DE16419C - Feldschmiedefeuer mit Einrichtung zum Löthen mittelst Löthrohres oder Löthkolbens unter Benutzung von aus Naphta oder mineralischen Oelen entstehenden Gasen - Google Patents

Feldschmiedefeuer mit Einrichtung zum Löthen mittelst Löthrohres oder Löthkolbens unter Benutzung von aus Naphta oder mineralischen Oelen entstehenden Gasen

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DE16419C
DE16419C DENDAT16419D DE16419DA DE16419C DE 16419 C DE16419 C DE 16419C DE NDAT16419 D DENDAT16419 D DE NDAT16419D DE 16419D A DE16419D A DE 16419DA DE 16419 C DE16419 C DE 16419C
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Germany
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soldering
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naphtha
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DENDAT16419D
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Original Assignee
L. CH. Go-MANT in Paris
Publication of DE16419C publication Critical patent/DE16419C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K3/00Tools, devices, or special appurtenances for soldering, e.g. brazing, or unsoldering, not specially adapted for particular methods
    • B23K3/02Soldering irons; Bits
    • B23K3/021Flame-heated soldering irons
    • B23K3/023Flame-heated soldering irons using a liquid fuel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Connection Of Electric Components To Printed Circuits (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49: Mechanische Metallbearbeitung.
LOUIS CHARLES GOMANT in PARIS.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 18. Mai 1881 ab.
Der neue Apparat kann auf dem Felde, beim Bau von Häusern, auf Werften, überhaupt an allen auch mit Gasleitung nicht versehenen Orten Verwendung finden.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung stellt denselben im Aufrifs, theilweise im Schnitt dar.
Auf einer Platte A ist ein Schmiedefeuer B mit continuirlich wirkendem Blasebalg montirt, der mittelst des Handhebels C oder mittelst eines nicht dargestellten Fufstritts bewegt wird. Die durch eine irgendwo angebrachte Oeffhung durch Bewegung des Blasebalgs herbeigesaugte Luft wird mittelst des Rohres D einer mit einer Oeffnung versehenen Brause D1 und von hier dem Schmiedeherde E zugeführt oder aber nach der Kugel F geleitet, je nachdem der Griff g des im Rohr D eingesetzten Hahnes G vertical oder horizontal steht.
An die Kugel F schliefsen sich vier Rohre abcd an, deren zwei (a b) in einen seitlich von B durch den Bolzen e befestigten Cylinder H gehen, der durch die Oeffnung ο mit Naphta oder Mineralölen gefüllt und durch o1 geleert werden kann; die beiden anderen Rohre c d dringen gleichfalls in H ein, um sich bei einer Austrittsöffnung / (von doppeltem Querschnitt) zu vereinigen, an welche ein zum Löthrohr führender Kautschukschlauch I1 angeschlossen wird.
Die Kugel F ist mit dem Hahngehäuse G durch ein Rohr_/ verbunden, dessen Querschnitt gleich der Summe der Querschnitte der Rohre abcd ist.
Am Deckel zeigt der Cylinder H eine kleine Haube h, an die eine Hohlkugel h1 angeschlossen ist; in letzterer spielt ein Kugelventil k. An h1 schliefst sich ein gebogenes Rohr an, ^ das in den zweiten, zum Löthrohr führenden Kautschukschlauch K mündet.
Fig. 2 zeigt in gröfserem Mafsstabe den Löthkolben in Verbindung mit einem Löthrohr zum Erhitzen des ersteren. Der eigentliche Löthkolben L ist in einer Gabel TV eingespannt, die auf dem Rohr u eines gewöhnlichen Löthrohres P sitzt, das unten zwei Mündungen RS hat. L wird mittelst einer Druckschraube gehalten, damit man ihn, wie erforderlich, stellen kann, je nachdem man flach oder mit der Kante löthen will.
Der Apparat wirkt nun wie folgt:
Man stellt den Griff g horizontal, wie gezeichnet, und bewegt dann mit der Hand durch den Hebel C den Blasebalg. Die Hälfte der herbeigeführten Luft geht durch α b auf den Boden von H, steigt in Blasen im Naphta oder .dergleichen auf und nimmt das entwickelte Gas mit sich fort; durch das Ventil k und Rohr K gelangt dieselbe nach der Oeffnung S des Löthrohres P. Nun entzündet man diesen Gasstrom an der Mündung; während dessen ist die andere Hälfte der Luft durch die Rohre c d nach / und durch den Schlauch I1 nach der Oeffnung R des Löthrohres gelangt. Die Geschwindigkeiten des Luft- und Gasstromes sind dieselben.
Im Löthrohr könnte man zur Regulirung der Speisung mit Luft wie auch mit Gas je einen
Hahn anbringen; man kann diese Complication aber vermeiden und dasselbe Resultat durch einen einfachen Fingerdruck auf einen der Kautschukschläuche erreichen.
Sollte die Anbringung von Hähnen erforderlich sein, so steht dem nichts im Wege; vielleicht empfiehlt sich auch die Anordnung von Klappen, um das Zurückschlagen der Flamme zu vermeiden.
Will man den Apparat als gewöhnliches Schmiedefeuer benutzen, so dreht man g in die verticale Lage, die punktirt angedeutet ist. Der Luftstrom gelangt dann durch D und D1 in den Schmiedeherd E.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die "Verbindung einer Feldschmiede mit einem Gaserzeugungsapparat, in welchem man die Luft aus dem Blasebalg theilweise durch Naphta, Mineralöl oder andere flüssige Kohlenwasserstoffe hindurchdrückt, wodurch ein mit Luft gemischter Gasstrom in das durch Schläuche mit der Feldschmiede verbundene Löthrohr und Löthkolben zur Erhitzung des letzteren geleitet wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT16419D Feldschmiedefeuer mit Einrichtung zum Löthen mittelst Löthrohres oder Löthkolbens unter Benutzung von aus Naphta oder mineralischen Oelen entstehenden Gasen Active DE16419C (de)

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