DE1639060B1 - Duennschichtkondensator - Google Patents
DuennschichtkondensatorInfo
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- H01G—CAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES OR LIGHT-SENSITIVE DEVICES, OF THE ELECTROLYTIC TYPE
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- H01G4/002—Details
- H01G4/018—Dielectrics
- H01G4/06—Solid dielectrics
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- H01G4/10—Metal-oxide dielectrics
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- Y10T29/43—Electric condenser making
- Y10T29/435—Solid dielectric type
Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf einen Dünnschicht- Bildung einer dielektrischen Tantaloxidschicht; eine
kondensator, bei dem auf einen Unterlagsteil Täntalschicht geflügel* Dichte wird durch käthodische
eine Tantalschicht, eine Tantaloxidschicht und ein Zerstäubungsmethoden auf der erwähnten Tantal-Gegenbelag
aus Tantal übereinander angeordnet oxidschicht niedergeschlagen und der besagte Gegensind.
5 belag partiell anodisiert. An Bauelementen des be-
Zu den aussichtsreichen, gegenwärtig in der elek- schriebenen Typs wurden Kapazitätsschwankungen
ironischen Industrie verwendeten Kondensatoren ge- von 0,05 bis 0,02 % und weniger festgestellt, wenn
hört der Tantal-Dünnschichtkondensator. Dieses Bau- sie Feuchtigkeitswechseln von 0 bis 87°/0 relativer
teil wird üblicherweise hergestellt, indem man eine Feuchtigkeit bei 25° C unterworfen wurden, und
Dünnschicht aus Tantal auf einer Unterlage nieder- io Kapazitätsschwankungen bis herab zu 0,02 °/0, wenn
schlägt, etwa durch kathodische Zerstäubung oder sie einer relativen Feuchtigkeit von 87% bei 250C
Aufdampfen im Vakuum und partielle Anodisierüng mehrere Monate ausgesetzt wurden,
der frisch abgeschiedenen Schicht, um eine dielek- Die Erfindung wird an Hand der nachfolgenden,
trische Oxidschicht zu erhalten unfl der s.chließlichen ins einzelne gehenden Beschreibung und in Verbindung
Abscheidung eines Gegenbelags in direktem Kontakt 15 mit den Zeichnungen besser verständlich sein,
mit der anodisierten Schicht. Bisher bestanden die F i g. 1 ist eine Ansicht auf eine Unterlage mit einer
als Gegenbelag in Bauelementen dieses Typs ver- darauf abgeschiedenen Tantalschicht;
wendeten Werkstoffe meist aus Gold oder Nickel- F i g. 2 ist eine Aufsicht auf den Körper nach
chrom — Gold. F i g. 1 nach dessen partieller Anodisierung;
Die in dieser Weise hergestellten Tantal-Konden- 20 F i g. 3 ist eine Aufsicht auf den Körper nach
satoren weisen jedoch einen gewissen Grad von F i g. 2 nach der darauf erfolgten Abscheidung eines
Instabilität in der Kapazität auf, wenn sie Wechseln Gegenbelags aus Tantal geringer Dichte;
in der relativen Feuchtigkeit unterworfen sind. Diese F i g. 4 ist eine Querschnittsansicht des Körpers
Schwankungen in der Kapazität sind zum Teil der nach Fig. 3;
Diffusion von Wasser durch den Werkstoff des Gegen- 25 F i g. 5 ist ein Querschnittsbild des Körpers der
belags und Absorption des Wassers in der Grenz- F i g. 4 nach partieller Anodisierung des Gegenfläche
Gegenbelag — dielektrisches Oxid zugeschrie- belags.
ben worden. Die erneute Betrachtung von F i g. 1 zeigt eine
ben worden. Die erneute Betrachtung von F i g. 1 zeigt eine
Untersuchungen an Tantaloxid-Kondensatoren mit Unterlage 11, auf der ein Muster aus Metall gemäß
Gold- oder Nickelchromgold-Gegenbelägen haben 30 vorliegender Erfindung hergestellt werden soll. Die
Schwankungen in der Kapazität von 3 bis 0,5 °/„ bei gewählte Unterlage sollte wünsehenswerterweise Tem-
Wechseln in der relativen Feuchtigkeit zwischen 0 peraturen bis zu 400° C widerstehen können, da sie
und 87 °/0 ergeben. während des Äbscheidungsstadiums der Behandlung
Obwohl Kapazitätsänderungen dieses Bereichs oder solchen Temperaturen unterworfen sein kann. Bevordieser
Größenordnung für die meisten Anwendungs- 35 zugte Unterlagswerkstoffe für diesen Zweck sind
zwecke erträglich sind, hat das Auftreten von Prä- Gläser, glasierte Keramika usw.
zisionsschaltungen, wie etwa des in Telefonnetzen Zu Beginn wird die Unterlage 11 nach konventionelverwendeten Sperr-Filters eine Nachfrage nach Tantal- len und dem Fachmann wohlbekannten Methoden Dünnschichtkondensatoren geschaffen, die Kapazi- gesäubert. Nach dem Säuberungsstadium wird eine tätsschwankungen in der Größenordnung von 0,1 °/0 40 Tantalschicht 12 auf der Unterlage 11 durch übliche oder weniger während des Feuchtigkeitswechsels Verfahren, beispielsweise durch kathodische Zeraufweisen. Es wurde kürzlich eiii dieser Anforderung stäubung, Aufdampfen im Vakuum usw. niedergeentsprechendes Bauelement entwickelt, das einen schlagen, wie von L. Holland in »Vacuum Gegenbelag mit Nickelchrom — Aluminium enthielt. Deposition of Thin Films«, John Wiley & Sons, Obwohl sich Bauelemente dieses Typs als brauchbar 45 New York, 1965, beschrieben.
zisionsschaltungen, wie etwa des in Telefonnetzen Zu Beginn wird die Unterlage 11 nach konventionelverwendeten Sperr-Filters eine Nachfrage nach Tantal- len und dem Fachmann wohlbekannten Methoden Dünnschichtkondensatoren geschaffen, die Kapazi- gesäubert. Nach dem Säuberungsstadium wird eine tätsschwankungen in der Größenordnung von 0,1 °/0 40 Tantalschicht 12 auf der Unterlage 11 durch übliche oder weniger während des Feuchtigkeitswechsels Verfahren, beispielsweise durch kathodische Zeraufweisen. Es wurde kürzlich eiii dieser Anforderung stäubung, Aufdampfen im Vakuum usw. niedergeentsprechendes Bauelement entwickelt, das einen schlagen, wie von L. Holland in »Vacuum Gegenbelag mit Nickelchrom — Aluminium enthielt. Deposition of Thin Films«, John Wiley & Sons, Obwohl sich Bauelemente dieses Typs als brauchbar 45 New York, 1965, beschrieben.
erwiesen haben, wurden doch leichte Abweichungen Für die Zwecke vorliegender Erfindung hängt die
in der Kapazität nach längeren Zeitabschnitten beob- minimale Dicke der auf der Unterlage niedergeschlage-
achtet. nen Schicht von zwei Faktoren ab. Der erste ist die
Auch Tantaloxid-Kondensatoren mit einem Gegen- Dicke des Metalls, welches während der nachfolgenden
belag aus Tantal (USA.-Pätentschrift 3 257 592) ge^ 50 Anodisierung in die Oxidform verwandelt wird. Der
nügen nicht den obenerwähnten Anforderungen. Es zweite Faktor ist die minimale Dicke von nicht oxy-
sei auch erwähnt, daß bei der Herstellung von Tantal- diertem Metall, das nach der Anodisierung verbleibt
schichten durch Kathodenzerstäubung der elektrische und, dem maximalen Widerstand entspricht, der in
Widerstand der Schichten mit steigender Zerstäu- dem Belag aus schichtbildendem Metall noch tragbar
bungsspannung abnimmt. Es wurde vermutet, daß 35 ist. Es wurde festgestellt, daß die bevorzugte mini-
bei höherer Auftreffenergie der zerstäubten Tantal- male Dicke des Metallbelags annähernd 1000 ÄE ist.
atome die Schichten dichter gepackt werden. Es besteht keine obere Grenze für diese Dicke, obwohl
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen man wenig Vorteil von einei Zunahme über 10 000 ÄE
Tantaloxid-Kondensator hinsichtlich der Kapazitäts- hat.
Schwankungen zu verbessern. 60 Für Anodisierungsspannungen bis zu 250 Volt
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch wurde festgestellt, daß ein Metallniederschlag von
gelöst, daß der Gegenbelag eine Schicht aus Tantal wenigstens 4000 ÄE bevorzugt wird. Es wird geschätzt,
geringer Dichte enthält, die kleiner ist als 16 g/cm-3, daß von diesen 4000 ÄE ein Maximum von annähernd
und mit einer Schicht aus Tantaloxid bedeckt ist. 2000 ÄE während der Anodisierung umgewandelt
Der erfindungsgemäße Gegenstand wird durch 65 wird und eine Schicht von 2000 ÄE als Dicke des
Abscheidung einer Tantal-Dünnschicht auf einer Belags verbleibt.
Unterlage mittels Kondensationsmethoden hergestellt, Nach dem Abscheidungsvorgang wird die Tantal-
die Tantalschicht wird partiell anodisiert zwecks schicht 12 in einem geeigneten Elektrolyten anodisiert
und ergibt so den in F i g. 2 gezeigten Oxidfilm 13. Die während der Anodisierung angewandte Spannung
ist primär durch die Spannung bestimmt, bei der das entstandene Bauelement betrieben werden soll.
Geeignete Elektrolyten für diesen Zweck sind Oxalsäure, Zitronensäure usw.
Der nächste Schritt bei der Herstellung eines Dünnschicht-Kondeftsators
gemäß Erfindung umfaßt die Abscheidung eines Gegenbelags aus Tantal geringer Dichte auf dem Aufbau der F i g. 2. Für die Zwecke
der vorliegenden Erfindung wird der Ausdruck »Tantal geringer Dichte« als ein Tantal definiert, das eine
Dichte von weniger als 16 g/cm"3, vorzugsweise von nur 10 bis 12 g/cm~3, aufweist.
Es wurde festgestellt, daß Tantal normaler Dichte mit 16 g/cm~3 und mehr Strukturen ergibt, die hohe
Leckströme und zahlreiche Kurzschlüsse aufweisen. Es wurde die Theorie aufgestellt^ daß dies Verhalten
durch Schäden verursacht wird, die der dielektrischen Oxidschicht durch das Auftreffen von Tantal-Atomen
hoher Energie zugefügt werden.
Dementsprechend ist es wichtig, daß die abgeschiedene Tantalschicht von geringer Dichte ist, d. h.
solcherart erzeugt wird, daß praktisch keine Schäden am anodischen Oxidfilm auftreten.
Es wurde ferner festgestellt, daß die hier geforderten
Tantalsehichten geringer Dichte nur durch kathodische Zerstäubungsmethoden erhalten werden können, die
Zerstäubungsspannungen von 800 bis 2500 Volt und Partialdrücke in der Zerstäubungsatmosphäre im
Bereich von 10 bis 100 ^m Hg verwenden. Unter-schreitungen
der angegebenen Minima lassen die gewünschte Glimmentladung nicht entstehen, während
Überschreitungen der angegebenen Maxima die Erzeugung eines Tantals normaler Dichte ergeben. In
F i g, 3 wird der Aufbau einschließlich des Gegenbelags aus Tantal geringer Dichte in der Aufsieht
gezeigt und in F i g, 4 im Querschnitt; Ziffer 14 stellt den Gegenbelag dar.
Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung hängt die minimale Dicke des auf dem dielektrischen Oxid
niedergeschlagenen Gegenbelags von denselben Faktoren ab, die oben im Hinblick auf den Unterlagsbelag
besprochen wurden. Dementsprechend wurde festgestellt, daß die bevorzugte minimale Dicke des
Gegenbelags bis zu 1000 ÄE herab gehen kann; indessen verlangen praktische Erwägungen die Anwendung
minimaler Dicken von annähernd 2000 ÄE. Auch hier wieder besteht keine maximale Grenze
für die Dicke, obwohl man wenig Vorteil durch Zunahme über 10 000 ÄE gewinnt.
Nach der Abscheidung des Gegenbelags wird die Konstruktion nach F i g. 4 weiterer Anodisierung
unterworfen, wobei sich die Bildung einer zweiten anodischen Tantaloxidschicht 15, wie in F i g. 5
gezeigt, ergibt. Für Anodisierungsspannungen bis zu 150 Volt wurde festgestellt, daß ein Metallniederschlag
von wenigstens 2000 ÄE für den Gegenbelag vorzuziehen ist. Es wird angenommen, daß von diesen
2000 ÄE ein Maximum von annähernd 1000 ÄE während der anodischen Behandlung umgewandelt
wird und etwa 1000 ÄE als Dicke des Belags hinterbleiben. Das Bauelement ist nun fertig und für die
Feuchtigkeits-Wechselbehandlung bereit.
Um dem Fachmann ein völligeres Verständnis des hier vorgelegten Erfindungsgedankens zu vermitteln,
wird das nachfolgende Beispiel zwecks Erläuterung, nicht zur Einschränkung gegeben.
Ein gläserner Objektträger von 2,5 · 7,6 cm für Mikroskope wurde als Unterlage verwendet und durch
Ultraschallwaschungen mit Detergentien und kochendem Wasserstoffsuperoxid nach üblicher Methode
gereinigt. Danach wurde die Unterlage in einer Apparatur für kathodische Zerstäubung angebracht
und eine Tantalschicht von 4000 ÄE in einem 15-Figuren-Muster
durch eine mechanische Maske hindurch darauf niedergeschlagen. Anschließend wurde die
Tantalschicht in einer 0,01 "/„igen wässerigen Zitranensäurelösung
anodisch behandelt, bis eine Spannung von 200 Volt erreicht war. In diesem Punkt wurde
das Ganze 30 Minuten einer Anodisierung bei konstanter Spannung überlassen. Als nächstes wurde das
Ganze 5 Sekunden bei 75 Volt in einer 0,l%igen Lösung von Alumirtiumchlorid in Methanol zurückgeätzt,
um Defekte in der dielektrischen Tantal-
ao pentoxidschicht zu beseitigen. Es folgte eine Reanodisierung
von 30 Minuten bei der ursprünglichen Anodisierungsspannung in Zitronensäure, Danach wurde
ein Gegenbelag aus Tantal geringer Dichte auf dem anodisieren Film durch kathodische Zerstäubung bei
1500 Volt und 300 Milliampere bei einem Argondruck von 35 μτη Hg abgeschieden. Die Zerstäubung wurde
80 Minuten lang durchgeführt und ergab so einen Gegenbelag aus Tantal geringer Dichte mit 4000 ÄE
Dicke. Anschließend wurde der Gegenbelag in einer 0,01%igen, wässerigen Zitronensäurelösung anodisiert,
bis eine Spannung von 150 VaIt erreicht war. In diesem Punkt wurde das Gänze 30 Minuten der Anodisierung
bei konstanter Spannung überlassen, wodurch sich die Bildung einer Oxidschicht von 2240 ÄE
Dicke ergab.
. Die fertige Zusammenstellung von Kondensatoren wurde dann in einen Batteriebehälter aus Glas eingesetzt.
Alle undichten Stellen zwischen den Behältern, dem Deckel und der Luft wurden abgedichtet. Die
Schlußabdichtung wurde unter Verwendung von Siegellack an der ganzen Verbindungsstelle zwischen
Deckel und Behälter vollzogen. Konstante Feuchtigkeitsgehalte wurden mit den nachstehenden Salzlösungen
erhalten.
Lösungen konstanter Feuchtigkeit
Lösung | Relative Feuchte |
50 Natriumkarbonat (Na2CO3-IOH2O) Natriumnitrit (NaNO2) Kaliumnitrit (KNO2) 55 Lithiumchlorid (LiCl ■ H2O) |
87% (30° C) 66 °/0 (20° C) 45% (20° C) 15% (200C) |
Ein Hygrometer und ein Thermometer wurden in das Batterieglas gestellt und die gesamte Anordnung
in einen Raum mit geregelter Feuchtigkeit gesetzt. Kapazitätsmessungen wurden mit einer parallelgeschalteten
Kapazitätsbrücke durchgeführt. Zu Vergleichszwecken wurde das oben beschriebene Verfahren
mit der Ausnahme wiederholt, daß Gegenbeläge aus Nickelchrom — Gold oder Nickelchrom —
Aluminium verwendet wurden. Die Ergebnisse für wiederholte Feuchtigkeitswechsel zwischen 0 und
87% relativer Feuchtigkeit bei 250C und Feuchtig-
keitswechseln für 5 Monate werden in der nachfolgenden
Tabelle gezeigt.
AC | 100 bei | nach her |
0,5 | -^- -100 bei | |
C | Obis87°/„ relativer |
0,02 | 0,02 | 87% und 25° C τρΙίΐΉνΡΓ |
|
Gegenbelag | Feuchtigkeit | 0,04 | 0,05 | Feuchtigkeit | |
vorher | 0,03 | nach 5 Monaten | |||
0,53 | 0,04 | 0,005 | |||
Tantal geringer Dichte | 0,31 | 0,02 | |||
Tantal geringer Dichte | 0,32 | 0,02 | |||
Tantal geringer Dichte | 0,28 | <0,02 | |||
Tantal geringer Dichte | 0,1 | ||||
Nickelchrom—Gold | 0,05 | ||||
Nickelchrom—Alu | 0,1 | ||||
minium |
Wie in der Tabelle festgestellt, waren die gemäß vorliegender Erfindung hergestellten Kondensatoren
den Bauelementen mit Gegenbelägen aus Nickelchrom—Gold
überlegen und jenen Bauteilen gleichwertig, die Gegenbeläge aus Nickelchrom—Aluminium
haben, wenn man sie vom Standpunkt der Feuchtigkeitsempfindlichkeit während einer Feuchtigkeitswechselbehandlung
zwischen 0 und 87% relativer Feuchtigkeit bewertet. Indessen weisen die Bauelemente
gemäß vorliegender Erfindung eine markante Stabilität der Kapazität gegenüber vorbekannten
Bauelementen auf, wenn sie einer Feuchtigkeitswechselbehandlung bei 87% relativer Feuchtigkeit
bei 250C 5 Monate lang unterworfen werden.
Claims (6)
1. Dünnschichtkondensator, bei dem auf einen Unterlagsteil eine Tantalschicht, eine Tantaloxidschicht
und ein Gegenbelag aus Tantal übereinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gegenbelag eine Schicht aus Tantal geringer Dichte enthält, die kleiner ist als 16 g/cmr3, und mit einer Schicht aus Tantaloxid
bedeckt ist.
2. Kondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichte des Tantals geringer
Dichte im Bereich von 10 bis 12 g/cm-3 liegt.
3. Kondensator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnte Oxidschicht
aus Tantal geringer Dichte wenigstens 800 ÄE Dicke hat.
4. Verfahren zur Herstellung eines Dünnschichtkondensators nach Anspruch 1, 2 oder 3,
bestehend aus den Arbeitsgängen der Abscheidung einer Tantalschicht auf einer Unterlage partieller
Anodisierung der Tantalschicht, wodurch eine dielektrische Oxidschicht gebildet wird und Abscheidung
eines leitenden Gegenbelags auf dieser Oxidschicht, dadurch gekennzeichnet, daß man
den Gegenbelag durch Abscheidung einer Schicht Tantals geringer Dichte, die kleiner ist als 16 g/cm-3
auf der Oxidschicht bildet, und zwar durch kathodische Zerstäubungsverfahren bei Spannungen
im Bereich von 800 bis 2500VoIt und Partialdrücken
in der Zerstäubungsatmosphäre von 10 bis 100 μτα Hg und (anschließender) partieller
Anodisierung der Tantalschicht geringer Dichte.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenbelag aus Tantal geringer
Dichte in einer Dicke von wenigstens 4000 ÄE durch kathodische Zerstäubung von Tantal bei
1500VoIt und einem Argon-Partialdruck von 35 Mikron Hg niedergeschlagen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Oxidschicht aus Tantal geringer
Dichte durch partielle Anodisierung des Gegenbelags bei 150 Volt erhalten wird, so daß sich eine
Oxidschicht von annähernd 2240 ÄE ergibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US590941A US3376481A (en) | 1966-10-31 | 1966-10-31 | Thin film capacitor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1639060B1 true DE1639060B1 (de) | 1971-12-02 |
Family
ID=24364373
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671639060 Pending DE1639060B1 (de) | 1966-10-31 | 1967-10-28 | Duennschichtkondensator |
Country Status (6)
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BE (1) | BE705352A (de) |
DE (1) | DE1639060B1 (de) |
GB (1) | GB1209782A (de) |
NL (1) | NL6714774A (de) |
SE (1) | SE318649B (de) |
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---|---|---|---|---|
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FR1541731A (fr) * | 1967-08-11 | 1968-10-11 | Comp Generale Electricite | Procédé d'élaboration d'une couche mixte de protection |
FR2004645A1 (de) * | 1968-03-25 | 1969-11-28 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | |
US3615760A (en) * | 1969-04-14 | 1971-10-26 | Bell Telephone Labor Inc | Calcium oxide-aluminum oxide-silicon dioxide ceramic substrate material for thin film circuits |
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