DE1638014C3 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05F—SYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
- G05F1/00—Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems
- G05F1/10—Regulating voltage or current
- G05F1/46—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc
- G05F1/613—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc using semiconductor devices in parallel with the load as final control devices
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine auf konstante Spannung regelnde, monolithisch integrierte Parallelregelschaltung,
die aus einem zweistufigen Regelverstärker, dessen erste Stufe ein Ditfer«"-, verstärker bildet,
aus einer Referenzspannungsquelle und aus einer Leistungsstufe als Regelstrecke besteht.
Es liegt ein Vorschlag für eine monolithisch integrierbare Parallelregelschaltung vor (deutsche Offenlegungsschrift
1 63S015), deren elektrisches Ersatzschaltbild
in Fig. 1 gezeigt ist. Sie besteht im wesentlichen aus dem symmetrischen Differenzverstärker
DV und der Leistungsstufe LS als Regel strecke. Die Referenzspannungsquelle besteht aus der
Serienschaltung von in Flußrichtung betriebenen Halbleiterdioden und Z-Dioden. Nach dem älteren
Voisel'ag ist diese Serienschaltung derart aufgeteilt,
daß ein Teil der Seiienschaltung zwischen dem einen Hingangspol des Differenzverstärkers und dem einen
Pol der geregelten Ausgangsspannung Ug angeschlossen
ist, während der andere Teil dieser Serienschaltung zwischen dem anderen Eingangspol des Differenzverstärker*,
und dem anderen Pol der geregelten Alisgangsspannung liegt. Die Serienschaltung von in
Flußrichtung betriebenen Dioden und Z-Dioden, sowie die Aufteilung dieser Serienschaltung wird aus
Gründen der Temperaturstabilität der Regelschaltung vorgenommen. Ε·η Maß für die Regelgüte der Regelschaltung
ist das Verhältnis der Ausgangsspannungsänderungbei einer vorgegebenen Änderung der Eingangsspannung
bzw. des durch den Lastwiderstand fließenden Stromes. Ein Maß für diese Güte ist der
Regelfaktor. Dieser Regelfaktor ist in erster Näherung proportional dem Verst::rkungsgrad des Differenzverslärkers.
Tritt nun die Forderung auf, den Regelfaktor weiter zu verbessern sowie den Innenwiderstand der Parallelrcgelschaltungzu
erniedrigen, so bietet sich die Lösung an, eine zweite Verstärkerstufe dem Differenz-ίο
verstärker nachzuordnen. Solche zweistufigen Differenzverstärker sind an sich bekannt, wie z. B. aus der
deutschen Auslegeschrift 1 214 733 hervorgeht. Diese
mehrstufigen Differenzverstärker haben jedoch der, Nachteil, daß sie, wenn man sie in einer Regelschalturn?
verwendet, bei hohen Frequenzen auf Grund der dort auftretenden Phasendrehungen zu Eigenschwingungen
neigen, welche Schwingneigung durch geeignete Schaltmaßnahmen unterdrückt werden muß
Dieses Schwingen bei hohen Frequenzen führt näm-
Hch da/u, daß nachfolgende Verstärkerstufen die Gleichspannungspotentiale dieser Verstärkerstufen
infolge von Gleichrichtungseffekten so verlagern, daß eine sinnvolle Verstärkung nicht mehr stattfinden
kann. Fin Mittel, die Schwingneigung zu unterbinden.
besteht darin, die obere Grenzfrequenz einer Stufe
des mehrstufigen Differenzverstärkers mit Hilfe von Kondensatoren stark zu erniedrigen.
Soll nun ein solcher Differenzverstärker in einei
monolithisch integrierten Parallelregelschaltung verwendet werden, so tritt auch hier das Problem dei
Schwingneigung bei hohen Frequenzen auf. Die Losungsmöglichkeit, wie sie für Schaltungen mit diskre
ten Bauelementen in einfacher Weise gegeben ist. nämlich das Beschälten mit Kondensatoren, ist jedoch
(5 bei einer monolithisch integrierten Festkörperschal
tung nicht anwendbar. Dies liegt darin begründet, daß /war Kapazitäten monolithisch integriert werden
können, jedoch nur relativ kleine Kapazitätswerte möglich sind Große Kapa/itätswerte führen nämliih
κι /u einem unverhältnismäßig großen Flächenaufwar j.
wodurch die Vorteile der durch die Integrierunu ei
reichten Mikrominiaturisierung wieder zunichte gemacht werden.
Die Erfindung hat sich somit zur Aufgabe gestellt.
die Schwingneigung eines zweistufigen Differenzverstärkers,
der in monolithisch integrierter Bauweise als Teil einer Par;i!lelrege!schaltung hergestellt werden
soll, auf andere Weise zu unterbinden. Diese Aufgabe wird bei der oben angegebenen Parallclregelschaltung
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die zweite Verstärkerstufe des Regelverstärkers aus einem Paar
komplementärer Transistoren aufgebaut ist und daß einer der beiden komplementären Transistoren als
monolithisch integrierter Verbundtransistor ausgebildet ist, der aus einer lateralen Transistorstruktur und
einer dazu komplementären üblichen Transistor-Struktur besteht.
Dieser Verbundtransistor ist aus »Proc. IEEE«.
Dezember 1964, Seiten 1491 bis 1495 bekannt. Ti
besteht aus der lateralen Transistorstruktur ThA und
der komplementären üblichen Transistorstruktur V,,,,.
wie in F i g. 4 gezeigt ist. Auch ist aus dieser Litcratui stelle ein zweistufiger Differenzverstärker bekannt,
dessen zweite Verstärkerstufe aus je einem solchen Verbundtransistor gebildet wird. Demgegenüber ist
es jedoch bei der erfindungsgemäßen Parallelregelschaltung nicht notwendig, zwei selche Verbundtransistoren
zu verwenden, sondern es genügt, die erfin
dungsgemäße Kombination eines Transistors und eines Verbundtransistors in der zweiten Verstärkerstufe
anzuwenden.
In.den weiteren Fig. 2 und 3 der Zeichnung sind ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und eine vorteilhafte
Weiterbildung gezeigt. In der Fig. 2 der Zeichnung ist das elektrische Ersatzschaltbild einer
erfindungsgemäßen Parallelregelschaltung dargestellt. Der als Differenzverstärker DV aufgebaute
Regelverstärker besteht aus den beiden Verstärkerstufen, die von den Transistoren T1 und T2, bzw. T5
und T6 gebildet werden. Dem einen Eingangspol A des Differenzverstärkers ist die Bezugsspannung einer
Referenzspannungsquelle zugeführt, während dem anderen Eingangspol B eine der zu regelnden Spannung
Ug proportionale Spannung zugeführt wird. Die Referenzspannungsquelle besteht aus einer Serienschaltung
von Flußdioden FO1 bis FD6 und Z-Dioden
ZD1, ZD2, welche Serienschaltung, wie schon oben
bei Erläuterung der Fig. 1 beschrieben, derart aufgeteilt ist, daß ein Teil der Flußdioden zwischen dem
einen Eingangspol A und dem einen Pol der zu regelnden Spannung Ug und der andere Teil zwischen
dem anderen Eingangspol B und dem anderen Pol der
Spannung U liegt. Die beiden Transistoren T1 und
T2 besitzen die in ihren Kollektorkreisen als Arbeitswiderstande
liegenden Widerstände A1 und R2, deren
kollektorfernes Ende miteinander verbunden ist und am Emitter eines spannungsregelnden Transistors T4
angeschlossen ist. Der Kollektor dieses Transistors ist mit dem anderen Pol der zu regelnden Spannung Ug
verbunden, während dessen Basis am Verbindungspunkt der beiden Zenerdioden angeschlossen ist. Dieser
Transistor verhindert, daß auf die Arbeitswiderstände /?, und R2 noch etwa auftretende Spannungsänderungen der Spannung Ug einwirken können.
Die zweite Stufe des Regelverstärkers ist mit ihren Transistoren T5 und T6 an den Ausgang der ersten
Verstärkerstufe angeschlossen, und zwar liegt die Basis des Transistors T5 am Kollektor von Transistor T,
und die Basis des Transistors T6 am Kollektor des Transistors T2. Der Transistor T^ ist vom npn-Typ,
während als Transistor T6 der bekannte Verbundtransistor
verwendet ist, der auf Grund seines elektrischen Verhaltens als pnp-Transistor anzusehen ist. Die
Emitter diesrr beiden Transistoren sind aus Gegenkopplungsgründen über einen Widerstand R5 miteinander
verbunden. Diese aus den Transistoren T5 und T6 gebildete zweite Verstärkerstufe stellt einen unsymmetrischen
Differenzverstärker dar, da die durch den Transistor T5 gebildete Verstärkerhälfte keinen
Kollektorarbeitswiderstand besitzt. Vielmehr ist der Kollektor dieses Transistors direkt mit dem anderen
Pol der zu regelnden Spannung verbunden. Die andere Verstärkerhäifte besitzt den Arbeitswiderstand
A6, der zwischen dem Kollektor des Verbundtransistors
T6 und dem einen Pol der zu regelnden Spannung angeschlossen ist. Vom Kollektor dieses Verbundtransistors
wird die Basis de«; zur Leistungsstufe LS gehörenden Transistors T8 angesteuert. Die Leistungsstufe
LS besteht im Ausführungsbeispiel der F i g. 2 aus den beiden Transistoren T7 und T8, wobei
der Transistor T8 den Emitterwiderstand /?8 besitzt.
Die Emitter der beiden Transistoren der ersten Differenzverstärkerstufe sind über die niederohmigen
Widerstände K9 und Rw miteinander verbunden. Am
Verbindungspunkt dieser beiden Widerstände ist der Kollektor des Transistors T3 angeschlossen, der in Basisschaltung
betrieben ist und somit, wie bei Differenzverstärkern allgemein üblich, einen großen dynamischen
gemeinsamen Emitterwiderstand darstellt. Die Basis des Transistors T3 ist an einem Verbindungspunkt
zweier Flußdioden der Referenzspannungsquelle angeschlossen, wodurch diese Basis auf
festem Potential liegt. Der Arbeitswiderstand K3 dieses
Transistors liegt in dessen Emitterkreis. Über den Vorwiderstand R1 erhält der eine Teil der Reihenschaltung
der Referenzspannungsquelle einen konstanten Strom zugeführt. Der Widerstand R1 liegt
zwischen der Basis des Transistors T1 und der Basis von Transistor T4. In gleicher Weise ist durch den Widerstand
A4 der Strom durch den anderen Teil der Referenzspannungsquelle festgelegt. Dieser Widerstand
liegt zwischen der Basis von Transistor T2 und dem einen Pol der zu regelnden Spannung LJg.
Die erfindungsgemäße integrierte Parallelregelschaltung benötigt auf Grund der Tatsache, daß in erfindungsgemäßer
Weise in der zweiten Verstärkerstufe der bekannte Verbundtransistor verwendet wird,
keine zusätzlichen Kapazitäten, um ein Schwingen bei hohen Frequenzen zu vermeiden. Dies ist darauf zurückzuführen,
daß einerseits der Verbundtransistor Tn eine relativ niedrig liegende Gegenfrequenz der übrigen
npn-Transistoren liegt und daß andererseits Schwingungen durch die Eingangskapazität von Transistor
T8 unterbunden werden. Somit kann bei der monolithischen Integrierung der erfindungsgemäßen
Parailelregelschaltung auf eindiffundierte oder von außen anzuschließende Kapazitäten verzichtet werden,
was die monolithisch integrierte Parallelregelschaitung wesentlich vereinfacht und auch die Abmessungen
des fertigen Bauelements kleiner ausfallen läßt, als wenn integrierte Kapazitäten mitverwendet
werden müßten.
F i g. 3 zeigt eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen
Parallelregelschaltung. Die Parailelregelschaltung nach Fig. 2 kann nämlich dadurch
in vorteilhafter Weise verbessert werden, daß die Basis des Verbundtransistors T6 direkt am Kollektor des
zugehörigen Transistors T2 der ersten Verstärkerstufe angeschlossen ist sowie zwischen Basis des Verbundtransistors
T6undkol!ektorseitigen Ende des Arbeits-Widerstandes
R2 eine oder mehrere in Serie geschaltete, bezüglich des Kollektorstroms des Transistors T2
in Flußrichtung betriebene Dioden FD9 und FD 1(l eingeschaltet
sind und daß die Basis des zum Verbundtransistor T6 komplementären Transistors T5 über
eine oder mehrere in Serie geschaltete, bezüglich des Kollektorstroms des Transistors T1 in Flußrichtung
betriebene Dioden FD1 und FDS mit dem Kollektor
des Transistors T1 verbunden ist. In Fig. 3 sind die
zusätzlichen Dioden FD1 bis FD111 in der angegebenen
Weise eingezeichnet. Die übrige Schaltung ist gegenüber der in Fig. 2 gezeigten Schaltung nicht verändert.
Durch die vorteilhafte Weiterbildung wird erreicht, daß die zweite Verstärkerstufe mit den komplementä-
6i ren Transistoren T5 und T6 schon bei einer zwischen
den Kollektoren der Transistoren T1 und T2 gemessenen
Ausgangsspannung, der Ausgangsdifferenzspannung, von 0 Volt aufgesteuert wird. Sind die Dioden
FD1 bis /7D11, dagegen nicht vorhanden, so muß die
erste Stufe des Differenzverstärkers DV eine Ausgangsdifferenzspannung abgeben, die mindestens
gleich der Summe der Emitter-Basis-Schwellspannungen der beiden Transistoren T5 und T6 ist. Dies
hat aber zur Folge, daß die erste Stufe des Differenzverstärkers schon unsymmetrisch arbeitet, wenn die
zweite Stufe gerade zu arbeiten beginnt, d. h. aufgesteuert wird. Durch die vorteilhafte Weiterbildung der
Erfindung wird das symmetrische Arbeiten sämtlicher Stufen des Differenzverstärkers erreicht, wodurch sich
eine optimale Regelgenauigkeit ergibt, da der Differenzverstärker mit maximaler Verstärkung nur bei
vollständiger Symmetrie arbeitet.
Die in Serie geschalteten Dioden wirken hierbei wie Batterien, die auch bei nahezu symmetrischem Betriebszustand
der ersten Verstärkerstufe dei Diffe-
renzverstärkers dafür sorgen, daß die zweite Verstärkerstufe
im aktiven Bereich arbeitet. In der Ausführung als monolithisch integrierte Festkörperschaltung
tritt noch der weitere Vorteil auf, daß die Symmetrie der ersten Verstärkerstufe des Differenzverstärkers
von der Temperatur unabhängig ist, da die an den in Serie geschalteten Dioden abfallenden
Spannungen und die Basis-Emitter-Schwellspannung der zweiten Verstärkerstufe bei geeigneter Bemessung
der für die Dioden verwendeten Strukturen des iidlbleiierkörpers denselben Temperaturgang besitzen.
Hier/u I Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Auf konstante Spannung regelnde, monolithisch integrierte Parallelregelschaltung, die aus
einem zweistufigen Regelverstärker, dessen erste Stufe ein Differenzverstärker bildet, aus einer Referenzspannungsquelle
und aus einer Leistungsstufe als Regelstrecke besteht, dadurch gekennzeichnet
,daß die zweite Verstiirkerstufe des Regelverstärkers (DV) aus einem Paar komplementärer
Transistoren (V5, VJ aufgebaut ist und daß einer (Vn) der beiden komplementären
Transistoren als monolithisch integrierter Verbundtransistor ausgebildet ist, der aus einer lateralen
Transistorstruktur (ThA) und einer dazu
komplementären üblichen Transistorstruktur (V68) besteht (Fig. 2, 4).
2. Parallelregelschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis des Verbundtransistors
(VJ direkt am Kollektor des zugehörigen Transistors (V,) der ersten Verstärkerstufe
angeschlossen ist, daß zwischen der Basis des Verbundtransistors (Vj und dem kollektorseitigcn
Ende des Arbeitswiderstandes (R2) eine oder mehrere in Serie geschaltete, bezüglich des KoI-lektorslroms
des Transistors ( V2) in Flußrichtung betriebene Dioden (FD^, FD„,) eingeschaltet sind
und daß die Basis des /um Verbundtransistor (V,,) komplementären Transistors (7'5) über eine ι ler
mehrere in Serie geschaltete, bezüglich des Kollektorstroms des Transistors (V1) in Flußrichtung
betriebene Dioden ( FD1. FDH) mit dem Kollektor
des Transistors (V1) verbunden ist (Fig. 3).
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