DE1645290A1 - Verfahren zur Herstellung von Polyestern von alpha-Glykolen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Polyestern von alpha-GlykolenInfo
- Publication number
- DE1645290A1 DE1645290A1 DE19651645290 DE1645290A DE1645290A1 DE 1645290 A1 DE1645290 A1 DE 1645290A1 DE 19651645290 DE19651645290 DE 19651645290 DE 1645290 A DE1645290 A DE 1645290A DE 1645290 A1 DE1645290 A1 DE 1645290A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- acid
- formic acid
- mixture
- glycols
- dicarboxylic acid
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G63/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain of the macromolecule
- C08G63/78—Preparation processes
- C08G63/81—Preparation processes using solvents
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G63/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain of the macromolecule
- C08G63/02—Polyesters derived from hydroxycarboxylic acids or from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds
- C08G63/12—Polyesters derived from hydroxycarboxylic acids or from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds derived from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds
- C08G63/16—Dicarboxylic acids and dihydroxy compounds
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G63/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain of the macromolecule
- C08G63/02—Polyesters derived from hydroxycarboxylic acids or from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds
- C08G63/12—Polyesters derived from hydroxycarboxylic acids or from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds derived from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds
- C08G63/16—Dicarboxylic acids and dihydroxy compounds
- C08G63/20—Polyesters having been prepared in the presence of compounds having one reactive group or more than two reactive groups
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Polyesters Or Polycarbonates (AREA)
Description
PATENTANWALT DR. HANS-GUNTHER EGGERT, DIPLOMCHEMIKER
5 KDLN-LINDENTHAL PETER-KINTGEN-STRASSE 2 1 6 4 5 2 9 C
st 1965 Eg/Sl/La
Sooiete d'Eleotrochimie, d'Electrometallurgie et des Acleries
Electriques d'Ugine, 1.0, Rue du General Foy, 8e Paris,
Verfahren zur Herstellung von Polyestern von a-Glykolen
Bekanntlich stellen die Polyester von a-Glykolen sehr wichtige
industrielle Produkte dar, die vielfache Verwendung bei der
Herstellung von Weichmachern, Schmiermitteln, synthetischen Harzen, Kunstfasern usw. finden. Sie werden aus den entsprechenden a-Glykolen durch Reaktion mit entsprechenden Dicarbonsäuren,
gegebenenfalls mit Anhydriden oder Alkylestern dieser Dicarbonsäuren mit Hilfe gebräuchlicher Verfahren der Polyveresterung
oder der Polyumesterung hergestellt.
Die wichtigsten oc-Glykole und praktisch die einzigen, die gegenwärtig
in diesem Anwendungsgebiet eingesetzt werden, sind Äthylenglykol und Propylenglykol. Beide Glykole werden aus den
entsprechenden Olefinen, Äthylen.... und Propylen hergestellt; sie
sind jedoch relativ teuer, weil ihre Herstellung in mehreren
Stufen vorgenommen wird. So wird Äthylenglykol industriell hergestellt,
indem man zunächst durch katalytisch^ Oxydation von Äthylen mit Sauerstoff zum Äthylenoxyd gelangt und dann dieses
zu Glykol hydrolysiert. Diese Synthese erfordert einen hohen Aufwand und die Gesamtausbeute liegt wegen sekundärer Oxydationsreaktionen nicht über etwa 60 - 65 %. Propylenglykol wird
in drei Stufen hergestellt, welche die Reaktion von Propylen
009838/2141 original inspected
'16.4 52-9 C
mJLt Chlor im wäßrigen Medium zu Propylenehlorhydrin, die
Behandlung des Propylenchlorhydrlns mit einem alkalischen Mittel zur Herstellung von Propylenoxyd und schließlieh die
Hydrolyse des Propylenoxyds umfassen.
Andererseits ist es bekannt, zur Herstellung von Mono- und
Diameisensaureestern der entsprechenden α-Glykole niedere
Olefine mit einem Gemisch aus Wasserstoffperoxyd und Ameisensäure umzusetzen. Die Reaktion wird mit einem Überschuß
an Ameisensäure durchgeführt, beispielsweise von 2 bis 10 Mol und die Konzentration der Ameisensäure und der wäßrigen
Lösung von Wasserstoffperoxyd werden so gewählt, daß die entstehende Mischung einen Wassergehalt von weniger als etwa 3>5
Gew.-# besitzt. Die Art und Weise wie das Olefin eingesetzt
wird, hängt von seiner Natur ab. So wird das Äthylen nach einer
in der Patentanmeldung beschriebenen Verfahrensweise im gasförmigen
Zustand unter einem Druck von etwa 5 bis 50 at. in
die Reaktion eingesetzt. Das Propylen und die Butene können
nach einer nicht zum Stand der Technik gehörenden Verfahrensweise im gasförmigen Zustand bei atmosphärischem Druck
reagieren. Die Olefine mit 5 bis 18 Kohlenstoffatomen, die
unter Normalbedingungen flüssig sind,, können schließlich-In ;
flüssiger Phase nach den Angaben in J. Am. Chem. Soc. 19^6,
68, Seite 1504 und ff. umgesetzt werden.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Polyestern
von a-Glykolen aus den entsprechenden Olefinen. Das Verfahren
der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß man in einer ersten Stufe die Olefine mit einem Gemisch aus Wasserstoff peroxyd und Ameisensäure umsetzt,um die Mono- und Diester
des a-Glykols zu erhalten und das man in einer zweiten Stufe
dem erhaltenen Reaktionsgemisch eine Dicarbonsäuren ein
Anhydrid, einen Alkyl-
ORIGINAL INSPECTED
- 3 -"
; 164529C
; 164529C
ester oder ein Gemisch dieser Stoffe und gegebenenfalls einen
Veresterungskatalysator und/oder ein inertes Lösungsmittel zusetzt, daß man die Mischung erhitzt, um die Ameisensäure,
das Wasser und gegebenenfalls das Alkylformiat durch Destillation
zu entfernen und den entstandenen Polyester gewinnt.
Man kann alle dibasischen Säuren oder ihre Derivate, die üblicherweise
zur Herstellung von Polyestern geeignet sind,verwenden. Beispiele dafür sind: Adipinsäure und Alkyladipinsäure,
Pimelinsäure, Korksäure, Sebacinsäure, Dodecandicarbonsäure,
Fumarsäure, Isophthalsäure, Terephthalsäure und ihre Alkylester,
wie Methyl-, Äthyl-, Butylester u.a.
Auch die Anhydride von Bernsteinsäure, Maleinsäure, Glutarsäure,
Phthalsäure, Tetrahydrophthalsäure oder die entsprechenden Alkylester können Verwendung finden.
Die Zugabe der Dicarbonsäure oder der Dicarbonsäuren oder
ihrer Derivate kann unmittelbar nach der Reaktion des Olefins
mit Wasserstoffperoxyd erfolgen oder nach dem ein Teil
oder die gesamte Menge der überschüssigen Ameisensäure durch
Destillatipn^entfernt worden ist. Wenn die Dicarbonsäure oder
ihre Derivate Wasserstoffperoxyd oder Ameisensäure gegenüber
inert sind, kann sogar die Absorptionsreaktion des Olefins in ihrer Gegenwart vorgenommen werden. Bei der Reaktion, die
aus einer Umesterung der Ameisensäureester des Glykols besteht,
die als Rohprodukt_der Reaktion des Olefins entstehen,
wird Ameisensäure oder ein Alkylformiat freigesetzt.
Ameisensäure entsteht, wenn eine Dicarbonsäure oder ihr Anhydrid verwendet wird und die Bildung eines Alkylformiats ist
die Folge der Verwendung einesAlkylesters einer Dicarbonsäure.
Es kann auch vorteilhaft sein, gemeinsam mit der Dicarbonsäure
einen niederen Monoalkohol einzusetzen und dadurch die Ameisensäure in ein Alkylformiat mit niedrigem Siedepunkt zu
Überführen, das leicht zu entfernen ist.
OAiGtNAL UmSPECTEO
009838/2147
"4" 16 4529 C
Die bevorzugten Mengenverhältnisse der Reaktionsteilnehmer hängen von dem gewünschten Ergebnis ab. Wenn man Polyester
mit hohem Molekulargewicht erhalten will, muß die Menge der Dicarbonsäure oder ihres Derivats streng stoechiometrisch
in Bezug auf die Menge der in dem Medium vorliegenden Formiate von oc-Glykolen sein. Zur Herstellung von Produkten
mit mittlerem Molekulargewicht verwendet man entsprechend den Erfordernissen einen leichten Unterschuß oder einen
leichten Überschuß der Dicarbonsäure oder ihres Derivats in der Größenordnung von 5 bis 250 % des stoechiometrischen
Wertes.
fc Im ersten Fall bilden die Elemente des a-Glykols die Enden
der Kette, wie folgendes Schema zeigt:
£—J
(m + I)G + mA f G - A f G
in dem G das in gebundener Form vorliegende Glykol lind A
eine Dicarbonsäure bedeutet.
Es kann auch erforderlich sein, entsprechend der vorgesehe·
nen Verwendung die endständigen alkoholischen Funktionen
mit einer Monocarbonsäure zu verestern, wie mit der schon normalerweise gebundenen Ameisensäure,um beispielsweise
Weichmacher oder Schmiermittel herzustellen oder es kann
im Gegenteil notwendig sein die endständigen Alkoholfunktionen erst frei zu machen, um einen Diolpolyester der Formel
H-O-O-Af- G- OH
zu erhalten, der besonders zur Herstellung von Polyuräthanschäumen
verwendbar ist.
Die Freisetzung der alkoholischen Funktionen erfolgt im
Verlauf der Reaktion oder, wenn nötig später durch Alkoholyse
der endständigen Ameisensäureestergruppen mit einer
berechneten Menge von einwertigem Alkohol.
009838/2U7
164529C
Im zweiten Fall sind Dicarbonsäureeinheiten an die Enden
der Polymerenkette gebunden und wenn man nicht vorher einen
Alkylester der Dicarbonsäure oder ein Gemisch aus Dicarbonsäure und einwertigem Alkohol eingesetzt hat, ist es im allgemeinen
angebracht, die endständigen Carboxylgruppen mit einem Monoalkohol zu verestern.
(m + I)A + mG —$[k -07 A
L- Jib
Die Reaktion der zweiten Stufe kann unter verschiedenen Bedingungen
durchgeführt werden, die es erlauben die Ameisensäure oder das Alkylformiat im Maß der Entstehung durch destillation zu entfernen. So können die Bestandteile in Abwesenheit
von Lösungsmitteln bei erhöhter Temperatur, beginnend beim Siedepunkt des Gemisches, bei Atmosphärendruck erhitzt
werden. Die Temperatur kann mit Portschreiten der Reaktion erhöht werden, und der Druck kann fortlaufend erniedrigt werden, um die Entfernung der letzten Anteile flüchtiger
Produkte zu erleichtern. Beispielswelse liegt der Temperaturbereich
bei etwa 150 bis 250°, wenn der Überschuß an Ameisensäure, die bei der Oxydation des Olefins verwendet
wurde entfernt ist.
Es ist außerdem möglich, bei tieferer Temperatur zu arbeiten, wenn ein drittes iner*tes Lösungsmittel zugesetzt wird, das
es gestattet die flüchtigen Reaktionsprodukte in Form eines
Azeotrops zu entfernen. Man verwendet vorteilhaft billigere Lösungsmittel wie Kohlenwasserstoffe, wie CyelohesEan,Benzol,
Toluol, Xylol und andere* Die Reaktionstemperatur liegt dann
in der Größenordnung von 80 bis l4ö°C.
Es 1st im allgemeinen notwendig einen Veaeterungskatalysator
zu verwenden wie starke oder organische Säuren; Chlorwasserstoffsäure,
Schwefelsäure, Phosphorsäur«, Paratoluolsulfonsäure,
usw. Man kann, wenn man einen Alkyleeter einer DicarbonsKure verwendet, die Reaktion auoh durch «in Metallaiko-
holftt katalysieren, wie Natriumäthylat, NatriumtertiKrbuty-Iat, Aluminiumieopropylat, Butyltltanat und ander·. Di· .
00 983 $/2147
164529C
-". Alkoholate können dann als Katalysatoren verwendet werden, wenn der Überschuß an Ameisensäure vor der Zugabe des
Katalysators entfernt worden ist. Eine Katalysatormenge von 0,1 bis 2 Gew./# genügt in den meisten Fällen.
In den folgenden Beispielen wird das Verfahren der Erfindung
näher beschrieben.
In einen mit mechanischem Rührer versehenen und im Wasserbad
gekühlten Reaktor wurden 49 g 7O#iges Wasserstoffperoxyd
und 329 g 98#ige Ameisensäure gegeben.
Nach einstündigem Stehenlassen der Mischung bei Raumtemperatur,
wurde ein Gasstrom mit einem Gehalt an 95 % Propylen
(gemessen unter Normalbedingungen) mit einer Geschwindigkeit von lo,5 1 pro Stunde eingeleitet. Der Eintritt des
Gases erfolgte durch Einperlen durch eine gefrittete Glasplatte.
Die Temperatur wurde durch Kühlung zwischen 28 und 52°C gehalten« Nach J5 1/2 Stunden war praktisch kein Wasserstoffperoxyd
mehr vorhanden und es waren 58,5 g Propylen
absobiert worden.
Dann wurden 129 g Adipinsäure und 2,5 g handelsübliche konzentrierte
Phosphorsäure zugegeben, die überschüssige Ameisensäure (24-0 g) bei Atmosphärendruck abdestilliert und
dann die Mischung unter einem schwachen Stickstoffstrom
20 Minuten lang auf l60°C erhitzt. Dabei wurde ein Destillat
mit einem Gehalt von 65 g Ameisensäure erhalten, so daß
etwa 95 % der eingesetzten Ameisensäure zurückgewonnen wurden.
Es. wurden außerdem I66 g Polyester erhalten, der durch Waschen
mit einer wäßrigen Lösung von Natriumcarbonat neutralisiert
wurde. Er lag in Form einer sehr viskosen Flüssigkeit vor, die ein Molekulargewicht von 2100,bestimmt durch
Gefrierpunktserniedrigung in Benzol,besaß
009838/2 U? 0WGiMAL inspected
164529C
Die Absorption von Propylen in Ameisensäure wurde wie in
Beispiel 1 vorgenommen. Dann wurde der Überschuß an Ameisensäure
durch Destillation bei Atmosphärendruck entfernt und 152 g Methyladipat und 2,5 g konzentrierte Phosphorsäure
zugegeben. 15 Stunden lang wurde auf 160 bis 170°C bei
Atmosphärendruck, anschließend 4 Stunden lang auf 200° unter
Vakuum erhitzt, Es wurden 85 g Methylformiat wiedergewonnen.
Der erhaltene Polyester (170 g) war eine viskose Flüssigkeit mit einem Molekulargewicht von 1080.
Beispiel 2 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß die Phosphorsäure
durch die gleiche Menge Butyltitanat ersetzt wurde. Es wurden 168 g eines Polyesters mit einem Molekulargewicht
von 1020 erhalten.
Ein durch Oxydation von Propylen gemäß Beispiel 1 erhaltenes
Rohprodukt, das von überschüssiger Ameisensäure befreit
war, wurde mit 154 g Methyladipat, 175 g Methanol und 18 cnr
einer zweiprozentigen Lösung von Natrlummethylat in Methanol
in einer Destillationsapparatur bei Atmosphärendruck zum
Sieden erhitzt. In einer. Stunde wurden 92 g Methylformiat
wiedergewonnen. Anschließend wurde der Überschuß an Methanol durch Destillation entfernt und die Masse 5 Stunden
lang auf 1500C, dann 3 Stunden lang auf l80°C bei Atmosphärendruck
und schließlich 3 Stunden lang auf l8o°C unter
einem Druck von 5 mm Quecksilber erhitzt. Auf diese Weise
wurden I65 g eines flüssigen viskosen klaren Polyesters
mit einem Molekulargewicht von 820 und einem Esteräquivalent von 1,05/ 100g erhalten«
In einen 1-Liter Autoklaven aus oxydationsbeständigem Stahl
wurden 49 g 70#iges Wasserstoffperoxyd und 329 g 98#ige
ORIGINAL WSP£üT£D
009838/2147
164529C
Ameisensäure gegeben. Nachdem die Luft durch einen Stickstof
fstrom verdrängt war, wurde unter einem Druck von 50 Atmosphären Äthylen zugegeben und das Reaktionsgemisch J
Stunden lang gerührt. Es trat eine exotherme Reaktion ein, welche die Tempei&ur auf 35°C erhöhte* diese Temperatur
wurde aufrecht erhalten. Dann wurde die flüssige Mischung abgezogen und das Wasser und die Ameisensäure bei Atmosphärendruck
abdestilliert.
Anschließend wurden 105 g Methylterephthalat, 120 g Methanol und 20 g einer zweiprozentigen methanolischen Lösung
von Natriummethylat zugegeben.
Es wurde zum Sieden erhitzt und das entstandene Methylformiat
und dann das überschüssige Methanol abdestilliert; dann wurde 5 Stunden lang auf; 150 bis 170°C bei Atmosphärendruck
und 8 Stunden lang auf eine fortschreitend erhöhte Temperatur von 170 bis 270°C unter 5 mm Quecksilber
erhitzt. Während des Erhitzens unter Vakuum destillierten 19 g Athylenglykol ab, die aus dem Überschuß von Äthylenglykolformiat.
.,bezogen auf das Methylterephthalat stammten. Es wurden 110 g Polyäthylenglykolterephthalat mit einem
Schmelzbereich von 250 bis 252°G erhalten.
Es würde das gleiche Rohprodukt wie in Beispiel 5 eingesetzt
und 116 g Adipinsäure, 1 g Paratoluolsulfonsäure und 75 g Methanol zugegeben. Bei Atmosphärendruck wurde
zum Sieden erhitzt und das Methylformiat in etwa einer
Stunde abdestilliert. Dann wurde das überschüssige Metha
nol vertrieben und 3 Stunden lang auf 150° bei Atmosphärendruok,
5 Stunden auf 2000C bei Atmosphärendruok und 5
Stunden auf 2000C unter einem Druck von 5 mm Quecksilber
erhitzt. Es wurden 120 g eines sehr viskosen Äthylenglykolpolyadipats
erhalten, das sich beim Abkühlen verfestigte. Der Schmelzpunkt lag bei 45 bis 47°C.
009838/2147
' ■-■■ ORIGINAL INSPECTED,
Claims (7)
- Vf .^ 164529C"■"" PatentansprücheIiJ) Verfahren zur Herstellung von Polyestern von a-Glykolen aus Olefinen, dadurch gekennzeichnet, daß in einer ersten Stufe Olefine mit einer Mischung aus Wasserstoffperoxyd und Ameisensäure zu Ameisensäuremono- und -diestern von a-Glykolen umgesetzt werden, und daß in einer zweiten Stufe zur Umesterung der a-Glykolester eine Dicarbonsäure, ein Dicarbonsäureanhydrid, ein Alkylester einer Dicarbonsäure oder eine Mischung dieser Stoffe zugegeben werden und daß das Gemisch zur Entfernung von Wasser und gegebenenfalls Alkylformiat erhitzt und der Polyester gewonnen wird.
- 2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umesterung in Gegenwart eines Veresterungskatalysators durchgeführt wird.
- 3.) Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,, daß die Umesterung in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels vorgenommen wird.
- 4.) Verfahren nach den Anspüehen 1 bis 3; dadurch gekennzeichnet, daß vor der Zugabe der Dicarbonsäure oder ihrer Derivate die überschüssige Ameisensäure wenigstens teilweise entfernt wird.
- 5.) Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß die Oxydation des Olefins in Gegenwart der Dicarbonsäure oder ihrer Derivate erfolgt.
- 6.) Verfahren nach den Ansprüchen .1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß zusammen mit den Dicarbonsäuren oder ihren Derivaten ein niedermolekularer einwertiger Alkohol zugesetzt wird.
- 7.) Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6S dmöuroh gekeimaseiQhnet i d&ß die Umesterung in Gegenwart ®ia®@ azeotrop·!* Sohleppmittels durchgeführt wird.0 0.9 S 3 8 /ti ^T ORIGINAL INSPECTED
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR985090A FR1415633A (fr) | 1964-08-13 | 1964-08-13 | Procédé de préparation de polyesters |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1645290A1 true DE1645290A1 (de) | 1970-09-17 |
Family
ID=8836620
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651645290 Pending DE1645290A1 (de) | 1964-08-13 | 1965-08-12 | Verfahren zur Herstellung von Polyestern von alpha-Glykolen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1645290A1 (de) |
FR (1) | FR1415633A (de) |
GB (1) | GB1123002A (de) |
-
1964
- 1964-08-13 FR FR985090A patent/FR1415633A/fr not_active Expired
-
1965
- 1965-08-04 GB GB3336865A patent/GB1123002A/en not_active Expired
- 1965-08-12 DE DE19651645290 patent/DE1645290A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1123002A (en) | 1968-08-07 |
FR1415633A (fr) | 1965-10-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69414516T2 (de) | Organozinnkatalysierte Transesterifikation | |
DE851496C (de) | Verfahren zur Herstellung symmetrischer oder unsymmetrischer aliphatischer, ditertiaerer Peroxyde | |
WO2002038531A1 (de) | Verfahren zur herstellung von estern mehrbasiger säuren | |
DE102009048775A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyolestern | |
DD299174A5 (de) | Fleckenabweisende weichmacherzusammensetzungen und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE3853581T2 (de) | Verfahren zur herstellung von dialkylestern von polyhalogenaromatischen säuren mit hoher ausbeute. | |
DE2003579A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyester-Diacrylaten | |
DE102010027458A1 (de) | Verfahren zur Nachbehandlung von Polyolestern | |
EP3044200B1 (de) | Verfahren zur nachbehandlung von polyolestern | |
EP1231203A2 (de) | Verfahren zur Herstellung von acylierten Estern der Zitronensäure | |
DE69722262T2 (de) | Verfahren zum herstellen von dimethylestern von ungesättigten anhydriden | |
DE3225431A1 (de) | Verfahren zur herstellung von makrocyclischen esterverbindungen | |
DE102013018456B4 (de) | Verfahren zur Gewinnung von mit Polyolestern angereicherten Produktströmen aus den Nebenströmen der Polyolesterherstellung | |
DE1645290A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyestern von alpha-Glykolen | |
DE2339243A1 (de) | Verfahren zur herstellung von alpha, beta-aethylenisch ungesaettigten estern oder ungesaettigten carbonsaeuren | |
EP0285899B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Maleinsäuredimethylester | |
EP1025072B2 (de) | Verfahren zur herstellung von vicinalen diolen oder polyolen | |
DE102008043810A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von (Meth)acrylsäureestern von Prenol und Isoprenol | |
DE1929550A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von cyclischen Estern von Dicarbonsaeuren | |
DE2942105A1 (de) | Verfahren zur synthese von ketosaeuren oder -estern | |
DE950285C (de) | Verfahren zur Herstellung von Cyclohexa-1, 4-dien-1, 4-dicarbonsaeure | |
DE906451C (de) | Verfahren zur Herstellung von Glykol | |
EP0940384A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Cyclopropylalkylketonen | |
DE2261563C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyethylenterephthalat | |
DE2245703A1 (de) | Verfahren zur herstellung von estern aromatischer dicarbonsaeuren |