DE163557C - - Google Patents

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DE163557C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/76Line-spacing mechanisms

Landscapes

  • Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung an Schreibmaschinen, um den zu beschreibenden Papierbogen in bestimmter Höhe zur Druckstelle der Typen genau einzustellen und es beispielsweise zu ermöglichen, Formulare zu beschreiben, welche bereits mit Vordrucken von beliebigen Zeilenabständen versehen sind und bei denen mit Hilfe der Schreibmaschine Schrift oder Zahlen
ίο eingeschaltet werden sollen.
Verfahren zum Einstellen derartig zu beschreibender Papierbögen auf die Schreibhöhe sind bekannt und bestehen darin, daß entsprechend der Umdrehung der Papierwalzenachse Schablonen bewegt werden können, auf denen Marken vorgesehen sind, welche an einem Zeiger vorbeigeführt werden, so daß man, je nach Stellung der Marken zu den Zeigern, die augenblickliche Lage des zu beschreibenden Papierbogens erkennen kann. Bei den bekannten gleichartigen Vorrichtungen befindet sich die Schablone in einem besonderen, mit dem Gestell der Papierwalze starr verbundenen Rahmen, welcher mit einem Schlitz zur Beobachtung der innerhalb des Rahmens bewegbaren Schablone versehen ist, deren Bewegung von der Drehung der Papierwalze abhängig ist. Diese Anordnung weist die Übelstände auf, daß durch dieselbe das Gewicht der beim Hochklappen des Wagens zwecks Kontrolle des Geschriebenen anzuhebenden Maschinenteile größer wurde und dieses oftmals nötige Anheben lästig gestaltete. Ferner ist durch die Lagerung des Rahmens vor der Papierwalze die Übersichtlichkeit der letzteren gestört und durch die zwischen der Papierwalzenachse und den Leitrollen für die Schablone nötige Übersetzung ist das Weiterdrehen der Papierwalzenachse in lästiger Weise erschwert. Die Beobachtung der Schablone durch den Schlitz in dem Rahmen ist eine ungenügende, da der Schreiber bei schneller Umdrehung der Papierwalzenachse zwecks Einstellung des Papierbogens leicht eine Marke auf der Schablone übersehen kann, so daß er gezwungen ist, die Papierwalzenachse langsam zu drehen, wodurch ein lästiger Zeitverlust eintritt.
Die Erzielung der Genauigkeit in der Übereinstimmung zwischen Schablone und Formular ist bei den bekannten Vorrichtungen dadurch in Frage gestellt, daß die Schablone über, mehrere Führungswalzen gelegt ist· und bei längerem Gebrauch durch das nötige Nachspannen mit Hilfe von Spannrollen oder dergl. die Schablone ihre Länge veränderte, die Marken auf ihr also nicht mehr mit den betreffenden Stellen des Formulars übereinstimmten.
Durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung sollen diese Übelstände vermieden werden, indem durch denselben eine Vorrichtung geschaffen ist, welche bei völlig gewahrter Übersichtlichkeit über die Papierwalze
es auf leichte und bequeme Art und Weise gestattet, dem Papierbogen jede gewünschte Lage für den richtigen Auftreffpunkt der Typen zu geben, ohne daß man genötigt ist, den Wagen anzuheben, bei Seite zu schieben oder dergl.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist in der Zeichnung in den Fig. ι bis 5 zur Darstellung gelangt. Es zeigen Fig. 1 die Papierwalzenachse mit darauf befindlicher Papierwalze und mehreren Anordnungen der Schablonenwalzen. Fig. 2, 3 und 4 stellen Einzelheiten der Schablonenwalzen dar und die Fig. 5 zeigt ein Formularmuster.
α ist die Papierwalze einer Schreibmaschine beliebigen Systems, welche in bekannter Weise durch eine Zeilenstellvorrichtung weiterbewegt wird und bei der das Schaltwerk für bestimmte Zeilenentfernungen auch abgestellt werden kann, sobald der Papierwalze eine der Teilung des Zeilenschaltrades nicht entsprechende Drehung erteilt werden soll, also etwa beim Beschreiben von Formularen mit Liniierung oder dergl. Auf derselben Achse, wie die Papierwalze a, sind eine oder mehrere Walzen oder Scheiben beliebigen Durchmessers b, c, d, e angebracht und durch beliebige Vorrichtung gezwungen, sich zwangläufig mit der Papierwalze α zu drehen.
Räderübersetzungen und dergl. sind vermieden, die Mitnahme dieser Walzen erfolgt vielmehr beispielsweise mit Hilfe eines Federkeiles oder einer Klemmnabe, so daß keinerlei Reibungsverluste infolge eingeschalteter Übersetzungen auftreten können. Die Walzen können leicht auswechselbar angeordnet sein, wie es z. B. die freitragend aufgesetzten Walzen d, e zeigen, und dienen mit ihrem Umfange zur Aufnahme einer Schablone, welche mit Marken versehen ist, deren Stellung in bezug auf die Zeiger /, g, h die jeweilige Höhenlage des . Papierbogens erkennen läßt.
Die Art der Schablone ist bei allen diesen Ausführungsformen gleichgültig. Es können einfache Marken zum Erkennen der Lage des Papierbogens auf dem Umfange der Walzen angedeutet sein, doch kann auch ein Originalexemplar des zu beschreibenden Formulars bezw. ein Streifen desselben um den Umfang der Walzen herumgelegt sein, so daß man unmittelbar die Stellung der Typen in bezug auf den Papierbogen an dem Formular selbst ablesen kann. Die Papierwalze selbst oder deren Verlängerungen (Fig. 4 und Teil b der Fig. 1) können natürlich ebenfalls mit Vermerken versehen werden und als Schablonenträger dienen.
In Fig. 5 ist ein Formular von voller Breite gezeigt, welches beispielsweise auf die Schablonenwalze aufgerollt werden und als Schablone dienen soll.
Derartige Schablonen können auch durch erstmaliges Beschreiben beispielsweise einer bestimmten Art von Formularen besonders angepaßt werden. Zu diesem Zweck wird der Umfang einer Schablonenwalze mit einem geeigneten Papierüberzug versehen und der Schreiber markiert zunächst die leere Stelle, auf welche der Zeiger zeigt, zweckmäßig durch einen roten oder dergl. Strich als Kennzeichen dafür, daß in dieser durch den Strich gegebenen Stellung der Schablonenwalze zum Zeiger das Papier in die Maschine einzuführen ist. Nachdem er in gewohnter Weise jedesmal die Schreibhöhe in bezug auf das Formular festgestellt hat, macht er auf dem Papierüberzuge mit Hilfe des Zeigers diesem gegenüber auf der Schablonenwalze die korrespondierenden Aufzeichnungen, wie dies beispielsweise in der Fig. 4 zum Ausdruck gekommen ist.
Der Index/, g oder h wird in differierender Höhe vom Typenauftreffpunkt so angebracht, daß er sich beispielsweise in Fig. 2 in r befindet, um bequem ablesbar zu sein, wenn die zu beschreibenden Teile des Formulars sich dem Auftreffpunkt der Typen gegenüber bei s befinden, also für den Schreiber nicht sichtbar sind.
Sind die zu beschreibenden Formulare von go derartiger Länge, daß der die Vermerke aufnehmende Umfang der Walze nicht ausreicht, so können diese Vermerke in Schraubengangform auf dem Walzenumfang eingetragen werden und die den verschiedenen Umdrehungen der Walzen entsprechenden Teile des Schraubenganges durch besondere Färbung kenntlich gemacht werden. Alsdann ist ebenfalls ein Irrtum bei der Einstellung des Papierbogens ausgeschlossen und die Genauigkeit der Arbeit selbst bei eingetretenen Unterbrechungen gesichert. Die Anwendung eines mit den Vermerken versehenen, um die Walze in Schraubengangform gelegten Streifens als Schablone ist in Fig. 3 zur Darstellung gelangt.
Eine einmal fertiggestellte Schablone kann beliebig oft gebraucht und ausgewechselt werden und wird zum Schutz gegen Verschmutzung mit einem durchsichtigen Überzug, etwa Celluloid, Glaszylinder oder dergl. zu versehen sein.
Durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es ermöglicht, ohne den Wagen hochzuklappen oder die vorerwähnten Manipulationen vorzunehmen, mit Hilfe der Schablone ein Formular und dergl. von Anfang bis zu Ende in jeder vorgezeichneten Höhenstellung zu beschreiben. Ferner ist jeder Schreiber selbst imstande, sich eine Schablone für ein beliebiges Formular anzufertigen, welche später ständig gebraucht
werden kann. Die Schablonenwalzen können leicht entfernt werden, hindern aber auch, falls man sie an ihrem Orte beläßt, den Schreiber nicht an der Kontrolle des mit gewohnlicher Schrift herzustellenden Schriftsatzes, da die Schablonenwalze bezw. die Schablonenwalzen auf der Achse der Papierwalze bezw. auf seitlichen Verlängerungen der Achse aufgesetzt sind und durch Ausschalten von Kupplungen keinerlei größere Arbeit beim Anheben des Wagens und dergl. geleistet zu werden braucht. Der Bogen kann ohne Anheben des Wagens und dergl. zum Zweck des Nachlesens schnell hochgedreht, wie ebenso leicht dem Zeiger gegenüber zugeführt werden.
Die Übersichtlichkeit der Schablone ist bei dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung eine vollkommene, so daß der Schreiber die Papierwalze schnell in die gewünschte Höhenlage bringen kann, da es ihm ein leichtes ist, die Vermerke auf der Schablone und ihre Stellung zu dem entsprechenden Index zu verfolgen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Vorrichtung an Schreibmaschinen zur wiederkehrenden Erzielung einer bestimmten Höhenstellung der Schrift auf Formularen und dergl. mit in willkürlichen Abständen gewählten Vorzeichnungen durch Schablonen, welche abhängig von der Drehung der Papierwalzenachse an Zeigern vorübergeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablonen den Umfang von Schablonenwalzen bilden, welche auf der Papierwalzenachse bezw. deren seitlichen Verlängerungen angeordnet sind.
2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablonenwalzen auswechselbar angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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