DE1646319A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Giessen von Raketentreibmittelsaetzen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Giessen von RaketentreibmittelsaetzenInfo
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- DE1646319A1 DE1646319A1 DE19671646319 DE1646319A DE1646319A1 DE 1646319 A1 DE1646319 A1 DE 1646319A1 DE 19671646319 DE19671646319 DE 19671646319 DE 1646319 A DE1646319 A DE 1646319A DE 1646319 A1 DE1646319 A1 DE 1646319A1
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- C06—EXPLOSIVES; MATCHES
- C06B—EXPLOSIVES OR THERMIC COMPOSITIONS; MANUFACTURE THEREOF; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS EXPLOSIVES
- C06B21/00—Apparatus or methods for working-up explosives, e.g. forming, cutting, drying
- C06B21/0033—Shaping the mixture
- C06B21/0058—Shaping the mixture by casting a curable composition, e.g. of the plastisol type
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C43/00—Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor
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- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
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- Y10S425/00—Plastic article or earthenware shaping or treating: apparatus
- Y10S425/043—Rocket fuel core
Description
Mappe 21264 - Dr.F/hr
Case M.19385
BESCHREIBUNG eur Patentanmeldung der.
Firma IMPERIAL MSSAL INDUSTRIES (KYNOCH) 1IMIXBD, Witton,
Birmingham 6, Großbritannien,
betreffend; "Verfahren und Vorrichtung sub uiessan von Raketentreibeittel-
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sun Gieasen Ton la. körniger Form vorliegenden Rakettntreibmitteleäteen sowie eine
Vorrichtxtng zur Duronführung dee Verfahrens.
In körniger Form Tori legende Treibmitteleätze für Haket en
werden normalerweise durch Gießverfahren ereeugt» insbesondere
wenn die Abmessungen des Kornes die wahlweise Anwendung von
Auepreßrerfahren schwierig machen« Das körnige Treibaittel
kann entweder in einer Form gegossen und danach in ein Eaketenmotorgehäuee eingebracht oder unmittelbar in das Motorgehäuse
öingegOBsen und während des Gieß- und Behandlungsvorgaages
Neue Untertanen «Art r 11 At». 2 Nr. t «atz s dM Jmmnmmm. * * «.Mam
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hiermit verbunden werden. Dieses letztere Verfahren iet "besondere zweckmäasig, wenn die Auslässe des Motorgehäuses geringeren Durchmesser eis diejenigen des Gehäusekörpers aufweisen» In derartigen Fällen wird das Treibmittel sozusagen
"in Flaschen gefülltM e
Des dessen wird normalerweise durchgeführt, indem ein Grießpulver in eine Form oder ein Motorgehäuse eingefüllt, die
Luft von der Pulverladung durch eine Gießflüssigkeit oder ein Gießlösungsraittel verdrängt und danach d,ie entstehende Hasse
aus Pulver und flüssigkeit entsprechend behandelt werden, so
daß ein festes Treibmittel entsteht.
Da sich das Pulver nahe einer Endfläche der Giei3pulvermaese
normalerweise in Berührung oit einem Überschuß oder Vorrat
einer GießflUesigkeit oder eines Lösungsmittels während der
Behandlung befindet oder das behandelte Treibmittel folglich
hiervon übersättigt wird, verursacht das behandelte Treibmittel
in diesem Bereich infolge entstehender niedriger Dichte anomale mechanische und ballistische Kennwerte« Ss ist jedooh von
größter Wichtigkeit, reguläre, gleichförmige und völlig reproduaierbare ballistische, physikalische und mechanische Kennwerte bei körnigem Treibmittel zu erzielen, da diese das nachfolgende Funktionieren sowie die Kennwerte von Raketenmotoren
beeinflussen· Aus diesem Grund erwies es sich bisher als notwendig, das Treibmittel in einer gegenüber der endgültigen
gewünschten Länge grösseren länge einsugiessen und danach den
Bereich mit anomalen Eigenschaften durch maschinelle Behandlung
su entfernen, was sur Erzielung der gewünschten Länge führte.
Dieses Verfahren ist jedoch gefährlich, bedingt Abfälle, ist zeitaufwendig und doppelt gefährlich bei Anwendung auf "in
Flaschen gefüllte" Treibladungen wegen der Nähe des aus.Stahl
bestehenden Motorgehäuses während der Bearbeitung.
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*3 ^ ■■■■ :
Ua ferner die Erfordernisse der Motorauelegung «u erfüllen,
ist es häufig notwendig, körnige Treibmittelpulver sit nicht
planen Endflächen herzustellen ·
Es ist euch günstig, venn die Dichte dee körnigen Treibmittelpulvere nicht nur gleichförmig ist, Bondern trenn die Gesamtdichte eo nahe wie nöglioh bei 100 % dea theoretischen Wertes
liegtο Vm dies sicherzustellen, ist ea notwendig, das Gießpulver in die I1OrOi oder das Motorgehäuse in solcher Weise
einsupacken, duß eine möglichst hohe Packungsdichte erreicht
wird, bevor die Gießflüeeigkeit zugegeben wird· Bei Nitrooellulosepulvern mit guten Packungekennwerten können 0? biß
99 $> der theoretischen Geaaatdichte erreicht werden» obgleich
bei geänderten Pulvern Sichten mit einen niedrigen Wert von
etwa 94 £ ersielbar sind·
Die Gesamtdichte des fertiggestellten Treibmittels wird auch durch Volumenänderungen beeinflußt, welah« während der Reaktion des Gießpulvere sowie der Flüssigkeit und auch während
der nachfolgenden Behandlung auftreten· Zuerst tritt eine
Schrumpfung infolge einer Absorption der Gießflüeeigkeit durch das Gießpulver auf. Sarauf folgt 4in Aufquellen der Gießpulverköruer, bis diese «usammenbacken und wegen der cheriechen
Reaktion swisohen der Flüssigkeit sowie dem Pulver gelieren·
Sine Steigerung der Temperatur während der Behandlung erseugt eine weitere Steigerung des Volumens durch thermische Expansion. Nach der Behandlung tritt eine Schrumpfung beim Abkühlen
auf. In einem idealen Fall würde das Bndvolumen sehr nahe dem *
ursprünglichen Volumen des Gießpulvers sunüglich demjenigen , der GieflflüBsigkeit liegen. Praktisch wird dies indessen nicht
erreicht» weil das Gießpulver normalerweise nicht «eine volle
theoretische Sichte aufweist. < »
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Somit let es günstig, da· treibmittel soweit vie möglich zu
▼erdichten und tn. verfestigen,, van das Gelieren su fördern,
dl· Homogenität und Gleichförmigkeit zu verbessern wad optimale physikalische, ballistische und mechanische Eigenschaften
dee Treibmittels su erzielen.
Die Erfindung betrifft also ein Verfahren zum Giessen einer
festen Ireibmittelladuug für einen Raketenmotor, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß ein Formhohlraum mit Granalien
einea Gießpulvers gefüllt wird, worauf die Granalien des Gießpulver« nit einer Druckplatte in Berührung gebracht werden,
auf die «in Fluiddruck ausgeübt wird, um die Granalien unter
Druck zu setsen, so daß diese einen geringeren Raum in dem Fcarmhohlraum einnehmen, worauf eine Gießflüssigkeit durch die
Druckplatte hindurch la die komprimierten Gra&alien unter Gasdruck eioeetoateht wird, an dl· Luft aas den Zwischenräumen
rwischen den Granalien su entfernen und der Fluiddruck auf die
Druckplatte auf konstanter Höh· gehalten wird, und die so gebildete Treibeittelladung xu einer harten Masse unter dem Druck
auegehärtet wird, der durch die Druckplatte auf des Treibmittel
ausgeübt wird·
Ha· Verdichtung des Treibmittels entwickelt das Verbindungseyeteei su einem hohen örad und stellt einen gleichförmigen guten
Kontakt sowie gute sähe Verbindungen über die Grensflaohe zwischen treibmittel und Gehäuse für einen gehäusererbuadenen Motor
her· .
Der Formhohlraum kann aus dem Saketenmotorgehäuse selbst
•tehe», wenn ein gehäuseTerbundener Motor gebildet ist, oder .
aus einer getrennten Form *ur Bildung der Konfiguration eines
kernigen Xreibmittelpulvers allein« £s ist voreuniahen, jedoch
nicht wesentlich, daß die Innenseite eines Motorgehäuses vor
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der Bildung eines gehauseverbuiidenen Motors mit einem geeigneten
verbrennungshemmenden Stoff, beispielsweise Celluloseaoetat,
ausgekleidet wird. Das erfindungsgemäase Verfahren
kann für die Formung verschiedener Arten von körnigen Raketentreibmittelpulvera
oder gehäuseverbundenen Raketenmotor3ii verwendet
werden, beispielsweise in Form eines einzigen, ssigare ttenartig brennenden Treibmittelsatzes oder gehäuseverbundenen
Motors, eines Motors mit Treibmitteln, welche in awei Verbrennungskammern
gehäuseverbunden sind, oder in Form eines Doppeltreibmittelmotors mit einem kornförinigen Treibmlttelpulver,
welches radial innerhalb eines anderen Treibmittelpulvera
eingegossen ist. Unter Verwendung des Verfahrens sowie der Vorrichtung nach der Erfindung kann ein gutee Treibmittelpulver
von im wesentlichen 100 $> theoretischer Dichte
durch Giessen von Pulvern schlechterer Qualität als bisher
zulässig mit Dichten von weniger ale 92 $> erhalten werden.
KIn Einlaßelement eur Einleitung von Flüssigkeit für den Formhohlraum
kann unmittelbar durch eine Wandung der Kopfanordnung in der Nahe der Oberweite des Hohlraums verlaufen, so daß die
Flüssigkeit die gesamte Masse des Giesspulvers durchwirbeln
und die Luft aus den Zwischenräumen des Giesspulvers austreiben kann, obgleich bei bevorzugten Ausführungsformen die öießflüsaigkeit
in eine Kammer hinter der Druckkammer an d er gegenüberliegenden Seite des Foimhohlraums eingeführt und danach in den
Hohlraum über Kanäle eingepumpt wird, welche über die Druckkammer verlaufen» Ein Durchlauf der Grieß flüssigkeit in dem
Gießpulver wird durch Einpumpen der unter Druck befindlichen Flüssigkeit unterstützt, vorzugsweise unter einem Druck von
0,55 bis 7 kp/cm2 eines Gases, welches gegenüber dem Gießpulver
und der Gießflüssigkeit inert ist, beispielsweise Stickstoff. Dies wird bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindmjg bewirkt,
indem das Inertgas unter Druck in die Kammer hinter der
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Druckkammer eingepumpt wird.
Wenn, der Raketenmotor zwei oder mehrere getrennte körnige
Treibmittelpulversorten umfaßt, beispielsweise bei einem Motor,
welcher in getrennte Motorkammern eines zwei Treibmittel umfassenden
Motors eingegossene Treibmittel umfaßt, kann es zweckraässig sein, das zuerst gegossene körnige Treibmittel
lediglich teilweise bis zu einem ausreichenden Grad zu behandeln,
um Formglieder aus dem Treibmittel ohne die Gefahr einer Deformation der körnigen Konfiguration entfernen zu können*
Nachfolgend kann das körnige Treibmittelpulver alsdann gegossen werden, während das erste körnige Pulver in geeigneter
Weise aufgelagert wird, auf Wunsch auf Auflagerungsformglieder, vorzugaweiee mit Ablaßleitungen, um einen Überschuß an Gießflüssigkeit
abzuleiten und auf diese Weise ein Aufweichen sowie die Erzeugung von Anomalitäten in dem teilweise behandelten
körnigen Pulver zu vermeiden.
Sie Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert, Ea zeigt;
Fig; 1 ein AuafiAhruugebeispiel einer Vorrichtung zwn.Giessen
einer einsigen, zigarettenartig brennenden Treibladung für eine Rakete im Längsschnitt,
Fig. 2 ein AusfUhrungsbeiapiel einer Vorrichtung sub Bingiessen
von Treibmittel in eine vordere Kammer eines ge» häuseverbundenen Motors mit vorderen und rückwärtigen
Treibmittelkammern im Längsschnitt,
Fig. 3 ein Aueführungsbeispiel einer Vorrichtung sum Singlessen von Treibmittel in die hintere Kammer des Motera
nach Figo 2 ia Längsschnitt,
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Pig. 4 ein AuBführungobeispiel einer Vorrichtung au:.- Bewirkung
der ersten Verfahrensstufe des Eingieaaena von
Treibmittel in einen zwei Treibmittel umfassenden Raketenmotor im Längsschnitt,
Pig. 5 ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Bevirkung
der zweiten Verfahrenastufe das Eingiesserxs von
Treibmittel in den zwei !'reibmittel umfassenden Motor
nach Pig. 4 im Längsschnitt.
Die Gießvorrichtung nach ?ig>
1 umfaßt einen kopf 10 über einem zylindrischen .Formteil 1 1, welcher mit den Kopf 10 sowie einer
Endplatte 12 einen Formhohlr&um bildet. Die Fläche» des Teils
11 sowie der Platte 12, welche den Hohlraum begrenzen, sind
mit Celluloseacetat beschichtet. Ein innerer Klemmflansch 13
eines kegelstumpfförmigen Gliedes 14 des Kopfes 10 dient in
Verbindung mit einem ELeaimglied 15.. welches einen Zentraldurchtritt
16 zur Zentrierung eines ringförmigan Absehlußringes
des PormteileB 11 sowie der Endplatte 12 aufweist, zur an sich bekannten sicheren Verklammerung des Kopfes 10, des Pormteiles
1 \ sowie der Endplatte 1 2 miteinander. Die innere Kegelstumpfflache
des Gliedes 14 ist nicht beschichtet. (|
Der Kopf umfaßt auch ein Druckglied mit einer Druckplatte 18, welche durch eine Kolbenstange 20 mit einem Kolben 21 in eisern
pneumatischen Steuerzylinder 22 verbunden ist, wobei die Platte in einer zylindrischen Führung 19 zusammen mit dem kegeistumpfförmigen
Slied 14 in Abhängigkeit von pneumatischen Druekbeaufschlagung
beweglich ist, die auf den Zylinder 22 über einen Einlaß 23 in einer Kopfkappe 24 wirken, welche dem Zylinder
zugeordnet ist. JSine ubermässige nach innen erfolgende Bewegung
der Druckplatte 18 wird dadurch verhindert, daß eine, rückwärtige
fläche 25 des Holbene 21 an einer Endvanducg 26 des
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Zylinders 22 anschlägt, wenn die Druckplatte 18 die gewünschte
Grenze der Innenbewegung (gestrichelte Linie A-A) erreichte
Der Druck in dem Raum zwischen der .Rückfläche 25 und der Bndwandung
26 wird durch einen Durchtritt 27 während der Bewegung des Kolbens 21 ausgeglichen. Ein Gießflüesigkeiteeinlaß 28
verläuft in eine' Kammer 29 durch eine Düse 30, Ein Stickstoffeinlaß 31 öffnet sich auch in die Kammer 21, so daß Stickstoffdruck
zur Einführung von Gießflüssigkeit über Kanäle 32 in der
Druckplatte 18 in den Fonnhohlraum verwendet werden kenn. Ein
Gießflüssigkeitsablaß 53 ißt in der Endplatte 12 gebildet.
Der Gießvorgang wird begonnen, indem Nitrocellulose-Gießpulver
in an sich bekannter Weise, zweckmäsßig durch pneumatische
Zufuhr oder wahlweise auch durch Schwerkraft, um eine gute Pulverladungsdichte über die gesamte Pulverladung zu erzielen,
in den verbrennungshemmend überzogenen Formteil 11 eingegossen
wird, welcher durch die feuerhemmend überzogene Endplatte 12
abgeschlossen wird, wobei der Kopf 10 in dieser Verfahrensstufe
von dem Formteil 11, der Endplatte 12 und dem Klemmglied freigegeben
wird. Die Menge des eingeführten Gießpulvere wird auf eine bestimmte Höhe eingestellt, welche eine behandelte Treibmittelladung
gewünschter Länge und Endkonfiguration ergibt, wenn die Fläche der Druckplatte 18, welche gegen die Treibaittelatasse
anliegt, sich in der durch die Linie A-A definierten Ebene befindet. Nach Befestigung des Kopfes an dem Formteil 11
sowie der Endplatte 12 mittels des Klemmgliedes 15 wird über
die Druckplatte 18 auf das Treibmittelpulver mittels eines Druckfluids, beispielsweise Druckluft, Druck ausgeübt, wobei
das Druckfluid durch eine (nicht gezeigte) Versorgungsleitung sowie durch den Einlaß 23 in den Zylinder 22 strömt, auf dieee
Weise den Kolben 21 sowie die Druckplatte 18 bewegt und das
Gießpulver in dem lOrmhohlraum verdichtete Der Luftdruck jin dem
Zylinder 22 vjird im Bereich von 0,7 bis 70 kp/cm gewählt, eo
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daß ein "bestimmter Druek von 7 kp/em durch die Druckplatte
zur Verdichtung des Pulvers zur Verfügung gestellt wird. Dieser Druck wird Über nachfolgende Verfahrensstufen des Gießvorgange
β durch ein Ablaßventil in der Versorgungsleitung konstant gehalten. Das Ventil bewirkt die Zufuhr von luft durch den
Einlaß 23, wenn der Druck auf das Pulver unter 7 kp/cm liegt, und ermöglicht den Austritt von Luft, wenn der Druck diesen
Wert überschreitet. Nitroglycerin-G-ießflüssigkeit wird in die
Kammer 29 durch den Einlaß 28 eingeführt, und Stickstoff unter einem Druck von 0,35 bis 0,7 kp/crn wird gleichseitig durch
dsn Einlaß 3 eingeführt, so daß die Nitroglycerin-Gießflüssigkeit
mit einem gleichförmigen Durchsatz unter dem Stickstoffdruck
durch die Kanäle 32 zum Einlaufen gebracht wird. Sin Stickstoffdruck von hie 7 kp/cm kann verwendet werden.
Während der Absorption des Eitroglycerina durch das Pulver tritt
eine Zusammenziehung der Hitroeellulose-Gieöpulvermasse auf,
wobei der Druck 7 kp/cm , welcher durch die Druckplatte 18 mittels aufeinanderfolgender Zufuhr von Luft durch den Einlaß
23 entsprechend dem Portschreiten der Schrumpfung ausgeübt
wird, aufrechterhalten wird. Der Weg der Druckplatte 18 ist in der Weise begrenzt,daß diese maximal 3 mm an der linie A-A in
Richtung des Treibmittels vorragen kann, indem di« Fläche gegen die Endwandung 26 anschlägt. Gegebenenfalle tritt ein
Quellen des Pulvers wegen der chemischen Reaktion zwischen dem
Pulver sowie der Flüssigkeit auf, so daß die Druckplatte im Sinne einer Zurücksiehung beaufschlagt wird und Luft durch den *
Einlaß 23 sowie du Ventil abgegeben wird, um die 7 kp/cn Druck
aufrechtzuerhalten. Die G-ießflüssigkeit kann aus der !Fora
durph &en Flüssigkeitsablauf 33 ablaufen. Während des Ablaufen»
des Pulvers zeigen die Körner ein Bestreben zum Zusammenbacken«
Bin Durchlaufen der Hitroglycerin-GießflUssigkeit durch $ie
Nitrocellulose wird aufrechterhalten, bis alle Luft aue den
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Zwischenräumen in dem Pulver ausgetrieben und von dem auefliessend en Hitroglycerin mitgenommen wurde. Die Strömung der
Nitrogiycerin-Gießflüßsigkeit wird danach beendet, und der
Flüssigkeitaablauf 33 wird gleichzeitig durch (nicht gezeigte) Mittel abgeschlossen. Die Behandlung wird durch Aufheizen der
Treibmittelmaaee auf eine Temperatur zwischen 33 bis 710C,
vorzugsweise 660C, über einen Zeitraum zwischen 24 bis 144
Stunden, vorzugsweise 96 Stunden, durchgeführt, wobei eine Wärmeausdehnung entsteht, welche ebenfalls durch Bewegung der Druckplatte aufgenommen wird. Der Druck wird auf 7 kp/cm gehalten,
wobei gegebenenfalls durch die Beendigung der Behandlung sowie nach Abkühlung auf Umgebungstemperaturen die Fläche der Druckplatte 18, welche mit dem Treibmittel in Verbindung steht, in
die Ebene gemäß der Linie A-A zurückkehrt, um die gewünschte Endkonfiguration sowie die Länge des behandelten Treibmittels
zu bilden.
Sine Prüfung des gegossenen Treibmittels zeigte, daß Luft wirksam beseitigt war und eine gleichförmige Dichte von ia
wesentlichen 100 % der theoretischen Dichte vorlag. Die physikalischen und ballistischen Eigenschaften waren ebenfalls
zufriedenstellend.
Figo 2 zeigt die erste Verfahrenestufe des Eingieseena von
Treibmittel für einen gehäuseverbundenen Motor in eine vordere Säumer 41 ein·* zylindrischen Stahlraketengehäuses 40, welches
in eine vordere Kassier 4t und eine hintere Sammer 42 durch ein
Zwischengehäuaeglied 43 unterteilt ist. Ein Kopf 44 ist mittels
Bolzen 45 über einen Flansch 46 sit einem Flansch 47 eines Böf-estigungsringee 48 verschraubt, welcher an dem Gehäuse 40
durch Einschieben des oberen Endes des Gehäuses 40 in eine ringförmige Gekäuaeabsenkung 49 in dem Befestigungsring 48 angebracht ist. Der Befestigungering 48 ist mit dem Gehäuse 40 in
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an sich "bekannter Weise durch einen Klemmflansch 50 einstückig
verklammert, und eine Basieplatte 5"! ist über dem anderen
Ende des Gehäuses 40 mittels einer Ringnut 52 angeordnet, Ein zentraler Kernstab 53» welcher sich gegen sein oberes
Ende verjüngt und der gewünschten Form der zentralen Leitung
entspricht, ist mit Glextsitz in ein inneres Formglied 54 geschoben
!And koaxial zu dem Gehäuse 40 gehalten. .Das innere
Formglied 54 ist durch Bolzen 55 nit einer Halterungsplatte
56 verbunden, deren Umfang zwischen den Flanschen 46, 47 eingespannt ist. Ein Flansch 57 an dem oberen Ende sines rohrförmigen
Gliedes 58 ist auf der Achse des Gehäuses 40 zentriert, wenn der Flansch 50 des Befestigungsringes 48 mit der Basieplatte
51 verklemmt i3t, weil die obere kegelstumpfförraige
Fläche 59 mit einer entsprechenden kegelstumpffönnigen Fläche
des Gehäusegliedes 43 zusammenwirkt. Bine axiale Festlegung der Kernstange 53 in dem Gehäuse 40 wird durch eine zentrale
Bohrung 60 in dem Flansch 57 unterstützt, durch welche ein unterer verengter Abschnitt 61 der Kernstange 55 geführt ist.
Ein pneumatischer Steuerzylinder 64* welcher in dem Kopf 44
ausgebildet ist, weist einen Kolben 65 auf, welcher darin axial unter dem Einfluß des pneumatischen Druckes beweglich
ist, der durch einen Lufteinlaß 66 in einer Kopfkappe 67 zugeführt
wird, die dem Steuerzylinder 64 zugeordnet ist. Luft wird dem Einlaß 66 durch eine Versorgungsleitung mit einem
(nicht gezeigten) Ventil zugeführt, welches vermöge seiner Anordnung Luft durch den Einlaß 66 zuführt, wenn der auf das
Treibmittel ausgeübte Druck unter 3»5 kp/cm liegt. Ferner
wird hierdurch der Austritt von Luft ermöglicht, wenn der Druck diesen Wert übersteigt« Eine Bewegung des Kolbens 65 wird auf
eine Kolbenstangc 66 übertragen, welche einstückig hiermit ausgeführt
ist und durch eine Führung 69 in einer Endwandußg 70 an dem anderen Ende des Zylinders 64 von der Kopfkappe 67 zu
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einem Kopplung3glied 71 verläuft,' das durch öffnungen 72 in
der Halterungsplatte 56 verläuft, um ein Druckglied aufzunehmen,
welches aus einer Druckplatte 73 'besteht, die mit dichter Gleitpassung innen zwischen dem Befestigungsring 48 sowie dem
inneren Foriüglied 54 angeordnet ist und einer·. Teil der Kopfanordnung
bildet» Die Abmessungen der Kolbenstange 68, des Kopplungsgliedes 71 sowie der Druckplatte 73 sind dergestalt,
daß eine Fläche 74 des Kolbens 64 sich in Anlage mit der gegenüberliegenden
Fläche 75 der Endwandung 70 befindet, wenn der Gießvorgang vollendet ist. ,
Ein Flüssigkeitseinlaß 76 in der Endi-randung 70 dient zur Einführung
einer Gießflüssigkeit, welche durch ein Rohr 77 zur Innenseite des Kopfes 44 zwischen der Bndwandung 70 und der
Druckplatte 73 eingeführt wird. Stickstoffdruck von durch einen
Stickstoffeinlaß 78 eingeführtem Stickstoff wird verwendet,
um das Gießfluid über Durchtritte 79 in der Druckplatte 73 in
das Gehäuse 40 einzuleiten» Kanäle 80 in einem Dichtring 81 dienen zur Übertragung überschüssiger Gießflüssigkeit in einen
ringförmigen Sammelkanal, von dem aus die Flüssigkeit durch einen Flüssigkeitsablauf 83 sowie das Rohrglied 58 abgeleitet
und durch eine öffnung 84 in der Grundplatte 51 schließlich fortgeführt werden.
Das innere Formstück 54, die Druckplatte 73 sowie das Gehäuseglied
43 sind so profiliert, daß das erforderliche ballistische
Profil auf das behandelte Treibmittel einwirkt. Eine Normalisierung
des Druckes zwischen den Flächen 74, 75 wird während der Bewegung des Kolbens 65 durch einen Ventilationskanal 85
ermöglicht.
Bsi der Vorbereitung zum Gieasen werden der Kopf 44 und der
ßefeßtigungsring 48 anfänglich nicht an dem Gehäuse 40 ange-
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bracht, sondern die Kernstange 53 wird in ihrer Lage angeordnet. HitrocellttLose-G-ießpulver in -vorbestiinmter Menge,
welche erforderlich ist, -um das Treibmittel für die vordere
Kammer auf den gewünschten Pegelstand zu bringen, wird in das
Gehäuse 44 eingeführt, und der Befestigungsring 48 sowie der Kopf 44 werden an dem Gehäuse 40 angebracht land durch (nicht
gezeigte) Mittel seitens des Flansches 50 und der Basisplatte
51 befestigt. Eine Verdichtung dee Nitrocellulosepulvers wird
durch Einführung von Luft durch den Einlaß 66 zur nach innen
erfolgenden Bewegung des Kolbens 65 bewirkt, so daß ein Druck von 1,75 kp/cm auf das Pulver ausgeübt wird. Dieser Druck
wird ständig über den gesamten Gießvorgang durch das Ablaßventil in der Luftzufuhrleitung aufrechterhalten. Wenn die Verdichtung
erreicht wurde, erfolgt die Einführung von Nitroglycerin-Gießflüssigkeit
durch den Einlaß 76 sowie das Rohr und von Stickstoff durch den Einlaß 73 gleichzeitig unter
einem Druck von 2,8 kp/cm , worauf die Nitroglycerin-Gießflüs-Bigkeit
unter Druck durch die Durchtritte 79 in der Druckplatte 73 geführt und durch das Nitrocellulosepulver gedruckt wird,
wobei gegebenenfalls ein Ausfluß durch die Kanäle 80 sowie den Flüssigkeitsablauf 83 erfolgt. Die Strömung' des ffitroglyoerins
wird über eine solche Zeit auf gleichförmigem Durchsatz gehalten, daß im wesentlichen alle dem Pulver zugeordnete Luft
verdrängt wird. Der Flüssigkeitsablauf"83 wird alsdann durch
(nicht gezeigte) Mittel abgedichtet, und die Strömung von Stiokstoff und Nitroglycerin wird beendet. Wenn die Absorption
des Nitroglycerine fortschreitet, tritt eine entsprechende Zusammenziehung des Pulvere auf, so daß das Ventil in der Luftleitung
Luft durch den Einlaß 66 einführt, um die Druckplatte 73 nach innen zu drücken und den auf das Pulver ausgeübten
konstanten Druck aufrechtzuerhalten. Eine Reaktion des Nitroglycerins
mit dec; Pulver bewirkt wiederum 'ein Aufquellen, tfes
Pulvere, bis ein Zusammenwachsen erfolgt, wobei der konstante
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Druck von 1,75 kp/cm noch aufrechterhalten wird. Die Temperatur
wird alsdann auf 430C über eine Periode ron 24 bis 48
Stunden angehoben, um das Treibmittel teilweise au behandeln, so daß es genügend fest ist, um einer Bewegung zu widerstehen,
und in dem Gehäuse 40 festliegt. Eine Viäreiaausdehnung tritt
auf, wenn die Temperatur erhöht und Luft durch das Ventil in der Luftleitung abgegeben werden, um den Druck von 1,75 kp/cm
auf das Treibmittel aufrechtzuerhalten. Nach Beendigung der teilweisen Behandlung wird dem Treibmittel Gelegenheit zur
Abkühlung gegeben, während der konstante-Druck aufrechterhalten
wird«. Wenn die teilweise Behandlung bewirkt wurde, befindet sich die Fläche 74 des Kolbens 65 in Berührung mit der Fläche
75 der Endwandung 70, und die Druckplatte befindet sich in
der durch die gestrichelte Linie B-B angegebenen Lage.
Nach Beendigung der teilweisen Behandlung werden der Kopf und die Grundplatte 51 von dem Gehäuse 40 entfernt, welches in die
Lage nach Pig. 3 gebracht wird, um Treibmittel in die hintere Kammer 42 einzugiessen, wobei die Kernstange 53 innerhalb des
teilweise behandelten Treibmittels in der vorderen Kammer 41 in ihrer Lage gehalten wird.
Das Eingiessen des Treibmittels in die rückwärtige Kammer ergibt
sich aus Fig. 3? wo gleiche Bezugsziffern den Elementen nach Pig. 2 entsprechen.
Vor dem Umdrehen des Gehäuses 40 wird ein Aluminiumformstück
90, welches vermöge seiner Profilierung dem Endprofil des Treibmittels
in der vorderen Kammer 41 entspricht, innerhalb dee offenen Endes der vorderen Kammer über dem finde dieses Treibmittels
angebrachte Eine zentrale Bohrung 91 ist dem Endabschnitt
der Kernstange 53 angepaßt. Das'umgedrehte Gehämse 40
wird auf einer Grundplatte 92 gelagert, indem dessen der vor-
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deren Kammer zugeordneter Rand in einer darin vorgesehenen Ringnut 93 angeordnet wird.
Das Ende der Kernstange 53 wird fest in einem Hohlraum 94 der Grundplatte 92 gehalten. Federn 95 sind zwischen dem Formstück
90 sowie der Grundplatte 92 vorgesehen, um das Formstück 90 gegen dae Ende des Treibmittels in der vorderen Kammer mit
einem Druck von 1,75 kp/cin zu drücken und sicherzustellen,
daß dae Profil des Treibmittels erhalten bleibt. (Sicht gezeigte) Ablaufkanüle sind in dem Formstück· 90 angeordnet, um
Überschüssiges Nitroglycerin abzuführen, welches sonst das teilweise behandelte Treibmittel erweichen könnte.
Ss wird ein Kopf 96 verwendet, welcher identisch mit dem Kopf 44 nach Pig. 2 ist, abgesehen toq der Ausbildung des inneren
Formstückes, welches in Fig. 3 mit der Bezügsziffer 97 versehen
ist, und einer Gießflüssigkeiteablaufleitung 98, welche
ebenfalls in dem Kopf 96 vorgesehen ist und keinem gleichartigen
'feil in der Anordnung 44 entspricht. Die restlichen Merkmale
des Kopfes ergeben sich aus der Beschreibung dee Kopfes
44 nach Fig. 2. Der Kopf 96 wird an dem Gehäuse 40 durch Verklebung
des Flansches 50 des Befestigungsringes 48 mit der
Basisplatte 92 fest angebracht.
Ein Hantelglied 99, welches koaxial den verengten Teil 61 der Kernstange 53 umgibt, weist einen Aussendurchneseer gleich dem
Durchmesser des nicht verjüngten Teiles der Kernetange 53 auf, welche dem Treibmittel der vorderen Kammer zugeordnet ist, und
überdeckt eine zentrale Bohrung 100 in dem inneren Fonnglied
97,'in welcher es festgehalten ist. Yentilationsdurchtritte
in dam unteren Ende des Ommantelungsgliedes 99 ermöglichen den
Durchtritt von Gießflüsaigkeit durch einen Zwischenraum 1O2
zwischen dem ünmantelungsglied 99 sowie dem verengten Teil 61
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der Kernstange 53 zu einem Auslaßkanal 103 in einem festen
oberen Teil des Ummantelungsgliedes 99» welcher mit der Gießflüsaigkeitsablaufleitung
98 in Verbindung steht.
Nitroeellulose-Gießpulver wird in die hintere Kammer 42 durch
pneumatische Einleitung eingeführt, wobei der Kopf 96 von dem Gehäuse 40 entfernt ist. Die Menge an eingeführtem Kitrocellulose-Gießpulver
ist auf eine solche Menge festgesetzt,
daß die Druckplatte die gemäß der gestrichelten Linie C-C veranschaulichte
Lage einnimmt^ wenn das Treibmittel behandelt wurde. Sine Verdichtung des Nitrocellulosepulvers wird nach
Verklemarang des Kopfes 96 mit dem Gehäuse durch den Flansch 50
sowie die Basisplatte 92 bewirkt, indem Luft durch den Einlaß 66 dem Zylinder 64 zugeführt wird, so daß ein Druck von 3»5
kp/cm durch die Druckplatte 73 auf das Pulver ausgeübt und
übtr das ganze Verfahren hinweg aufrechterhalten wird. Hitroglyoerin-Grießflüesigkeit
wird duroh den Einlaß 76 sowie das Rohr 77 eingeführt-, wogegen Stickstoff durch den Einlaß 78
unter einem Druck von 2r1 kp/ca eingeleitet wird, so daß die
Nitroglycerin-Gießflüssigkeit durch die Durohtritte 79 in der
Druckplatte 73 vorgeschoben und durch das Nitrocelluloeepulver gespült wird. Die Strömung der Hitroglycerin-Gießflüssigkeit
wird aufrechterhalten, bis im wesentlichen alle in den
Zwischenräumen des Mtrocellulosepulvers enthaltene Luft mit
der Nitroglycerin-Gießflüssigkeit ausgetrieben ist, welche die
hintere Kammer 42 durch Kanäle 101, den Zwischenraum 102, die
Auelaßleitung 103 sowie die Flüssigkeitsablaufleitung 98 strömend verläßt. Ein Durchlaufen der Hitroglycerin-Gießflüseigkeit
bewirkt asuerst eine Zusammenziehung des Pulvers, wenn
das Nitroglycerin absorbiert wird, wonach ein Quellen dee Pulvers nebst Zusammenbacken erfolgt. Die Belastung von 1,75
kp/cm auf das Pulver wird durch das Ventil in der Luftleitung
erhalten, welche mit den Einlaß 66 verbunden ist. Wenn das Aus-
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treiben der Luft beendet ist, wird die Flüssigkeitsleitung durch, (nicht gezeigte) Mittel mit der Beendigung der Zuleitung
des Stickstoffes unter Nitroglycerin-Gießflüssigkeit abgedichtet,
und das '!reibmittel in der rückwärtigen Kammer 42 wird gleichseitig mit der vollständigen Behandlung des teilweise
behandelten Treibmittels in der vorderen Kammer 41 durch Erwärmung auf eine Temperatur von 43 C über einen Zeitraum
von 96 bis 120 Stunden behandelt. Nach seiner Entfernung vom
Behandlungsvorgang werden der Kopf 96 sowie die Grundplatte
durch Lösung der Verklammerung zwischen dem Plansch 50 sowie
der Grundplatte 92 gelöst, wonach eine Entfernung der Kernstange
53 sowie des Mantelgliedes 99 von der zentralen Leitung des Treibmittels und eine,Entfernung des Formgliedes 90 von
dem Ende der vorderen Kammer erfolgen.
Bs ergab eich, daß ein gehäuseverbundener Motorguß auf diese
Weise Eigenschaften ähnlich denjenigen für den Kornguß gemäß Fig. 1 aufwies.
Gemäß Fig. 4 ist ein Kopf 110 stan Giessen eines kornförmigen
Treibmittels 111 in einer ersten Stufe zwecks Einbringen in einen Formteil 112 vorgesehen, wobei die Anordnung während
des Giessens an dem Formteil 112 durch Anbringung von (nicht
gezeigten) Klammern zwischen einem Klemmflansch 113 und einer
Basisplatte 114 befestigt ist, wenn der Kopf 110 über dem Formteil
112 durch Einsetzen einer Randfassung 115 der Form 112
in einen ringförmigen Einschnitt 11 6 in dem Plansch 113 und
der Formteil 112 über der Gn ldplatte 114 durch Auflagerungsringe
117 angebracht wurden. Bin zylindrisches Keraformgliecl
118 mit einer zentralen Stange 119 ist zentral in dem Formteil
112 angebracht, um die innere Zylinderfläche des kornfönnigen
Treibmittels 111 zu formen. Ein erwaiterjes Ende 120 der;Stange
119 ragt durch einen Durchtritt 121 in dem Boden des Formteile
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sowie in eine diesem entsprechende Vertiefung 122 der Ilaaisplatte 114, um eine örtliche Festlegung der Form 112 an der
Basisplätte 114 zu unterstützen. Kanäle 123 in dem Kernformglied
118 stehen über Kanäle 124 mit einem Gießflüssigkeitsablauf
125 in Verbindung.
Der Kopf 110 umfaßt einen Kolben 127, welcher in einem pneumatischen
Steuerzylinder 128 unter dem Einfluß von pneumatischem
Druck beweglich ißt, der durch einen Lufteinlaß 129 in
einer Kopfkappe 130 zugeführt wird, welche dem Steuerzylinder
128 zugeordnet ist. Luft wird dem Lufteinlaß 129 durch eine
Zufuhrleitung und ein (nicht gezeigtes) Ventil zugeführt, welches zur Aufrechterhaltung eines konstanten Druckes an dem
Treibmittel 111 dient, wie dies nachfolgend erläutert ist» indem Luft durch den Einlaß 129 zugeführt wird, wenn der Druck
unterhalb dieses Wertes liegt, und durch Ermöglichung eines Austrittes von Luft, wenn der Druck oberhalb des Wertes liegt.
Eine Kolbenstange 132, welche einstückig mit den Kolben 1 27
gebildet ist und durch eine Führung 133 einer Bndwand 134 an
dem anderen Ende des Zylinders 110 von der Endkappe 130 verläuft,
überträgt eine Bewegung des Kolben« 127 auf ein Kopplungsglied
135, welches hiermit beweglich iBt, um ein Druckglied
136 zwecks Verdichtung des kernförmigen Treibmittels
zu bewegen. Ein Ventilationsdurchtritt 131 dient aur Normalisierung
des Druckes zwischen dem Kolben 127 sowie der Endwandung
134. Das Druckglied 136 befindet sich in dichter Gleitpassung zwischen dem Kemformglied 118 sowie der Innenfläche
der Form 112, und die Wandung 137 des Kopfes 110 verläuft
koaxial zu dem Formteil 112.
Ein Gießflüssigkeitseinlauf 138, welcher durch den Steuer»ylinder
128 sowie die Sndwandung 134 verläuft, dient zur Zuführung
von Gießflüssigkeit über ein hiermit in Verbindung stehendes
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Rohr 139 in dem Raum innerhalb der Wandung 137. Ein Stickstoffeinlaß
140 steht ebenfalls mit diesem Raum innerhalb der Wandung 137 in Verbindung, so daß Giel2flüs£;igkeit unter Stickstof
fdruok durch (nicht gezeigte) Durchtritte in dem Druckglied
136 in den Formteil 112 eingeleitet werden kann.
Zum Giessen des kornförmigen·Treibmittels 111 wird der Formteil
112 mit dem Keraformglied 118 in seiner Lage auf die Grundplatte
114 durch die Auflagerungsringe 117 aufgesetzt, und eine bestimmte
Menge an Nitrocellulose-GieCpulver,. welche ausreichend
ist, um den Formteil 112 auf den Pegel von dessen Rand zu
füllen, wenn das Pulver behandelt ist, wird pneumatisch in den Raum zwischen dem Formteil 112 sowie dem Eernformglied 118 eingeleitet.
Die Kopfanordnung 110 wird an dem Formteil 112 durch Verklemmen des Flansches 113 an der Grundplatte 114 angebracht.
Durch den Einlaß 129 in den Zylinder 128 eingeleitete Luft
bewegt den Kolben 127, und dieser wiederum bewegt das Druckglied
136 nach innen, um einen Druck von 8,8 kp/cm auf die
Nitrocellulose auszuüben und diese zu verdichten. Der konstante Druck von 8,8 kp/cm wird stetig während des Gießprozessee
durch das Ventil in der Luftversorgungsleitung (nicht gezeigt) aufrechterhalten. Nach Verdichtung des Pulvers wird Ifitroglycerin-GießflüBsigkeit
in dem Raum innerhalb der Wandung 137 durch den Einlaß 138 und das Rohr 139 eingeführt, wobei eine
Druckbeaufschlagung durch Stickstoff bei einem Druck von 0,7 bis 1,4 kp/cm vorliegt und die Nitroglycerin-Gießflüaeigkeit
durch die (nicht gezeigten) Durchtritte in dem Druckglied 136 eingeführt wird, öo daß die Nitrocellulose in dem Formteil 112
durchspült wird. Gegebenenfalls kann ein Ausfluß durch die Kanäle 123, Leitungen 124 und den Flüssigkeitsablauf 125 erfolgen
c Dsr Durchtritt der Nitroglycerin-Gießflüssigkeit wird bewirkt,
bis die gesamte in den Zwischenräumen des Nitrocell-yü-osepulvers
eingeschlossene Luft entfernt ist, wenn der Flüesig-
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keitsablauf 125 durch, nicht gezeigte Bauelemente geschlossen
iet und die Strömung von Stickstoff und JTitroglycerin-Gießflüeeigkeit beendet ist. Während dee Durchlaufe der Nitroglycerin-Gießflüssigkeit tritt eine Absorption durch das
Nitrooellulosepulver auf, welche von einer entsprechenden
Volumenkontraktion des Pulvers begleitet ist. Auf das Pulver
wirkender Druck wird auf einem konstanten Wert durch Einführung von luft in den Steuerzylinder 128 gehalten, eo daß das
Druckglied 136 nach innen gegen das Pulver um einen entsprechenden Abstand bewegt wird, um den konstanten Druck auf das
Pulver aufrechtzuerhalten. Ein Aufquellen des Pulvers tritt gegebenenfalls wegen der Reaktion mit der Nitroglycerin-Gießflüssigkeit auf, wobei der Druck noch durch das Aueströmen von
Luft von dem Zylinder 128 durch das Ventil in der Luftleitung
aufrechterhalten wird, so daß sich das Druckglied 136 nach oben bewegen kann» Sine vollständige Behandlung wird durch Erwärmung
des Hitrocellulose-Hitroglyoerin-Treibmittele bei einer Temperatur von 38 bis 430C über «ine Zeitperiode von 24 bis 72
Stunden bewirkt·
Der Kopf 110 wird danach von dem Formteil 112 durch Abnahme der
Verkleinerung swlschen dem Plansch 113 sowie der Grundplatte
114 entfernt. Das Kernformglied 118 wird sorgfältig von dem
behandelten kernförmigen Treibmittel 111 entfernt.
Bin öiessen des der «weiten Stufe Bugeordneten Treibmittels
wird durch die Vorrichtung nach Flg. 5 bewirkt, bei welcher Bestandteile, welche im wesentlichen identisch mit denjenigen
nach Fig. 4 sind, gleiche Bezugebeaeichnungen besitzen und Einzelheiten dieser Bauelemente aus der Beschreibung in Verbindung mit Fig. 4 erläutert sind.
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als das Kernformglied 118, welches in dem Formteil 112 mit deaa
behandelten kornförmlgen Treibmittel 111 der ersten Stufe angebracht
ist, weist eine zentrale Stange 147 auf. Ein erweitertes
Ende 14-8 der Stange 147 ragt durch den Durchtritt 121 in dem
Boden des Formteile 112 sowie in die Vertiefung 122, welche
entsprechend in der Grundplatte 114 vorgesehen ist, um die Auflagarungeringe 117 in der Zentrierung des Formteiles 112 an
der Grundplatte 114 zu unterstützen. Kanäle 149 in dem Kernformglied
146 stehen über Leitungen 150 mit der Gießflüssigkeitsleitung
125 in Verbindung«
Die KopfanOrdnung 110 ist gleich derjenigen nach Fig, 4 mit
der Ausnahme, daß ein Druckglied 151 das Glied 136 ersetzt und
ein Ring 152 durch nicht gezeigte Bauelemente mit der Wandung
137 über dem kornförmigen Treibmittel 111 der ersten Stufe
befestigt ist. Der Ring 152 weist eine innere Zylinderfläche
von gleichem !Krümmungsradius wie die Innenfläche des Treibmittels
der ersten Stufe auf und dient but Führung der Bewegung
des Druckgliedes 151 in Verbindung mit dem Kernformglied 146.
Eine Überfüllung mit Gießpulver oberhalb des Pegels des Treibmittels
der ersten Stufe kann zweckmäsaig mittels des Ringes
152 bewirkt werden. Das Druckglied 151 weist (nicht gezeigte)
Durchtritte auf, um einen Überlauf von Gießflüssigkeit von dem Raum innerhalb der Wandung 137 zu der anderen Seite des Druckgliedes
151 zu bewirken und das Gießpulver mit der Gießflüesigkeit
zu durchspülen.
Das Gieseen des Treibmittels der zweiten Stufe wird durch pneumatische
Füllung des Raumes zwischen dem Treibmittel der ersten Stufe und dem Kernglied 146 rait Nitrocellulose-Gießpulver bewirkt,
wobei der Kopf 110 in diesen Zeitpunkt von der Form abgenommen
vjird. Die Menge an verwendeter Nitrocellulose enispricht
eincjr bestimmten Menge, welche nach Behandlung an dem
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offenen Bnde des Forapagele alt der Oberfläche des Treibmittels
der ersten Stufe eine gemeinsame Oberfläche aufweist. Eine derartige
bestimmte Menge erfordert eine Überfüllung über den endgültigen Pegel, so daß das Verlängerungsstück 152 zur Ummantelung
des Nitrocellulosepulvers dient.
Der Kopf 110 wird entfernt und durch, den Plansch 113 mit der
Grundplatte 114 verklemmt. Danach erfolgt eine Verdichtung des Nitrocellulosepulvers durch Einführung von Luft bei einem
Druck von 2,8 kp/cm2 durch den Einlaß 129 in den Zylinder 128,
um den Kolben 127 und damit das Druckglied 151 nach innen zu
bewegen. Der Druck von 2,8 kp/cm wird über den gesamten Gießvorgang
durch das Ventil in der Luftversorgung (nicht gezeigt) konstant gehalten, um einen konstanten Druck auf das Treibmittel
während des gesamten Gießvorgangs aufrechtzuerhalten. Nitroglyceriö-Gießflüssigkeit vird in den Raum innerhalb der
Wandung 137 durch den Einlaß 138 und das Rohr 139 gleichzeitig
duroh Anwendung von Stickstoff bei einen Druck von 0,7 bis
1,4 kp/oa eingeführt. Der Druck d«s Stickstoffs dient zur
Beaufschlagung der Ritroglycerin-Gießflüeaigkeit duroh die
Kanäle in dem Druokglied 151 sowie durch das Gießpulver, welches
sich zwischen dem komförmigen Treibmittel 111 der ersten
Stufe und dem Kernforaglied 146 befindet. Die Nitroglycerin-Gießflüssigkeit
strömt gegebenenfalls aus der Form 112 über
die Kanäle 14-9» die Leitungen 150 sowie den PlUasigkeitsablauf
125. Der Durchlauf der Nitroglycerin-Gießflüasigkeit wird fortgesetat,
bis alle Luft In den Zwischenräumen des Nitrocellulosepulvers
ausgetrieben wurde und die Nitroglycerin-Gießflüssigkeit
durch den Plüsslgkeitsablauf 126 strömt. Der Flussigkeiteablauf
wird alsdann durch (nicht gezeigte) Mittel abgedichtet, und die Ströme von Stickstoff und Hitroglycerin-Gleßflüsaigkeit
werden unterbrochen. Eine Schrumpfung.des Volumens deg
Nitrocellulosepulvers vird durch dia Absorption der Nitroglyce-
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rin-Gleflflüssigkeit verursacht, wobei der auf das Pulver ausgeübte Druck durch das Ventil in der Luftleitung zu dem Einlaß
1 29 konstant gehalten wird, welcher den Druck der Luft in dem Zylinder 128 reguliert. Wegen der Absorption des Nitroglycerine
quillt das Nitrocellulosepulver gegebenenfalls auf, wobei der Luftdruck noch auf einen konstanten Wert von 2,8 kp/cm ge»
halten wird. Am Ende wird eine Behandlung durch Erwärmen bei
einer Temperatur von 34°C über einen Zeitraum von 92 bis 100
Stunden durchgeführt, während der konstante Druck auf das Treibmittel aufrechterhalten wird.
Das Singiessen von Treibmittel in einen zwei Treibmittel umfassenden Motor gemäß diesem Verfahren ergab Eigenschaften,
welche denjenigen des Verfahrens gemäß Fig. 1 entsprechen.
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Claims (1)
- Patentansprüche:1 ο Verfahren sum Giesaen einer festen Treibinittelladung für einen Raketenmotor, dadurch gekennzeichnet, daß ain Formhohlraum mit Granalien uines GieBpulvoro gefüllt wird, worauf die Granalien des Gießpulvers mit einer Druckplatte in Berührung gebracht werden, auf die ein Pluiddruck ausgeübt wird, um die Granalien unter Druck zu setzen, so daß diese einen geringeren Raum in dem Fonahohlraum einnehmen, vorauf1 eine Gießflüssigkeit durch die Druckplatte hindurch in die komprimierten Granalien unter Gasdruck eingebracht wird, uin die-Luft aus den Zwischenräumen zwischen den Granalien zu entfernen und der Fluiddruck auf die Druckplatte auf konstanter Höhe gehalten wird, und die so gebildete Treibmittelladuag zu einer harten Masse unter dem Druck ausgehärtet wird, der durch die Druckplatte auf das Treibmittel ausgeübt wird. ·2, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck auf die Gießflüssigkeit durch ein Gas ausgeübt wird, das gegenüber dem Gießpulver und die Gie;ii'lüs£igkeit inert ist, wobei das Gas unter einem Druck von 0,35 bis 7 kg/cm gehalten wird.3ο Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Inertgas Stickstoff verwendet wird.4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pulver unter Verwendung von Luft unter einem Druck zwischen7 und 700 kg/cm komprimiert wird. . ";5ο Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dai3 das Antriebsmittel bei einer Temperatur von 35 bis 700C 24'bis 144 Stunden lang ausgehärtet wird« ■ !N:Ue Unterlagen (Art. 7 !I Aba. 2 Nr. I Satt S des l?+fK*mmn l*«. ο η™*, μ.umDIFL-IMG. S. STAMM109833/0389copyBAD ORIGINAL
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SE396903B (sv) | 1977-10-10 |
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