DE164583C - - Google Patents

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Description

'teevCicfycn- fficac-iιΙ'ομή fe.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
- M 164583 KLASSE 46 <Z.
In neuerer Zeit sind vielfach Gasturbinen bezw. Gasmotoren angewendet worden, bei denen das explosible Gasgemisch nicht in dem Zylinder des Gasmotors bezw. speziell in der Gasturbine selbst explodiert, sondern bei denen besondere Explosionsräume (Explosionstöpfe o. dgl.) verwendet wurden, welche abwechselnd mit verdichteten frischen Gasen gefüllt wurden und dann, zur Zündung
ίο gebracht, einer Turbine zur Arbeitsleistung zugeführt wurden.
Es ist klar, daß nach einer solchen Zündperiode innerhalb des Zündtopfes ein Verbrennungsrückstand verbleibt, welcher der Zündung einer neuen Ladung hinderlich im Wege steht, und zwar liegt dies daran, daß die in die Explosionskammer eintretenden frischen Zündgase sich wohl mit den alten Gasen mischen, dieselben aber nicht vor sich herschieben, wie es beispielsweise bei Zylindergasmotoren der Fall ist.
Um diesen Übelstand zu vermeiden, wird eine Vorrichtung verwendet, wie sie die Fig. ι und 2 der Zeichnung darstellt. Der große Querschnitt eines Explosionstopfes E, welcher auch eine beliebige andere Form haben kann, wird durch ein Trichterrohr T in kleinere, zwei oder mehrere Querschnitte zerlegt. In Fig. 1 ist die einfachste Form einer solchen Ausführung verdeutlicht worden. Das Gasluftgemisch tritt bei H ein. Ein gesteuertes Ventil V beispielsweise läßt die frische Mischung zunächst durch das Trichterrohr T nach unten strömen, von wo aus sie in Pfeilrichtung im Topf E hoch steigt. Nach erfolgter Explosion werden die Verbrennungsgase in geeigneter Weise durch ein Auslaßventil (beispielsweise A V) hinaus befördert. Ehe nun das Ventil A V schließt, wird bereits das Ventil V geöffnet und das hoch verdichtete Frischgasgemisch schiebt durch das Trichterrohr in Pfeilrichtung die Verbrennungsrückstände vor sich her und durch das Ventil A V hinaus.
Es ist nun ohne weiteres klar, daß dieser Ausspülungsvorgang um so energischer erfolgt, je enger die einzelnen Kanäle für die Gaswege sind, und könnte man beispielsweise (Fig. 2) durch Einfügung weiterer Scheidewände die Ausspülung noch energischer gestalten. Es ist dabei sicher, daß in allen Fällen innerhalb des Trichterrohres T ein völlig zündfähiges Gasgemisch vorhanden ist, welches beispielsweise durch einen elektrischen Stutzen zum Verbrennen gebracht werden kann. Daß die Konstruktion der Zündtöpfe ganz verschiedener Art sein kann, braucht nicht besonders erwähnt zu werden. Auf alle Fälle wird man gut tun, die Töpfe lang zu bauen, damit man nach Möglichkeit lediglich mit einem einzelnen Trichterrohr T auskommt.
Im allgemeinen wird man derartige Explosionskammern bei Gasturbinen anwenden,
obgleich es keine Schwierigkeiten bereiten würde, auch für Zylindermotoren das gleiche Ausspülverfahren anzuwenden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Zündtopf zur Erzeugung von Druckgas, dadurch gekennzeichnet, daß das frische Gasgemisch nach Einführung durch ίο ein gesteuertes Ventil (V) in einem bis nahezu auf den Boden des Topfes reichenden Rohre (T) zur Explosion gebracht wird, so daß infolge der Zerlegung des Topfquerschnittes in engere Gaskänäle eine hohe Gasgeschwindigkeit erreicht und dadurch bei der Neuladung ein sicheres Ausspülen des Zündtopfes erzielt wird.
  2. 2. Ausführungsform des Zündtopfes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Wandung desselben und dem Rohre (T) Zwischenwände angeordnet werden, wodurch die Anzahl der Kanäle vermehrt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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