DE1640100A1 - Elektrisches Starkstrom- oder Hochspannungskabel - Google Patents
Elektrisches Starkstrom- oder HochspannungskabelInfo
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- DE1640100A1 DE1640100A1 DE19671640100 DE1640100A DE1640100A1 DE 1640100 A1 DE1640100 A1 DE 1640100A1 DE 19671640100 DE19671640100 DE 19671640100 DE 1640100 A DE1640100 A DE 1640100A DE 1640100 A1 DE1640100 A1 DE 1640100A1
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B7/00—Insulated conductors or cables characterised by their form
- H01B7/17—Protection against damage caused by external factors, e.g. sheaths or armouring
- H01B7/18—Protection against damage caused by wear, mechanical force or pressure; Sheaths; Armouring
- H01B7/22—Metal wires or tapes, e.g. made of steel
- H01B7/221—Longitudinally placed metal wires or tapes
Landscapes
- Insulated Conductors (AREA)
- Ropes Or Cables (AREA)
Description
ffl.3717 -Köln-mülheim, den 15... September 1967
Wf/Wz
Elektrisches Starkstrom- oder Hochspannungskabel
Klektrische Starkstromkabel sind im Betrieb infolge der Schwankungen
der elektrischen Belastung häufig starken Temperaturänderungen unterworfen. Hierbei ändern sich insbesondere die
Längenabmessungen der Kabelbestandteile, und diese Längenänderung
en machen sich namentlich an den Kabelleitern bemerkbar, die-nicht wie die Isolierung und der Mantel des Kabels hinreichend
längsnachgiebig sind s um diese Änderungen aufnehmen
zu können» Längenänderungen der Kabelleiter führen aber je nach
ihrer Richtung zu Zug« oder Druckkräften an den Verbindungsstellen der Kabelleiter in den Muffen und Endverschlüssen und
können dort Schaden verursachen, Ähnlich liegen die Verhältnisse,
wenn der Boden, in dem das Kabel verlegt ists in Bewegung gerät.
Hierbei entstehen durch die Bodenbewegung unmittelbar Zug- oder Druckkräfte im Kabel* welche die Verbindungsstellen des oder der
Kabelleiter in den Muffen und Endverschlüssen, gefährden können,
Zur Verlegung in Gegenden mit Bodenbewegungen ist es zwar bekannt
den Ifebelleiter längsnachgiebig su·machen, und eine bekannte "Ausführungsform
besteht darin,, daß man die Drähte des Leiters in
aufeinanderfolgenden Abschnitten seiner Länge mit wechselnder
QCT9 8 45 /0471 - ' - 2 -
BADORIQINAi.
Fl j; Π - i:>, September I967 ~ S
Schlagrichtung verseil:: (deutsche Paccntschrift 4ö2 50:0 . Di^ so
- hergestellten Kabel vertragen aber wegen iiirer Dehnbarkeit keiu_
groi3en Zugkräfce und müssen daher ne.sonders sorgfältig verlegt
werden. Insbesondere lassen sie- sich nicht ohne wei.^res in
Kanäle oder Rohre einziehen.
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches "Starkstrom- oder
Hochspannungskabel mit einem oder mehreren, aus verseilten..,
elektrisch gut leitenden Drähten bestehenden Leitern und ha"- zum
Ziele, den oder die LeLrer des Ksbels so auszubilden, daß die
durch die elektrischen Belastungsschwankungen im Betriebe auftre"-tenden
Längenänderungen ohne schädliche mechanische Beanspruchung
der Verbindungsstellen der Leiter in den Muff rf« und Ei^iverschlüß^e
aufgenommen werden können, und daß trotzdem da.s Kabel se zugfest
isCj daß es sich für die übliche mechanische Verlegung, insbespn-
- dere zum Einziehen in Kanäle oder Rohre., ohne -weiteres eignet,.
Erfindungsgemäß sind zu diesem Zweck die elei: rlscii. guv weitenden
Drähte des Kabelleiters um einen zugfesten Kern mit in aufeinanderfolgenden
Abschnitten der Leiterlänge wechselnder1 Schlagrichtung
verseilt, Hierbei gibt der zugfeste Kern dem Leiter und damit dem Kabel die erforderliche Zugfestigkeit für das Einziehen ■
beim Verlegen, Andererseits sind infolge der besonderen Art der Verseilung der elektrisch gut leitenden Drähte, die auf der ganzen
. Länge des Leiters Dehnungen und in den Umkehrpuructen der S-^hlagriehtung
auch Stauchungen zuläßt, die aus gut lsi.enden Drähten
bestehenden Verseillagen des Kabelleiters in dessen Längsrichtung so nachgiebig, daß sich die von .Teinperäturschwankungen herrührenden
Längenänderung en an den Bef es tigungss teilen, in den Muffen und
Endyerschlüssen riichr- schädlich auswirken und somit Schäden an diesen Stellen vermieden werden können» Voraui^setzung ist allerdings, und hierin bescent die weitere Erfindung,, daß der zugfeste
Kern des Leiters nach der Verlegung des Kabels und, ehe der
Leiber in den Muffen oder in den Sndverschlüssen verbunden wird,
vor der Verbindungsstelle am Leiterende abgeschnitten wird, damit er an der Verbindungsstelle nicht miterfaßt wird und die aus gut
leitenden Drähten bestehenden Verseillagen sioh über dem zugfesten
Kern verschieben können,,
009845/0471 . J- - ■?■-
BAD ORIGÄäPfr:ö
Fl 'JJXJ 15, September 19β7 -
Zu diesen* Zx-veck kann man vor der endgültigen Montage der Muffe
od^-r des EriGVorschlusses vorteilhaft den Leiter durch Stromdurchgang
mir, kleinerer· Spannung erhitz en., so daß sich die noch nicht
angeschlossenen, elektrisch gut leitenden Verseillagen und der
zufjfeste Kern in verschiedenem Maße verlängern. Eine andere Mög«
1 ichköi":. boateh ' darin, daß man die elektrisch gut leitenden Verseil lager, am Leiterende, etwa mittels einer hohlkegeligen Hülse,
VJtU zugfest tu Kern abhebt, so daß dieser zugänglich wird und verkürze
werden kann.
Der zugfeste Kern des Kabelleiters ist vorzugsweise; als Stahlseil
ausgebildet. Es empfiehlt sich, hierfür einen Werkstoff zu verwenden,
der sich bei Erwärmung nicht ausdehnt oder zumindest •■inen wecenl-lieh kleineren Wärmeausdehnungskoeffizienten besitzt
Hxs der Werkstoff -der elektrisch gut leitenden Verseillagen, damit
.d· r zujfes'-e Kern nicht doch noch nachträglich in den Befestigungs«
bereich der elektrisch gut leitenden Verseillagen gelangen kann, Ju nach der Querschnittform des Leiters kann der zugfeste Kern
eineir kreisrunden oder einen länglichen, etwa ovalen -Querschnitt
haben. Die Anzahl der über dem sugfesten Kern angeordneten Veri:eillasen
aus gut leitenden Dr ail ten ist beliebig.
Infolge seiner hohen Zugfestigkeit eignet sich das Kabel nach der
Erfindung insbesondere als elektrisches Druckkabel zum Einziehen in druckfest^ Rohre, in denen das Kabel zur Vermeidung von Glimmen·, ladungen durch ein gasförmiges oder flüssiges Druckmittel unter
Überdruck gehalten wird. Je nachdem, ob dieses Druckmittel von der
Isolierung getrennt bleiben oder Zutritt zu der Isolierung haben
soll, wird dabei das Kabel mit einem undurchlässigen aber schmiegsamen Mantel, etwa aus Blei oder aus Kunststoff, oder ohne, einen
besonderen Mantel in dem druckfesten Rohr verlegt. Im übrigen läßt
sich das Kabel nach der Erfindung auch zur Verlegung in Gegenden
mit Bodenbewegungen und in anderen Fällen, in denen es auf eine
Längsnach^iebiskeit nach der Verlegung ankommt, mit .Vorteil verwenden,
' ,
00984 5/047 1
Pl 5717" 15* September 1967 -
Die Zeichnung zeigt in den Figuren 1 und 2 ein Beispiel eines
Einleiterkabels nach der Erfindung, und zwar in Fig.1 im Querschnitt
und in Fig2 in einer Seitenansicht. Der besseren Sichtbarkeit der einzelnen Teile wegen ist das Kabel in Fig.2 stufenweise
abgesetzt dargestellt.
Es bezeichnen 1 den als Stahlseil, ausgebildeten Kern und 2 die
darüber aus elektrisch gut leitenden Drähten 5 aufgebauten Verseillagen
des Leiters, H die Isolierung und 5 den Kabelmantel.
Die gut leitenden Drähte j5 sind in den einzelnen Verseillagen 2,
wie aus Fig.2 ersichtlich, in aufeinanderfolgenden Abschnitten
der Leiterlänge mit wechselnder Schlagrichtung verseilt. Die Umkehrpunkte der Schlagrichtung sind mit 6 bezeichnet.
009.845/04
BAD
Claims (1)
1. Elektrisches Starkstrom- oder Hochspannungskabel.,
insbesondere zum Einziehen in Kanäle oder Rohre, mit einem oder mehreren, aus verseilten,
elektrisch gut leitenden Drähten bestehenden Leitern, dadurch gekennzeichnet, daß die
elektrisch gut leitenden Drähte des Leiters um einen zugfesten Kern mit in aufeinanderfolgenden Abschnitten der Leiterlähge wechselnder
Schlagrichtung verseilt sind.
Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zugfeste Kern aus einem Werkstoff besteht,
dessen Wärmeausdehnungskoeffizient gleich 0 oder mindestens kleiner ist als derjenige des Werkstoffes
der elektrisch gut leitenden Drähte des Leiters.
9845/0471
BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
L e e r s e i I\e
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF0053517 | 1967-09-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1640100A1 true DE1640100A1 (de) | 1970-11-05 |
Family
ID=7106379
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671640100 Pending DE1640100A1 (de) | 1967-09-16 | 1967-09-16 | Elektrisches Starkstrom- oder Hochspannungskabel |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1640100A1 (de) |
FR (1) | FR1579813A (de) |
GB (1) | GB1164256A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3604311A1 (de) * | 1986-02-12 | 1987-08-13 | Kabelmetal Electro Gmbh | Mehradriges elektrisches energiekabel |
DE102011076353A1 (de) * | 2011-05-24 | 2012-05-16 | Siemens Aktiengesellschaft | Einadriges Leistungskabel |
-
1967
- 1967-09-16 DE DE19671640100 patent/DE1640100A1/de active Pending
-
1968
- 1968-04-25 GB GB1959868A patent/GB1164256A/en not_active Expired
- 1968-09-10 FR FR1579813D patent/FR1579813A/fr not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3604311A1 (de) * | 1986-02-12 | 1987-08-13 | Kabelmetal Electro Gmbh | Mehradriges elektrisches energiekabel |
DE102011076353A1 (de) * | 2011-05-24 | 2012-05-16 | Siemens Aktiengesellschaft | Einadriges Leistungskabel |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1579813A (de) | 1969-08-29 |
GB1164256A (en) | 1969-09-17 |
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