DE1644228B2 - Wasserloesliche kupferkomplex-disazofarbstoffe, verfahren zu ihrer herstellung und deren verwendung zum faerben und bedrucken von wolle, seide, polyamid, polyurethan- und cellulosefasern - Google Patents

Wasserloesliche kupferkomplex-disazofarbstoffe, verfahren zu ihrer herstellung und deren verwendung zum faerben und bedrucken von wolle, seide, polyamid, polyurethan- und cellulosefasern

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DE1644228B2 DE1967F0053462 DEF0053462A DE1644228B2 DE 1644228 B2 DE1644228 B2 DE 1644228B2 DE 1967F0053462 DE1967F0053462 DE 1967F0053462 DE F0053462 A DEF0053462 A DE F0053462A DE 1644228 B2 DE1644228 B2 DE 1644228B2
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    • C09B62/507Azo dyes
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Description

SO,H (7)
mit A, K, Z, —OR, m und η der obengenannten Bedeutung durch entalkylierende Kupferung in üblicher Weise in den Kupferkomplex-Disazofarbstoff der Formel (la) überführt.
3. Verwendung der Farbstoffe von Anspruch 1 N=N-K-Zn
oder der nach Anspruch 2 hergestellten Kupferkomplex-Disazofarbstoffe zum Färben und Bedrucken von Wolle, Seide, Polyamid, Polyurelhanfasern und von natürlichen oder regenerierten Cellulosefasern.
Es wurden neue, wertvolle wasserlösliche Farbstoffe gefunden, die in Form der freien Säuren der allgemeinen Formel (1)
Cu SO3H
N=N-K-£(Y)p-Z]„
1 oder 2 steht, wobei die Summe von in und η 1 oder 2 ist.
Es wurde weiterhin gefunden, daß man Kupferkomplex-Disazofarbstoffe, die in Form der freien Säure der allgemeinen Formel (1 a)
Cu
entsprechen, in welcher der Benzolkern A einen oder mehrere weitere Substituenten aus der Reihe Sulfonsäure, Sulfonsäureamid, Carboxy, Carbonamid, Nitro, Halogen, wie beispielsweise Chlor und Brom, Methyl. Äthyl, Melhoxy, Äthoxy und Acelylamino enthalten kann, K als Rest einer Kupplungskomponente für den Naphthol-2-yl-Resl steht, der durch Sulfo-, Amino- und/oder Acelylaminogruppen substituiert ist, oder für den 3-Methyl- oder 3-Carboxy-l-phenyl-pyrazol-5-on-4-yl-Resl steht, der im Phenylkern durch Chlor, Methyl, Sulfoacetylamino- und/oder Sulfogruppen substituiert sein kann, oder für den 3-Methyl- oder 1 -(4',8'-disulfo-2-naphthyl)-pyrazol-5-on-4-yl-Rest steht oder den Acetoacetylphenylamidrest bedeutet, dessen Phenylkern durch Melhoxy- und/oder Sulfogruppen substituiert sein kann, Y für den Rest der Formel -CH2-, -NH — oder —NR'- steht, worin R' eine niedere Alkylgruppe bedeutet. Z für den Rest der Formel (2)
Zm-A-N=N
-SO5-CH=CH,
(2)
oder der Formel (3)
-SO2-CH2-CH2-X (3i
steht, in welchem X die Acetoxy-, Phenoxy-, Dimetlnlamino-, Diäthylamino-, Methylsulfonyloxy- oder Phenylsulfonyloxy-Gruppe oder Chlor oder die Thiosuifato-, vorzugsweise aber die Sulfatogruppe bedeutet. nnH η für Null oder 1 steht und in und π jedes für Null, SO3H (la)
N=N-K-Zn
entsprechen, in welcher A für einen Rest aus der Benzolreihe steht, in dem das komplexbildende Sauerstoffatom in ortho-Stellung zur Azogruppe gebunden ist, K für den Rest einer Kupplungskomponente aus der Naphthalin-, Pyrazolon- oder Acetoacetylarylid-Reihe, Z für den obengenannten Rest der Formel (2) oder den Rest der Formel (3), in welchem X eine durch Alkalien abspaltbare anorganische oder organische Gruppe bedeutet, steht, wobei Z direkt an einen aromatischen Kern der Kupplungskomponente K oder an A gebunden ist oder aber über ein Brückenglied, wie beispielsweise über eine Gruppe der Formel — CH2 —, — NH— oder —NR'— mit R' der obigen Bedeutung, und m und η die obengenannten Bedeutungen haben, somit in erfindungsgemäßer Weise auch die Kupfer-
le
:komplex-FarbstoJTe der obengenannten Formel (1) einheitlich und in präparativ einfacher Weise herstellen kann, wenn man
a) einen Monoazofarbstoff der allgemeinen Formel (4)
OH
SO3K
N=N-K-Zn
mit einer Diazoverbindung von Aminen der allgemei-
nen Formel (5)
OR
-A-NH,
vorzussweise im pH-Bereich von etwa 4,0 bis etwa 8,0 bei Temperaturen von etwa 0 bis etwa 25 C. Geuenüber der Herstellung der isomeren Farbstoffe mit" der 2-Diazo-8-naphthol-3,6-disulfonsäure, 2-Di-
azo-8-naphthol-6-sulfonsäure oder 2-Diazo-5-naphthol-7-sulfonsäure der belgischen Patentschriften 6 86 099. 6 86104 und 6 86^38 besteht der Vorteil, daß die 6-Diazo-2-naphthol-4-sulfonsäure bei der Neutralisation mit Alkalien nicht mit sich selbst
ίο kuppelt, so daß die Monoazofarbstoffe der allgemeinen Formel (4) in präparativ vereinfachter Weise einheitlich zugänglich sind. Die Darstellung der Monoazofarbstoffe der allgemeinen Formel (6) erfolat durch Kupplung diazotierter Amine der allgemeinen Formel (5) auf die 6-Amino-2-naphthol-4-sulfonsäure Tür in = 0 im pH-Bereich größer als 7,0. fijr „, = ] oder 2 vorzugsweise im pH-Bereich von etwa 7,0 bis etwa 8.5, gegebenenfalls in Gegenwart von 5 bis 30 Volumprozent Pyridin bei Temperaturen von
in welchen A, K, Z, m und η die obenizenannten Be- 20 etwa 0 bis etna 25 C.
deutungen haben, die Gruppe —OR in ortho-Stellung Die Amine der allgemeinen Formel (5) können als
zur Aminogruppe gebunden ist und eine niedere einen oder mehrere weitere Substituenlen. Sulfon-
Alkoxygruppe bedeutet, im pH-Bereich von etwa 4,0 säure-, die Sulfonsäureamidgruppen. die Carboxy-
bis etwa 10,0 vorzugsweise zwischen etwa 6,5 und oder Carbonamidgruppe. die Nitrogruppe und Ha-
etwa 7,5 bei Temperaturen von etwa 0 bis etwa 25 C 25 logensubstituenten. wie beispielsweise Chlor- oder
kuppelt, oder
b) einen Monoazofarbstoff der alleemeinen Formel (6)
OR 0H
Z-A-N=N
SO1H
NH,
in welcher. A, Z, —OR und m die obengenannten Bedeutungen haben und die Gruppe —OR in ortho-Stellung zur Azogruppe steht, in üblicher Weise dii i
Brom-, die Methyl- oder Äthylgruppe. Methoxy- oder Äthoxygruppe. oder eine Acetylaminogruppe enthalten.
Als durch Alkalien abspaltbare Gruppen X in der Formel (2) kommen in Frage Acycloxy- und Aryloxveruppen wie beispielsweise die Aeetoxy- oder die Phenoxygruppe. N-Dialkylaminogruppen wie die N-Dimethyl- oder N-Diäthylaminogruppe. Alkyl- und Arylsulfonsäureestergruppen wie beispielsweise die
Methylsulfonsäureester- oder Benzolsulfonsäureestergruppe. Halogene, insbesondere Chlor, die Thioschwefelsäureester- und vorzugsweise die Schwefelsäureestergruppe.
Die neuen metallhaltigen Disazofarbstoffe sind
diazotiert und in einem pH-Bereich von etwa 6,0 bis 40 zum Färben und Bedrucken von Wolle, Seide, Poly
etwa 8,0 und bei Temperaturen von etwa 0 bis etwa 25 C auf eine Kupplungskomponente H K mit K der obengenannten Bedeutung kuppelt, wobei man in beiden Fällen den erhaltenen Farbstoff der Formel (7)
OR
OH
SO3H (7)
N-N-K-Zn
mit A, K, Z, —OR, m und η der obengenannten Beamid und Polyurethanfasern, insbesondere aber von natürlichen oder regenerierten Cellulosefasern vorzüglich geeignet. Sie werden zu diesem Zweck nach einem für Reaktivfarbstoffe gebräuchlichen Färbe- oder Druckverfahren auf Textilmaterialien aus den genannten Fasern aufgebracht und in Verbindung mit einer Behandlung mit einem säurebindenden Mittel, die vor, während oder nach der Anwendung des Farbstoffes durchgeführt werden kann, bei gewöhnlicher oder erhöhter Temperatur fixiert. Die verfahrensgemäß erhältlichen metallhaltigen Disazofarbstoffe ergeben auf Cellulosematerialien farbstarke, sehr gut licht- und naßechte Färbungen und Drucke, deren Nuance je nach Wahl der Azokomponenten K Zn
deulung durch entalkylierende Kupferung in üblicher 55 und der Substituenten im Arylkern A der allgemeinen
g y pg
Weise in den Kupferkomplex-Disazofarbstoff der Formel (la) überführt.
Die nichtmetallisierten wie die metallisierten Disazofarbstoffe werden mittels Natrium- oder KaliumFormel (1) rotbraun, dunkelbraun, oliv, grau (schwarz) oder marineblau sein kann.
Gegenüber Färbungen mit den vergleichbaren Farbstoffen der belgischen Patentschriften 6 86 099,6 86 104
b di
Chlorid oder deren Gemischen aus der Reaktions- 60 und 6 86 538 besitzen die Färbungen dieser Farblösung abgeschieden oder durch Eindampfen bzw. stoffe bessere Naßechtheitseigenschaften auf Grund Sprühtrocknung der Farbstofflösung isoliert.
Die Monoazofarbstoffe der allgemeinen Formel (4) chemischer Einheitlichkeit der Farbstoffe.
werden erhalten durch Diazotierung der 6-Amino- Beispiel
2-naphthol-4-sulfonsäure und Kupplung mit der Azo- 65 a) 23,9 Gewichtsteile ö-Amino-l-naphthoM-sulfonkomponente H K Zn mit K, Z und /i der obenigenannlen Bedeutung, Tür ji gleich Null im pH-Bereich
von etwa 4.0 bis etwa 10.0. im Falle /1 = 1 oder 2
säure werden in 150 Volumteilen Wasser mil 5,3 Gcwichlsteilen Natriumcarbonat (wasserfrei) gelöst und mit 20 Volumleilen 5 N-Natriumnilrillösunj: versetzt.
Diese Mischung läßt man unter gutem Rühren zu 150 Gewichtsteilen Eis und 25 Gewichtsleilen 37%iger Salzsäure zulaufen. Man hält eine Temperatur von 5 bis 10 C aufrecht. Zur Diazosuspension gibt man eine Lösung von 31,9 Gewichisteilen l-Amino-8-naphthol-2,4-disulfonsäure und 5,3 Gewichtsteilen Natriumcarbonat (wasserfrei) in 200 Volumteilen Wasser und hält den pH-Wert während der Kupplung im Bereich 5,0 bis 6,5. Der fertige Farbstoff wird mit 150 g Natriumchlorid pro Liter Lösungsvolumen ausgesalzen. abfiltriert und gewaschen.
b) 31.1 Gewichtsteile l-Amino-2-methoxybenzol-5-/;-hydroxyäthylsulfonschwefelsäureesler werden in 150 Volumteilen Wasser mit 5,3 Gewichtsteilen Natriumcarbonat (wasserfrei) gelöst und mit 20 Volumteilen 5 N-Natriumnitritlösung versetzt. Diese Lösung läßt man unter Rühren zu 150 Gewichisteilen Eis und 25 Gewichtsleilen 37%iger Salzsäure bei einer Temperatur von 5 bis 10 C zulaufen. Der pH-Wert der Diazolösung wird mil 2 N-Natriumcarbonatlösung auf 5,0 eingestellt und während des langsamen Zulaufs des nach a) erhaltenen Farbstoffes, der in 500 Volumteile Wasser eingerührt wurde, bei 6,5 bis 7,5 mil 2 N-Natriumcarbonatlösung gehalten. Die Kupplung ist nach 2 Stunden beendet. Der Disazofarbstoff fällt nach Zugabe von 250 g Kaliumchlorid pro Liter Lösungsvolumen aus. Nach der Filtration wird der Rückstand in eine filtrierte essigsaure Lösung von Kupferacetal, die durch Auflösen von 19,5 Gewichtsteilen Kupfercarbonat mit 48 Gewichtsteilen Eisessig in 500 Volumteilen Wasser hergestellt wurde, eingetragen und unter Rühren mehrere Stunden auf 90 bis 95 C erhitzt, bis zur beendeten Kupferkomplexbildung. Anschließend wird mit Kieselgur geklärt und der Kupferkomplexdisazofarbstoff der Formel
OSO3H
mit 250 g Kaliumchlorid pro Liter Lösungsvolumen ausgesalzen.
Er ergibt auf Baumwolle in Gegenwart von Natnumh vdroxyd rotstichigblaue Färbungen und Drucke mit sehr guten Licht- und Naßechtheiten.
Beispiel 2
al 23,9 Gewichtsteile 6-Amino-2-naphthol-4-sulfonsäure werden wie im Beispiel la) diazotiert. Zur Dia/osuspension gibt man unter gutem Rühren eine neutrale Lösung von 25,4 Gewichtsteilen l-(4'-Sulfophenyl-3-methyl-pyrazolon-5 in 150 Volumteilen Wasser und hält den pH-Wert während der Kupplung mit 2 N-Natriumcarbonatlösung zwischen 4,5 und *\?: gegen Ende der Kupplung stellt man auf pH 6.5. Nach dreistündigem Nachrühren wird der Monoazofarbstoff mit 200 g Natriumchlorid pro Liter Lösungsvolumen ausgesalzen und abfiltriert.
b| Der feuchte Filterrückstand wird in 500 Volum-SO3H
SO3H
teilen Wasser gelöst und zu einer Diazolösung. hergestellt aus 34,1 Gewichtsteilen l-Amino-2,5-dimethoxybenzol-4-ff-hydroxyäthylsulfonsch weinsäureester in 250 Volumteilen Wasser, zulaufen lassen. Die pH-Einstellung während der Kupplung erfolgt mit 2 N-Natriumcarbonatlösung auf 6,5 bis 7,5. Die Kupplung
ist nach 2 Stunden beendet. Der Disazofarbstoffe wird durch Zugabe von 200 g Kaliumchlorid pro Liter Lösungsvolumen ausgefällt, abgesaugt und der F'ilterrückstand in eine Lösung von Kupferacelat. hergestellt durch Lösen von 19,5 Gewichtsteilen Kupfercarbonat mit 48 Gewichtsteilen Eisessig in 500 Volumteilen Wasser, eingetragen und bei 90 bis 95 C 16 Stunden bis zur vollständigen enlmethylierenden Kupferung gerührt. Danach wird die Farbstofflösung mit Kieselgur geklärt und der Kupferkomplexdisazofarbstoff mit 150 g Kaliumchlorid pro Liter Lösungsvolumen ausgesalzen.
Der Farbstoff der Konstitution
-' Y
O2S :
i OCH3
(CHj'2 - - \ - SO,H
OSO,H
farbi Baumwolle und Zellwolle in Gegenwart von Nalriumh\dro\\d olivgrün Die Färbungen bcsil/cn sehr !Min- I iLhi- und Naßechlheiicn
Beispiel 3
a) 23,9 Gewichtsteile 6-Amino-2-naphthol-4-suIfonsäure werden wie im Beispiel 1 a) diazotiert und die Diazosuspension mit einer neutralen Lösung von 28,4 Gewichtsteilen l-(4'-Sulfophenyl)-3-carboxy-pyrazolon-5 in 150 Volumteilen Wasser versetzt. Der pH-Wert wird während der Kupplung zwischen 4.5 und 5.5 gehalten und gegen Ende auf 6.5 eingestellt. Nach 3 Stunden wird der Farbstoff mit 200 g Natriumchlorid pro Liter Lösungsvolumen ausgefällt und abfiltriert.
b) Eine Diazolösung, die aus 32.5 Gewichtsteilen 1 -Amino-2-methoxy- 5- methyl -benzo l-4-,f-hydroxyäthylsulfonschwefelsäureester in 250 Volumlcilen
10
Wasser hergestellt wurde, versetzt man mit den feuchten Farbstoff aus a), angerührt mit 500 Volum teilen Wasser. Die Kupplung verläuft glatt innerhall von 2 Stunden im pH-Bereich 6,5 bis 7,5. Der Dis
azofarbstoff wird mit 200 g Kaliumchlorid pro Lite Lösungsvolumen aus der Lösung abgeschieden unc filtriert. In eine Lösung von 40 Gewichtsteilen kri stallisiertem Kupfersulfat. 43,6 Gewichtsteilen kri stallisiertem Natriumacetat und 30 Gewichtsteiler
ίο Eisessig in 500 Volumteilen Wasser trägt man der feuchten Filterrückstand ein und rührt bei 90 bi; 95 C mehrere Stunden bis zur beendeten entmethylierenden Kupferung. Nach dem Klären der Lösung mit Tierkohle wird der Kupferkomplexdisazofarbstof;
der Konstitution
HO3SO(H2C)2-O2S
SO3H
OH
mit 200 g Kaliumchlorid pro Liter Lösungsvolumen ausgefällt.
Die dunkelbraunen Färbungen und Drucke auf Baumwolle und Zellwolle in Gegenwart \on Alkali sind sehr gut licht- und naßecht.
Beispiel 4
a) 23.9 Gewichtsteile 6-Amino-2-naphthol-4-sulfonsäure werden wie im Beispiel 1 a) indirekt diazotiert und die Diazosuspension mit einer neutralen Lösung von 36.2 Gewichisteilen l-(4'-/f-Hydroxyäthylsulfonylphenyl)-3-methylpyrazolon-5-schwefelsäureester in 200 Volumteilen Wasser versetzt und im pH-Bereich 4,5 bis 5,5 gekuppelt. Gegen Ende der Reaktion wurde der pH-Wert mit 2 N-Natriumcarbonatlösung auf 6.5 eingestellt. Nach 4stündigem Nachrühren wird der Monoazofarbstoff mit 200 g Kaliumchlorid pro Liter Lösunssvolumen ausaesalzen und abfiltriert.
40
b) 20.3 Gewichtsteile 2-Amino-anisol-4-sulfonsäure werden mit 5.3 Gewichtsteilen wasserfreier Soda in 150 Volumteilen Wasser neutral gelöst, mit 20 Volumteilen 5 N-Natriumnitritlösung versetzt und zu einer Mischung von 150 Gewichtsteilen Eis und 25 Gewichtsteilen 37gewichtsprozentiger Salzsäure gegeben. Diese Diazolösung wird mit dem Monoazofarbstoff aus al. suspendiert in 300 Volumteilen Wasser, versetzt und während der Kuppluns der pH-Wert im Bereich 6.5 bis 7,5 gehalten. Nacn 3 Stunden ist die Kupplungsreaktion beendet: der Disazofarbstoff wird mit 200 g Kaliumchlorid pro Liter Lösungsvolumen ausgefällt und nach der Filtration in eine Lösung von Kupferacetat, hergestellt aus 19.5 Gewichtsteilen Kupfercarbonat 52.3%ig, 48 Gewichtsteilen Eisessig und 500 Volumteilen Wasser eingerührt und mehrereiStunden auf 90 bis 95 C erhitzt. Der Kupferkomplexdisazofarbstoff der Konstitution
2-CH2- CH2- OSO3H
laß* sich mit 200 g Kaliumchlorid pro Liter Lösungsvolumen aussalzen
Die braune Färbung von Baumwolle in Gegenwart von Alkali besitzt 2ute Licht- und Naßechtheitseicenschaften.
Beispiel 5
a) Der gleiche Kupferkomplexdisazofarbstoff wie im Beispiel 4 wird erhalten, wenn man 20,3 Gewichtsteile 2-Amino-anisol-4-sulfonsäure wie im Beispiel 4b) diazotiert, die Diazolösung mit 2 N-Sodalösung auf pH 7,5 einstellt und 23,9 Gewichtsteile 6-Amino-2-naphthoI-4-sulfbnsäure. mit 5.3 Gewichtsteilen wasserfreier Soda in 150 Volumteilen Wasser neutral gelöst, langsam zugibt, wobei der pH-Wert zwischen 7,5 und 8,5 gehalten wird.
b) Nach beendeter Kupplung versetzt man die Lösung des Monoa/ofarbstoffes mit 7,0 Gewichtsteilen Natriumnitrit und läßt die Mischunn in 150 Ge wichtsteile Eis und 25 Gewichtsteile Salzsäure 37%ig einlaufen.LZu dieser Diazolösung werden 30,2 Gewichtsteile 1 - (4' - β - Hydroxyäthylsulfonyl - phenyl)-3-methyl-pyrazolon-5-schwefelsäureester in 200 Volumteilen Wasser zugegeben und während der Kupplung der pH-Wert bei 6,5 bis 7,5 gehalten. Der Disazofarbstoff wird wie im Beispiel 4 b) in den Kupferkomplexdisazofarbstoff überfuhrt.
Die nachstehende Tabelle enthält weitere Beispiele, die nach dem Verfahren der Beispiele I bis 5 hersieslellt wurden.
Nr. Diazokomponente der allgemeinen Formel (5)
8 l-Amino^-methoxy-S-methyl-benzol-4-^-hydroxyäthylsulfonschwefelsäureester
9 l-Amino-2,5-dimethoxy-benzol-4-^-hydroxyäthylsulfonschwefelsäureester
10 l-Amino-2-methoxybenzol-5-,<-hydroxyäthylsulfonschwefelsäureester
11 1 -Amino- 2-methoxy-5-methylbenzol- ^/i-hydroxyäthylsulfonschwefelsäureester
12 1-Amino-2,5-dimethoxybenzol-4-//-hydroxyäthylsulfΰnschwefelsäureester
13 l-Amino-2-methoxybenzol-5-,;-hydroxyäthylsuifonschwefelsäureesler
14 l-Amino^-methoxy-S-methylbenzol-4-i'i-hydroxyälhylsulfonschwefelsäureester
15 l-Amino-2,5-dimethoxybenzol-4-^-hydroxyäthylsulfonschwefelsäureester
16 l-Amino^-methoxybenzol-S-ji-hydroxyäthylsulfonschwefelsäureester
17 1 -Amino- 2-methoxy-5-methylbenzol- ^,-i-hydroxyüthylsulfonschwefelsäureester
18 l-Amino-2,5-dimethoxybenzol-4-^-hydroxyäthylsulfonschwefelsäureester
19 l-Amino^-methoxy-S-methylbenzol-4-f'/-hydroxyäthylsulfonschwefelsäureester
20 l-Amino-2-methoxybenzol-5-/(-hydroxyäthylsulfonschwefelsäureester
21 l-Amino^-methoxybenzol-S^-hydroxyäthylsulfonschwefelsäureester
22 l-Amino-2,5-dimethoxybenzol-4-^-hydroxyäthylsulfonschwefelsäureester
23 l-Amino-2-methoxybenzol-5-,)-hydroxyäthylsulfonschwcfelsäureester
24 1 -Amino-2-methoxy-5-meth> lbenzol-4-,-i-hydroxyäthylsulfonschwefelsäurepyrazolon-5
Kupplungskomponente K der allgemeinen
Formel Il) oder (4)
Kom-
plex-
mctall
Farbton auf
Baumwolle
oder Wolle
l-Amino-8-naphthol-2,4-disulfonsäure Cu marineblau
l-Amino-8-naphthol-2,4-disulfonsäure Cu marineblau
l-Amino-8-naphthol-3,6-disulfonsäure Cu marineblau
l-Amino-8-naphthol-3,6-disulfonsäure Cu marineblau
l-Amino-8-naphthol-3,6-disulfonsäure Cu marineblau
l-Amino-8-naphthol-4,6-disulfonsäure Cu marineblau
l-Amino-8-naphthol-4,6-disulfonsä"ure Cu marineblau
l-Amino-8-naphthol-4,6-disulfonsäure Cu marineblau
l-Acetamino-S-naphthol-S^-disulfon-
säure
l-Acetamino-8-naphthol-3,6-disulfon-
säure
Cu
Cu
marineblau
marineblau
l-Acetamino-S-naphthol-S^-disulfon-
säure
Cu marineblau
l-(4-Sulfophenyl)-3-methylpyrazolon-5 Cu dunkelbraun
l-(4-Sulfophenyl)-3-methylpyrazolon-5 Cu braun
l-(4-Sulfophenyl)-3-carboxypyrazolon-5 Cu braun
l-(4 -Sulfophenyl)-3-carboxypyrazolon-5 Cu grau
l-(2 ,5'-Disulfophenyl)-3-carboxy-
pyrazolon-5
1-12,5 '-Disulfophenvl )-3-carboxv-
Cu
Cu
rotbraun
bordo
Fortsetzung
Mr. Diazokomponenlc der allgemeinen Formel (5) Kupplungskomponente K der allgemeinen Kom- l-arblon auf I
'-ormcl (I) oder (4) plcx- Baumwolle 1
nictull oder Wolle f
25 l-Amino-2,5-dimethoxybenzol- l-(2',5'-Disulfophenyl)-3-carboxy- Cu grau \
4-/?-hydroxyäthylsulibnschwefeIsäure- pyrazolon-5 f
ester
26 l-Amino^S-dimethoxybenzol- l-(4'-/i-Hydroxyäthylsulfonylphenyl)- Cu grau i
4-/i-hydroxyäthylsulfonschwefelsäure- S-methylpyrazoIon-S-schwefelsäureester
estcr
27 1 -Amino-^S-dimethoxybenzol- l-(4'-/)'-Hydroxyäthylsulfonylphenyl)- Cu grau :
4-sulfonsäure S-mcthylpyrazolon-S-schwefelsäurcester
28 l-Amino^-methoxy-S-methylbenzol- l-(4'-/;-Hydroxyathylsulfonylphenyl)- Cu dunkelbraun
4-sulfonsäure 3-methylpyrazo]on-5-schwefelsäureester
29 l-Amino^-methoxy-S-methylbenzol- l-(4'-/i-Hydroxyäthylsulfonylphenyl)- Cu dunkelbraun
4-/i-hydroxyäthylsulfonschwefelsäure- S-methylpyrazolon-S-schwefelsäureester
ester
30 l-Amino-2-methoxybenzol-5-/^hydroxy- l-(4'-/;-Hydroxyäthylsulfonylphenyl)- Cu braun
äthylsulfonschwefelsäureester S-methylpyrazolon-S-schwefelsäureester
31 l-Amino-2,5-dimethoxybenzol- l-AcetoacetaminobenzoI^sulfonsäure Cu oliv
4-^-hydroxyäthylsulfonschwefeIsäure-
ester
32 l-Amino-2-methoxybenzol-5-/i-hydroxy- l-AcetoacetaminobenzoM-sulfonsäure Cu braun
äthylbenzolschwefelsäureester
33 1 -Amino-iS-dimethoxybenzol- l-Acetoacctaminobenzol-S.S-disulfon- Cu oliv
4-/i-hydroxyäthylsulfonschwefelsäure- säure
ester
34 l-Amino^-methoxy-S-methylbenzol- l-Acetoacetaminobenzol-3,5-disulfon- Cu braun
4-^-hydroxyäthylsu!fonsch\vefelsäure- säure
ester
35 l-Amino-2-methoxy-benzol- l-(2'.5'-Dichlor-4'-sulfophenyl)- Cu braun
5-,'i-hydroxyäthylsulfonschwefelsäure- 3-methylpyrazolon-5
ester
36 1 -Amino^S-dimethoxybenzol- l-(2',5'-Dichlor-4'-suIfophenyi)- Cu grau
4-^-hydroxyäthylsulfonsch\vefelsäure- 3-methylpyrazolon-5
ester
37 l-Amino^-methoxy-S-methylbenzol- l-(2'.5'-Dichlor-4'-suIfophcnyl)- Cu braun
4-fi-hydroxyäthyisulfonsch\vefelsäure- 3-methylpyra7olon-5
ester
38 l-Amino^-methoxybenzol-S-^'-hydroxy- l-(2'-Chlor-5-.suIfophcnyI)-3-methyl- Cu braun
äthylsulfonschwefelsäureester pyrazolon-5
39 l-Amino-2-methoxybenzol-5-,;-hydroxy- l-(2'-Chlor-6'-methy]-4'-sulfophenyl)- Cu braun
äthylsulfonschwefelsäureester 3-methylpyrazolon-5
40 l-Amino^-methoxy-S-methylbenzoI- l-(2'-ChIor-6'-methyl-4'-sulfophenyl)- Cu braun
4-/i-hydroxyäthyl-suIfonsch\vefe]säure- 3-methyIpyra7olon-5
ester
41 l-Amino^S-dimethoxybenzol- l-(2'-Chlor-6'-methyl-4-sulfophcny])- Cu grau
4-^-hydroxyäthylsulfonschwefelsäure- 3-methylpyrazolon-5
ester
42 l-Amino^-melhoxybenzolö-ji'-hydroxy- 1 -NaphthoM.S-disuIfonsäure Cu violett
äthyl-sulfonschwefelsäureester
43 l-Amino-2-meιhoxy-5-methyIbenzol- 1 -Naphthol^.S-disuIfonsäure Cu violett
^-hydroxyäthylsuifonschwefelsäure-
ester
44 1 -Amino^.S-dimethoxybenzol- 1 -NaphlhoI^.B-disuIfonsäurc Cu marineblau
4-,<-hydroxyäthylsulfonschwefelsäure-
estcr
45 l-Amino-2-methoxyben7ol-5-,;-hydroxy- l-(4'.8 -DisuIfo-2-naphlhyl)-3-methyl- Cu braun
äthylsulfonschwcfelsäurecster pyra/olon-5
46 1-Amino-2-mcthoxyben7oI-5-,;-hydroxy- l-(2-Mclhyl-4-sulfophcnyl)-3-carboxy- Cu braun
älhylsulfnnscliwcfelsäurecsler pvra/tilon-5
Fortsetzung
Nr. Diazokomponente der allgemeinen Formel (5)
Kupplungskomponente K der allgemeinen
Formel (1) oder (41
Korn- Farbton auf plcx- Baumwolle metall oder Wolle
1 -Amino^-methoxyö-methylbenzol-4-(/-hydroxyäthylsulfonsch\vefelsäureester
l-Amino-2-methoxybenzol-5-/J-hydroxyäthylsulfonschwefelsäureester l-Amino-l^-dimethoxybenzol-4-,i-hydroxyäthylsulfonsch\vefelsa"ureesier
l-Amino-2-methoxyben7ol-5-()'-hydroxyäthylsulfonschwefelsäureester l-Amino-Z-mcthoxy-S-methylbenzol-4-,;-h\droxyiithylsulfonsch\vefelsäureester
1-Amino-2,5-dimcthoxybenzol-4-,;-h\droxyäth\lsulfonsch\\cfelsäureester
1 -Amino^-meihoxybcnzol-S-ii-hydroxyäth\ Isulfonsch wefclsäurecster
l-Aniino-Z-mcthoxy-i-inethylbenzol-4-,.-h\droxyathvlsulfonsch\vefelsäurecster
1 -Amino-2.5-dimethoxybenzol-4-,;-hvdroxyäthylsulfonschwefelsäurcester
l-Amino^.S-dimethoxybenzol-4-,;-hydroxyäthylsulfonschwefelsäureestcr
1 -Amino-2-mclhoxy-5-methylbenzol-4-,.-hydroxyäthylsulfonsch\vefelsäurecstcr
1-Amino-2,5-dimethoxybenzol-4-,;-hydroxyäthylsulfonsch\vefelsäureestcr
l-Ammo-2-mcthox>-5-meth>lbcnzol-4-.;-hydrnxyathylsulfonschwcfclsäurccsicr
1 -Amim>-2.5-dimctluixybcn7olsulfonsiiurc
l-Amino-2,5-dimelhoxybenzol-4-,i-hydroxyäthylsulfonschwefelsäureeslcr
l-Amino-2.5-dimethoxybenzol-4-, <-hydroxyäthylsulfonschwefelsäurecstcr
1 -Amino^-methoxy-S-methylbenzol-4-/f-hydroxyäthylsulfon-thioschwefelsäureester
1 -Amino^-methoxy-S-vinylsulfonylbenzol
l-Amino-^-mcthoxybenzol-S-ff-chloräthylsulfon
1 -Amino^-methoxybcnzol-S-z-i-chloräthylsulfon
l-Amino-2-methoxyben2ol-5-ii-N.N-diäthylaminoälhylsulfon
l-(2'-Methyl-4'-sulfophenyl)-3-carboxy- Cu pyrazolon-5
bordo
l-(5',7"-Disulfo-2'-naphthyl)-3-methyl-
pyrazolon-5
HS'J'-Disulfb^'-naphthylJ-S-mcthyl-
pyrazolon-5
Cu
Cu
braun
grau
l-Naphthol-S.S-disuIfonsäurc Cu vioielt
l-Naphthol-3.ii-disulfonsäure Cu blau
1 -Naphthol- 3,8-disulfonsiiure Cu marineblau
l-Naphthol^-sulfonsäurc Cu rolviolcU
l-Naphthol-4-sulfonsaurc Cu violett
l-Naphthol-4-sulfonsäurc Cu marineblau
l.(4-N-l<;-Sulfo£icetvlamino)-DhenvH- Cu oliv
3-methylpyrazolon-5
l-(4f-lsj-(,/-Sulfoacctylamino)-phenyl)- Cu 3-mcthylpyrazolon-5
l-Aceloacetylaminobcnzol-4-,i-hydroxy- Cu äthylsulfonschwefelsäureester
l-Acctoacctylaminobcnzol^/f-hydroxy- Cu älliy'sulfonschwcfclsäurceslcr
l-Acctoacctylaminobcnzol^-zi-hydroxy- Cu äthylsulfonschwefelsäureester
l-Acetoacetylaminobenzol-S-^-hydroxy- Cu äthylsulfonschwefelsäureester
l-Acetoacetylamino^S-dimethoxy- Cu
benzol^-zi-hydroxyathylsulfonschwefel-
säureester
l-Acetoacetylamino^S-dimethoxy- Cu
benzol^-^-hydroxyathylsulfonschwefel-
säureester
(-Acetoacetylamino^S-dimethoxy- Cu
benzol^-Zi-hydroxyathylsulfonschwefel-
säureester
l-Amino-S-naphthol^o-disulfonsäurc Cu
l-Amino-8-naphthol-2,4-disulfonsäure Cu l-Amino-8-naphthol-2,4-disulfonsäure Cu
braun
oliv
br?un
oliv oliv
oliv
braun
braun
marineblau marineblau marineblau
Fortsetzung
Nr. Diazokomponente der allgemeinen Formel (5)
68 l-Amino-2,5-dimethoxybenzoI-4-/i-N,N-dimethylaminoäthylsulion
69 l-Amino-Ip-dimethoxybenzol-4-/i-hydroxyäthylsulfon thi osch wefelsäureester
70 1 -Amino-l-methoxybenzol-S-vinylsulfon
71 l-Amino-I-methoxybenzol-S-zi-hydroxyäthylsulfonthioschwefelsäureester
72 l-Amino-2-methoxybenzol-5-^-N,N-diäthylaminoäthylsulfon
73 1 -Amino^S-diinethoxybenzol-4-sulfonsäure
74 l-Amino-2,5-dimethoxybenzolsulfonsäure
75 l-Amino-2,5-dimethoxybenzol-4-sulfonsäure
76 1 -Amino^.S-dimethoxybenzol-4-sulfonsäure
77 1 -Amino-2,5-dimethoxybenzoI-4-,i-hydroxyäthylsulfonsch\vefelsäureester
78 l-Amino^-methoxybenzoI-S-sulfonsäure
79 l-Amino-2-methoxybenzol:-5-N-rnethyl-N-äthionylaminobenzüI
80 l-Amino-2-methoxynenzoll-5-N-methyl-N-äthionylaminobenzol
81 l-Amino-2-methoxybenzol-5-N-methyl-N-äthionylaminobenzol
82 3-Amino-4-methoxybenzyl-/i-hydroxyäthylsulfonschvvefelsäureester
83 3-Amino-4-methoxybenzyl-/ί-hydroxyäthylsulfonschwefelsäureester
84 1 -Amino-2-methoxy benzol-5-^-acetoxyäthylsulfon
85 1 -Amino-2-methoxybenzol-5-/^-phenoxyäthylsulfon
86 1 -Amino-2-methoxy benzol-5-/i-hydroxyäthylsulfonmethansulfonsäureester
87 l-Amino-2-methoxy-benzol-5-^-hydroxyäthylsulfonbenzolsulfonsäureester
Kupplunsskomponente K der allgemeinen
Kormdlfl oder 141
Kom
plex
metall
Farbton auf
Baumwolle
oder Wolle
l-(4'-Sulfophenyl)-3-methylpyrazolon-5 Cu oliv
l-(4'Sulfophenyl)-3-methyl-pyrazolon-5 Cu oliv
l-(4'-Sulfophenyl)-3-methyl-pyrazolon-5 Cu braun
l-(4'-SuIfophenyl)-3-carboxy- Cu braun
pyrazoIon-5
1 -(4'-Sulfophenyl)-3-carboxy- Cu braun
p>razolon-5
2-(N-Methyl-N-äthionylamino)- Cu blau
8-naphthol-6-sulfonsäure
2-(N-Äthionylamino)-8-naphthol- Cu blau
6-sulfonsäure
2-(N-Methyl-N-äthionylamino)- Cu blau
5-naphthoI-7-sulfonsäure
2-(N-Äthionylamino)-5-naphthol- Cu blau
7-sulfonsäure
l-Acetoacetylamino-4-N-niethyl- Cu oliv
N-äthionylaminobenzol
1-Acetoacetylamino^-N-methyl- Cu braun
N-äthionylaminobenJol
l-(4'-Sulfophenyl)-3-methyl-pyrazolon-5 Cu braun
l-Amino-8-naphthol-2,4-disulfonsäure Cu blau
l-Acetamino-S-naphthol-.'.o-disulfon- Cu blau
säure
l-Acetamino-S-naphthol-S^-disulfon- Cu blau
säure
l-Amino-8-naphthol-2,4-disulfonsäure Cu blau
l-Amino-8-naphthol-2,4-disulfonsäure Cu blau
l-Acetamino-S-naphthoI-S.o-disulfon- Cu blau
säure
l-Acetamino-S-naphthol-S.o-disulfon- Cu blau
säure
l-Acetamino-S-naphthol-S.o-disulfon- Cu blau
säure
88 4,6-Dinitro-2-aminophenol l-(4f-,<-Hydroxyäthylsulfonylphenyl)- Cu 3-methyl-pyrazolon-5-schwefelsäureester
braun

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Wasserlösliche Farbstoffe, die in Form der freien Säure der allgemeinen Formel 1
SO3H
entsprechen, in welcher der Benzolkern A einen ©der mehrere weitere Substituenten aus der Reihe Sulfonsäure. Sulfonsäureamid. Carboxy, Carbonamid Nitro, Halogen. Methyl, Äthyl. Methoxy. Athoxy und Acetylamino enthalten kann. K als Rest einer Kupplungskomponente für den l-Naphthol-2-yl-Rest steht, der durch Sulfo-. Amino- und oder Acety!aminogruppen substituicrt ist, oder für den 3-Methyl- oder 3-Carboxyl-phenyl-pyrazol-5-on-4-yI-Rest steht, der im Phenylkern durch Chlor. Methyl. Sulfoacetylamino- und oder Sulfogruppen substituier! sein kann, ©der für den 3-Methyl-l-(4'.8'-disulfo-2'-naphthyl)-py razol-5-on-4-yl-Rest steht oder den Acetoacetylphenylamidrest bedeutet, dessen Phenylkern durch Melhoxy- und oder Sulfogruppen substituiert sein kann. Y für den Rest der Formel —CH2—. — NH— oder — NR'— steht, worin R' eine niedere Alkylgruppe bedeutet. Z für den Rest der Formel (2)
S(); -CH-CH2 (21
oder der Formel (3)
-SO, -CH1-CH, -X (3)
steht, in welchem X die Acetoxy-, Phenoxy-. Dimethylamine-. Diäthylamino-. Methylsulfonyloxy- oder Phenylsulfonyloxy-Gruppe oder Chlor, (die Thiosulfato- oder die Sulfatogruppe bedeutet, und ρ für Null oder 1 steht und m und η jedes für Null. 1 oder 2 steht, wobei die Summe von in und ti 1 oder 2 ist.
2. Verfahren zur Herstellung von Kupferkomplex-Disazofarbstoffen, die in Form der freien Säure der allgemeinen Formel (la)
Z — A -N-N-
- SO.,H (la)
Ν- N-K -Zn
entsprechen, in welcher A für einen Rest aus der Benzolreihe steht, in dem das komplexbildende N = N
Sauerstoffatom in ortho-Stellung zur Azogruppe gebunden ist, K für den Rest einer Kupplungskomponente aus der Naphthalin-, Pyrazolone oder Acetoacetylarylid-Reihe. Z für den obengenannten Rest der Formel (2) oder den Rest der Formel (3). in welchem X eine durch Alkalien abspaltbare anorganische oder organische Gruppe bedeutet, steht, wobei Z direkt an einen aromatischen Kern der Kupplungskomponente K oder an A gebunden ist oder aber über ein Brückenglied, und m und 11 die obengenannten Bedeutungen haben, dadurch gekennzeichnet, daß man
a) einen Monoazofarbstoff der allgemeinen Formel (4|
OH
N = N-K-Zn
mit einer Diazoverbindung von Aminen der allgemeinen Formel (5)
OR
Z„,-A-NH2
in welchen A. K. Z. in und η die obengenannten Bedeutungen haben, die Gruppe — OR in ortho-Stellung zur Aminogruppe gebunden ist und eine niedere Alkoxygruppe bedeutet, im pH-Bereich von etwa 4,0 bis etwa 10,0 bei Temperaturen von etwa O bis elwa 25 C kuppelt, oder
b) einen Monoazofarbstoff der allgemeinen Formel (6)
OR
OH
Zn,- A — N -= N~~f V- SO3H (6)
NH2
in welcher A. Z. — OR und in die obengenannten Bedeutungen haben und die Gruppe —OR in ortho-Stellung zu- Azogruppe steht, in üblicher
't
Weise diazotiert und in einem pH-Bereich von etwa 6,0 bis etwa 8,0 und Temperaturen von etwa 0 bis etwa 25 C auf eine Kupplungskompo-
OR
I
Z -A-N^=
nente H—K mit K der obengenannten Bedeutung kuppelt, wobei man in beiden Fällen den erhaltenen Farbstoff der Formel (7)
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