DE1635733A1 - Wirkmaschine fuer Florstoffe - Google Patents
Wirkmaschine fuer FlorstoffeInfo
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- DE1635733A1 DE1635733A1 DE1967A0054826 DEA0054826A DE1635733A1 DE 1635733 A1 DE1635733 A1 DE 1635733A1 DE 1967A0054826 DE1967A0054826 DE 1967A0054826 DE A0054826 A DEA0054826 A DE A0054826A DE 1635733 A1 DE1635733 A1 DE 1635733A1
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/32—Cam systems or assemblies for operating knitting instruments
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B9/00—Circular knitting machines with independently-movable needles
- D04B9/14—Circular knitting machines with independently-movable needles with provision for incorporating loose fibres, e.g. in high-pile fabrics
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Description
PATENTANWÄLTE
DR. CLAUS REINLÄNDER
DIPL.-ING. KLAUS BERNHARDT
D-8 MÜNCHEN 8
ZEPPELINSTRASSE 73 $/ίΖ
ZEPPELINSTRASSE 73 $/ίΖ
AHPHEKOl. COHPORAfIOH
2801 South 25th Avenue Broadview, 111· 60t53
U.S.A.
Die Erfindung befasst sich mit Verbesserungen an einer Haschine
zum Herstellen von gemusterten Wirkfloretoffen und mit neuen
Stoffaußbildungeni die unter Vervendung der verbesserten Maschine
hergestellt werden können. Die Erfindung betrifft insbesondere die Herstellung von sich längs erstreckenden oder striemenartigen
Hustereffekten, z.B. Streifen in Rundwirkflorstoffen.
Bei einer bekannten Anlage werden die Florstoffβ auf Rundwirk»
maschinen hergestellt, die mit Kardeneinrichtungen versehen sind, die Fasern von Xammzugen oder anderen lose gebundenen Faserzusammenfassungett ibnehmen und diese Fasern zu den Hakenteilen der
Wirknadeln führen. Die Hauptfäden werden auch des Hakente ilen der
Wirknadeln zugeführt,und wenn die »adeln betätigt werden» um die
Hauptfäden in die ineinandergreifenden Haschen zu ziehen, werden
die Florfasern, die durch aim Iardeneinrichtungen zugeführt werden,
mit den Hauptfadeniaaechen eingebunden. Die Endteil« der Fasern stehen
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über die Hauptfadenmaschen über* um eine Florflache auf dem gewirkten
Stoff zu bilden. Üblicherweise werden Luftdüsen auf die Hakenteile der Nadeln gerichtet, damit die Florfasern auf der
Innenseite des Rundwirkstoffes angeordnet werden» Nach, dem
Wirkvorgang wird der rohrförmige Stoff in Längsrichtung aufgeschlitzt
und üblichen Endbehandlungen, z.B. einem Schneidvorgang od. dgl., unterworfen.
Ea sind bereits Vorschläge für die Herstellung von sich längs
erstreckenden Hustereffekten. z.B. Streifen, in diesen gewirkten
Florstoffen gemacht worden, siehe US-Patentschrift(»n 1 d<% S>96 und
2 953 002. Biese Torschläge sind jedoch noch nicht zufriedenstellend
gewesen und das Bedürfnis für eine verbesserte Maschine besteht weiterhin.
Sin Zweck der Erfindung besteht darin, eine Haschine zu schaffen,
die in der Lage ist, mit hoher Herstellungsgeschwindigkeit Florstoffe mit einer großen Vielfalt von genau gesteuerten Längsmustereffekten
zu wirken. Durch die Verwendung der verbesserten Maschine kann man einen hohen Grad an Genauigkeit bei der
Musterung ohne Einbuße der Leistungsfähigkeit der Wirkmaschine erreichen.
Die Erfindung bezweckt des weiteren, neue Stoffausbildungen mit verbesserten Hustereffekten zu schaffen. Diese Stoffe können
vorzugsweise unter Verwendung der Maschine nach der Erfindung hergestellt werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Haschine nach der Er-
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findung werden die Hauptfäden den Hakenteilen der Wirknadeln einer Rundwirkmaschine an jeder von einer Mehrzahl von Zuführungsstellen
zugeführt, die in Abständen um den Umfang des Nadelzylinders angeordnet sind,und die Florfasern mit unterschiedlichen
Eigenschaften werden getrennt den Hakenteilen einer einzelnen Nadel unmittelbar vor dem Punkt zugeführt, an
dem ein Hauptfaden zugeführt wird. Unmittelbar nach dem Eintreffen eines Hauptfadens wird jede Nadel in der üblichen λ
Weise betätigt, um einen Hauptfadenstich zu bilden, von dem
die Florfasern vorstehen. Kardeneinrichtungen, die an jeder Zuführungsstelle angeordnet sind, nehmen fasern von mehreren
Kammzügen auf und geben die Pasern von den entsprechenden Kardenzügen zu im axialen Abstand angeordneten Teilen einer
Kammwalze, die nahe dem Umfang des Nadelzylinders angeordnet ist. Venn sich der Nadelzylinder dreht, bewegen sich die
einzelnen Wirknadeln nacheinander an einem Teil der Kammwalze und dann an dem anderen Seil der Kammwalze in ihrem Weg auf
die benachbarte Zuführungsstelle für den Hauptfaden vorbei. " Die einzelnen Wirknadeln sind mit seitlich vorragenden Stoßteilen
versehen und stationäre Nocken sind in der Nähe des Umfange des sich drehenden Nadelzylinders an jeder Zuführungsstelle in einer Lage angeordnet, um mit den Nadelstößeln in Berührung
zu kommen, um die Lagen der Nadelhaken in Bezug auf die
Kammwalze zu steuern.
Sie Selektivität beim Abnehmen der fasern wird durch die 7er-
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Wendung von Nadelstööeln alt unterschiedlichen längen und durch
eine Anordnung der Nockenflächen erreicht, die in der Lage ist zu bewirken, daß die Nadeln verschiedenen Wegen folgen. Nadeln
mit langen Stößeln können z.B. in Berührung mit einem Teil der Kamm walze bewegt werden, um die Fasern davon abzunehmen, während
Nadeln mit kurzen Stößeln in Berührung mit einem anderen Teil der Kammwalze bewegt werden können. Nadeln mit Stößeln einer dazwischen liegenden Länge können in Berührung mit beiden Teilen
der Kammwalze gebracht werden·
Einer der neuen Stoffe, die unter Verwendung dieser Maschine hergestellt werden können, 1st ein Florstoff, der im Aussehen
und in der Beschaffenheit ein natürliches Pelzstück nachahmt, das durch Zusammennähen von Tierfellen gebildet ist. Die gewünschten Effekte werden erreicht, indem verschiedene Floret of fgehal te den verschiedenen Rippen des Grundstoffes hinzugefügt werden· Einige Rippen haben vorragende lediglich kurze,
hell gefärbte Florfasern, während andere nur lange, dunkel gefärbte Florfasern aufweiten. Einige Rippen haben sowohl kurze
hell gefärbte Fasern als auoh lange dunkel gefärbt· fasern.
Auch spielen gesteuerte Inderungen der Dichte des Flores von
Rippe zu Rippe eine wesentliche Rolle, um dem Stoff die richtigen "FühlN-Eigenschaften zu geben.
Ein anderer insbesondere bevorzugter Florstoff, der gemäß der Erfindung hergestellt werden kann, ist ein in Längsrichtung gestreifter Stoff, bei dem der Streifeneffekt betont wird, indem den Hauptfadenstichen, die eine Kante jedes Streifens be-
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>=?■= 8AD ORIGINAL
grenzen, eine besondere Menge von Florfasern zugefügt wird. Diese
besonderen Mengen von Flor einer farbe verstärken den Farbwechseleffekt an den Streifengrenzen.
Eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung wird an Hand der
Zeichnung beschrieben, in der sind
Fig. 1 eine schematische Aufsicht auf eine Rundwirkmaschine gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine schematische Torderansicht einer Florfaser-Karden-
und «Zuführungseinheit der Maschine in Fig. 1,
Fig. 3 ein vergrößerter vertikaler Querschnitt durch einen Seil
des Nadelzylinder der Maschine der Fig. 1, aus dem sich
das Zusammenwirken einer Wirknadel und der Kammwalze einer Florfaser-Karden- und-Zuführungseinheit ergibt,
der Stellungen der Wirknadeln relativ zu der die Fasern zuführenden Kammwalze an einer der Zuführstellen, wobei
Teile der Nadeln und der Kammwalze so gezeigt sind, daß sie die durch die verschiedenen Nockenflächen erzeugten f
Effekte angeben,
Fig. 5 ein Liniendiagramm der Wege, denen die verschiedenen Arten von Wirknadeln folgen, wenn sie durch eine der
Zuführstellen der Maschine laufen,
Fig. 9 und 10 vertikale Querschnitte, welche die Wirkungen erläutern, welche auf die Nadeletößel mit unterschiedlichen
Längen durch die verschiedenen Kamaflächen ausgeübt werden.
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Gemäß Fig. 1 und 2 dient der stationäre Rahmen 2 dazu, einen sich
drehenden Nadelzylinder 4 zu tragen, der vertikal hin- und herbewegbare Wirknadeln 6 in Schlitzen oder Nuten an seinem Umfang
führt. Wenn sich der Nadelzylinder 4 über eine Zuführungsstelle A hinausbewegt, werden die Wirknadeln 6 nacheinander nach oben bewegt, um in ihren Hakenteilen Florfasern von einer Karden- und
Zuführungseinheit 3 und einen Hauptfaden 10 von einer Zuführungseinrichtung 12 aufzunehmen. Danach wird jede Nadel nach unten bewegt, um eine Masche des Hauptfadens 10 durch eine vorher gebildete Hauptfadenmasche zu ziehen, um eine solche vorher gebildete Masche abzuwerfen und zu bewirken, daß die Florfasern in
die Hauptfadenmaschen eingefügt werden. Diese Folge wird an jeder
der anderen Stellen B, C und D wiederholt, so daß vier Reihen von
Hauptfadenstichen während jeder Umdrehung des Zylinders gebildet werden. Nicht dargestellte Luftdüsen sind auf die Nadeln 6 in
bekannter Weise gerichtet, um die Florfasern so auszurichten, daß sie von den Haupt fadenmasohen nach der inneren Seite des gewirkten
Schlauches vorragen;
Die Zahl der Stellen A, B usw. sollte so groß sein, als dies durch
die Begrenzungen des Abstandes möglich ist, da die Geschwindigkeit der Herstellung des Stoffes eine Funktion der Zahl der Zuführungen
ist und die Wirtschaftlichkeit bei der Herstellung von gewirkten Florstoffen von großer Bedeutung ist. Vier Zuführungsstellen sind
in Fig. 1 als Beispiel einer Anordnung mit hoher Leistungsfähigkeit dargestellt. In der Praxis wird die Erfindung auch erfolgreich bei Maschinen mit fünf Stellen angewendet und demgemäß werden
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fünf Reihen von gewir&ttau ätlchtn während jeder Umdrehung des
Zylinders hergestellt»
Jede Florfaser-Karden- und -Zufuhrungseinheit 8 enthält ein
Paar Kainmzug-Zuführungerollen H, eine Zuführungewalze 16, eine
Haupttrommel 18, eine Übertragungsrolle 20 und eine Kamawalze 22.
Diese Seile drehen sich in den durch die Pfeile in Fig, 2 angegebenen Richtungen und alle Teile mit Ausnahme der Karaazug-Zuführungsrollen 14 tragen den Üblichen Kardenbelag 24 an ihren Umfangen. Wie in Fig. 1 angegeben, ist jedoch- ein zentral angeordneter Spalt in dem Kardenbelag an jedem Teil 16, 18, 20 und 22
vorgesehen. Aufgrund dieser Spalte in des Kardenbelag ist die Einheit 8 in zwei axial im Abstand voneinander angeordnete
Faserwege unterteilt.
Gemäß der Erfindung werden Karatzüge verschiedener Arten jeder
Einheit 8 zugeführt. In Fig. 1 sind die beides, Hssmmsüge, die sich
voneinander in der Farbe oder in einer anderen Eigenschaft unterscheiden, mit 26 und 28 bezeichnet. Zur Erläuterung wird angenommen, daß die Fasern der Kaomzüge 26 weiß und daß die Fasern
der Kammzüge 28 grau sind. Sie beiden Arten von lammsügen werden
im Abstand angeordneten Seilen der Zuführungerollen 14 zugeführt und die Spalte in dem Kardenbelag dienen dazu, die Fasern von den
entsprechenden Kammzügen in getrennten Wegen zu halten, wenn diese sich durch die Einheit 8 bewegen. Der Kardenbelag wird daraufhin
an einem Endteil 22a der Kammwalze 22 kontinuierlich mit weißen Fasern von dem Kammzug 26 versorgt und der Kammzug an dem anderen
Endteil 22b der Kammwalze wird kontinuierlich mit grauen Fasern von dem Kammzug 28 versorgt.
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*■' ^s BAD OfHSiNAL
Sie Art, in dar die Wirknadeln 6 veranlasst werden ,mit den
Kammvalsen 22 der verschiedenen Paserkarden- und -zuführungseinheiten 8 zusammenzuarbeiten, wird nun an Hand der Fig.
bis 10 erläutert« Diese Darstellungen zeigen im einzelnen die
an einer der ZufUhrungsstellen angeordneten Aufbauten und die
anderen Stellen sind gleichartig ausgebildet.
Bei der dargestellten Aueführungsform sind drei Arten von
Wirknadeln in den Schlitzen 30 an dem Umfang des Nadelzylinders
4 vorgesehen. Alle !Tadeln sind mit sich seitlich erstreckenden Seilen, sogenannten Stößeln, versehen. Jedoch sind einige der
Stößel länger als die anderen. Einige Nadeln 6a haben kurze Stößel 32, einige Nadeln 6b haben lange Stößel 34 und einige
Nadeln 6c haben Stößel 36 von dazwischen liegenden Längen.
Sie vertikalen Lagen der Wirknadeln werden durch eine
stationäre Nockenanordnung gesteuert, die nahe dem Umfang des sich drehenden Nadelzylinder?.4 an jeder Station A, B usw.
angeordnet ist. üblicherweise überragt ein GtrundguBstÜck 38
den radial vorragenden Seil des Ringrades 40» an dem der Nadelzylinder 4 befestigt ist» Sas Grundgußstück 38 ist durch
Schrauben 42 an dem Maschinenrahmen 2 befestigt. An seiner inneren Kante ist das Grundgußstück 38 mit einem sich nach oben erstreckenden ringförmigen Plansch 44 versehen, an dem die Sookeneinrichtung, welche die verschiedenen Stellen A, B usw. betätigt, befestigt werden kann.
Ein gebogener Nockenblock 46 ist an dem OrundguBstück 38 an
jeder Stelle durch Schrauben 48 befestigt (Pig. 9)· Der Nocken-
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&-r:.L-inQ ί^ί? BAD ORIGINAL
block dient wiederum als Stütze für die gebogenen Nocken 50, 52
und 54· Sine weitere gebogene Nooke 56 let direkt an der Innenfläche des Flansches 44 an dem Grundgußstück 38 an jeder Stelle
A, B usw. befestigt. Die Abstände zwischen den Kanten der Hocken 50, 52, 54 und 56 und der Umfang des Nadelzylinder 4 stehen zu
der länge der Nadelstöfiel 32, 34 und 36 in Beziehung. Die kurzen
Nadelstößel 32 können nur durch die Flächen der innersten Hocken 50 und 56 betätigt werden. Die Nadelstößel 36 mit mittlerer Länge
ragen nach außen von dem Zylinder soweit Tor, daß sie durch die
flächen einer zusätzlichen Hocke 54 betätigt werden· Sie langen
Nadelstößel 34 erstrecken sich in die Zone der Betätigung einer weiteren Hocke 52.
Die zu den verschiedenen Nockenflächen gehörenden Wirkungen können am besten durch Verfolgung der Wege der verschiedenen
Arten der Nadeln durch die Anordnung der Fig· 4 erläutert werden. Wenn sich der Nadelzylinder dreht, bewegen sich die einzelnen
Wirknadeln von rechts nach links in Fig. 4·
Der Weg einer Hadel 6a mit einem kurzen Stößel 32 wird zuerst
betrachtet. Dieser Weg ist in Fig. 5 mit 57 bezeichnet. Da sich die Hadel 6a in die Nähe der Kammwaise 22 bewegt, berührt ihr
Stößel 32 eine geneigte Fläche 53 auf der Hocke 56 und die Hadel 6a bewegt sich nach oben in ihrem Schlitz 30 (Fig. 3) in dem
nadelzylinder 4 in eine solche Stellung, dafl der Hakenteil 60 am oberen Ende der Hadel sich unmittelbar unterhalb des Kardenbelages 24 an dem Kammwalzenabschnitt 22 a befindet. Die Hadel 6a
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hält diese erhöhte Stellung während der Bewegung des Kammwalzenabschnittes 22a aufrecht, so daß ihr Hakenteil 60 nicht in den
Kardenbelag eintritt, um davon weiße Pl or fasern aufzunehmen. In der Zone, in der sieh auf der Kammwalze 22 kein Kardenbelag 24
befindet, wird der Nadel 6a eine weitere Anhebung erteilt, da
ihr Stößel 32 längs einer geneigten Fläche 62 der Hocke 56 gleitet.
Diese zusätzliche Anhebung bringt den Hair* at eil 60 der Nadel 6a auf einen solchen Pegel» daß er in den Kardenbelag 24 an dem
Kaimnwalzenabschnitt 22b eintreten kann, um davon graue Fasern
abzunehmen. Während ihrer Bewegung über den Kammwalzeüab schnitt
22b bleibt die !Tadel 6a in ihrer an meisten erhöhten Stellung durch die Reibungsberührung mit den Wänden ihres Schlitzes 30
in dem Nadelzylinder und durch die Haltewirkung einer Feder 64, die in einem Umfengssehlitz 66 in dam Nadelzylinder 4 vorgesehen
ist (Fig. 3).
Der Weg, dem die Nadel 6b mit einem langen Stößel 34 folgt, ist
in Fig. 5 mit 68 bezeichnet. Wenn sich die Nadel 6b in die Nähe
der Kammwalze 22 bewegt, berührt ihr Stößel 34 eine geneigte Fläche 70 auf der Nooke 54 und die Nadel wird nach oben in ihrem
Schlitz 30 an dem Nadelzylinder 4 soweit bewegt, daß ihr Hakenende in den Kardenbelag 24 auf dem Kammwalzenabschnitt 22a eintreten kann, so daß weiße Florfasern durch den Hakenteil der Nadel
ausgenommen werden. In der Mittelzone, in der sich kein Kardenbelag 24 auf der Kammwalze 22 befindet, berührt der Stößel 34
der Nadel 6b eine nach unten geneigte Fläche 72 an der Nooke 52 und die Nadel 6b wird in ihrem Schlitz 30 ausreichend abgesenkt,
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um Ihrem Hakenteil ίϊ τ~ * J .glichen,unter den lerdenbelag 24
an dem Kammwalzenabeelisiitt fiSb su kommen, ohne davon Florfasern
aufzunehmen. Es sollte darauf geachtet werden, daß die Hocke 56
hei 74 eine Aueweitung aufweist, so daß el® nicht mit den gewünschten Abwärtsbewegungen der Nadeln 6b kollidieren kann.
Der Weg einer Nadel 6c alt einem Stößel 36 von mittlerer Länge
ist in Fig. 5 mit 75 bezeichnet· Der Anfangsteil des Weges 75
ist derselbe wie der Anfangeteil des Weges 68, dem die Nadeln
an
6b mit langem Stößel folgen. Der Stößel 36 jeder Nadel 6c berührt die geneigte Fläche 70 an der Hocke 54 und die Nadel 6c
wird soweit erhöht, daß sie einen Eintritt ihres Hakenteils in den Kardenbelag 24 an dem Kammwalzenabschnitt 22a ermöglicht.
Der Stößel 36 mit mittlerer länge 1st jedoch nicht lang genug,
um die Nooke 52 zu erreichen· Demgemäß wird die Nadel 6c nicht
durch die geneigte Fläche ?2 an der Hocke 52 abgeeeakt und eine
solche Nadel bleibt in der erhöhten Stellung, w@nn sie durch
den zweiten Kammwalzenabsohnitt 22b bewegt wird« Obwohl keine
Nockenfläche unterhalb des Stößels 36 in der Zone des Kammwalzenabschnittes 22b vorhanden let, sind die Reibungskräfte zwischen
der Nadel 6c und den Wänden Ihres Schiltsee 30 in dem Nadelzylinder 4 und die durch die Feder 64 (Flg. 3) ausgeübten Kräfte
ausreichend,um den Bakenteil 60 der Nadel in der erhöhten Stellung
zu halten, die für eine geeignete Wirkung des Abnehmens der Florfasern erforderlich ist·
Ee ist verständlich, daß die Wirknadeln der verschiedenen Arten
6a, 6b und 6c verschiedene Florfaserlasten aufnehmen, wenn sie
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die XamawalEe 22 Überqueren. Ba ein wirkungsvolles Aufnehmen der
Pasern nur erreicht werden kann, wenn die Hakenteile der Nadeln
tatsächlich in den Kardenbelag auf der Kammwaise eingesetzt werden, nennen die Nadeln6a alt kurzen Stößeln wenn überhaupt nur wenige
weiße,von dem lammwalsenabschnitt 22a geführte Fasern auf, jedoch
nehmen ele die von dem Kammwalsenabschnltt 22b getragenen, grauen
Fasern auf· In gleicher Weise besteht die von jeder Nadel 6b mit langem Stößel aufgenommene Faeerlast im wesentlichen aus weiSen,
durch den Kammwalsenabsohnitt 22a augeführten Fasern. Sie Fädeln
6c der dritten Art arbeiten wirkungsvoll mit beiden Kammvalzenabschnitten 22a und 22b zusammen, indem sie sowohl weiße Fasern
als auch graue Fasern aufnehmen.
Nach dem Verlasses der Faseraufnabmesone werden allen Wirknadeln
Bewegungen erteilt, die für eine wirksame Aufnahme des Hauptfadens und die Stichbildung geeignet sind. Eine nach oben geneigte
Fläche 76 an der Socke 56 berührt alle Nadelstößel 32, 34 und 36
und die verschiedenen Wirknadeln werden um solche Beträge angehoben, die erforderlieh sein können, um diese bei einem geeigneten
Pegel zur Aufnahme des Grundfadens 10 in ihren Hakenteilen 60 einzustellen. Ei» nach unten geneigte fläche 78 an der oberen locke
führt alle liadelstößel nach, unten längs einer gleichartig ge·
neigten Fläche 80 an der Hocke 56 und anschließend wird eine übllohe
Stichnocke 82 von allen Hadelstößeln berührt. Wenn die Nadelstößel
32, 34 und 36 längs der nach unten geneigten Fläche 84 an der Stichnocke 82 geführt werden, bewegen sich die Hakenteile der Wirknadeln nach unten zwischen benachbarte Platinen 86, die von dem
Platinenring 88 in üblicher Welse getragen werden, so daß ein
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Maßchenteil des neuerlich eugeführten Qrundfadens 10 durch eine
vorher gebildete Masche gesogen wird, die über die Nadelklinke
hinwegläuft und abgeworfen wird· Sie Platinenkappe 90 und die anderen Bit den Platinen 86 zusammenwirkende Teile haben eine
übliche Ausbildung und eind nicht näher beschrieben.
Die sich insbesondere in Längsrichtung erstreckendenoder rippenartigen Hustereffekte» die durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Haschine erhalten werden, hängen von der Ordnung und der
Folge der Nadeln der verschiedenen Arten 6a» 6b und 5c an dem
Umfang des Nadelzylinders und auch, von der Art der Eammeüge 26
und 28, die den verschiedenen Zuführungseinheiten 8 zugeführt werden,ab. Eine Beschreibung der Herstellungeart des neuen Stoffes
nach der Erfindung, der einen fels nachahmt, dient zur Erläuterung der Bemusterungemöglichkeiten der Haschine.
Zum Einstellen der Haschine für die Herstellung von peiznaohahmendem Stoff werden die Nadeln 6 um den Umfang des Nadelzylinders 4 in sich wiederholenden Gruppen von jeweils 25 Nadeln
angeordnet. Innerhalb jeder Gruppe oder Wiederholung 1st die Ordnung oder Folge der Nadeln der verschiedenen Arten wie folgt:
Tier Nadeln 6b mit langem Stößel; Eine Nadel 6c mit mittlerem Stößel;
Tier Nadeln 6b mit langem Stößel; Aoht Nadeln 6o mit mittlerem Stößel;
Tier Nadeln 6a mit kurzem Stößel und Aoht Nadeln 6c mit mittlerem Stößel.
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-U-
Stapellängen τοη 2,5 em geschnitten sind und eine weiße oder hellgraue Farbe haben. Die Xamrnsttge 28 bestehen aus Kunstfasern von
24 Denier ,die in Stapellängen von 5 cm geschnitten sind und eine dunklere graue Farbe haben. Die Verwendung von Akrylfasern oder
modifizierten Akrylfasern hat sieh als besonders zweckmäßig ergeben. Bei einer Ausfuhrungsform sind Pasern in dem Kammzug 26
verwendet worden, die unter dem Warenzeichen "ORION" bekannt sind,
und für den Kammzug 28 sind Fasern verwendet worden, die unter dem
Warenzeichen "YEREI" bekannt sind. Bei dieser besonderen Ausführungsform war der ORLON-Kammzug 26 etwas schwerer als der
VEREI-Kammzug 28, wobei das Gewichtsverhältnis etwa 60:40 betrug.
Ein nDYNELB-Hauptfaden 10 τοη 283,5 g kann verwendet werden.
Wenn die Haschine in der vorstehend beschriebenen Weise eingestellt ist, nehmen die Nadeln 6a mit dem kurzen Stößel nur die
relativ langen und die relativ schweren Pasern der dunkleren
Schattierung auf, dls durch die Kammzüge 28 zugeführt werden.
Die !Tadeln 6b mit langem Stößel nehmen nur die relativ kurzen
und relativ leichten Fasern der helleren Schattierung auf, die durch die Kammzüge 26 zugeführt werden. Die Nadeln 6c mit mittlerem
Stößel nehmen die Fasern von beiden Kammzügen 26 und 28 auf, so daß sie mit einer Fasermischung beladen werden. Da die Nadeln 6c
mit mittlerem Stößel für eine viel längere Zeltdauer als die
Nadeln 6a oder 6 b mit den dl· Fasern liefernden !Seilen des Kammzuges 22 in Berührung sind, nehmen die Nadeln 6c Mengen mit
wesentlich größerer Dichte als die Kengen auf, die von den Nadeln 6a mit kurzem Stößel oder den Nadeln 6b mit mittlerem Stößel aufgenommen werden.
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«. 15 -
Wenn man eich die erseng'^m üisterwirkungen Toretellt, mufi man
die Tatsache beachten, feH ASa gewirkten Stich®, die durch eine
gegebene Wirknadel in #o<? !aeähine gebildet werden» genau eine
Rippe oder eine sich in Längsrichtung erstreckende leihe τοη
Stichen in dem Stoff begrenzen. Sa darttherhinaus eine gegebene
Nadel dieselbe Art der Florfasermenge jedesmal aufnimmt, wenn sie
eine der Zuführungestellen an der Wirkmaschine passiert» wird auch der Flor in sich länge erstreckenden Reihen ausgerichtet.
Der gewirkte Schlauch, der auf der Wirkmaschine gebildet wird, weist die Florfasern an der Innenfläche des Schlauches auf. Dieser
Flor ändert sich im Fasergehalt entsprechend der oben beschriebenen
Nadelfolge· Insbesondere eine einseine reihenweise Wiederholung des Küsters enthält längereihen der folgenden Breiten und Faser«
gehalte: Tier Rippen enthalten nur die kurzen weißen Fasern τοη
den Kammzttgen 26. Eine Rippe weist @iaen größeren Jasergehalt auf,
der aus Fasern τοη den beiden Kammsttgen 26 WtM i.S teateht. Vier
Rippen enthalten nur die kurzen weilten lasern fern d®& lammztigen
26« Acht Rippen enthalten die schwere MisohuBH· fi®% Rippen ent*
halten nur die langen dunkleren Fasern τοη dem Kammaug 28 und
acht Rippen enthalten die Mischung·
Dieser rohrförmig© Stoff wird in Längerichtung geschlitzt und dann den entsprechenden Endbehandlungen untersogen· Obwohl diese
Behandlungen im einseinen bekannt sind und nicht beschrieben werden müssen, ist es zweckmäßig, kurz eine bestimmte Folge τοη
Behandlungen zu erwähnen, die sich bei der Herstellung des
pelznachahmenden Stoffes als sweckmäfilg ezgeben haben. Der
Grund- oder Hauptstoff sollte zuerst z.B. durch eine Hitze-Härte-
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Behandlung stabilisiert werden. Dann wird die Florfläche bearbeitet, um ihr Aussehen zu verbessern. Der Flor kann z.B.
geschert werden, dann poliert und wiederum geschert werden, einem Silikonspray ausgesetzt und wieder poliert werden und
dann einer abschließenden Seherbehandlung unterzogen werden.
Der fertige Stoff hat viele wünschenswerten Eigenschaften. Die Florfasern von unterschiedlichen Längen und Schattierungen
geben Mischwirkungen, die sehr gleichartig den Wirkungen sind, die bei natürlichen Fellen beobachtet werden, die für Pelzbekleidungen verwendet werden. Auch sind Änderungen
in der Flordichte vorhanden, die an das lastgefühl appelieren.
Die meisten Stoffrippen werden auf den Nadeln 6c mit mittlerem Stößel gebildet und der Flor in diesen Rippen setzt sich zusammen
aus kurzen Fasern, die unter den längeren Fasern liegen und diese stützen. Die Dichte des Flores, der von den Rippen getragen ist,
die auf den Nadeln 6b mit langem Stößel und den Nadeln 6a mit kurzem Stößel gebildet werden, ist wesentlich geringer. Wenn die
Reihen mit relativ geringer Flordichte von den Reihen mit relativ hoher Flordichte in der beschriebenen Welse durchsetzt sind,
wird eine Linienwirkung erhalten« Diese Linienwirkung ist der Wirkung nicht unähnlich, die durch das Zusammennähen von natürliche
Fellen erzeugt wird, soweit dies den Tastsinn betrifft.
Obwohl auf die Verwendung von drei Arten von Nadeln 6a, 6b und 6c
bei der beschriebenen !faschine Bezug genommen ist, ist es nicht
wesentlich, daß alle drei Arten immer gleichzeitig verwendet werden. Gewünschte Huster können auch erzeugt werden, wenn die
Nadelzusammenstellung für den Wirkmaschinenzylinder 4 aus Nadeln
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von nur zwei der d?ei GteuM&rten besteht. Man kann Nadeln mit
kurzem Stößel in Kombination mit Nadeln mit langem Stößel verwenden oder Nadeln mit kurzem Stößel in Kombination mit Fädeln
mit mittlerem Stößel oder Nadeln mit langem Stößel in Kombination mit Nadeln mit mittlerem Stößel. Eine solche Kombination wird
bei der Herstellung eines neuen gestreiften Stoffes gemäß der
Erfindung verwendet und die Beschreibung der Herstellung eines solchen Stoffes dient des weiteren der Erläuterung der Bemusterungemöglichkeiten der Maschine.
Beim Einstellen der Maschine für die Herstellung des neuen gestreiften Stoffes werden die Wirknadeln 6 um den Umfang des
Nadelzylinders 4- in sich wiederholenden Gruppen von jeweils
zehn Nadeln angeordnet. Innerhalb jeder Gruppe oder "Wiederholung" besteht die Ordnung oder Polge der !Tadeln der verschiedenen Arten aus vier Fädeln 6b mit langem Stößel, denen
sechs Fädeln 6a mit kurzem Stößel folgen. Die von den ZuführungskammzUgen 26 und 28 abgenommenen Fasern können bezüglich der Stärke, der länge und der Zusammensetzung gleichartig sein, wobei aber kontrastierende Farben verwendet werden.
Die KammzUge 26 können z.B. aus goldgefärbten Fasern und die
KammzUge 28 aus blauen Fasern bestehen.
Während des Wirkvorganges geben die Fädeln 6b mit langem Stößel
nur die goldenen Fasern zu den Kammwalzenabeehnitten 22a und
die Nadeln 6a mit kurzem Stößel nehmen nur die blauen Fasern auf, die zu den Kammwalzenabschnltten 22b gegeben werden» Der erzeugte
Jboff hat somit eine Florfläche, bei der goldene Streifen mit einer
10 9 8 2 7/01 1 /♦ BAD ORDINAL
Breite von Tier Hippen ait blauen Streifen mit einer Breite von
sechs Rippen abwechseln» Diese Streifen erstrecken sich längs des Stoffes.
Innerhalb jedes Streifens sind leichte Unterschiede τοη Rippe zu
Rippe Ib Florfasergehalt vorhanden, die dazu dienen, das Master zu betonen. Diese Wirkung rührt von eines leichten Faseraufbau
an Teilen der Kajnmwalzenabsohnltte 22a und 22b her. Die Situation
kamm am besten verstanden werden, wenn man die verschiedenen Fasermengenbedingungen bedenkt, die durch die ersten und letzten
Nadeln mit kurzem Stößel in einem gegebenen Satz von sechs benachbarten Nadeln nit kurzem Stößel auftreten, wenn diese
Nadeln sich durch den Kardenbelag an eine» Kammwalzenabschnitt 22b bewegen. Die erste Nadel mit kurze» Stößel in der Gruppe
trifft auf den Kardenbelag, der seinen Fasergehalt für einige Zeit nicht abgegeben hmi, da die unmittelbar vorhergehenden Nadeln
in der Folge Fädeln nifc langem Stößel sind, die unter dem Belag
auf dem Kammwalzenabschnitt 22b durchgehen. Jedoch trifft die lets te der Nadeln mit kurzem Stößel aus dem Satz der sechs Nadeln auf
den Kardenbelag, der an jede der unmittelbar vorhergehenden fünf Nadeln Fasern abgegeben hat. Das Ergebnis besteht darin, daß die
erste Nadel des Satzes der sechs Nadeln mehr Fasern aufnimmt als die letzte aus de» Satz der sechs Nadeln· In gleicher Weise nimmt
die erste Nadel aus jedem Satz von vier Nadeln mit langem Stößel mehr Plorfaoern auf als.die letzte.
Diese Änderungen in der Floffaserdichte tragen zu der Musterbegrenzung in den gestreiften Florstoffen bei. BoI jeder Farben-
BAD ORlGiNAL 109827/011Λ
wecheelzone befindet mhM <s£m$ Rippe, die eine relativ hohe
Dichte des flores mit cin@r der beiden Farben enthält. Biese
größere Dichte dient dazu, einen intensivierten farbeffekt längs dieser Hippe zu geben, auch wenn die unterschiedlich gefärbten
florfasern an den gestreiften Grenzen in einem bestirnten Umfang nicht gemischt werden können.
Selbstverständlich können auch viele andere Misterwirkungen durch die Verwendung der Prinzipien nach der Erfindung erreicht werden.
Wenn es z.B. erwünscht ist, einen Stoff zu erzeugen, bei dem a
färb- oder Texturänderungen innerhalb einer gegebenen Rippe vorhanden sind, kann die dargestellte Maschine so eingestellt
werden, daß sie an einem bestimmten Kammwaizenabschnltt an einer
der Zuführungsstellen fasern liefert, die von den fasern abweichen,
die zu dem entsprechenden Kammwalae^iiabschnitt an einer anderen
ZuführungsstelLe geliefert werden. Auch kann di« Isrfc der fasern,
die einem gegebenen Kammwaisenabschnitt zugeführt wenden, von Zeit
zu Zeit während des Betriebes der Maschine geändert werden, z.B.
durch Verwendung eines in der US-Patentschrift 3 122 904 beschriebenen
Verfahrene. "
■109827/01 14
Claims (1)
- J £3,5,7 33ΛΦPatentansprüche1» Wirkmaschine für Florstoffe mit einem drehbaren Nadelzylinder, der eine endlose Folge von Wirknadeln über eine Hehrzahl von über den Umfang im Abstand angeordneten Zuführungszonen trägt, an denen Florfasern und Haupt fäden den Fädeln zugeführt werden, wobei die Nadeln nach dem Durchgang jeder Zuführungszone betätigt werden, um ineinandergreifende Hauptfadenmaschen mit daran befestigten Florfasern zu bilden, gekennzeichnet durch Sammwalzeneinrichtungen in der Nähe des Weges des Nadelzylinder an jeder Zuführungsstelle, wobei jede Kammwalzeneinrichtung erste und zweite Flächenteile aufweist, die aus einem Kardenbelag gebildet sind, durch Faser-Karden- und-ISuführungseinrichtungen, die jeder Kammwalzeneinrichtung zugeordnet sind und von denen jede Torrichtungen zum Zuführen von Fasern von einer Quelle zu dem ersten Flächenteil und von Fasern von einer anderen Quelle zu dem zweiten Flächenteil der zugeordneten Kammwalzeneinriohtung enthält, durch eine erste Gruppe von Wirknadeln, von denen jede mit einem Stößel versehen, ist, der radial von dem Nadelzylinder vorragt, durch eine zweite Gruppe von Wirknadeln, von denen jede mit einem kurzen Stößel versehen ist, der radial von dem Nadelzylinder einen Abstand vorragt, der kleiner als der Abstand des Torsprunges der Stößel der Nadeln der ersten Gruppe ist, wobei die Nadeln der zweiten Gruppe von den Nadeln der ersten Gruppe entsprechend einem Huster durchsetzt sind, und durch stationäre Nookeneinrichtungen in der Nähe des Weges des Nadel Zylinders an jeder Zuführungsstelle, von denenjede Nockeafläohen in einer Stellung enthält, um durch die Nadel-109827/01 U BADORNHNAtstößel berührt zu werden, wenn die einzelnen Nadeln die Eammwalzeneinrichtungen an der Zuführungestelle passieren» wodurch die Stellungen der Nadeln relativ zu den Kammwalzeneinrichtungen in der Weise gesteuert werden, daß die Nadeln einer der Gruppen Pasern von nur einer der Pl&ehenteile dieser Kammwalzeneinrichtung und die Nadelnder anderen Gruppen Pasern von dem anderen Plächenteil dieser Kammwalzeneinrichtung aufnehmen.2 · Haschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockeneinrichtung mit den Nadelstößeln zusammenarbeitet, um zu bewirken, daß die Nadeln der anderen Gruppe Pasern von beiden Flächenteilen der Eammwalzeneinrichtungen aufnehmen.3. Haschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nookeneinrichtung mit den Nadelstößeln zusammenarbeitet, um zu bewirken, daß die Nadeln der anderen Gruppe Pasern von nur dem anderen Plächenteil der Kammwalzeneinrichtungen auf nehmen.4. Haschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine dritte Gruppe von Wirknadeln, von denen jede mit einem langen Stößel versehen ist, der radial von dem Nadelzylinder einen Abstand vorragt, der größer als der Abstand des Yorsprunges der Stößel der Nadeln der ersten Gruppe 1st, wobei die Nadeln der dritten Gruppe unter den Nadeln der ersten und der zweiten Gruppe entsprechend einem Huster verteilt sind und wobei die NockenelnrJchtung mit den Nadelstößeln zusammenarbeitet, um zu bewirken, Saß die Nadeln der dritten Gruppe Pasern von beiden Kammwalzenfläehenteilen aufnehmen, und um zu bewirken, daß die Nadeln der zweiten Gruppe Pasem nur von einem Eammwalzenflächentell aufnehmen,, und um zu109827/01Ubewirkent dafi die !Tadeln der dritten Gruppe Fasern nur von dem anderen Kammwalzenflächentell aufnehmen.5 · Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammwalzeneinrichtung an jeder Zuführungestelle ein sich drehender Zylinder mit einem Kardenbelag ist, der axial im Abstand angeordnete Teile umgibt.6. Haschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kammwalzenflächenteii an jeder Zuführungestelle zwischen dem ersten Kammwalzenflächenteil und der Hauptfadenzuführung an dieser Stelle angeordnet ist, wobei die Hockeneinrichtung bewirkt, daß die Nadeln der zweiten Gruppe Fasern nur von dem zweiten Kammwalzenflächenteil aufnehmen.7· Haschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenflächen solche Flächen enthalten, die einen unterschiedlichen Abstand von dem Nadelzylinder haben, wobei wenigstens eine der Nockenflächen von den Zylinder in einem Abstand angeordnet ist, der größer als der Abstand des Voreprunges der kurzen Stößel der Nadeln der zweiten Gruppe ist.8. Gewirkter Florstoff, der natürlichen Pelz nachahmt, gekennzeichnet durch wechselseitig ineinandergreifende Hauptfadenmaschen, die Reihen und Rippen bilden, durch eine erste Gruppe von Rippen, die mit nur relativ kurzen Florfasern einer ersten Schattierung verbunden sind, durch eine zweite Gruppe von Rippen, die mit relativ langen Florfasern einer zweiten Schattierung verbunden sind, und durch eine dritte Gruppe von Rippen, die eowchl mit relativ kurzen Florfasem der ersten Schattierung und mit relativ langen■Ι;----. \l i.if-\109827/01 U BADORIGINALFlorfasern der zweiten Schattierung verbunden sind.9. Stoff nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die relativ kurzen Florfasem in der Schattierung heller als die relativ langen Florfasern sind, wobei die Menge der mit den Rippen der dritten Gruppe verbundenen Florfasern gröfier als die Menge der mit den Rippen der ersten oder zweiten Gruppe verbundenen Fasern ist.10. Stoff nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzelne Λ Rippe der dritten Gruppe zwischen Sätzen von Rippen der ersten Gruppe in jeder Wiederholung des Musters angeordnet ist und daß ein Satz von Rippen der zweiten Gruppe zwischen größeren Sätzen von Rippen der dritten Gruppe in jeder Wiederholung des Musters angeordnet ist.11. In Längsrichtung gestreifter gewirkter Florstoff) gekennzeichnet durch einen ersten Streifen aus einer Gruppe von benachbarten Rippen von Hauptfadenmaschen und Florfasern mit einem ersten Aussehen, die mit den die Rippen bildenden Hauptfadenmaschen verbunden sind, wobei die Zahl der Florfasern, die mit den Maschen der Rippe an einer ersten Kante des Streifens verbunden sind, größer als die Zahl der Florfasem 1st, die mit den Maschen der Rippe an einer zweiten Kante des Streifens verbunden sind, und durch einen zweiten Streifen aus einer Gruppe von benachbarten Rippen von Hauptfadenmaschen und Florfasern mit einem zweiten Aussehen, die mit den Hauptfadenmaschen dieser Rippen verbunden sind, wobei die erste Rippe des zweiten Streifens unmittelbar neben der Rippe an109827/0114BAD ORIGINAL2kder zweiten Kante des ereten Streifens angeordnet let und.wobei die Zahl der Plorfaeern, die nit den Maschen der ereten Rippe des zweiten Streifens verbunden sind, größer ale die Zahl der yiorfasern ist, die alt den Ifaechen der Rippe an der gegenüberliegenden Kante des zweiten Streifens verbunden sind.10 9877/0 1 1 UBAD OR)GiNAL
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