DE1635250B - Kluppenkette aus Spannkluppen mit Rollenlagerung - Google Patents

Kluppenkette aus Spannkluppen mit Rollenlagerung

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DE1635250B
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DE
Germany
Prior art keywords
rollers
clip chain
guide rail
clips
clamping
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
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English (en)
Inventor
Fritz 8990 Lindau Gageur
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lindauer Dornier GmbH
Original Assignee
Lindauer Dornier GmbH

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Description

50
Die Erfindung betrifft eine Kluppenkette aus Spannkluppen mit Rollenlagerung in Spannrahmen, insbesondere Folienreckmaschinen, mit einer biegsamen, fugenlosen und vertikal eingespannten Führungsschiene, an welche sich die die horizontalen Spannkräfte aufnehmenden horizontalen Laufrollen von beiden Seiten her anlegen, wobei das Gewicht der Kluppenkette von vertikalen Laufrollen getragen wird.
Die Erfindung bezweckt einen gleichmäßigen und leichten Lauf der Kluppenkette. Dieses Ziel wird erfindungsgemäß erreicht durch eine Einspannung der Führungsschiene von der dem Behandlungsgut abgewandten Seile her in der Weise, daß sowohl oberhalb als auch unterhalb der Einspannstelle und im wesentlichen symmetrisch zur Ebene des Behandlungsgutes Laufflächen für die horizontalen Laufrollen der Spannkluppen gebildet werden. Vorteilhafterweise wird die Führungsschiene auf einem Steg eingespannt, der auf der Rückwand eines die Kluppenkettenbahn umschließenden Gehäuses angeordnet ist. Die Spannkluppe hat bei dieser Ausbildung der Führungsschiene also zwei Laufflächen für die horizontalen Laufrollen, und zwar oberhalb und unterhalb der Einspannstelle für die biegsame Führungsschiene und auch oberhalb und unterhalb der Einspannstelle für das Behandlungsgut. Der Vorteil dieser Ausbildung besteht darin, daß wesentlich kleinere und leichtere Laufrollen verwendet werden können und die Belastung sehr gleichmäßig verteilt ist. Ferner ist es zweckmäßig, daß die Kettenrollen der Spannkluppen zwischen den oberen und unteren Laufflächen der Führungsschiene im wesentlichen in der Höhe des einzuspannenden Gutes angeordnet sind. Die vertikalen Laufrollen sind an den Kettenrollen zweier aufeinanderfolgende Spannkluppen verbindender Laschen angeordnet. Die vertikale Laufrolle ist an einem nach unten abgebogenen Lappen der unteren Verbindungslasche eines Laschenpaares angeordnet, wobei die nach unten abgebogenen Lappen abwechselnd auf der dem Behandlungsgut zugewandten Seite der abgewandten Seite der unteren Verbindungslaschen liegen. Es ergibt sich somit eine breitere Laufspur für die Kluppenkette, und es ist ein Kippen der Spannkluppen verhindert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sei nachstehend an Hand der Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch eine Kluppenkettenbahn;
Fig. 2 zeigt eine Ansicht einer Spannkluppe mit der Führungsschiene von oben und
F i g. 3 zeigt eine Ansicht von vorne.
In F i g. 1 ist vereinfacht ein Kettenbahnträger 16 dargestellt, der zusammen mit der Kluppenkette von einem Gehäuse 38 umschlossen wird. Auf der Rückwand des Gehäuses 38 befindet sich ein Steg 35 oder auch einzelne Stützen in Abstand voneinander, der sich nach vorne gegen das Behandlungsgut hin erstreckt. Durch diesesn Steg oder die Stützen 35 sind Bolzen 36 hindurchgeführt, mit deren Hilfe Einspannglieder 15 die Führungsschiene 14 auf der Rückseite der Gehäusewand 38 befestigen. Die Führungsschiene selbst besteht aus einem Paket von biegsamen durchlaufenden Federstahlbändern 14, wobei gegebenenfalls noch an manchen Stellen zusätzliche Versteifungsglieder 17 vorgesehen sein können. Die Einspannstelle der biegsamen Führungsschiene, also des Federpaketes 14, liegt im wesentlichen gleich hoch wie der Kluppentisch 5, also wie das einzuspannende Gut. Auf der Führungsschiene sind oberhalb und unterhalb der Einspannstelle Laufflächen für diejenigen Rollen der Spannkluppen, die die horizontalen Kräfte aufnehmen müssen.
Das Zusammenwirken der Rollen an der Spannkluppe mit der Führungsschiene ist aus den Fig. 1 und 2 zu ersehen. Die Spannkluppe enthält einen Kluppenkörper 1 mit einem Kluppentisch 5. Der Kluppenkörper 1 trägt Arme 2, an denen das Kläppchen 3 mit seiner Schneide 4 um den Bolzen 6 drehbar gelagert ist. Weiterhin befinden sich am Kluppenkörper 1 Arme 7, die sich vom einzuspannenden Gut weg nach hinten erstrecken und die Laufrollen 8 und 9 tragen. Die gleiche Rollenanordnung befindet sich auch auf der Unterseite der Spannkluppe, die dortigen Rollen und Tragarme sind zur Unterscheidung
mit 8' und 9' bzw. T bezeichnet. Beim Betrieb legen sich nun oberhalb der Einspannstelle der Führungsschiene 14 die Rollen 8 und 9 unterhalb der Einspannstelle, die Rollen 8' und 9' mit geringem Spiel gegen die biegsame Führungsschiene. Die Rollen selbst können in Dreieckform angeordnet sein, so daß die Rollen 8 und 8' auf der dem einzuspannenden Gut zugewandten und die Rollen 9 und 9' auf der abgewandten Seite der Führungsschiene 14 liegen. Da die Rollenlaufflächen der oberen und unteren Rollenanordnung symmetrisch zum auf dem Kluppentisch 5 eingespannten Gut verlaufen, erhält man eine gleichmäßige Belastungsverteilung.
Zwischen den oberen und unteren Laufrollen befinden sich im wesentlichen in Höhe der Einspannstelle diejenigen Glieder, die die einzelnen Spannkluppen zur geschlossenen Kette zusammenschließen, und zwar sind in jeder Spannkluppe zwei Kettenrollen 11 vorgesehen, die innerhalb der Spannkuppe über Rollenbüchsen durch ein Paar Verbindungslasehen 12, 12' verbunden sind. Die Verbindung zur nächsten Spannkluppe der Kette wird durch ein weiteres Paar Verbindungslaschen 13, 13' hergestellt. Die Unterscheidung zwischen den oberen und unteren Laschen eines Paares erfolgt wieder in der Weise, daß das untere Glied durch einen Strich gekennzeichnet ist. Dadurch, daß die Kettenrollen 11 zwischen den oberen und unteren Laufrollensätzen angeordnet sind, wird die Laufeigenschaft vor allen Dingen auch an den Antriebsstellen der Kette wesentlich verbessert.
In der F i g. 3 ist das Zwischenstück zwischen zwei aufeinanderfolgenden Spannkluppen in der Ansicht von vorne schematisch dargestellt. Die beiden Kettenrollen 11 einer ersten und der nachfolgenden Spannkluppe sind durch das Laschenpaar 13, 13' miteinander verbunden. Die Ausbildung ist hier so getroffen, daß die untere Verbindungslasche 13' eines Paares einen Lappen 37 aufweist, der nach unten abgebogen ist. An diesem Lappen ist die Laufrolle 10 gelagert, die die vertikalen Kräfte, d. h. das Gewicht der Kluppenkette, tragen muß. Die Lauffläche dieser vertikalen Rolle ist in F i g. 1 und 3 mit 26 angedeutet. Wie aus der F i g. 2 ersichtlich ist, sind die Lappen der unteren Verbindungslaschen 13' abwechselnd auf der dem einzuspannenden Gut zugewandten und der abgewandten Seite der Verbindungslaschen angeordnet. Der dem eingespannten Gut zugewandte Lappen 37 ist in der F i g. 2 links zu' sehen, er trägt die Laufrolle 10. Auf der anderen Seite der Spannkluppe ist der Lappen auf der dem Gut abgewandten Seite angeordnet und mit 37' bezeichnet. Er trägt die Laufrolle 10'. Wenn auf diese Weise die vertikalen Laufrollen 10 bzw. 10' abwechselnd einmal weiter vorn oder hinten bezüglich der durchlaufenden biegsamen Führungsschiene 14 angeordnet sind, so erhält man eine breite Spur, welche ein Kippen der Spannkluppen verhindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Kluppenkette aus Spannkluppen mit Rollenlagerung in Spannrahmen, insbesondere Folienreckmaschinen, mit einer biegsamen, fugenlosen und vertikal eingespannten Führungsschiene, an welche sich die die horizontalen Spannkräfte aufnehmenden horizontalen Laufrollen von beiden Seiten her anlegen, wobei das Gewicht der Kluppenkette von vertikalen Laufrollen getragen wird, gekennzeichnet durch eine Einspannung der Führungsschiene (14) von der dem Behandlungsgut abgewandten Seite her in der Weise, daß sowohl oberhalb als auch unterhalb der Einspannstelle und im wesentlichen symmetrisch zur Ebene des Behandlungsgutes Laufflächen für die horizontalen Laufrollen (8, 9 bzw. 8', 9') der Spannkluppen gebildet werden.
2. Kluppenkette nach Anspruch 1, dadurch gckennzeichnet, daß die Führungsschiene (14) auf einem Steg (35) oder Zapfen eingespannt ist, der an der Rückwand eines die Kluppenkettenbahn umschließenden Gehäuses (38) angeordnet ist.
3. Kluppenkette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenrollen (11) der Spannkluppen zwischen den oberen und unteren Laufflächen der Führungsschiene (14) im wesentlichen in der Höhe des einzuspannenden Gutes angeordnet sind.
4. Kluppenkette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Laufrollen (10, 10') an den die Kettenrollen (11) zweier aufeinanderfolgende Spannkluppen verbindender Laschen (13,13') angeordnet sind.
5. Kluppenkette nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Laufrolle (10, 10') an einem nach unten abgebogenen Lappen (37, 37') der unteren Verbindungslasche (13') eines Laschenpaares (13,13') angeordnet ist.
6. Kluppenkette nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die nach unten abgebogenen Lappen (37, 37') abwechselnd auf der dem Behamilungsgut zugewandten Seite und der abgewandten Seite der unteren Verbindungslasehen (13') liegen.

Family

ID=

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2844432A1 (de) * 1978-10-12 1980-04-17 Dornier Gmbh Lindauer Kluppenkettenbahn
EP0289728A1 (de) * 1987-04-16 1988-11-09 Brückner Trockentechnik GmbH & Co. KG Transportkette für Warenbahn-Spannmaschinen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2844432A1 (de) * 1978-10-12 1980-04-17 Dornier Gmbh Lindauer Kluppenkettenbahn
EP0289728A1 (de) * 1987-04-16 1988-11-09 Brückner Trockentechnik GmbH & Co. KG Transportkette für Warenbahn-Spannmaschinen

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