DE2713757C3 - Zuschlag für Beton - Google Patents
Zuschlag für BetonInfo
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- C04B20/00—Use of materials as fillers for mortars, concrete or artificial stone according to more than one of groups C04B14/00 - C04B18/00 and characterised by shape or grain distribution; Treatment of materials according to more than one of the groups C04B14/00 - C04B18/00 specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone; Expanding or defibrillating materials
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Description
0,063
0,25
0,5
1,0
2,0
4,0
4,8
5,3
11,5
49,0
98,6
100
Maschen-Quadratloch-Weite
(mm)
(mm)
Siebdurchgang (Gewichts-%)
4 bis
5 bis 9 bis
47 bis 83 bis 100
11 22 32 58 100
25
und im Bereich des Feinanteils bis 0,71 mm Maschen-Quadratloch-Weite ein Brechsand mit
niedrigeren Siebdurchgangswerten einer höheren und ein Brechsand mit höheren Siebdurchgangswerten
einer niedrigeren Betonfestigkeitsklasse zugeordnet ist.
2. Brechsand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seine Sieblinie für die Betonfestigkeitsklasse Bn 150 folgende Werte aufweist:
Maschen-Quadratloch-Weite
(mm)
(mm)
Siebdurchgang (Gewichts-%)
10,9 20,6 31,3 47,5 83,0 100
3. Brechsand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seine Sieblinie für die Betonfestigkeitsklasse Bn 250 folgende Werte aufweist:
Maschen-Quadratloch-Weite | Siebdurchgang |
(mm) | (Gewichts-%) |
0,063 | 11,0 |
0,25 | 22,0 |
0,5 | 31,5 |
1,0 | 57,9 |
2,0 | 97,2 |
4.0 | 100 |
4. Brechsand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seine Sieblinie für die Betonfestigkeitsklasse Bn 450 folgende Werte aufweist:
5. Brechsand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der für eine Betonfestigkeitsklasse
bestimmte Brechsand auch für die unmittelbar benachbarten Betonfestigkeitsklassen
verwendbar ist
6. Brechsand nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Brechsand für die Betonfestigkeitsklasse Bn 150 auch für die Betonfestigkeitsklasse
Bn 250 und der Brechsand für die Betonfestigkeitsklasse Bn 250 auch für die Betonfestigkeitsklasse
Bn 150 einsetzbar ist
7. Brechsand nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Brechsand für die Betonfestigkeitsklasse Bn 450 auch für die Betonfestigkeitsklasse
Bn 350 verwendbar ist
8. Brechsand nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß er durch Prallmühlen
oder Prallbrecher gebrochen ist und seine Körner kubische bzw. der kubischen Form angenäherte
Gestalt mit in jeder Richtung etwa gleichen Durchmesser- bzw. Breitenabmessungen (a, b)
aufweisen.
40 Die Erfindung bezieht sich auf aus dolomitischem Kalk bestehenden Brechsand dei Körnung 0/2 als
Zuschlag für Beton verschiedener Festigkeitsklassen.
Von Beton im engeren Sinne spricht man, wenn als Bindemittel ein Zement verwendet wird und die
Zuschlagstoffe Bestandteile mit Korngrößen von mindestens 4 mm Durchmesser aufweisen. Dabei kann
dieser Zuschlag aus einem Gemenge von ungebrochenen und/oder gebrochenen Körnern aus natürlichen
und/oder künstlichen mineralischen Stoffen bestehen. In der traditionellen Betontechnologie werden vorwiegend
Zuschlagstoffe verwendet, die als Natursande (Korngröße 0-2 bzw. 0 —4 mm) und Kiese (Kleinstkorn
4 mm) ohne eine Zerkleinerungsaufbereitung aus Graben, Flüssen und Seen gewonnen werden.
Die wichtigste Eigenschaft eines Betons ist seine Druckfestigkeit, die z. B. an einem Würfel von 20 cm
Seitenlänge 28 Tage nach Herstellung der Probe ermittelt wird. Nach dieser Druckfestigkeit werden die
Betonfestigkeitsklassen bezeichnet, die von di;r Betonfestigkeitsklasse
Bn 50-Bn 550 gehen. Dabei bezeichnet beispielsweise die Betonfestigkeitsklasse 150 einen
Beton mit einer Druckfestigkeit von 150 kp/cm2 (Nennfestigkeit), während bei einer Betonfestigkeitsklsisse
Bn 450 eine Druckfestigkeit von 450 kp/cm2 (Nennfestigkeit) erreicht wird. Bei Umrechnung der
bisher verwendeten technischen Einheiten in das internationale Einheitensystem mit der Beziehung
1 kp/cm2 = 0,981 bar = 9,81 ■ ΙΟ4 N/m2
ergibt sich:
ergibt sich:
150 kp/cm2
450 kp/cm2
450 kp/cm2
147,15 bar
441,45 bar
441,45 bar
Die Betondruckfestigkeit ist u. a. abhängig vom Wasserzementwert und der Zementfestigkeit Be:
einem Beton aus Natursand und Naturkies hat man zum Erreichen einer bestimmten Festigkeit, d. h. einer
bestimmten Betonfestigkeitsklasse, zwei Möglichkeiten:
Ein niedriger Wasserzementwert mit einem Zement einer niedrigeren Festigkeitsklasse ergibt die gleiche
Festigkeit wie ein im Rahmen der Bestimmungen höherer Wasserzementwert mit einem Zement einer
höheren Festigkeitsklasse. Bei Verwendung eines Zementes der gleichen Festigkeitsklasse wird eine
höhere Betonfestigkeitsklasse allein durch einen niedrigeren Wasserzementwert, d. h. einer größeren Zementmenge,
erreicht, wobei der Wasserzementwert das Verhältnis von Wasser zu Zement ausdrückt. Es zeigt
sich, daß beispielsweise bei einem Beton der Festigkeitsklasse Bn 450, bei dem der Zuschlag aus Natursand und
Naturkies besteht, der hohe Zementgehalt nicht mehr ausreicht, um die geforderte mittlere Druckfestigkeit
der Eignungsprüfung zu erreichen.
Der Trend geht bei der Betonherstellung zu geringen Zementgehalten unter Verwendung hochwertiger Zuschlagstoffe,
d. h. durch die Verwendung qualitativ sehr hochwertiger Zuschlagstoffe soll bei konstanten Zementgehalten
der gleichen Zementfestigkeitsklasse eine höhere Druckfestigkeit erreicht werden. Hierdurch
kann in den einzelnen Betonfestigkeitsklassen der Zementgehalt reduziert werden.
In der Druckschrift »Betonstein-Zeitung« 1959, Seiten 453 — 458 wird darauf hingewiesen, daß durch
Zugabe von Gesteinsmehl zu einem Brechsand mit genormter Sieblinie eine gewisse Verbesserung der -to
Betoneigenschaften erreicht werden kann. Hierbei wird also generell eine Erhöhung des Feinstkornanteils
angestrebt. Es erfolgt jedoch keine Anpassung der Sieblinie an die jeweilige Betonfestigkeitsklasse, so daß
sich die angestrebte Verbesserung der Betoneigenschaften in Grenzen hält.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gesetzt, einen Zuschlag für Beton anzugeben, mit dem eine weitere
Steigerung der Druckfestigkeit beim fertigen Beton erreicht wird. Dabei sollen auch weitere Eigenschaften,
wie beispielsweise Frischbetoneigenschaften, Abriebfestigkeit und dergleichen, verbessert werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei der Erfindung die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale vorgesehen. In den Unteransprüchen 2 — 4 sind bevorzugte Ausführungsbeispiele für die Erfindung
angegeben, und die weiteren Unteransprüche enthalten für die Aufgabenlösung vorteilhafte und förderliche
Weiterbildungen der Erfindung.
Bei der Verwendung des erfindungsgemäßen Zuschlags wird ein Beton verschiedener Festigkeitsklassen
erhalten, der gegenüber dem he ' ■ >:., i.üchen Beton eine
weitere Steigerung der Druckfestigkeit aufweist. Auch sind weitere spezifische Eigenschaften bei einem
solchen Beton verbessert, wie z. B. die Wassereindringtiefe, die Abriebfestigkeit und die Biegezugfestigkeit.
Damit ergibt sich bei Verwendung des Zuschlags ein Beton mit wesentlicher Erhöhung der Lebens- und
Gebrauchsdauer für die aus diesem Beton hergestellten Gebäude oder dergleichen. Hinzuweisen ist auch darauf,
daß der mit dem erfindungsgemäßen Zuschlag bereitete Frischbeton bessere Verarbeitungswilligkeit und insbesondere
auch bessere Pumpfähigkeit als bekannte Betone besitzt.
Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, wobei auch Bezug genommen wird
auf die Zeichnung, in der
F i g. 1 verschiedene Sieblinien der jeweils verwendeten Brechsande zeigt, während in
Fig.2 in schematischer Darstellung ein Korn des
verwendeten Brechsands einer bestimmten Korngruppe in vergrößerter Darstellung abgebildet ist
Der als Zuschlag verwendete, aus dolomitischem Kalk gebrochene Brechsand ist in seinem Kornaufbau,
insbesondere hinsichtlich seines Feinanteils, dem Zementgehalt der jeweiligen Betonfestigkeitsklasse angepaßt.
Die hierbei verwendeten Brechsande weisen Siebkurven auf, wie sie in F i g. 1 dargestellt sind. Zu den
Sieblinien ist noch kurz zu sagen, daß sie dadurch erhalten werden, daß der zu untersuchende Sand jeweils
durch Siebe mit unterschiedlichen, genormten Weiten der quadratisch ausgebildeten Sieblöcher geworfen
wird.
In F i g. 1 ist die Maschen-Quadratloch-Weite der einzelnen Siebe auf der Abszisse in logarithmischem
Maßstab dargestellt, angegeben in »mm«, während auf der Ordinate der Siebdurchgang in Gewichtsprozenten
aufgetragen ist.
Für die verwendeten Brechsande ergeben sich die in F i g. 1 gezeigten Sieblinien, wobei diese Sieblinien etwa
zwischen folgenden Grenzwerten liegen:
Maschen-Quadratloch-Weite | Siebdurchgang |
(mm) | (Gewichts-%) |
0,063 | 4 bis 11 |
0,25 | 5 bis 22 |
0,5 | 9 bis 32 |
1,0 | 47 bis 58 |
2,0 | 83 bis 100 |
4,0 | 100 |
Im Bereich des Feinanteils, der bis etwa 0,71 mm Maschen-Quadratloch-Weite reicht, ergeben sich für die
jeweils in bestimmten Betonfestigkeitsklassen eingesetzten Brechsande bestimmte, durch Versuch ermittelte
bevorzugte Kurven, wobei ein Brechsand mit niedrigeren Siebdurchgangswerten einer höheren und
ein Brechsand mit höheren Siebdurchgangswerten einer niedrigeren Betonfestigkeitsklasse zugeordnet ist
Bei einem für die Betonfestigkeitsklasse Bn 150 verwendeten Brechsand ergeben sich folgende Werte:
Maschen-Quadratloch-Weite
(mm)
(mm)
Siebdurchgang (Gewichts-%)
10,9
20,6
31,3
47,5
83,0
100
20,6
31,3
47,5
83,0
100
Die Sieblinie eines für die Betonfestigkeitsklasse Bn 250 verwendeten Brechsandes weist folgende Werte
auf:
Maschen-Quadratloch-Weite
(mm)
(mm)
Siebdurchgang (Gewichts-%)
11,0 22,0 31,5 57,9 97,2 100
I1S
Bei einem Beton der Betonfestigkeitsklasse Bn 450 wird ein Brechsand verwendet, der folgende Sieblinie
besitzt:
Maschen-Quadratloch-Weite
(mm)
(mm)
0,063
0,25
0,5
1,0
2,0
4,0
Siebdurchgang (Gewichts-%)
4,8
53
11,5
49,0
98,6
100
Eine höhere Betondruckfestigkeit wird demnach nicht durch einen höheren Zementaufwand erreicht,
sondern durch einen spezifisch korngestuften Brechsand für die verschiedenen Betonfestigkeitsklassen. Die
Ergebnisse der Druckfestigkeitsprüfung sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt:
Betonfestigkeitsklasse
Druckfestigkeitswerte (bar) für Betone aus
Naturkies +
Natursand
Natursand
1 2 3
Splitt + Natursand
Splitt +
Brechsande
Brechsande
Steigerung der
Druckfestigkeit
von 1 zu 2 in %
Druckfestigkeit
von 1 zu 2 in %
Steigerung der
Druckfestigkeit von 1 zu 3 in %
Druckfestigkeit von 1 zu 3 in %
Bn 150 298,22 334,52
Bn 250 352,18 382,59
Bn 450 473,82 501,29
(Sand Tür Bn 150) +12,17
341,39
(Sand für Bn 250) + 8,64
392,40
(Sand Tür Bn 450) + 5,80
516.00 +14,47
+ 11,42
+ 8,90
+ 11,42
+ 8,90
Eine Zusammenfassung der wichtigsten Untersuchungswerte ergibt sich aus den vier nachfolgenden
Tabellen. Dabei sind jeweils in Vergleich zueinander gesetzt innerhalb einer Betonfestigkeitsklasse ein
Zuschlag, bestehend aus Mainkies 2/32 und Mainsand 0/2, ein Zuschlag, bestehend aus Dolomitsplitt 2/32 und
Mainsand 0/2 sowie ein Zuschlag, bestehend aus Dolornitsplitt 2/32 und dem Brechsand 0/2. Durch
Versuche wurde festgestellt, daß sich ein bestimmter Dolomitbrechsand am besten für die Betonfestigkeitsklasse Bn 150 eignet Er wird als Betonsand Bn 150
bezeichnet Ein weiterer Dolomitsand eignet sich am besten für die Festigkeitsklasse Bn 250 und erhält die
Bezeichnung Betonsand Bn 250. Schließlich ist ein bestimmter Dolomitsand primär am günstigsten für die
Betonfestigkeitsklasse Bn 450, eignet sich aber auch für die Festigkeitsklasse Bn 350 und erhält die Bezeichnung
Betonsand Bn 450. Aus den Tabellen geht weiterhin der Mehlkorngehalt hervor, d. h. des Anteils der Mischung,
bei dem eine Korngröße von 0,25 mm oder kleiner enthalten ist Der Mehlkorngehalt für einen Beton mit
Größtkorn des Zuschlaggemisches bis 32 mm soll normalerweise in 1 m3 verdichteten Beton 400 kg nicht
überschreiten. Die Betone Bn 150, Bn 250 und Bn 450 überschreiten diese Richtwerte, ohne daß davon
abhängige Betoneigenschaften, wie z. B. die Frostbeständigkeit, nachteilig beeinflußt werden. Die hohen
Mehlkornanteile garantieren eine sehr gute Verarbeitbarkeit des Betons und ein sehr geschlossenes
Betongefüge.
Weiterhin zeigen die Tabellen das Ausbreitmaß, welches ein Anhaltspunkt für die Konsistenz der
jeweiligen Mischung ist und durch Aufbringen einer bestimmten Menge der frisch zubereiteten Mischung
erhalten wird. Die Wassereindringtiefe wird nach dem Abbinden des Betons gemessen.
Betonfestig | Untersuchungen | Mainkies 2/32 | Dolomit | Dolomit |
keitsklassen | Mainsand 0/2 | splitt 2/32 | splitt 2/32 | |
Mainsand 0/2 | Dolomit | |||
sand 0/32 | ||||
Bn 150 | ||||
Bn 150 | Zementgehalt (kg) | 262 | 263 | 262 |
Mehlkorngehalt (kg/m1) | 334 | 333 | 425 | |
Wasserzementwert | 0,73 | 0,70 | 0,75 | |
Frischbetonrohdichte (kg/m') | 2343 | 2343 | 2358 | |
Festbetonrohdichte lufttrocken (kg/m') | 2283 | 2293 | 2313 |
Fortsetzung |
27 13
7 |
757 | Mainkies 2/32 Mainsand 0/2 |
8 |
!J
ί j I ι |
Betonfestig keitsklassen |
Untersuchungen | 40,0 298,22 45,13 15,1 3,9 |
• Dolomit splitt 2/32 Mainsand 0/2 |
Dolomit- I splitt 2/32 I Dolomit- % sand 0/32 1 Bn 150 ρ |
|
Ausbreitmaß (cm) Druckfestigkeit (bar) Biegezugfestigkeit (bar) Verhältnis Biegezug- : Druckfestigkeit (%) Wassereindringtiefe (cm) |
Mainkies 2/32 Mainsand 0/2 |
39,5 334,52 47,09 14,0 3,3 |
40,5 1 341,39 I 52,97 I 15,5 I 3,3 I |
||
Betonfestig keitsklasse |
Untersuchungen | Dolomit splitt 2/32 Mainsand 0/2 |
I Dolomit- I splitt 2/32 p Dolomit- I sand 0/2 g Bn 250 I |
Bn 250 Zementgehalt (kg)
Mehlkorngehalt (kg/m3) Wasserzementwert Frischbetonrohdichte (kg/m3)
Festbetonrohdichte lufttrocken (kg/m3) Ausbreitmaß (cm) Druckfestigkeit (bar)
Biegezugfestigkeit (bar) Verhältnis Biegezug- : Druckfestigkeit (%) Wassereindringtiefe (cm)
303
360
0,64
2356
2303
41,0
352,18
41,20
11,7
5,0
299
366
0,63
2313
2303
41,5
382,59
48,07 ■
12,5
302
461
0,69
2360
2293
39,5
392,40
56,90
14,5
3,4
Betonfestigkeitsklasse
Untersuchungen
Mainkies 2/32 Mainsand 0/2
Dolomitsplitt 2/32
Mainsand 0/2
Mainsand 0/2
Dolomitsplitt 2/32 Dolomitsand 0/2 Bn
Bn 350 Zementgehalt (kg)
Mehlkorngehalt (kg/m3) Wasserzementwert Frischbetonrohdichte (kg/m3)
Festbetonrohdichte lufttrocken (kg/m3) Ausbreitmaß (cm) Druckfestigkeit (bar)
Biegezugfestigkeit (bar) Verhältnis Biegezug-: Druckfestigkeit (%) Wassereindringtiefe (cm)
349
417
0,56
2329
2293
40,5
413,00
54,94
13,3
2,4
367
0,53
2350
2313
39,5
462,05
54,94
11,8
353
396
0,58
2350
2300
39,5
460,09
55,92
12.1
2,3
Betonfestigkeitsklasse
Untersuchungen
Mainkies 2/32 Mainsand 0/2
Dolomitsplitt 2/32
Mainsand 0/2
Mainsand 0/2
Dolomitsplilt 2/32 Dolomitsand 0/2 Bn
Bn 450 Zementgehalt (kg)
Mehlkorngehalt (kg/m1) Wasserzementwert Frischbetonrohdichte (kg/m5)
395 463 0,50 2373
395
461
0,50
2374
461
0,50
2374
393 435 0,52 2370
Fortsetzung
ίο
Betonfestigkeitsklasse
Untersuchungen
Mainkies 2/32
Mainsand 0/2
Mainsand 0/2
Dolomitsplitt 2/32
Mainsand 0/2
Mainsand 0/2
Dolomitsplitt 2/32
Dolomitsand 0/2
Bn 450
Dolomitsand 0/2
Bn 450
Festbetonrohdichte lufttrocken (kg/m1)
Ausbreitmaß (cm)
Druckfestigkeit (bar)
Biegezugfestigkeit (bar)
Verhältnis Biegezug- : Druckfestigkeit (%)
Wassereindringtiefe (cm)
2306
36,0
473,82
58,86
12,4
1,9
2306
35,5
500,31
62,78
12,5
2,6
2306
36,0
516,01
59,84
11,6
1,8
Primär zeigt sich aus dem Vorangegangenen, daß jeder Betonfestigkeitsklasse ein Brechsand zugeordnet
ist, der in seinem Kornaufbau, d. h. also der Sieblinie, dem Zementgehalt der jeweiligen Betonfestigkeitsklasse
angepaßt ist. Es hat sich aber gezeigt, daß ein für eine bestimmte Betonfestigkeitsklasse bestimmter Brechsand
auch für die unmittelbar benachbarten Betonfestigkeitsklassen verwendet werden kann, ohne daß allzu
starke Einbußen in den spezifischen Eigenschaften des späteren Betons erhalten werden. So hat sich herausgestellt,
daß der Brechsand für die Betonfestigkeitsklasse Bn 150 auch für die Betonfestigkeitsklasse Bn 250 und
der Brechsand für die Betonfestigkeitsklasse Bn 250 auch für die Betonfestigkeitsklasse Bn 150 eingesetzt
werden kann. Auch der Brechsand für die Betonfestigkeitsklasse Bn 450 kann für die Betonfestigkeitsklasse
Bn 350 verwendet werden. Zuschläge können demnach nicht nur für jede Betonfestigkeitsklasse hergestellt und
bereitgehalten werden, sondern es wird ein Zuschlag für zwei benachbarte Betonfestigkeitsklassen hergestellt,
so daß auch bei entsprechend geringerer Lagerkapazität, wie sie in der Praxis bei den Betonherstellern
gegeben ist, die auf dem Bau benötigten Betonmischungen hergestellt werden können.
Die einzelnen Körner des Dolomit-Brechsandes weisen, bezogen jeweils auf ein Korn, in Längen- zu
Breitenabmessungen höchstens das Verhältnis 3 :1 auf, d. h. die Körner des Brechsandes weisen zweckmäßigerweise
hierbei kubische bzw. der kubischen Form angenäherte Gestalt auf. In Fig.2 ist schematisch ein
derartiges Korn mit der Längen- und Breitenabmessung a und b dargestellt. Der Brechsand ist durch Prallmühlen
bzw. Prallbrecher gebrochen.
Der Beton Bn 150 aus Splitt und Brechsand ist mit dem Beton Bn 250 aus Naturkies und Natursand in den
Festigkeitswerten durchaus vergleichbar, obwohl der aus Splitt und Brechsand bestehende Beton 41 kg
weniger Zement enthält. Ebenso ist der Beton Bn 350 aus Splitt und Betonsand durchaus mit den Werten des
Betons Bn 450 aus Naturkies und Natursand vergleichbar.
Es zeigt sich also, daß bei vergleichbaren Festigkeitswerten eine wesentliche Ersparnis von Zement möglich
ist. Auch dies ist von wesentlichem Vorteil und geeignet, die Kosten entscheidend zu senken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Aus dolomitischem Kalk bestehender Brechsand der Körnung 0/2 als Zuschlag für Beton
verschiedener Festigkeitsklassen, dadurch gekennzeichnet, daß der Brechsand hinsichtlich
seiner Sieblinie, insbesondere im Bereich des Feinanteils, der jeweiligen Betonfestigkeitsklasse in
Abhängigkeit vom Zementanteil angepaßt ist, wobei die Sieblinien zwischen folgenden Grenzwerten
liegen:
Maschen-Quadratloch-Weite
(mm)
(mm)
Siebdurchgang (Gewichts-%)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772713757 DE2713757C3 (de) | 1977-03-29 | 1977-03-29 | Zuschlag für Beton |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772713757 DE2713757C3 (de) | 1977-03-29 | 1977-03-29 | Zuschlag für Beton |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2713757A1 DE2713757A1 (de) | 1978-10-05 |
DE2713757B2 DE2713757B2 (de) | 1979-10-11 |
DE2713757C3 true DE2713757C3 (de) | 1980-06-26 |
Family
ID=6004947
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772713757 Expired DE2713757C3 (de) | 1977-03-29 | 1977-03-29 | Zuschlag für Beton |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2713757C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL9001579A (nl) * | 1990-07-11 | 1992-02-03 | Pelt & Hooykaas | Toepassing van minerale aggregaten in een bouwmateriaal en werkwijze ter vervaardiging daarvan. |
-
1977
- 1977-03-29 DE DE19772713757 patent/DE2713757C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2713757A1 (de) | 1978-10-05 |
DE2713757B2 (de) | 1979-10-11 |
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