DE1973462U - Elektrisches starkstrom- oder hochspannungskabel. - Google Patents

Elektrisches starkstrom- oder hochspannungskabel.

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DE1973462U
DE1973462U DE1967F0032837 DEF0032837U DE1973462U DE 1973462 U DE1973462 U DE 1973462U DE 1967F0032837 DE1967F0032837 DE 1967F0032837 DE F0032837 U DEF0032837 U DE F0032837U DE 1973462 U DE1973462 U DE 1973462U
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form

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  • Insulated Conductors (AREA)

Description

.533699*16.9.67
FELTEN & GUILLEAUME CARLSWERK AKTIENGESELLSCHAFT S KÖLN-MÜLHEIM ■ SCHANZENSTRASSE 24
Elektrinches Starkstrom- oder Hochspannungskabel
Elektrische Starkstromkabel sind im Betrieb infolge der Schwankungen der* elektrischen Belastung hSufig efe&**fc«a T^öperaturänderungen unterworfen. Hierbei ändern eich insbesondere die Längenabmeesungen der Kebelbestandfceile, und diese Längenänderung en machen sich namentlich an den Kabelleitern bemerkbar, dia nicht wie die Isolierung und der Mantel des Kabels hin·* reichend längsnachgiebig Bind, um dieee Änderungen aufnehmen mi können. LHngenänderungen der Kabelleiter führen aber Je nach Ihrer Richtung WA SSiIg* Ode? Druckkräften an. den Vorbindungestellen dar Kabellelter in den Muffen vmä Endverachlüesen und können «Sort Schäden verursachen. Ähnlich liegen die Verhältnisse, wenn der Bode«, ixt dem das K&toel verlegt ist, in Bewegung geräfc. Hiorbei entstehen durch die Bodenbewegung unmittelbar Zug- oder Druckkräfte %m Kabel, welche die Verbindungsstellen des oder 4er Kabelleiter in den Muffen und EndverschlUssen gefährden können. mir Verlegung in Gegenden mit Bodenb<iwegungeii ist es awar bekannt-, den K^belleitör IKngsnachgiebig zu maohön, und eine bekannte Ausführunssform besteht 4arin« da3 man did Drätite des !«eit&r» in aufeinanderfolgenden Abschnitten «einer Länge ml% wechselnder
Pl JtU 15. September 1967 - 2 « v
Sehlagriohtung verseilt (deutsche Patentschrift 482 505). Die so hergestellten Kabel vertragen aber wegen ihrer Dehnbarkeit keine großen Zugkräfte und müssen daher besondere sorgfältig verlegt werden. Inabesondere lassen sie «loh nicht ohne weiteres in Kanäle oder Rohre einziehen.
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Starkstrom- oder Hochspannungskabel mit einem oder mehreren, aus verseilten, elektrisch gut leitenden Drähten bestehenden Leitern und hat zum Ziele* den oder die Leiter des Kabele so auszubilden, daß die durch die elektrischen Belastungsschwankungen im Betriebe auftretenden Längenänderungen ohne schädliche mechanische Beanspruchung der Verbindungsstellen der Leiter in den Muffen end EndverschlUssen aufgenommen werden können» und daß trotzdem das Kabel so zugfest ist, da© es sich für die übliche mechanische Verlegung, insbesondere »um Einziehen in Kanüle oder Bohre, ohne weiteres eignetφ Erfindungsgemäß sind zu diesem Zweck die elektrisch gut leitenden Drähte des Kabelleiters um einen zugfesten Kern mit in aufeinanderfolgenden Abschnitten der Leiterlänge wechselnder Schlagrichtung verseilt· Hierbei gibt der zugfeste Kern den Leiter und damit dem Kabel dl« erfordernehe Zugfestigkeit für das Einslehen beim Verlegen· Andererseits sind Infolge der besonderen Art der Verseilung der elektrisch gut leitenden Drähte, die auf der ganzen Länge des Leiters Dehnungen und in den Umkehrpunkten der Schlagrichtung auch Stauchungen suläSt, die aus gut leitenden Drähten bestehenden Verseillagen des Kabelleiters in dessen Längsrichtung so nachgiebig, daß sich die von Temperaturschwankungen herrührenden Längenänderungen an den Befestlgungsstellen In den Muffen und EndverschlUssen nicht schädlich auswirken und somit Schäden an diesen Stellen vermieden werden können. Voraussetzung 1st allerdings, und hierin besteht dl· weitere Erfindung, daß der zugfeste Kern des Leiters nach der Verlegung des Kabels und, ehe der Leiter in den Muffen oder in den Bndverschlüssen verbunden wird, vor der Verbindungestelle am Leiterende abgeschnitten wird, damit er an der Verbindungsstelle nicht miterfaßt wird und die aus gut leitenden Drähten bestehenden Verseillagen sich über dem zugfesten Kern verschieben können.
Fl 3717 15. September 19β7
Zu diesem Zweck kann man vor der endgültigen Montage der Muffe oder dee EndVerschlussea vorteilhaft den Leiter durch Stromdurchgang mit kleinerer Spannung erhitzen« so dai sich die noch nicht angeschlossenen, elektrisch gut leitenden Verseillagen und der zugfeste Kern in verschiedenem Maße verlängern» Eine andere Möglichkeit beeteht darin, daß man die elektrisch gut leitenden Vereeillagen am Leiterende» etwa mittels einer hohlkegeligen Hülse, vom zugfesten Kern abhebt» so dad dieser zuganglich wird und verkürzt werden kann.
Der zugfest« Kern des Kabellelters 1st vorzugsweise als Stahlseil ausgebildet. Ss empfiehlt sich, hierfür einen Werkstoff zu verwenden» der sieh bei Erwärmung nicht ausdehnt oder zumindest einen wesentlich kleineren Wärmeausdehnungskoeffizienten besitzt als der Werkstoff der elektrisch gut leitenden Verselllagen» damit der zugfeste Kern nicht doch noch nachträglich in den Befestigungsbereich der elektrisch gut leitenden Vereeillagen gelangen kann. Je nach der Querschalttform des Leiters kann der zugfeste Kern einen kreisrunden oder einen länglichen, etwa ovalen Querschnitt haben. Die Anzahl der über des zugfeeten Kern angeordneten Vereeillagen aus gut leitenden Drähten ist beliebig.
Infolge seiner hohen Zugfestigkeit eignet sich da· Kabel nach der Erfindung insbesondere als elektrisches Druckkabel zum Einziehen in druckfeste Bohre» In denen das Kabel mir Vermeidung von Glimmentladungen durch ein gasförmiges oder flüssiges Druckmittel unter überdruck gehalten wird· Je nachdem, ob dieses Druckmittel von der Isolierung getrennt bleiben oder Zutritt zu der Isolierung haben soll» wird dabei das Kabel mit einem undurchlässigen aber schmiegsamen Mantel, etwa aus Blei oder aus Kunststoff, oder ohne einen besonderen Hantel in dem druckfesten Rohr verlegt* Im übrigen läßt sich das Kabel nach der Erfindung auch zur Verlegung in Gegenden mit Bodenbewegungen und in anderen Fällen, in denen es auf eine Längenachgiebigkeit nach der Verlegung ankommt» mit Vorteil verwenden.
Fl 5717 15. September 1967 - 4 -
Die Zeichnung zeigt In den Figuren 1 und 2 ein Beispiel eines Einleiterkabels nach der Erfindung, und zwar In Pig.l 1st Querschnitt und In Fig2 in einer Seitenansicht. Der besseren Sichtbarkeit der einzelnen Teile «regen ist das Kabel In Pig.2 stufenweise abgesetzt dargestellt·
Es bezeichnen 1 den als Stahlseil ausgebildeten Kern und 2 die darüber aus elektrisch gut leitenden Drähten 3 aufgebauten Vereelllagen des Leiters, 4 die Isolierung und 5 den Kabelmantel. Die gut leitenden Drähte $ sind 1» den einseinen Verseillagen 2, wie aus Fig.2 ersichtlich, In aufeinanderfolgenden Abschnitten der LeiterlÄnge eilt wechselnder Schlagrichtung verseilt, Die Umkehrpunkte der Sehlagriehtung sind mit 6 bezeichnet.

Claims (2)

RA.533 699*16.9-67 Fl ytn 15, September 196? * I - Anspruch«
1. Elektrisches Starkstrom- oder Hoehspannungskabel» insbesondere zum Einziehen in Kanäle oder Rohre, mit einen oder mehreren, aus veraeilten, elektrisch gut leitenden DrKhten bestehenden Leitern, dadurch gekennzeichnet, daß 41« elektrisch gut leitenden DrKhte des Leiters um «ine» sugfeeten Kern alt in aufeinanderfolgenden Abschnitten der Leiterlitog· weoheelnder Schl»grichtung verseilt «lud·
2. Kabel naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zugfeste Sem aus einem Werkstoff besteht, dessen WHrmeauedehnungekoeffizient gleich 0 oder mindeetens kleiner 1st als derjenige dee Werkstoffee der elektrisch gut leitenden Drohte des Leiters.
DE1967F0032837 1967-09-16 1967-09-16 Elektrisches starkstrom- oder hochspannungskabel. Expired DE1973462U (de)

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