbonsäuren mit insgesamt 9 bis 20 Kohlenstoffatomen der allgemeinen FormelIO
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