DE2126696A1 - Kabel - Google Patents

Kabel

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DE2126696A1
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DE
Germany
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threads
thread
cable
hand
conductive
Prior art date
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Pending
Application number
DE19712126696
Other languages
English (en)
Inventor
Michel Moneras Gilbert Lyon Sere de Lanauze, (Frankreich)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rhodiaceta SA
Original Assignee
Rhodiaceta SA
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Filing date
Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05FSTATIC ELECTRICITY; NATURALLY-OCCURRING ELECTRICITY
    • H05F3/00Carrying-off electrostatic charges
    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B1/00Constructional features of ropes or cables
    • D07B1/02Ropes built-up from fibrous or filamentary material, e.g. of vegetable origin, of animal origin, regenerated cellulose, plastics
    • D07B1/04Ropes built-up from fibrous or filamentary material, e.g. of vegetable origin, of animal origin, regenerated cellulose, plastics with a core of fibres or filaments arranged parallel to the centre line
    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B1/00Constructional features of ropes or cables
    • D07B1/14Ropes or cables with incorporated auxiliary elements, e.g. for marking, extending throughout the length of the rope or cable
    • D07B1/147Ropes or cables with incorporated auxiliary elements, e.g. for marking, extending throughout the length of the rope or cable comprising electric conductors or elements for information transfer
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form

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  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Kabel, ein Seil oder ähnliche Gegenstände mit fadenförmigen, elektrizitätsleitenden Elementen.
Bestimmte Kabel dieser Art mit einem leitenden Element in der Mitte oder zumindest im Inneren werden für die Leitung von Elektrizität verwendet.
Außerdem sind Kabel mit einer äußeren Kabelumklöppelung und leitenden, isolierten drähten bekannt. Diese Kabel, die durch sehr elastische und gelitzte Fäden gebildet werden, sind nur bei ganz speziellen Anwendungszwecken, d.h. beim Abschleppen in der Luft, mit Übertragung von elektrischen Signalen, verwendbar. Andererseits dient dieses Kabel nur dazu, den Strom eines genau bestimmten Kreises zu übertragen.
in der Petroleumsindustrie erfolgt der Iransport des Rohöls von den -Bohrgebieten zu den Raffinerien zunehmend mit Hilfe von Schiften. Zu diesem Zweck hat man spezielle Konstruktion geschaffen, die im wesentlichen durch eine bestimmte Anzahl ·
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von Tanks gebildet werden. Wenn diese Tanks einmal· leer sind, enthalten sie flüssige und gasförmige Kohlenwasserstoffreste, von denen das Schiff während der "Entgasung" befreit wird. Während dieses Vorgangs besteht Explosionsgefahr. Da das leere Schiff vor und während der Entgasung erhebliche Konzentrationen an Kohlenwasserstoffdampf aufweist, ist es zur Vermeidung dieser Gefahren wesentlich, auf jeden Fall die Bildung von Funken und statischer Elektrizität zu vermeiden. Diese können aus verschiedenen Gründen überspringen oder sich bilden, ins~ besondere aufgrund des Arbeitens von beweglichen Pumpen, die der Reinigung der Tanks dienen. Es ist vorgeschlagen worden, die Bewegung dieser Pumpen auf Kupferkabeln zu führen und so die statische Elektrizität zu vermeiden, aber die mechanischen Eigenschaften dieses Metalles sind unzureichend und sein Preis ist hoch.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Überwindung dieser Nachteile und die Schaffung eines Kabels, Seils oder ähnlichen Gegenstandes ■ mit einer großen Widerstandsfähigkeit und einer geringeren Dehnung unter Zug sowie mit einer guten Fähigkeit, umgebende statische Elektrizität auszuschließen.
Die Erfindung betrifft ein Kabel, Seil oder einen ähnlichen Gegenstand, das oder der im wesentlichen einerseits aus einer Seele aus endlosen, chemischen Fäden, die mit einer Textilumhüllung umgeben sind, und andererseits aus fadenförmigen Elementen aus elektrizitätsleitendem Material gebildet wird, wobei das erfindungsgemäße Kabel dadurch gekennzeichnet ist, daß es einerseits aus einer Seele, die im wesentlichen aus einem Bündel aus endlosen, chemischen Fäden besteht, die etwas oder gar nicht verdreht sind und etwa parallel zueinander liegen, und andererseits aus einer äußeren itetllumhüllung besteht, die vorzugsweise geklöppelt oder gefloohten ist und zumindest teilweise fadenförmige, verbundene Leiterelemente aufweist, die chemischen Puden miteinander und mit - · --' i'·
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der Umhüllung durch ein Harz verbunden sind.
Die chemischen Fäden des erfindungsgemäßen Kabels sind vorzugsweise auf der Basis von synthetischen Polymeren,hergestellt, die die Erzeugung von Fäden mit großer Zugfestigkeit mit geringer Dehnung ermöglichen, d.h. aus Polyamiden und vor allem Polyestern.
Die Verbindungsmittel, die der Tränkung oder Imprägnierung der Textilfaden dienen, können von sehr unterschiedlicher Art sein. In Betracht kommen natürliche oder synthetische Elastomere in Form von latex oder Lösung, Vinylpolyinerisate oder andere Polymerisate, Polykondensate, Paraffine, ¥achse_ usw. Sie enthalten vorzugsweise Schutz- und Stabilisierungswirkstoffe. Entsprechend der Art des Verbindungsmittels können die letzteren als Lösung oder als Dispersion im Zustand einer viskosen Flüssigkeit abgelagert werden.
Bestimmte Verbindungsmittel, wie die Elastomere, können selbstvulkanisierend sein oder unter Umständen nach der Herstellung des Kabels vulkanisiert werden. Damit die Kabel unbrennbar und/oder nicht faulend sind, reicht es aus, dem Verbindungsmittel feuerhemmende Mittel und/oder Fungizide zuzusetzen.
Die äußere Umhüllung de3 Kabels ist vorzugsweise geklöppelt bzw. geflochten. Einer oder mehrere der Stränge des Flechtwerks bestehen zumindest zum Teil aus fadenförmigen, einzel- oder vielfadenförmigen Leitern, insbesondere aus Metall. Bevorzugt sind Kupferfäden. Diese metallischen Elemente werden in keinem Falle von ihrer Umgebung isoliert. In zahlreichen Fällen, in denen man mehrere Leiter verwendet, ist es - anders als bei den bekannten Kabeln gleicher Art - wichtig, daß die Leiter nicht getrennt und/oder voneinander isoliert, sondern im Gegensatz miteinander verbunden sind. Damit ein guter Widerstand der metallischen Fäden gegenüber Korrosion.ohne Veränderung des Elektrizitätsüberganges zwischen den Fäden
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gegeben ist, überzieht mansie vorzugsweise mit einer Schutzschicht aus beispielsweise Zinn.
Die Herstellung der Kabel auf erfindungsgemäße Art kann beispielsweise nach dem Verfahren gemäß der französischen Patentschrift 1 527 110 erfolgen, und zwar mit dem Unterschied, daß man als Elemente zumindest teilweise anstelle der geflochtenen Fäden leitende Paden verwendet..
Die einzige Figur der beigefügten Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kabels mit einer Seele 1 und einer Umhüllung 2.
Das folgende Beispiel dient der Erläuterung, nicht jedoch der Einschränkung der Erfindung.
Beispiel
Man läßt parallel in Form von Decken 48 Stränge, je mit einem Gesamttiter von 11000 dtex, einschließlich 12 Fäden aus PoIyhexamethylen-adipamid mit einem !Eiter von 940 dtex/140 Fäden und 42 Stränge mit je einem Gesamttijlr von 55000 dtex, einschließlich 52 Fäden, ähnlich den oben verwandten, quer durch ein Verbindungsmittel laufen, das aus einem selbstvulkanisierenden, angereicherten Ka?fcuschuklatex, einschließlich Fungiziden und Vulkanisationszusätzen besteht. Am Auslaß des Iroges •werden die Fäden horizontal abgezogen und dann quer durch eine durchlöcherte Scheibe geführt, die die Fäden in bezug aufeinander so zusammenfügt, daß die Anordnung der Stränge mit 11000 dtex in das Innere des Kabels und die Anordnung der Stränge mit 55000 dtex um die ersteren herum gelangt. Zugleich beginnt man, das Verbindungsmittel zu trocknen. Man führt sodann die Anordnung durch eine Kalibrierungsdtise, deren Öffnung einen Durchmesser annähernd wie der Enddurchmesser des Stranges aufweist. Sodann wird diese Anordnung mit einer organischen Heoprenlb'sung durchtränkt. Sie wird anschließend getrocknet,
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alier nie hi; vulkanisiert, indem sie durch einen Tunnelofen geführt wird.
Die Anordnung wird anschließend in die Achse einer TJmflecht- ■ "bzw. TJmklöppelungsmaschine mit 24 Spindeln geleitet, die je zwei Fäden mit 4400 dtex aus Polyhexamethylen-adipamid abgehen, sowie mit 12 Spindeln, die je 3 Einzelfäden aus verzinntem Kupfer mit einem Durchmesser von 60/100 mm liefern.
ITach dem Durchlauf durch eine elastische, konische Muffe, deren kleinster Durchmesser etwa dem Durchmesser des fertigen Kabels entspricht, ist dessen Oberfläche geglättet. Das Kabel passiert sodann einen Tunnelofen, dessen Temperatur sich zwischen 50 und 1500C ändert, irtfdem das Kabel 5 Minuten verbleibt, wodurch das Verbindungsmittel vulkanisiert wird.
Das fertige Kabel mit einem Durchmesser von 20 mm wiegt 390 g/m und hat eine Bruchfestigkeit von 12 t.
Man bringt zwei Enden von je 26 m länge dieses Kabels senkrecht im Abstand von 1 m zwischen der Decke und dem Boden eines metallischen Petrolepbehälters an. Diese Kabel werden unter einer Spannung von 3 t befestigt, so daß einerseits wesentliche Ausbeulungen unter der Einwirkung einer seitlichen Kraft, andererseits zu starke Schwingungen verhindert werden. Im Vergleich zu einem Behälter mit einem Kupferkabel ist das neuerungsgemäße Kabel im Gebrauch sehr widerstandsfähig und stellt eine Verminderung der TJmgebungselektrizität unter die kritische Schwelle der Funkenbildung sicher.
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Claims (4)

  1. Patentansprüche :
    , Seil oder ähnlicher Gegenstand, der einerseits aus einer Seele aus endlosen, -chemischen Paden, die von einer Textilumhüllung umgeben werden, und andererseits aus fadenförmigen Elementen aus elektrizitätsleitendem Material gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß es einerseits aus einer Seele, die im wesent-™ · liehen durch ein Bündel aus endlosen, chemischen Fäden, die wenig oder gar nicht verdreht sind und etwa miteinander parallel liegen, gebildet wird, und andererseits aus einer äußeren Textilumhüllung besteht, die vorzugsweise geflochten ist und zumindest teilweise durch miteinandex" verbundene, fadenförmige, leitende Elemente gebildet wird, wobei die chemischen Fäden miteinander und mit der Umhüllung durch ein Harz verbunden sind.
  2. 2. Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die leitenden Fäden aus Metall bestehen.
  3. ) 3. Kabel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die leitenden Fäden eine elektrizitätsleitende, jedoch korrosionsfeste Umhüllung aufweisen.
  4. 4. Kabel nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der leitende Faden ein Faden aus verzinntem Kupfer ist.
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DE19712126696 1970-05-28 1971-05-28 Kabel Pending DE2126696A1 (de)

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FR2054424A1 (de) 1971-04-23
FR2054424B1 (de) 1973-04-06

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