DE1640003A1 - Sicherheitsvorrichtung fuer oelpneumatische Steuerung - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung fuer oelpneumatische Steuerung

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DE1640003A1
DE1640003A1 DE19681640003 DE1640003A DE1640003A1 DE 1640003 A1 DE1640003 A1 DE 1640003A1 DE 19681640003 DE19681640003 DE 19681640003 DE 1640003 A DE1640003 A DE 1640003A DE 1640003 A1 DE1640003 A1 DE 1640003A1
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DE
Germany
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valve
pressure
tared
closed
spring
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Pending
Application number
DE19681640003
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English (en)
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Francois Kirchner
Pierre Lechat
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Cegelec SA
Original Assignee
Cegelec SA
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/28Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H33/30Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using fluid actuator
    • H01H33/34Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using fluid actuator hydraulic
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B20/00Safety arrangements for fluid actuator systems; Applications of safety devices in fluid actuator systems; Emergency measures for fluid actuator systems
    • F15B20/004Fluid pressure supply failure
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B20/00Safety arrangements for fluid actuator systems; Applications of safety devices in fluid actuator systems; Emergency measures for fluid actuator systems
    • F15B20/005Leakage; Spillage; Hose burst

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Description

  • Sicherheitsvorrichtung für ölpneumätische Steuerung In Anlagen zum Trennen elektrischer Hochspannungsleitungen, beispielsweise in Unterbrechern, erfolgt die Betätigung der beweglichen Kontakte häufig über eine ölpneumatische Steuerung.
  • Es ist bekannt, dafür einfache oder doppeltwirkende Winden einzusetzen, die dabei je nachdem entweder auf dem Potential der zu unterbrechenden Zeitung oder auf Erdpotential liegen. Befindet sich ein Unterbrecher in Arbeitsstellung, was entweder seiner geschlossenen oder seiner offenen Stellung entsprechen känn, so müssen die Zeitungen seiner Steuervorrichtung flüssigkeitsgefüllt sein. Als Druckflüssigkeit wird im allgemeinen Ü1 verwendet. Dieses muß dabei ständig unter einem vorbestimmten Druck gehalten werden, damit das Gerät eine geringe Ansprechzeit oder anders gesagt eine große Antwortgeschwindigkeit auf empfangene Befehle hat. Geschieht weiter das Auftrennen einer Phase eines elektrischen Verteilernetzes durch eine ganze Anzahl elektrisch hintereinander geschalteter Unterbrecher, die einen Pol mit Vielfachunterbrechung darstellen, so müssen diese Unterbrecher gleichzeitig betätigt werden. Auch dafür müssen die Zeitungen, die mit den Winden für die Bewegung der elektrisch in Reihe geschalteten beweglichen Kontakte verbunden sind, ständig mit Öl gefüllt sein.
  • Weiter kann es bei-einem plötzlichen Stehenbleiben der Speisepumpe des Hydraulikkreises mit einem ölpneumatischen Speicher zu Druckverringerungen kommen. Ist ein Ülleck vorhanden, so kann der Kolben des Speichers auf einer Zylinderendwandzur Anlage gelangen, worauf sich die Zeitungen zum Teil oder auch gänzlich entleeren. Ist beim Wiederanlaufen der Pumpe die Leckmenge kleiner als die der Pumpe, so steigt der Druck im Hydraulikkreis und der Unterbrecher ist nach Entriegelung neuerdings funktionsbereit. Wegen des Ölmangels ist es aber im allgemeinen zu Lufteinströmungen gekommen und die Lastbetätigungen werden so gefährlich und können eine Explosion des Gerätes herbeiführen. Das gilt insbesondere für die dann nicht mehr synchronarbeitenden Pole mit Vielfachunterbrechung in Reihenschaltung.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung soll derartige Gefahren verhindern: Dafür wird in die Rückleitung der Speisepumpe ein auf einen bestimmten Druck tariertes,Klappenventil.eingebaut. Dieses bewirkt eine Verbindung zwischen dieser und dem dem Atmosphärendruck unterworfenen Ölbehälter, sobald der Druck im Kreis unter einen Wert sinkt, der zwischen dem voreingestellten Druckwert im ölpneumatischen Speicher und dem Luftdruck liegt.
  • Dazu wird die in Strömungsrichtung hinter dem tarierten Klappenventil mögliche Mengenleistung des Kreises größer gewählt, als die der Speisepumpe. Beim Wiederanlaufen dieser Pumpe bleibt dadurch der Druck in der Rückleitung in der Größenordnung des Atmosphärendruckes. Die hydraulische Steuerung kann dabei nicht ansprechen. Um diese wieder ansprechbereit zu machen, muL die Bedienungsperson ein handbetätigbares Klappenventil verstellen, das in Strömungsrichtung hinter dem tarierten Klappenventil angeordnet ist. Dadurch wird der Ölkreislauf unterbrochen und ein Anstieg des Drucks bis zu dem Wert erreicht, der für das Ansprechen des tarierten Klappenventils erforderlich ist. Iachdem die Steuervorrichtung so wieder arbeitsfähig ist, kann sie mit entsprechenden Einrichtungen entlüftet werden.
  • Das in Strömungsrichtung weiter hinten angeordnete Klappenventil, das zum Wiederbetriebsbereitmachen des tarierten Klappenventils gedient hat, darf jedoch nicht geschlossen bleiben, weil sonst das tarierte Klappenventil nicht mehr ansprechen könnte. Es genügt, das in Strömungsrichtung weiter hinten angeordnete Klappenventil mit einem sehr auffälligen Sichtzeichen für seine Stellung zu versehen. Vorteilhafterweise kann man beispielsweise das in Strömungsrichtung weiter hinten liegende Klappenventil mit einem Betätigungshebel versehen, der eine solche Form hat, daß er bei geschlossenem Klappenventil das Schließen des Deckels oder der Zugangsöffnung des Behälters der ölpneumatischen Steuerung verhindert. Erst. durch ein Umlegen des Hebels, das ein offnen des Klappenventils bewirkt, wird so das Schließen des Zugangs zum .Behälter möglich, indem der vorher über die 3ehälterwände vorstehende Hebel aus dieser Stellung verschwindet.
    Die @f ;@@ ..zgsgemä.S Sicherhei vW-"iorr ichtung für eine ö l-
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    i@#run3@aÜ#65vC ".@v ^..#@#o vs '"J' '? ü' v' -`#.#'
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    der Druck im Druckkreis dieser Steuerung unter einen i##@-inimalwert sinkt. Die Erfindung zeichnet sich dabei dadurch aus, daß in einer an ihrem einen ßnde unter Atmosphärendruck stehenden Zweigleitung der zwischen Pumpe und hydraulischen Winden liegenden Druckleitung hintereinander zwei Klappenventile angeordnet sind, von denen eines auf das angegebene Druckminimum tariert ist und sich bei Absinken des Drucks in der Druckleitung unter diesen Uert automatisch öffnet und das in Strömungsrichtung hinter diesem angeordnete zweite Klappenventil von hand schließbar ist, wodurch die Zweigleitung zum Anheben- des Drucks über den Hinimalwert nach öffnen des tarierten Klappenventils abgesperrt und das tarierte Klappenventil wieder funktionsbereit gemacht werden kann
    #'Jei tere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfin-
    dung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. In der Zeich-
    nung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar
    zeigen
    1j ig. 1 eine mit der erfindungsgemäßen S icherheits m9 orrich-
    tung ausgerüstete ölpneumatische Steuerung
    Fig. 2 einen Schnitt in einer die gemeinsame Achse de?"
    beiden koaxialen Klappenventile der Vorrichtung
    enthaltenden Ebene,
    Fig. 3 einen `Peilschnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform der beiden koaxial angeordneten Klappenventile.
  • Fig. 1 zeigt schematisch eine pneumatische Steuerung nach der Art, wie sie in der französischen Patentschrift 1 381 319 beschrieben ist. Ein ölpneumatischer Speicher 1 ist mit einer Druckgasflasche 2 verbunden. Der Aufbau des Speichers 1 ist der französischen Patentschrift 1 368 353 zu entnehmen. Eine Flüssigkeitspumpe 3 weist einen Motor 4 auf. Ein Ölfilter sitzt in der Verbindungsleitung der Flüssigkeitspumpe 3 mit einem Behälter 6, in dem Öi. uo.-ter Atmosphärendruck enthalten ist. Eine Gruppe von Ventilen 7 dient zur Steuerung einer doppeltwirkenden Winde B. Die Gruppe der Ventile 7 ist dabei mit der Winde 8 über Leitungen 9 und. 10 verbunden. Die erfin-
    dungsgemäße Vorrichtung 11 ist nur schematisch hinsichtlich
    ihrer Lage angegeben. Der Speicher 1 steb.t mit- J.er Flüssigkeits-
    pumpe 3 über eine Leitung 12 und über die Gruppe vier Ventile 7
    durch eine Leitung 13 in Verbindung, die durch eine Lei terng 14
    bis zur erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 = verlängert ist. Die
    Leitung 14 ist in die Gruppe der Ventile 7 eingebaut: un@@ auf
    Fig. 1 strichliert wiedergegeben.
    Ist das 1lappenventil der Vorrichtung 11 offen, so drückt die Flüssigkeitspumpe 3 das Öl in der Vorrichtung 11 über die Zeitungen 12, 13 und 14 zurück. Das Öl gelangt so in den Behälter 6 zurück und verhindert dann jedes Ansteigen des Drucks im Druckteil der Hydraulik. Der praktische Vorteil einer derartigen Vorrichtung ergibt sich daraus, daß keinerlei zusätzliche Zeitung erforderlich ist, da die Leitung 14 jedenfalls vorgesehen werden muß, damit die Hydraulikteile der Gruppe der Ventile 7 versorgt werden können, und weil der Hückfluß des Öls von der Flüssigkeitspumpe 3 zum Behälter 6 direkt über die Vorrichtung 11 erfolgt, die in den Behälter eintaucht.
  • Fig. 2 zeigt, daß in der FUärung 15 des tarierten Ventils 16 ein Kolben 36 gleitet, der von der Stange des Ventils getragen wird. Diese ist mit einem Kragen 1 7 versehen, auf dem sich die T'arierfeder 18 abstützt und so ihre nach unten geric'htete Kraft ausübt.
    Eine lat t er 22r.ndet d.ieür°u..ng 15 und den Teil 19,
    irkem die Ventils i ;ze:J lind. 21 -19@.r das tarierte VE."ntil 16 und
    das Ventil 23 eaägaarb @t s.s@.9 das zuoA @dieder'Lllr:#tionsbe-
    des des Ven#-i.Ls
    wird Über
    tragender Teil 25 im Teil 19 verschraubt ist und sich auf einem Anschlag 26 abstützt. Die Dichtheit des Ganzen wird mit Hilfe von Dichtungen 27, 28,29 und 30 sichergestellt. Die beiden Kammern, die den Kolben 36 und das in Berührung mit dem zugehörigen Ventilsitz 20 befindliche Ende des Ventils 16 umgeben, sind untereinander durch eine Zeitung 31 verbunden, die über Anschlüsse 32 und 33 an der Führung 15 und am `feil 19 befestigt ist. Der Teil 19 weist eine seitliche Durchbrechung auf, mit deren Hilfe die den beiden koaxial und einander gegenüberliegend angeordneten Ventilen 16 und 23 gemeinsame Kammer mit dem Behälter 6 über eine Zeitung 34 verbunden ist, die am Teil 19 über einen Anschluß 35 befestigt ist. Die Führung 15 ist von einer Zeitung 37 durchbrochen, die das Ventil 16 mit dem Druckkreis der Pumpe verbindet.
  • Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Von der Pumpe wird Öl unter einem Druck, der vorzugsweise in der Größenordnung von 300 Bar liegt, in die Zeitung 37 eingespeist. Durch den Druck wird der Kolben 36 zurückgestoßen und die Tarierfeder 18 zusammengedrückt. Das tarierte Ventil 16 gelangt zur Anlage auf seinem Ventilsitz 20. Dafür ist vorausgesetzt, daß das Ventil 23 zum Verhindern jedes Druckabfalls geschlossen ist. Die Kraft, mit der das tarierte Ventil 16 auf seinen Ventilsitz 20 gedrückt wird, hängt vom Unterschied zwischen der Querschnittsfläche des Kolbens 36 und der der Ventilstange ab, die einer differenziellen hydraulischen Kraft unterworfen ist. Der Durchmesser des Kolbens 36, derjenige des kreisförmigen Querschnitts der Stange des Ventils 16 und die Kennwerte der Feder 18 werden derart gewählt, daß das tarierte Ventil 16 sich in einem oder dem anderen Sinn zu bewegen beginnt, sobald ein zwischen dem Aufladedruck des Speichers 1 und dem Atmosphärendruck liegender Druckwert durchlaufen wird.
  • Kommt es zu einer plötzlichen Unterbrechung des Arbeitens der Flüssigkeitspumpe 3, so wird bei Vorhandensein von Leckverlusten im Hydraulikkreis der Druck abnehmen. Sobald der Druckwert auf den Öffnungswert des Ventils 16 abgesunken ist, wird der hückflußkreis der Pumpe über die Zeitungen 37, 31 und 34 mit dem Behälter 6 verbunden.
  • Sobald die Pumpe wieder anläuft, fördert sie in den Behälter 6. Der Druck im Hydraulikkreis steigt dabei nicht. In den iiydraulikkreis konnte eine gewisse Menge Luft eindringen, und zwar über das abgehobene Ventil 16 und die in Strömungsrichtung hinter diesem liegenden dafür@bestimmten Zeitungen. Die .8edienungsperson muß nun die Vorrichtung von Hand wieder funktionsbereit machen. Dazu wird mit Hilfe des Rades 24 das Ventil 23 geschlossen, also auf seinem Ventil 21 zur Anlage gebracht. Die. Bedienungsperson reinigt dann den Hydraulikkreis, worauf der Druck ansteigt und sich das tarierte Ventil 16 wieder schließt.
  • Das Rad 24 wird schließlich wieder bis zur Berührung des Teils 25 mit dem Anschlag 26 herausgeschraubt. Die so wieder funktionsbereit gemachte Vorrichtung ist von neuem in der Lage, den Steuerkreis zu schützen.
  • Fig. 3 zeigt eine Führung 38 eines tarierten Ventils 39. Eine mit einem. Kragen 40 versehene Kolbenstange gehört zu ei= nem Kolben 41, der in der Führung gleitet. Der Kolben 41 dient zur Betätigung des Ventils 39. Auf dem Kragen 40 stützt sich eine Tarierfeder 44 ab, deren Druckwirkung nach unten gerichtet ist. Der Kolben 41 und die Ventilstange 39 werden längs ihrer Achse von einer Zeitung 42 durchsetzt, die über radiale Durchbrechungen 43 mit einer Kammer in Verbindung steht, die das Ende der Ventilstange unmittelbar neben deren Ventilsitz 46 umgibt. Die Zeitung 42 hat so die gleiche Wirkung, wie bei der Ausführungsform nach Fig. 2 die äußere Zeitung 31. Eine Mutter 48 dient zum Verbinden der Führung 38 mit einem Teil 45, in das koaxial und einander gegenüberliegend die Sitze 46 und 47 der Ventile 39 und 49 eingearbeitet sind. Das Ventil 49 für das «iederfunktionsbereitmachen der Vorrichtung wird über einen Schlüssel 50 betätigt. Sie weist einen Kragen 51 auf, auf dem sich eine Feder 52 abstützt. Das andere Erde der Feder liegt an einem beweglichen Ring 53 an, der durch einen Splint 54 gehalten ist, der die Stange des Ventils 49 durchsetzt. Ein Stößel 55 stützt sich-auf dem Ring 53 ab und wird in einem Teil 56 geführt, der auf das Teil 45 des Ventils aufgeschraubt ist. Das Teil 56 durchsetzt den Deckel 57 des Behälters 6 für das Öl, der der ölpneumatischen Steuerung zugeordnet ist. Dichtungen 58, 59, 60 und 61 stellen die Dichtheit der Vorrichtung sicher. Öffnungen 62 ermöglichen eine beliebige Verbindungnit der Atmosphäre.
  • Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung ist der der Ausführungsform nach Fig. 2 sehr ähnlich.
  • Das von der Pumpe über die Zeitung 14 zugeführte Öl stößt den Kolben 41 unter gleichzeitigem Zusammendrücken der Feder 44 zurück und drückt das Ventil 39 auf seinen Ventilsitz 46. Ist das Ventil 49 geschlossen, so ist jede Verbindung mit der Atmosphäre unterbrochen und der Druck steigt bis auf seinen Betriebswert. Sinkt der Druck nun im Gegenteil bis auf einen Wert ab, der kleiner ist, als der am Ventil 39 erforderliche Funktionsdruck, so öffnet dieses Ventil. Dadurch wird der Rückflußkreis der Pumpe über die Zeitung 42, die Durchbrechungen 43 und die Öffnungen 62 auf Atmosphärendruck gebracht. Zum Wiederfunktionsbereitmachen der Steuerung führt die Bedienungsperson den Schlüssel 50 in das Teil 56 ein. Durch einen Druck auf den Stößel 55 wird der Ring 53 verschoben und durch Zusammendrücken der Feder 52 das Ventil für das Wiederfunktionsbereitmachen auf seinen Sitz gedrückt und geschlossen.
  • Seitliche Nasen 63 am Schlüssel 50 kommen nach Zurück= legen eines vorbestimmten Weges bajonettverschlußartig in Ausnehmungen 64 zum Eingriff. Dadurch wird das Ventil 49 über die Feder 52 geschlossen gehalten, deren Kraft ausreicht, um aufgrund der Dichtheit des Ventils ein Wiederansteigen des Drucks und ein Wiederschließen des tarierten Ventils 39 zu ermöglichen.
  • Ist die Steuerung funktionsbereit, so darf der Schlüssel 50 nicht verriegelt bleiben, weil dann die Funktion des tarierten Ventils 39 keine Wirkung hätte. Iran benützt deshalb einen so langen Schlüssel, daß bei eingestecktem Schlüssel das Gehäuse der Steuerung nicht geschlossen werden kann. Der damit sichtbar über das Gehäuse vorspringende Deckel macht die Bedienungsperson auf den eingesteckten Schlüssel aufmerksam. Dieser kann so weggenommen werden, wodurch das Ventil für das Wiederfunktionsbereitmachen geöffnet wird und das tarierte Ventil für den nächsten Schutzvorgang bereit gemacht wird.
  • Selbstverständlich sind bei den beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung die beiden Ventile nur wegen der Herstellungsvereinfachung koaxial angeordnet worden. Ihre Achsen können aber jede andere zweckmäßige Zage relativ `zueinander haben.
  • Statt dem mechanischen Anzeigen der geschlossenen Stellung des Ventils für das Wiederfunktionsbereitmachen, kann diese Stellung der Bedienungsperson auch auf jede andere für zweckmäßig erachtete Weise angezeigt werden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Sicherheitsvorrichtung für eine ölpneumatische Steuerung zum Anhalten dieser Steuerung bei Abfall des Drucks im Druckkreis unter ein T.Iinimum, dadurch gekennzeichnet, daß in einer an ihrem'einen Ende unter Atmosphärendruck stehender Zweigleitung (14) der zwischen Pumpe (3) und hydraulischen Winden (8) liegenden Druckleitung (12, 13, 9, 10) hintereinander zwei Ventile (16, 23; 39, 49) angeordnet sind, von denen eines (16, 39) auf das oben angegebene Druckminimum tariert ist und sich bei Absinken des Druckes in der Druckleitung unter diesen Wert automatisch öffnet und das in Strömungsrichtung hinter diesem angeordnete zweite Ventil (23, 49) zum Schließen der Zweigleitung zum Anheben des Drucks üben den Minimalwert und zum Wiederfunktionsbereitmachen des tarierten Ventils (16, 39) nach dessen Ansprechen von Hand schließbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das tarierte Ventil (16, 39) von einer Tarierfeder (18, 44) beaufschlagt ist und in entgegengesetzter Richtung unter der differenziellen Wirkung des Steuerdruckmittels steht, das auf zwei Enden (16, 36; 39, 41) des Ventils wirkt, deren beaufschlagte Querschnittsflächen verschieden groß sindrund untereinander verbunden sind und die von Kammern umgeben sind, die/unter dem hohen Druckmittel-
    druck stehen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kammern durch eine äußere Zeitung (31) miteinander verbunden sind (Fig. 2).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das tarierte Ventil (39) eine hohle Ventilstange aufweist, die unmittelbar neben ihrem mit dem Ventilsitz (46) zusammenwirkenden geschlossenen Ende Durchbrechungen (43) aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das von Hand betätigte Ventil (23, 49) mit einem Anzeiger für seine geschlossene Stellung versehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (23, 49) für das Wiederfunktionsbereitmdchen eine Feder (52) aufweist, die sich in entspannter Lage auf zwei Anschlägen (51, 53) abstützt, die mit dem Ventil (49) verbunden sind und von denen einer (53) beweglich ist (Fig. 3). 7. Vorrichtung nach Anspruch b, dadurch gekennzeich- net, daß im Schließen md Geechlossenhalten den Ventile (49) :m, diederfnnktiombereitaaeheo über eine Feder (52) eine Stange (5t)) vorgesehen ist, die in der gihe ihres mit des beweglichen Änechlag (53, 55) der Feder (52) in Berührung stehenden Nsde seitliche Nasen (h3) aufweint, die sät ent- sprechenden Schlitzen (h4) zum Eingriff bringbar sind, die in der Führung der Mange (50) ausgebildet sind. B. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 7, dadurch gekenn- zeichnet, daß die Betätigungsstange (50) in ihre FWhrung durch eine Öffnung einführbar ist, die durch einen Deckel verschließ- bar am, !'ehnuse zuggebildet ist, das den Ventil zum Wiederfunk- tionebereitsachen der Vorrichtung enthält, wobei der Deckel während den Wiederfuaktioasbereituohene durch nein Offenstehea als Sichtzeichen dient cri erst nach latfenen der Stange (50) wiederum schließbar ist.
DE19681640003 1967-01-06 1968-01-05 Sicherheitsvorrichtung fuer oelpneumatische Steuerung Pending DE1640003A1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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