DE1639422A1 - Elektromagnetisches Relais - Google Patents

Description

• Elektromagnetisches Relais-Die Erfindung betrifft..ein Relais mit einem elektromagnetisch bewegten. Anker (Kippanker). Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein solches ReIäis in seiner Bauform und der seiner Einzelteile einfach zu gestalten-,Insbesondere--aber den Zusammenbau zu vereinfachen und eine Justierung der Kontakte zu vermeiden: Dabei soll das Relais ih einfacher Weise mit gedruckten Schaltplatten verbunden: werden können und eine im Vergleich zu seiner Größe hohe=- -Schaltleistungen haben, -Die Erfindung löst die Aufgabe durch ein glockenförmiges $unststofgehäuse mit einem -am Seheitel äh- - -gesehenvon einem Schenkel-des Magnet jocleä durchsetzten Wi.ckelkö.rper für die das den -Anker und die kontaktmachenden Teile, gegebenenfalls gasdicht, einschließt, indem es diese übergreift und an der Grundplatte 'befestigt ist.
• Vorzugsweise ist das Kunststoffgehäuse einstückig mit dem Wickelköprer. Weitere Merkmale der Erfindungergeben sich bei der Erläuterung der Zeichnung, die beispielsweise schematisch und teilweise im Schnitt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt: -In der Zeichnung ist: Fig. 1 ein Längsschnitt .durch ein Relais gemäß der-- Erfindung und Fig. -2 eine- Draufsicht auf das Relais, während in Fig. 3 die Einzelteile des Ankers dargestellt sind. --Das Relaisgehäuse 2 trägt an. seinem Scheitel 2-' einstöckig mit ihm, den Wickelkörper 3. Es besteht am besten aus durchsichtigem thermoplastischen .Kunststoff. Der Wickelkörper 3 trägt die Erregerwicklung 4 und das U-förmige Magnetjoch 5, dessen freie Enden in. den glockenförmigen Innenraum-des Gehäuses,2 hineinragen. Der den Wickelkörper 3 -durchdringende Schenkel des Magnetjoches 5 prägt an seiner Stirnseite den Anker 20.
• Der Anker 2o besteht aus: der Ankerplatte aus Weicheisen, die das-Lagerblech 6 und,durch die Isolierplatte 8 getrehnt, die Kontaktplatte -g trägt. Diese Teile sind miteinander durch: Zapfen lo an der-Isolierplatte B verbunden, welche entsprechende Durchbrüche der genannten Teile durchdringen und vernietet sind. -Das Lagerblech 6 hat einen Mittelschlitz 1'1'' der so geformt ist, daß dieses Blech und damit der Anker 2o an dem Pol des-Magnetjoches 5 in beiden Richtungen quer zu dessen Achse geführt ist -und die für die _- Ankerbewegung erforderliche Kippbewegung erlaubt. Durch federnde Anlage der aufgebogenen Schlitzseiten wird eine spielfreie: Lagerung erreicht. Die Fort-Setzung des Lagerbleches 6, das aus.unmagnetischem Werkstoff besteht, wirkt als Zwischenlage zwischen der Ankerplatte und dem freien Pol des Magnetjoches und zugleich als Klebblech. Die Kontaktplatte 9 des Ankers ist nach der Art der gedruckten Schaltungen aus einer kupier-:kaschierten Isolierstoffplatte hergestellt, wobei Leiterbahnen 12 die Verbindung-zwischen den Relaiskontakten 13 herstellen. Die :Relaiskontakte 13 können-in bekannter Weise eingenietet oder aufgalvanisiert oder in anderer Weise angebracht sein. ' Die Isolierplatte 8 hat Ausnehmungen 1* für die Nietköpfe der Kontaktniete 13 der Kontaktplatte 9. Die--Gegenkontakte 15 und 16 sind in bekannter-Weise in der Grundplatte 17 dadurch befestigt, daß die----freien Enden: der Federn durch Schlitze -in der Grundplatte gesteckt sind und sich durch herausgefederte Lappen selbst halten.
• Die Grundplatte 1'7 ist so geformt, daß sie beim Zusammenbau in den Relaiskörper 2 eingepresst werden kann, gegebenenfalls dort durch Eigenfederung festgehalten wird. Der Kontaktraum ist -dadurch vollständig: geschlossen. Er kann erforder-.lhenfalls noch besonders abgedichtet werden. Die Kontakte liegen dadurch nicht nur mechanisch geschützt, sondern sind- auch gegen aggressive Athmosphäre abgeschlossen. ü Beim Zusammebbau ergibt sich die richtige Stellung der Kontakte zueinander ohne zusätzliche Justierung. Die Stellung und Arbeitsweise des Ankers und-der Kontakte kann-durch die durchsichtigen Wände des Relaisgehäuses beobachtet werden. -Die elektrische Verbindung zur Kontaktplatte 9 wird durch die Federbänder 1$ hergestellt, die einerseits mit den Kontaktbahnen 12 bzw. den Kontaktnieten 13 verbunden sind und andererseits die Grundplatte 17 durchdringen:, in der ihre freien Enden festgelegt sind.- Die Federbänder 18 sind so geformt und bemessen, daß durch sie der Anker mit seinem Zager an das Polende des Magnetjoches angedrückt wird,und daß sie zugleich die Rückstellkraft für den Anker erzeugen. - Dis nach außen ragenden freien Enden der Kontakte sind auf der Grundplatte 17 so angeordnet, daß sie dem genormten Rastermaß gedruckter Schaltungen entspricht.

Claims (1)

1. Patentansprüche: 1. Elektromagnetisches Relais mit Kippanker, gekennzeichnet durch ein glockenförmiges Kunststoffgehäuse (2') mit einem am, Scheitel (2'') angesetzten von einem Schenkel des Magnetjoches durchsetäen Wickelkörper (3) für die Erregerspule (4), das-(2) den Anker (2o) und die kontaktmachenden Teile (15, 16, 19, ), gegebenenfalls gasdicht, einschließt, indem es diese (15, 16, 19, 2o), übergreift und an der Grundplatte ('I'7) befestigt ist. 2. .Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffgehäuse (2) mit dem Wickelkörper (3) einstöckig ist. 3. Relais nach Anspruch 'f, dadurch gekennzeichnet-, daß .der Anker (2:o) mittels eines unmagnetischen Bleches (6) an einem Pol des Magnetjoches (5) gelagert ist. 4. Relais nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerblech (6) zugleich das Klebblech am anderen Pol des Joches bildet. Relais nach Anspruch 1,-dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerkontakte ('19) auf einer Platte (9) nach Art der gedruckten Schaltungen liegen. 6. Relais nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,-daß dieTeile des Änkers (2o), nämlich die Kontaktplatte (9)9 die Ankerplatte (?) und das Klebe---und Lagerblech (6) durch gemeinsame Befestigungsmittel (1o) miteinander verbunden sind. 7: Relais nach Anspruch 1' dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Verbindungen an der :Grundplatte (17) zu den Ankerkontakten (19) zugleich die Lagerandruckkraft und die Rückstellkraft für den Anker erzeugen. 8: Relais nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (2o) aus der Kontaktplatte (9) mit den .Kontakten (13) unter Zwischenlage einer Tsolerplatte (8) mit der Ankerplätte (?) und dem -,Tagerblech (6) zusammengesetzt ist und dis Teile -durch vernietete Ansätze (1 o) der Isolierplatte 8) zusammengehalten sind,-.. 9. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenkontakte-( 15, 16) und die Anker-. zuführung (18) an der Grundplatte@(17) in an sich bekannter Weise durch Sperrnasen befestigt sind. 1o. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die elektrischen Anschlüsse im Rastermaß für gedruckte Schaltungen angeordnet sind.-11. Relais nach Anspruch 1i-dadurch gekennzeichnet, daB die Grundplatte ('('7) in das Relaisgehäuse *eingepreBt und durch Eigenfederung gehalten ist.