DE1642967A1 - Verfahren zur Herstellung fester Reaktionsprodukte durch Neutralisieren von fliessfaehigen sauren mit fliessfaehigen basischen Stoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung fester Reaktionsprodukte durch Neutralisieren von fliessfaehigen sauren mit fliessfaehigen basischen Stoffen

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DE1642967A1
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    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
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    • C01B33/187Preparation of finely divided silica neither in sol nor in gel form; After-treatment thereof by acidic treatment of silicates
    • C01B33/193Preparation of finely divided silica neither in sol nor in gel form; After-treatment thereof by acidic treatment of silicates of aqueous solutions of silicates
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Description

  • 'Verfahren zur Herstellung fester Reaktionsprodukte durch Neutralisieren von fliessfähigen sauren mit fliessfähigen basischen Stoffen" Die Raaktion von flüssiger eauren mit flüssigen basischen Stoffen wird normalerweise in eiuem Reaktionsgefä# durch Zusammenmischen der meist mit Nasser vordunnten Flüssigkeiten durchgeführt. In manchen Fällen kann des Reaktionsprodukt durch Auskristalliuieren oder gekegenhlie auc Ausrimen ahgetrennt warden; häafig ist es aber norendig, die Issung ist deaktionsprodukies zunächat at konzenzrieren und hienact D elem Trceknes, z.B. Welsen- oder Sprühtroekner, rom Lösur gimisis zu beireien.
  • Bei der Keutralisation starkec Säuren mit Basen kann beim Zusammenbringen hochkonzencrterter Lösupgen in einem Gefä# aias beinahe expolsioasartige Reaktion sintraten, da es nicht möglich iat, lie auftre ende Recktionswaras sehneli genug abzuführen. Es infolgedessen notwendig, zumindast eine der beiden Reaktionsflüssigkeiten sowei zu verdünnen, da# die Vereidigung gafahrlos vorgenommen werden kann. Das Lösungemittel - zumeist Wasser - mu# ansohlie#end vieder verdampft werden In anderen Fällen sind die Produkte temperaturempfindlich. s) da# das Einampfen und Trocknen Schwierigkeiten bereitet oder aber die deak tionsproquxte slod seslmieh oder schwer filtrierbar Senließlichglbes detraliperckte, die tark vereickepw Warkan, 30 daß sie nur sehr achwlert zu kenzentrieen und zur @@@@@@@@@@ gen sgs @@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@ Zie ger @@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@ meidung der genannten Schwierigkeiten berzustellen. ndungsgem§ß wird dabei die Neutralisationsreaktion unter Verwendung einer Luftdrucksprühmischdüse durchgeführt.
  • Unter "Mischdüsen" werden in der Technik Anordnungen verstanden, die dazu dienen, eine Flüssigkeit mit einem Gas oder zwei Flüssigkeiten miteinander innig zu mischen, Unter einer Sprühmischdüse wird in diesem Zusammenhang jedoch eine solche Düse verstanden, die es erlaubt, zwei Flüssigkeiten innig zu vermischen und gleichzeitig zu versprühen. Aus der Patentliteratur sind Sprühmischdüsen bekannt9 bei denen die beiden Flüssigkeiten der Düse unter Druck zugeführt werden, wobei sie sich im Innern der Dse vermischen und anschliessend durch eine enge Öffnung unter Druck nach außen geschleudert wer den und dabei eine Versprühung erfolgt. Solche Düsen können jedoch für viele Neutralisationsreaktionen nicht angewendet werden, da die meisten derartigen Reaktionen zu Füllungen oder starken Verdickungen innerhalb der Düse führen und somit Verstopfungen eintreten, die zum Abbruch der Reaktion führen0 Erfindungsgemä# sellen solche SprU}imisch düsen verwendet werden, bei denen die Vermischung der Flüssigkeiten oder "slurries" nicht im Innern der Diese sondern erst an oder hinter dem Düsenausgang und bei denen die Versprühung mit Luftdruck erfolgt Solche Düsen erlauben die gleichzeitige Versprühung von Flässigkeiten oder "slurries" in sehr fein verteilter Form, wobei direkt nach dem Verlassen der Düse sich die beiden Strahlen vereinigen, so daß dort im wesentlichen die gewünschte vollständige oder teilweise Neutrali sation erfolgt. Manche noch nicht zur Neutralisation gelangten Komponenten vereinigen sich dann in dem hinter dem lereinigungspunkt sich bildenden Sprühnebel.
  • Bei den bultdcksprithmischdüsen munulen am Ans of ce Düs 3 Uanlte Es sind ein innerer Kanal. ein mittlerer in Form eines Ringspaltes, der konzentrlach um den innerau Kanel liegt und ein äu#erer Kanal, ebenfalls in Fore einea konzentriach um ist beiden inneren Zuleitungen liegenden Ringspaltes. Durch zwei dieser Kanäle werden die Flüssigkeiten oder "slurries", durch eineu derselben die Druckluft zugef lirt Dabei wird d iese Versprühung edzekluft vorzugsweise durch den äußeren Ringspalt eingeführt, Bei manchen Düsen sind die Stellungen der Außenmantel der Ringspalte, die sich am Ausgang meist etwan konisch verengen, in ihrer Stellung am Auagang unveränderlich fixiert Bei anderen Ausführungsformen sind sie relativ zueinander vor- und rückwärts verstellbar, wodurch die Form des Versprühungskegels ver~ndert werden bzw. eine Angleichung an die Art der Flüssigkeiten, insbesondere bei unterschiedlichen Viakositäten , erfolgen kannr ner innere Kanal erweitert sich bei manchen DUsen am Ausgang trompetenförmig. fläufig ist die mittlere Trennwand zwischen den beiden Ringkanälen an ihrer Mündung gegen das Ende der äubersten Wand etwas zurückgezogen. Sieht man dao Ende der Außenwand des äu#eren Ringkanals als die Mündung der Düse an, dann ragen die inneren Teile der Düse- je nach Grö#e derselben nicht mehr als ca. 1-2 mm aus der Mündung heraus oder bleiben hinter ihr zurück. Auf jeden Fall erfolgt die Vereinigung der Komponenten ent weder direkt an der Nündung oder aber vorzugsweise kurz nach dem Verlassen der Düse, um die Bildung fester Krusten am Ausgang zu vermeiden.
  • Diese Verkrustungsgefahr ist um so großer, Je konzentrierter die PlUasigkeiten oder "nlurries" sind undfoder Je höher die temperatur der umgebenden Luft ist, da sich bei der Neutralisation dann sofort Feststoffe bilden.
  • Der zur Verdüsung notwendige Luftdruck liegt im allgemeinen zwischen 1 und 4 atü0 Die Komponenten kennen an sich der Dttse ohne Druck zurfließen, da die Verdüsung durch die Druckluft besorgt wird. Da jedoch mit Rücksicht uuf die Verkrustungsgefahr es meist günstig ist, die Die nicht an der unteren Grenze ihrer Leistungsfähigkeit zu beaufschlagen und gleichzeitig möglichst viel Material durchgesetzt werden soll, ist es oft zweckmä#ig, die Komponenten mit Hilfe einer Pumpe der Düse zuzuführen, wofür bei niedrigen Viskositäten Drucke von 1-2 atü genügend Bei haheren Viskositäten sind gelegentlich auch etwas höhere Förderdrucke notwendig, In besonderen Fällen kann es zur Vermeidung von Verkrustungen weiterhin zweckmäßig sein, gegen die Mündung der DUse von der Seite Kaltluft zu blasen oder einen dünnen, scharfen Kaltwasserstrahl gegen die Düse zu richten, und zwar inbesondere dann, wenn in eine heiße Gasatmosphäre eingesprüht wird, Anstelle der normalen Versprühung mit Kaltluft kann in den Fällen, wo sehr hohe Viskositäten die Durchflu#geschwindigkeit stark werringex bzw. Nachkristallisationen der vorerwärmten Komponenten erfolgen, mit tels Heißluft oder Wasserdampf versprillit werden Die bei der Neutralisation entstehende und meist beträchtliche Neutralisationswärme kann für die Verdampfung des Lösungsmittels nutzbar gemacht werden, Trotzdem wird sie im allgemeinen noch nicht aus reicheng um direkt zu einem trockenen Pulverprodukt zu gelangen. In solchen Fällen ist zusätzliche Hei. zenergie notwendig, um das Lösungsmittel - meist Wasser - zu verdampfen. es läßt sich nach verschiedenen Verfahren durchführen.
  • Man kann zoBo den Verdüsungskegel gegen eine beheizte Fläche richten, z.B. eine Calcinationswalze, auf der das getrocknete Produkt eine Schicht bildet, die mit einem Schabemesser abgenommen wird. Besonders günstig ist es, in eine heiße Gaszone hinein zu versprühen, d.h. in einen Sprühtrockner, in dem der Sprühnebel im Gleichstrom oder Gegenstrom gegen lisißluft bzw. Heizgase geführt wird, wobei das Neutralisationsprodukt völlig vom Lösungsmittel befreit und hierauf aus dem Gasstrom ausgeschieden wird. Man gelangt so meist zu voluminösen Produkten, die sich durch eine besondere Oberflächenaktivität auszeichnen0 Schließlich gibt es noch die Möglichkeit, den Sprühnebel auf ein bewegtes Pulverbett zu richten, wobei der Luftraum darüber oder das Pulverbett selbst beheizt sein können. Dabei kann das Pulverbett aus dem Reaktionsprodukt selbst bestehen oder es kann sich auch um einen Trägerstoff handeln, an den das Reaktionsprodukt gebunden werden soll Im letzteren Falle muß der Trägerstoff im selben Maße kontinuierlich zufließen, in dem das Fertigprodukt die Apparatur ver lä#t. Das Aufsprühen auf ein Festprodukt kann z.B. in einer rotierenden Trommel erfolgen oder in einer anderen Apparatur, mit der es möglich ist, eine größere, bewegte Pulveroberfläche zu bilden, die eich zum Aufsprühen eignet. Schließlich kann das Einsprühen auch in ein Wirbelbett erfolgen. Besonders günstig ist dies bei einem solchen Wirbelbett durchführbar, das in einem zylinderförmigen Gehäuse durch Einsaugen der Luit von unten und kontinuierliches Zuführen des Ptil vermaterials von oben gebildet wirdp wobei die befeuchteten schwereren Teilchen nach unten ausfallen. Das Einsprühen erfolgt hier am günstigsten von unten in Richtung des eingesaugten Luftstroms, wobei ein Teil des Luftetroms, der das Wirbelbett bildet, durch die Versprük ungsluft ersetzt wirdO Voraussetzung für eine schnelle Neutralisationsreaktion ist eine verhältnismäig feine Verdüsung: Die mittlere Tropfengröße sollte weni ger als 0,3 mm, vorzugsweise weniger als 0,2 mm, betragen. Je feiner die Verdüsung ist, desto größer ist die Sicherheit, daß die Einzeltröpfohen der Cenktionspartner im gewflnschten Verhältnis reagieren, Nach dem erfindungsgemä#en Verfahren kann eine gro#e Zahl von Neutralisationsreaktionen durchgeführt werden, Hierher gehört z.B. auch die Herstellung von Phosphaten0 Durch Versprühen von Alkalilaugen mit Orthophosphorsäure erhält man Alkaliorthophosphate. Zur Gewinnung wasserfreier Phosphate versprüht man die Komponenten mit der Mischdüse in einen Sprühtrockner. Zur Ge winnung von Hydraten, z.B. Trinatriumphoephat-12-Hydrat, genügt es oft den aus hochprozentiger Alkalilauge und möglichst hochprozentiger Orth phosphorsäure in der Mischdüse erhaltenen Sprühnebel abwärts gegen kal te Luft strömen zu lassen, wobei die Tröpfchen zum Hydrat erstarren.
  • Ist die Temperatur im Sprühtrockner oder in einem Aufsprühdrehrohr ge nügend hoch, dann gelingt es auche direkt kondensierte Phosphate zu erhalten, o Tetranatriumpyrophosphat0 Liegen die Temperaturen niedriger9muß das im Sprühtrockner erhaltene Orthophosphatcalcinat in eine. zweiten Apparatur, z.B. in einem Drehrohrofen, zu kondensierten Phosph ten weiterverarbeitet werden.
  • Als flüssige Baoe können außer den Alkalilaugen auch konzentrierte wä#rige Ammonial-lösung oder Lösungen und Aufschlämmungen von AlkalL-carbonaten oder Erdalkalihydroxyden oder -oarbonaten verwendet werden.
  • Anstelle der Carbonate kann man auch Salzlösungen anderer schwacher Säuren als basische komponente benutzen, z.B0 Alkalisilikat- oder -boratlösungen. Man kann auf diese Weise aus Alkalisilikatlösung durch Versprühen mit einer Säure, z.B. Salzs.ture oder Schwefelsäure, freie Kieselsäure herstellen, die durch Auswaschen leicht vom gleichzeitig gebildeten Alkalisalz gereinigt werden kann, was bei Fällung von SiO2 aus einer Lösung wegen der Gelbildung große Schwierigkeiten bereitet.
  • Ebenso können Aufschlämmungen von Oxyden und Hydroxyden des Magnesiume, des Aluminiums oder anderer Metalle erfindungsgemä# mit Säuren zu Salzen verarbeitet werden Eine weitere Möglichkeit der Anwendung des erBindungßgem§ben Verfahrens ist die Herstellung von Quellstoffend, bei danen die Säureform nicht quellend ist, wie es insbesondere bei der Alginsäure der Fall ist, Diese fällt als Reinigungsstufe in fester Form an, die mit wasser in eine pump- und versprühbaren Brei verwandelt werden kann, der mit einer Luftdruckaprähmischdüse zusammen mit Natronlauge in einen Sprühturm versprüht, direkt zu pulverförmigem Natriumalginat führt Die übliche Auflösung der Alginsäure durch Verrühren mit Natronlauge kann bisher nur in sehr verdünnter Lösung erfolgen, was hohe Tzooknungskosten und technische Schwierigkeiten mit sich bringt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich weiterhin ausgezeichnet für die Herstellung von Wasch- und Reinigungamitteln. Anstelle der Lösungen der Natriumsalze der anionogenen Tenside bzw. von Seifen werden in der Luftdrucksprühmischdüse einerseits Sulfonsäure und/oder Fettsaure, andererseits alkalische Lösungen, wie ;3ilikatlösung, Natronlauge bzwO organische Basen zusammen versprüht. Den beiden Plüsaigkeiten können. dabei andere, äbliche ilasch- und Reinigungsmittelbestandieile teils in Lösung oder auch icn form eines "slurries" bei gegeben werden, Die Sulfonsäuren können ausserdem freie Schwefelsäure zur Sulfatbildung als Gerüstsubstanz und die alkallschen Lösungen kone densierte Phosphate in Form eines "sluiries" enthalten.
  • Komplette Wasch- und Reinigungsmittel können durch gemeinsames Aufsprühen der obengenannten Komponemien auf rasch bewegte Pulveroberflächen von " "builder" -Gemiacher t:E besonders einfache Weise herge stellt werden. in allen Pallen tritt eine erhebliche Wärmecnergieersparnis und die Einsparung des Arbeitganges der vorherigen Neutralisation ein.
  • Beispiele 1. Für den Versuch diente ein kleiner Sprühtrocknungsturm nit einer zylindekschen Höhe von 1,5 in und einem Durchmesser von 0,8 m, der im Gleichstrom mit durch eine Leuchtgasflamme erhitzter Lufg beheizt wurde0 Die Luftdrucksprühmischdüse bestand aus Monsl-Metall. durch deren inneren glatten Dorchgang die eine der Flüssigkeiten geführt wurde0 Durch eine in Form eines konzentrischen Rings den inneren Durchgang umschliessende Zuleitung wurde die andere Flüssigkeit geführt, wahrend durch einen äußeren konzentrischen Ring die Druckluft zugeführt wurde es handelte sich also um eine Dreistoffdüse mit folgenden Öffnungsdurchnessern: Innerer Kanal: mm mm Mittlerer Ringkanal: Ringspalt von 0,9 mm Spaltbreite Äußerer Ring, kanal : Ringspalt v<>n 0,5 mm Spaltbreite, Die Düse ragte durch eine zentrale Öffnung des Deckels in den Sprühturm ca0 5 mm weit hinein, wodurch die Öffnung bedeckt war Durch den inneren Kanal der Sprühmischdüse wurden 1,84 kg 50%ige Natronlauge pro Stunde, durch den mittleren (Ring-)Kanal 1,00 kg 75%ige auf thermtschem Wege erzeugte Orthophosphorsäure pro Stunde zugeführt. Durch den äußeren Ringkanal strömte die Zerstäubungsdruckluft mit einem Druck von 2,5 atü. Die Heizlufteingangstemperatur betrug 200°C, die Luftaustrittstemperatur 105°C. Das Fertigprodukt wurde in einem Cyclonabscheider von der Abluft getrennt und in einem Glas aufgefangen. Es bestand aus wasserfreiem Trinatriumorthophosphat, das in 1%iger Lösung einen pH-Wert von 1290 aufwiess und in Form schöner Granulate mit einem mittleren Korndurchmesser von 0,3 mm vorlag. Das lose gemessenen Schettaewicht betrug 590 g/l. Das Produkt war in dest.
  • Wasser klar löslich0 Gegenüber der bekannten Herstellungsmethode ds Sprühtrocknens oder Walzentrocknens einer wä#rigen Lösung ergibt sich nicht nur eine be trächtliche Energieeinsparung, sondern auch die Einsparung eines Ar beitsganges, nämlich der Herstellung der Trinatriumphosphatlösung aus verdünnter Phosphorsäure und Natronlauge 2.. In demselben Sprühtrockner wie in Beispiel 1 angegeben, wurde der nachfolgende Velsuch durchgeführt. Durch dieselbe Sprühmischdüse wur den folgende Flüssigkeiten verspr; Innerer Durchgang: Ein Gemisch aus 1,66 kg Watronlauge (50%ig) und 0,828 kg Natronwasserglas (enth. 7% Na2) und 25,5% SiO2) Mittlerer (Ring-)Kanal: 0,741 kg Phosphorsäure (wie bei Beispiel 1) Die Mengenangaben beziehen sich auf den Durchsatz pro Stunde heizgastemperatur 200°C; Ablauftemperatur 140°C. Versprühungsluftdruck 2,6 atü; die Versprühungsluft wurde durch den äußeren Ringkanal zugeführt.
  • Das Produkt bestand aus einem Gemisch van Tri natriamphasphat und Natriumsilikat; pH 11,0 s dient als alkalisches Reinigkngamittel, dem mechanisch noch Watriumtripolyphosphat und evb. chloriertes Trinatriumphosphat zugefügt zerden kann, um ein Geschirrspulmittel herzustellen Es kann auch beim Versprühen ein Teil der Phosphors ure durch Alkilbenzolsulfonsäure ersetzt werden und somit ein Sprühtrocknungsprodukt entsteht, das aus Trinstriumphosphat, Natriummetasilikat und Natriumalkylbenzolsulfonat besteht und sich als schäumendes alkalische: Reinigungsmittel eignet.
  • 30 In demselben Sprühtrockner wie bei den Beispielen 1 und 2 angegeben, wurdea durch dieselbe Sprühmischdüse nachfolgende Flüssigkeiten versprüht, wobei sich die Mengenangaben auf den Durchsatz/h bezichen innerer Durchgang: 1,41 kg Natronlauge, 50%ig Mittlerer Ringkanal: 1,4 ke Alkalbenzolsulfonsaure (wasserfreie 0,6 kg konzentrierte Schwefelsäure Die Versprühungsluft wurde durch den äu#eren Ringkanal mit einem Luftdruck von 2,7 at geleitet.
  • Heizgastemperatur : 160°C; Ablufttemperatur: 120°C.
  • Das Sprühprodukt war ein trockenes, leicht rieselndes Pulver, das aus Natrlumalkylbenzolsulfonat mit einem Gehalt von 37% Natriumsul fat bestand. Dieses Sprühprodukt ist du geeignet, als Tensid in fester Form zu trocken gemischten Reinigungs- und Waschmittelkompositionen zugemischt zu werden.
  • Nach demselben Prinzip können Fettalkoholsulfate aus Alkylschwefelsäure und Natronlauge hergestellt werden, 4 In demselben with sckner wie in Be Fpiel i angegeben, wurde unter Benutzung @a Spriuaischdäse der nachfolgende Versuch durchgeführt 0,95 kg reiuer geberannter Kalk wurden vorsichtig mit 308 kg Wasser abgelöscht. Die entstendene, etwas viskose Kalkmilch wurde durch ein 0.4 mm Sleh durchgesiebt. um die nicht umgesetzten Gesteinsteilchen abzutrennen Von dieser Kalkmilchd wurde durch den in neren Kanal eine Menge durchgegeben, die 0,89 kg Ca0 pro Stunde entsprach.
  • Durch den mitfleren Kanal floscen 0,65 kg derselben Phosphorsäure zu, wie in Beispiel 1 angegeben. Es warde mit einem Luftdruck von 2,5 atü versprüht Die Meizlufteingangstemperatur betrug 230°C. die Luftaustrittsfcmperatur 105°C.
  • Es entstand ein Calciumphosphat mit einem Ca:P @ Verhältnis von 3,14:1. Es war eine sehr gut rieselndes Pulverprodukt mit einem Schüttgewicht von 400 g/l und einer gleichmäßipen Korngröre von ca. 10 µ, das plch als Trenn- und Trockenhaltemittel, z.B. für Lebensmittelpulverprodukte wie Kochsalz, eignet.

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1.
  2. Verfahren zur Herstellung fester Reaktionsprodukte durch Neutralisation von fliesnfähigen sauren mit fliessfähigen basischen Stoffen mittels einer Sprühmischdüse, dadurch gekennzeichnet, daß die sauren und basischen Bestandteile in dem zur vollkommenen oder teilweisen Neutralisation erforderlichen Verhältnis in getrennten Kanälen einer Düse zugeführt werden, aus der mit tels Luftdruckzerstäubung die Komponenten am oder nach Verlassen des Düsenausgangs zur Reaktion gebracht werden0 Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die eing Komponente auf die Düse gepumpt wird.
  3. 3.. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einen hei#en Luftraum hinein versprüht wird,
DE19671642967 1967-03-25 1967-03-25 Verfahren zur Herstellung fester Reaktionsprodukte durch Neutralisieren von fliessfaehigen sauren mit fliessfaehigen basischen Stoffen Pending DE1642967A1 (de)

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