DE164510C - - Google Patents

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DE164510C
DE164510C DENDAT164510D DE164510DA DE164510C DE 164510 C DE164510 C DE 164510C DE NDAT164510 D DENDAT164510 D DE NDAT164510D DE 164510D A DE164510D A DE 164510DA DE 164510 C DE164510 C DE 164510C
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hexamethylenetetramine
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chloroform
suction
acid imides
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D487/00Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, not provided for by groups C07D451/00 - C07D477/00
    • C07D487/12Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, not provided for by groups C07D451/00 - C07D477/00 in which the condensed system contains three hetero rings
    • C07D487/18Bridged systems

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Indole Compounds (AREA)
  • Thiazole And Isothizaole Compounds (AREA)

Description

PATENTAMT.
JV* 164510 KLASSE \2p.
Es wurde gefunden, daß man durch die Einwirkung von Hexamethylentetramin auf Halogenalkylimide aromatischer Säuren, d. h. Säureimide, deren Imidwasserstoff durch die Gruppe — Cn H2n · X (worin X ein Halogenatom bedeutet) ersetzt ist, wie z. B. Bromäthylphtalimid, Bromäthylcarbonylsalicylimid
,0-
-C O
I
-C Ο — Ν —
usw. zu neuen Ammoniumverbindungen gelangt. ·
Diese Körper sind wesentlich schwerer löslich als die entsprechenden Ammoniumverbindungen aus Halogenalkylen oder Halogenfettsäureestern mit Hexamethylentetramin. Infolge dieser relativ schweren Lös-
ao lichkeit sind sie befähigt, bei interner Darreichung den Magen unzersetzt zu passieren und ihre desinfizierende Wirkung erst im Darm zu entfalten.
■ Beispiel i.
25,4 Teile Bromäthylphtalimid und 14 Teile Hexamethylentetramin werden mit 120 Teilen Benzol einige Tage unter Rühren am Rückflußkühler erhitzt. Nach dem Erkalten wird das so erhaltene Produkt abgesaugt, zwecks Entfernung von unverändertem Hexamethylentetramin mit Chloroform ausgewaschen und getrocknet. Es wird dann zur weiteren Reinigung nochmals mit Wasser angeschlämmt, abgesaugt und mit Alkohol und Äther gewaschen. Das so erhaltene Phtalimidoäthylhexarnethylentetrammoniumbromid bildet ein weißes, in Wasser sehr schwer lösliches Pulver, welches bei 180 bis 1820 unter Zersetzung schmilzt.
Beispiel 2.
30 Teile Jodäthylphtalimid (Schmelzpunkt 84°), welches durch Kochen des Chloräthylphtalimids (Schmelzpunkt 79 °) mit Jodkalium in alkoholischer Lösung erhalten werden kann, und 14 Teile Hexamethylentetramin werden mit 120 Teilen Benzol einige Tage unter Kühlen am Rückflußkühler erhitzt. Nach dem Erkalten wird das so erhaltene Produkt abgesaugt, durch Waschen mit Chloroform von unverändertem Hexamethylentetramin befreit und getrocknet. Das dem nach Beispiel I erhaltenen Phtalimidoäthylhexamethylentetrammoniumbromid entsprechende Jodid bildet ein in Wasser schwer lösliches weißes Pulver, das bei 161 ° unter Zersetzung schmilzt.
Beispiel 3.
27 Teile Bromätbylcarbonylsalicylimid (erhältlich durch die Einwirkung von Äthylenbromid auf das Kaliumsalz des Carbonylsalicylimids) werden mit 14 Teilen Hexamethylentetramin und 200 Teilen Chloroform vermischt, einige Wochen bei gewöhnlicher Temperatur stehen gelassen. Der so erhaltene Körper wird darauf durch Absaugen
isoliert und durch Waschen mit Chloroform gereinigt. Er bildet ein in Wasser sehr schwer lösliches weißes Pulver, das bei 175 bis 1760 unter Zersetzung schmilzt. Das den in Beispiel 1 und 2 beschriebenen Körpern analog zusammengesetzte Produkt hat folgende Formel:
C5 Ηλ
,0
C O
^C Ο — Ν— C2 H4-N- C6 Jy12 N3. Br
Das Verfahren verläuft in analoger Weise bei Verwendung anderer als der oben erwähnten Halogenalkylsäureimide.
Die neuen Verbindungen können auch ohne Anwendung eines Lösungsmittels erhalten werden, z. B. indem man die oben erwähnten Halogenalkylsäureimide mit Hexamethylentetramin im Vakuum erhitzt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Darstellung von Ammonium verbindungen des Hexamethylentetramins, darin bestehend, daß man Halogenalkylimide aromatischer Säuren, also Säureimide, deren Imidwasserstoff durch die Gruppe — Cn H^n · X (worin X ein Halogenatom bedeutet) ersetzt ist, auf Hexamethylentetramin einwirken läßt.
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