DE1635116A1 - Vorrichtung zum Regeln der Spannung und der Geschwindigkeit einer Gewebebahn in einem Faerbe-Jigger - Google Patents
Vorrichtung zum Regeln der Spannung und der Geschwindigkeit einer Gewebebahn in einem Faerbe-JiggerInfo
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- DE1635116A1 DE1635116A1 DE1966Y0001065 DEY0001065A DE1635116A1 DE 1635116 A1 DE1635116 A1 DE 1635116A1 DE 1966Y0001065 DE1966Y0001065 DE 1966Y0001065 DE Y0001065 A DEY0001065 A DE Y0001065A DE 1635116 A1 DE1635116 A1 DE 1635116A1
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Description
FRANKFURT(MAIN) 1635116
FRANKFURT (MAIN),den 25. Mai 1966
Vorrichtung zum Hegeln der Spannung und der Geschwindigkeit
einer Gewebebahn in einem Färbe-Jiggero
Die Erfindung "betrifft eine Torrichtung zum Regeln von
zwei angetriebenen üeib scheiben, die je mit einer Ballenrolle
eine Färbejiggers gekoppelt sind, deren Gewebebahn mit konstanter Spannung und Geschwindigkeit umgewickelt
werden muss.
In einem derartigen Jigger, der mit der erfindungsgemässen
Vorrichtung ausgerüstet ist, werden keine Eühler im Umwiokelfaum
benötigt, sondern die Spannung und die Geschwindigkeit
der Gewebebahn wird' allein durch den Antriebs mechanismus
geregelt. Daher kann die erfindungsgemässe
Antriebsvorrichtung nicht nur bei den üblicherweise vor kommenden Jiggern angewendet werden, .sondern auch bei solchen
Jiggern, deren Gewebebahn mit extrem niedriger Spannung
läuft und die nicht die in Pig. 1 dargestellte Spannvorrichtung
aufweisen. Desgleichen kann die Erfindung bei
Hochdruck-Jiggern angewandt werden, bei denen das Anbringen
eines Fühlers schwierig ist. .
Die Erfindung besteht darin, dass eine liicht bewegliche
Heibrolle von einem Weehs^lstrom-Induktionsmotor angetrieben
wird. Um die Grundforderung eines analögen Antriebes
für den Umwickel-Meohanismus zu erfüllen, d,h. also, die
Antriebsradien der beiden Reibscheiben und die Radien der
beiden Geweberollen während des gesamten Umwioke!-Vorganges
in mathematischem Sinne ähnlich zu halten, werden zwei
Reibscheiben auf einer Gleitbahn so angeordnet, und geführt,
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dass sie mittels einer Doppel-Kurbelanordnung, deren
Kurbeln im rechten Winkel zueinander angeordnet sind,
und deren beide Wirkradien gleichzeitig verändert werden können, um den gleichen Betrag nach rechts und links verschoben
werden können« Eine automatische Einstellung der
Führungsanordnung wird durch den im folgenden beschriebenen
elektrischen und mechanischen Proportionalregler erreicht. Beim regulären Umwickel-Vorgang halten sich die Rückstellkräfte,
die auf die Reibrolle wirken und diejenigen Kräfte, die auf die Regelvorrichtung für die Spannung der (Gewebebahn
wirken, die Waage. Beim Fortschreiten des ¥mwiekelforganges
werden der mit Silizium-Halbleitern geregelte Verstärker sowie der Gleichstrom-Servomotor für die Doppel-Jlrbelstdllvorrichtung
über Phasenschieber erregt, die auf die Neigung der Waage ansprechen. Als Integrationsglieder
für den Regler dienen Balgen zur Dämpfung der Waagebalkenschwingungen·
Als Fühler für die automatische P-1-Regelvorrichtung
dient die leicht hin- und herpendelnde Reibrolle. Mechanische Verluste von den Reibrädern bis zu den
Rollen für die öwwebeballen werden durch eine Kompensationsvorrichtung ausgeglichen«, Bei Beginn des Umwiekelvorganges
ist nur eine einzige Einstellung der beiden Wirkungsradien
der Kurbelstiftkreise erforderlich entsprechend der maximalen Dicke des Gewebeballens auf der Rolle und die tatsächlichen Werte der Bandgeschwindigkeit und -Spannung
stimmen sodann mit den auf den Skalen angezeigten Werten überein.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispieles im Einzelnen erläutert, welches in der Zeichnung sohematisch wiedergegeben ist.
Es stellen darι
Fig» 1 einen schematischen Querschnitt durch einen Jigger
mit pendelnder (Buchführung j gemäß dem jap. Patent
Wr. 405 068, bekant*^gemacht unter Nr. 15435/1962)j
0107 0428
Pig. 2 eine schematische forderansicht der wichtigsten ieile
der vorliegenden Er findung j
Pig. 3 eine schematische Seitenansicht} Pig. 4 eine sehematisehe Draufsicht;
Hg, 5 ein Kreisdiagramm, Helenes die augenblicklichen
Durehmesser der beiden im Jigger vorhandenen Gewebeballen angibt';
Pig. 6 ein Diagramm, das die Regelung veranschaulicht, die durch Verschiebung ,zweier beweglicher iierne einer
veränderlichen Indiijctivitat bewirkt wird;
Pig. 7 ein prinzipielles Sehaltschema für den Regelkreis
eines Gleichstrom-Servomotors.
In den Pig. 2; 3 und 4 ist eine Antriebswelle 26 gezeigt,
die zwischen zwei gleich großen ^Reibscheiben 22 und 23
parallel zu deren Oberfläche angeordnet ist. Die Reibscheiben stehen sich exzentrisch gegeneinander versetzt
gegenüber und weisen zentral angeordnete WeIlen 24 und 25
auf. An dem einen Ende 27 der Antriebswelle 26 1st eine
V-riemenscheibe 28 sowie ein konzentrischer Lagerhalter
angeordnet, jsine üeibscheibe 31 ist an dem änderen Dnde
der Welle 26 befestigt. 2wel Stifte 38 und 39 einer üebelanordnung
37, die um die Achsen 35 und 36 schwingen kann,
sind in die beiden Vertiefungen 33 und 34 eingesetzt, die auf beiden Seiten des nahe der iieibscheibe 31 angeordneten
liagers 32 vorhanden sind. Sas lager 32 kann -folglich, in
einem schmalen Spalt zwischen der oberen und unteren Begrenzung von Gummipuffern 40 und 41 schwingen und zwar um
den als Drehpunkt wirkenden Lagerhalter 29.
vf ext er ist eine Verbindungsstange 42 vorhanden, deren
^ohslinie vertikal durch das ZeBfrum des Endes 30 des Reibrades verläuft. Das untere Ende der Yerbindungsstange 42
ist mittels eines Stiftgelenkes 43 mit dem oberen Teil
des die Reibscheibe tragenden Lagers 32 verbunden, und zwar
ÄKXSDCk unabhängig von den Bewegungen der Reibsöheibe: 31.
Das obere Ende, der Yerbindungsstange 42 ist über ein Stiftgelenk
48 mit dem einen Ende eines Waagebalken-öpannungsreglers
(steel yard balance) 44 verbunden, der in einem
'2088.1 Q/ ÖA29
" 4 "" 163511
Drehpunkt 45 gelagert ist. Auf dem Waagebalken ist eine
Skala 46 für die Spannung der Gewebebahn sowie ein verschiebbares
G-ewiqht 47 angeordnet. Zwei Rollenpaare 49;5ü
und. 51 ; 52 sind am Mittelteil der Yerbindungsstange 42
angeordnet und, ein Zweikammer-Balgendämpfer 54 sowie ein
beweglicher Kern 56 einer veränderlichen Induktivität 55
sind am Oberteil über eine Pufferfeder 53 installiert.
Weiter sind zwei Schraubenfedern 57 und 58 auf den Wellen
24 und 25 der !Reibscheibe 22 bezw„ 25 angeordnet, um den
Anpressdruck in den Berührungspunkten 59 und 60 zwischen den Reibrolle^ und den Reibscheiben konstant zu halten.
Zwei Y-ttiemenscheiben 61 und 62, die auf den Wellen 24
und 25 angeordnet sind, sind jeweils mit den Wellen 3 bezw.
4 der Antriebsrollen über ein Untersetzungsgetriebe 20
bezw« 21 verbunden, welche jeweils-V-üiemen mit spann scheiben
und Getriebe aufweisen.
Zwei Gleitbahnen 63 und 64* die parallel zu den .Reibscheiben
und horizontal ausgerichtet sind, sind in Hohlräume 67 und 68 der Zapfen 65 und 66 eingepasst und zwei Kurbelstifte
75 und 76 einer Kurbelscheibe 72 greifen in entsprechende
Langlöcher der Gleitrahmen ein, die senkrecht an den Unterseiten der Zapfen 65 und- 66 befestigt sind. Der Mittelpunkt
der Kurbelscheibe 72 wird lose durch die Pest achse 71 gehalten, die rechtwinklig unter der Achse 30 sowie horizontal
und parallel zur Oberfläche des Reibrades 31 angeordnet ist.
Im oberen Halbkreis der Kurbelscheibe 72 sind zwei verstellbare,
mit Schraubgewinde versehene Stangen 73 und 74 vorhanden, die zueinander rechtwinklig in radialer Dichtung
angeordnet sind. Zwei Nuten 77 und 78 tragen vorstehende
Kurbelstifte 75 und 76, die in jeweils eine der Gewinde stangen eingepasst sind und an den dem Kurbelscheibenmittelpunkt
zugewandten Enden der Gewindestangen sind Stirnräder befestigt. Diese Stirnräder sind dauernd mit dem einen
Zahnkranz eines Doppelkranz-Zahnrades 81 im Eingriff,
2 09810/0429 ■
•welches lose auf der Ji'est achse 71 angeordnet ist. Eine
stange 83 ist in einem Gleitzapfen 82 gehalten, zu dem
Zweck den anderen Zahnkranz mit einem Stirnrad 84 in Eingriff
zu "bringen, das an dem einen ilnde der Stange 83
"befestigt ist. Dies geschieht, indem das Handrad 85 gegen
eine "i'eder 86 gedrückt und so die maximale Dicke des
G-ewebeballens eingestellt -wird. Wird nun das". Handrad 85
gedreht, so drehen sich die Stirnräder 79 und 80 mit, was
zur Polge hat, dass die Kurbelstifte 75 und 76 verschoben
werden, wobei jedoch ihre "beiden Abstände vom Mittelpunkt 87 gleich bleiben» Auf der Nut 77 ist ein Pfeil 88 markiert
und längs dos .Verschiebeweges der Nut ist eine Skala 89
angeordnet, auf der die eingestellte maximale Dicke des
G-ewebewiokels angezeigt /wird.
Sohneekenradzähne 90, die am unteren Umfang der Kurbel scheibe
72 angeordnet sind, stehen mit dem Schneckenge triebe
91 im Eingriff, das mit dem elektrischen Gleichstrom-Servomotor
92 gekuppelt istc Dieser Servomotor 92
kann die Kurbelscheibe 72 in ;}eder Jßichtung um etwa 90°
drehen.
Die V-ttiemenscheibe 28 der Antriebswelle wird mittels
eines V-Riemens angetrieben, der mit der Stufenscheibe
des Induktionsmotors 93 gekuppelt ist. Nachdem die G-eschwindigkeit
der Gewebebahn eingestellt ist, werden der Motor und der V—ttiemen in achsialer .Richtung solange verschoben,
bis der Riemen und die Antriebsachse einen rechten Winkel miteinander bilden. Sodann wird der am Motor befestigte
Einstellhebel 96 in eine der vorhandenen Vertiefungen 95 eingesenkt, die die'eingestellte Geschwindigkeit anzeigen«.
Als nächstes soll der Aufbau der Vorrichtung zur Kompensation
mechanischer Verluste beschrieben werden· An dem
einen Ende 99 eines horizontal angeordneten Hebels 98, der um seine Achse 97 beweglich ist, sind Spannfedern 100 und
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und 1o1 angeordnet. Die Federn stehen senkrecht zum Hebel
98 und zwar so, dass eine der ü'edern oberhalb und eine unterhalb des Hebels angeordnet ist. Die anderen linden der
Federn sind mit 'fauchmagneten 102 und 103 verbunden, die
abwechselnd betätigt werden« Das andere Ende des Hebels
ist so angeordnet, dass es frei zwischen den kollen 49 und 50 bewegt werden kannf die.an der Verbindungsstange
42 befestigt sind; Dieser Kompensationsmechanismus für mechanische Verluste ist auf der ¥ickelseite 65 angeordnet,
sodass der Abstand'zwischen dem Berührungspunkt 104 des
horizontalen Hebels 98 mit den kollen 49 und 50 und der
Achse 97 inmer gleich dem Abstand zwischen dem Berührungspunkt 59 des aufwickelseitigen keibrades 22 mit derReibrolle
31 und der Mittellinie 105 ist.
Der abwickeis e it % Mechanismus der Kompensationsvorrichtung
ist mit der Vorderseite zum aufwickelseitigen iuechanismus
hingerffiähtet und in ähnlicher Weise montiert, Teile davon
sind mit eigenen üeiugszeichen in der Zeichnung dargestellt.
£)s folgt die Beschreibung der Arbeitsweise der Kompen s
at i ölvorrichtung s
In der öchnittansicht der Rolle des FärbeJiggers, wie sie
im oberen Teil der Fig. 2 dargestellt ist, sei der Abstand
zwischen der Mittellinie 1 der .achse 3 der Aufwickelrolle
5 und dem Punkt 11, an dem die Gewebebahn kurz bevor sie
aufgewickelt wird, anliegt, mit r.. bezeichnet. Es ist dies
also der Radius 1-11 des aufwickelseitigen Gewebewickels.
Die Bahnspannung in diesem Punkt sei 11} sie Vrird durch
den Vektor 13 dargestellt» In gleicher Weise sei der Abstand
zwischen der Mittellinie 2 der Achse 4 der abwickeinseitigen Holle und dem Punkt 12 mit r2 bezeichnet* Es ist
dies der Hadius 2-12. Die Spannung der Bahn 18 unmittelbar
nachdem sie abgewickelt worden ist, sei T2; sie wird
durch den Vektor 14 dargestellt.
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7._. IiSS 1.1 S
Weiter wird die Spannung del- Gewebebahn, Me^ durch Reibungsverluste
an der Holle 10 - die für alle 3?uhrungsrölien,
Expander und dergl. steht— verursacht wird, durch den
Vektor 15 dargestellt und mit 3?ER bezeichnet,. 9 soll der
Runlet sein, in dem der größte äussere Umfang des Gewebe -Wickels
der abwiekelseitigen Rolle die in 2 errichtete Senkrechte schneidet. 19 ist der !Punkt, in dem die Ver -■
bindungslinie zwischen 2 und 9 den ausseren Umfang der Rolle
6 schneidet.
weiter wird gesetztι
Radien der beiden ,/ickelrollen *. 0.-».»»...»».■»■.■»·,-■..*»*·» RQ
max. Radius 2 -■ 9 · · · - · · · ■· · · · · · ...·...«-..... ·» .. *
max. Dicke des Gewebewickels 19 - 9 ..............
Der bchnittprinkt der Horizontalen durch 2 mit dem äusseren
"umfang der Holle 6 ist mit 16 bezeichnet.
Unter Verwendung der oben angegebenen Definitionen Bezeichnungen kann die Grleichung, die die Beziehung
zwischen r. und r« angibt für eine sog.-reguläre Umwicklung,
bei der die Abwickel- und .Aufwickelgeschwindigkeit
der Bahn gleich ist, aus der Gleichung für die Berechnung der rechten und linken Wickelrolle abgeleitet werden:
Tr^ + JT r| = B-R^ + ^
A + 4 = 5M + Eo =■ 2Eo
wobei -vorausgesetzt wird, dass I - ]f h5 + R , was der
Strecke 9 - 16 entspricht. Dieser Ausdruck soll der Einfach
heit halber "Analoger Jigger-Hadius" genannt werden.
Aus. Gleichung (IJ kann das in !'ig. 5 dargestellteKreis diagramm
abgeleitet werden.
Im oberen Halbkreis des Jigger-Analogkreises mit dem Radius
Y= 9 - 16, wird die Senkrechte im Zentrum 115 errichtet.
Diese Senkrechte schneidet im Punkt 117 den Jireis.
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■- 8 -
jüiun werden zwei Gerade liom Punkt 115 aus gezogen, die
einen rechten Winkel einschliessen und zwischen denen die
Linie 115 - 117 liegt* Die Schnittpunkte mit dem Üreis
werden als 118 bezw. 119 bezeichnet. Von diesen Schnitt punkten 118 bezw. 119 werden zwei Senkrechte auf der
durch 115 gehenden Horizontalen" errichtet und deren Schnittpunkte
mit der Horizontalen werden mit 120 bezw. 121 be zeichnet. Da das Dreieck 115} 118; 12Ü gleich dem Drei eck
119} 115;121 ist, und da gemäss Voraussetzung der Abstand zwischen den Punkten 120 und 115 gleich T^ und
zwischen 121 und 115 gleich r2 ist, folgt nach Pythagoras
die Gleichung?
die der Gleichung (1) entspricht. "Wir- bezeichnen im vorliegenden fall den Winkel 118} 115; 120 mite.
Im ffalle der I'ig." 2 wird der Winkel θ kleiner, wenn der
UmwickelprozesB fortschreitet.=
Die Kurbelscheibe 72 zur Änderung der Geschwindigkeit,
die im unteren Teil der i'ig," 2 dargestellt ist, arbeitet
ähnlich wie im Jireisdiagramm 5 dargestellt und basiert auf den oben beschriebenen Prinzipien. Der einzige Unterschied besteht darin, dass ihre Größe in festgelegtem Hass
verkleinert ist. Der Abstand zwischen dem Mittelpunkt 87
der B-urbelscheibe und dem kurbelstift 75, d.h. also, der
entsprechende Radius des Greschwindigkeitsreglers, sei Y . Weiter sei angenommen, dass das Mass der Verkleinerung
(der kurbelschelbe) K^ist, wobei K1 <
1. Es gilt dann?
Y '
und aus Gleichung (,1) und 42) folgt
(2)
To
= K1 |/2Eo
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Die Xjyj-ökala 89 ist in einer Ijage Y0 auf der Kurbelscheibe
angebracht, die durch Berechnung nach Gleichung (3) gefunden wurde, wobei eine bestimmte maximale Dicke. X^
des Gewebeballens angenommen worden ist. Bei der Durchführung
der Einstellung der maximale Dicke des Gewebe ballens,
wobei der Pfeil 88 auf die entsprechende SBialenmarke
89 eingestellt wird, bleibt daher das Verhältnis K..
stets konstant.
Weiter ist aus den konstruktiven Gegebenheiten zu ersehen,
dass
rc1 = (105) - (59} = (1.22) - (87) und
T02 = (113) -
sodass
2 . 2
Diese. Gleichung entspricht völlig der Gleichung (1)·
Als nächstes sollen die notwendigen Bedingungen errechnet
werden, die bei Verwendung eines Reibantriebes gemäss Mg. 2; 3 und 4 einzuhalten sind, damit die ■Umfangsgeschwindigkeiten
an beiden Ballen gleich sind.
'ha wird angenommen, dass die Umdrehungszahlen (R.P.M.)
der Aufwickelrolle n- und die der Abwickelrolle up seien.
Die Umdrehungszahlen der Reibscheiben seien auf der Aufwickelseite
nQi und auf der Abwickelseite nc2. Die Arbeitsradien der Reibscheiben seien auf derAufwickeleeite r Λ
, οι
und auf der Abwickelseite r ρ·ΰ&3 Xlntersetzungsverhältnis
der lintersetzungsgetriebe 20 und 21 sei ö, wobei G 1.
Wenn das Reibrad 51 mit der vom Pfeil angezeigten Umfangsgeschwindigkeit
vQ rotiert, werden sich die beiden Reibräder
22j 23 in de:· beschriebenen Weise ebenfalls gleichzeitig
drehen. IsJs gilt danns
vc β 2irrc1 no1 = 2 «ϊο2ηΟ2· —········-
C5)
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Die Geschwindigkeit der Gewebebahn auf der aufwickelseitigen
Holle ist
V1 = 2 JTr^1 (7)
und die Geschwindigkeit der Gewebebahn auf der abwickelseitigen
Holle
Es folgt«
T1 "8^b-T*! ·· ·· ·
(9)
c2
und r
c2 · „
Die notwendige .Bedingung bei V.. = V2 ist daher
ro1 rc2
Auf der Scheibe 72 sollen nun die Senkrechten von den
Kurbelstiften 75 und 76 auf die durch den Mittelpunkt gehende Horizontale errichtet werden. Me Schnittpunkte
sind 122 und 123 und der winkel 75J 87j 122 ist θ .
Wenn der Winkel Q in i'ig. 5 gleich dem Winkel Q gemacht
wird,' so wird unter Berücksichtigung der Gleichungen
für ähnliche rechtwinklige Dreiecke j
ro1 rc2 1C
Gleichung (11) ist also erfüllt.
Aus diesen Beziehungen folgt, dass zur Durchführung eines
regulären'ümwiökelvorganges unter Benutzung der vorliegenden Erfindung eine automatische Regelung erforderlich ist,
bei der die Vergrößerung oder Verkleinerung der Bahnspannung, die durch die Differenz zwischen den Geschwindigkeiten
auf der rechten und linken Seite entsteht, ermittelt wird.
Hierbei muss die der Geschwindigkeitsregelung dienende ivurbelscheibe 72 jeweils so gedreht werden, dass der
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winkel O im j^reisdiägramm immer gleich dem liinkel O0
der Kurt) el Scheibe ist*
ι -
jjie Gleichung für die G-ewebegeschwindigkeit V kaiin nun
aus den G-leicnungen (9); (10) und (12) abgeleitet werden!
ϊ r .■"■". ■■■.'■ = ■■
Ü- Y
° ν- . : ■■.-■.-■"
Heim in dieser üieichung der ifert Y^ konstant gehalten
wird und nur die Quantität des Ü-ewebes verändert wird,
ändert sich folglich auch der Viert von Y. Wenn aber die
Einstellung der max. Dicke des (fevrebeba.ilens so durch geführt
wird, wie im Vorstehenden beschrieben und folglich Y /T = E1 auf einem konstanten wert gehalten wird, erhält
man & Vn
!Die Geschwindigkeit der 6-ewebaiin wird daher solange nicht
verändert, wie die Umfangsgeschwindigkeit V der Antriebsrolle
unverändert, bleibt, selbst wenn die G-ewebemenge verändert
wird. Dies rührt daher, dass bei der erfindungsgemässen
Vorrichtung die G-rundgeschwindigkeit des Gewebes nicht geändert wird, wenn die Einstellung der max. Dicke
des G-ewebeballens beim Wechsel der Gewebemenge neu durchgeführt
wird; sie entspricht weiterhin dem numerischen Wert, der duräh das 1JJeIl 95 angezeigt wird. ·
Als nächstes soll die Beziehung zwischen der Spannung 13 J Tt der ü-ewebebahn unmittelbar vor- dem Aufwickeln,
der opannung 14j ^2 unmittelbar nach dem Abwickeln und
der bpannung 15 j 1^j die durch den Eeibungsverlust der '
Holle tO verursacht wird, beschrieben werden* Der Rei bungsverlust
der Rolle 10 wird durch den dynamischen
Reibungskoeffizienten/u bedingt, der im vorliegenden
Fall als konstant angesehen werden kann. Aus I1Ig. 2
ergibt sich:
209810/0429 ·
- 12 - '.■■■-,.■
1ER =/U(lV1 + T2} " ■···
Aus diesen Gleichungen folgt:
worin .
2,u
K2 = - V
K2 = - V
und
'T2 = ( 1 - Ii2 ) T1 (18).
'T2 = ( 1 - Ii2 ) T1 (18).
Als nächstes soll die abwärts gerichtete Bewegung des
Lagers 32 betrachtet werdeno Allerdings ist bei der vorliegenden
Erfindung die durch mechanische Yerluste be dingte Rückstellung der Antriebsvorrichtung durch die
weiter unten beschriebene Kompensationsvorrichtung aus geglichen, sodass im vorliegenden i'all diese iteaktion vernachlässigt
werden kann.
Das Antriebsdrehraoment an der Aufwickelrolle sei I4 und
an der Abwickerrolle F^ . Die Komponente der abwärts
gerichteten Bewegung f_-an der Heibrollenseite des lagers
32, die durch F^ bewirkt wird, eei f und die durch Γ^
bewirkte Komponente sei f,-. Dann ergibt sich;
at" G T1Tr1
fir, α Toro
fb=-7— = T 22 (20)"
fb=-7— = T 22 (20)"
rc2 rc2
Durch Einsetzen von Gleichung (18) ergibt sieht
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Die -weitere Besehreibung soll sich nun auf das reguläre
Umwickeln "beziehen, wobei die Reibrolle 31 mit der Umfangsgeschwindigkeit
Y0 in der Richtung angetrieben wird,
die in den i'ig. 3 und 4 durch Pfeile angedeutet ist} die Geschwindigkeit V der Gewebebahn auf der Aufwickelseite
und der übwickelseite ist gleich; die der Bandspannung
entsprechende Abwärtsbewegung des Lagers 32 und die Kraft
i1 die über den Stift 48 im einen Ende der Spannungs s
■
Regelwaage übertragen wird, sind so gegeneinander ausbalanziert,
dass die Antriebswelle 26 in horizontaler Lage ge halten wird. Die beiden beweglichen Kerne der veränderlichen
Induktivität befinden sich folglich in neutraler Lage. In diesem i'all ist ü = Q0 und Gleichung (12j ist erfüllt.
Durch .einsetzen von Gleichung (12) in Gleichung (22)
wird
G(2-K9)YT1
Vf
rf
Mes zeigt die Gleichgewichtsbedingung. Das heisst, die
Bahnspannung i1.. auf der Aufwickelseite ist durch die Kraft
F bestimmt, die über die Spannungsregelwaage eingestellt
wird. Die Spannung bleibt solange konstant, wie ϊ1 nicht
geändert wird. Wird z.U. nur die Gewebemenge geändert ohne
gleichzeitige Änderung von Y , so wird der Wert von Y geändert
und folglich auch die Spannung T1, obgleich F
ι . . s
konstant gehalten wird. Wird aber die Einstellung der max.
Dicke des Gewebeballens so durchgeführt, wie oben beschrieben und l /Y = ü. konstant gehalten, so ergibt sich
- f
Hieraus ist zusersehen, dass die Bahnspannung $.; auf der
Aufwickelseite konstant gehalten wird und dass ihre Größe solange genau der auf der tjkala 46 eingestellten bpannung
entspricht, wie die Größe P nicht durch Verschieben des
S «
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Gewichtes 47 geändert wird, selbst wenn die Gewegeraenge*'
geändert wird. Die vorliegende Erfindung verwendet also
anstelle von Federn zur Spannungseinstellung die beschriebene
Waage, sodass die Genauigkeit ohne iiücksicht auf.· die
Größe der Sρ aimungsänderung konstant ist, wobei der Betrag
der Änderung der Spannung in der Gewebebahn klein sein kann,
wie dies'insbesondere dann der Fal}. ist, wenn bei niedriger
Bahnspannung gearbeitet wird.
Wenn der limwickelvorgang vom regulären Zustand, in dem
ein Gleichgewicht von θ = θ und F = f herrscht, fortschreitet, wird der Hadius r. auf der Aufwickelseite der
Bahn etwas größer zu r!j und der Hadius r2 auf der Abwiekelseite
wird kleiner zu ro, entsprechend Gleichung (1).
Das heisst, unter der Annahme dass θ verkleinert wird und dass ferner die Kurbelscheibe des Geschwindigkeitswandlers
nicht bewegt wird und ihren ursprünglichen wert θ beibehält,
dass der Gleichgewichtszustand verloren geht. In diesem Fall wird Y.. etwas größer und V2 etwas kleiner,
sodass die Bahnspannung T1 plötzlich ansteigt und das
Lager 32 veranlasst wird, sich entsprechend Gleichung (22)
mit der Bpannungseinstellwaage nach unten zu bewegen, wobei die nach oben wirkende Kraft F überwunden wird. Der be wegliche
Kern56 de. veränderlichen Induktivität 55 wird
daher allmählich, abgesenkt entsprechend den Zeitkonstanten
der Pufferfeder 53 und der titossdämpfer 54 (die im beschriebenen Beispiel Balgen mit doppelter Ölkammer sind).
Diese mechanische Zustandsänderung wird in die Änderung
einer elektrischen Größe umgeformt und treibt über den Verstärker T14 den Servomotor 92 so an, dass über die Schraubenspindel
91 und die Schraubenspindelzähne 90 der winkel G0, das ist der Winkel 75| 87| 122 der Kurbelscheibe 72,
verringert wird. Der Arbeitsradius r Λ der Keibscheibe 22
wird so bis auf r^ vergrößert, während der Arbeitsradius
ro2 der Heizscheibe 23 entsprechend Gleichung (4) bis auf
rc2 verringer'b vird. ±is sei angenommen, dass die folgende
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Gleichung giJ-t:
Folglich
Der Gleichgewichtszustand ist erneut hergestellt und die
Bandspannüng !D1 lässt nach, wodurch
V= V V . ' ■■·."
wird, sqdass der: Servomotor 92 anhält, wobei das Yerhaltn±s
V1 -■ V2 wieäer kerSes"fcel-1;fc i«id auf die ursprüngliche
G-röße V.,gebracht wird. Vfenn sich solche Yorgänge wiederholen,
.arbeitet die Maschine mit konstanter bandgeschwindigkeit
und -Spannung während des gesamten Tlmwickelvorganges.
In l?ig. 6 stellt die die tunkte 124 und 131 -verTaindende
Achse die Aufwärts"bewegung des beweglichen ivernes 56 und die die Punlcte 124- und 132 verbindende Achse deren Abwärtsbewegung dar. Die die Punkte 124 und 133 verbindende Achse bedeutet die Geschwindigkeit des, vorlaufenden Servomotors 92 während die die Punkte 124 und 134 verbindende Achse die Geschwindigkeit des rücklaufenden Servomotors bedeutet. Wenn der bewegliche kern 56 von seinem neutralen iiuhepunkt 124 zum höher liegenden J^unkt 125 bewegt wird, setzt sich der Servomotor 92 noch nicht von selbst in Bewegung. Wenn aber der kern 56 durch den Punkt 125 geht,
beginnt der l-iotor allmählich anzulaufen, ν'ίβηη die Motorgeschwindigkeit ihr en. Maximalwert 127 erreicht liat, hat
die an die Motorklemmen angelegte Spannung ebenfalls ein l'iaximum, sodass ein Überspannungs-Relais 135, daes parallel zum Servomotor geschaltet ist, anspricht, den Stromkreis unterbricht und.den Servomotor stillsetzt, wodurch ein
Erschlaffen der Gewebebahn verhindert wird.
Achse die Aufwärts"bewegung des beweglichen ivernes 56 und die die Punlcte 124- und 132 verbindende Achse deren Abwärtsbewegung dar. Die die Punkte 124 und 133 verbindende Achse bedeutet die Geschwindigkeit des, vorlaufenden Servomotors 92 während die die Punkte 124 und 134 verbindende Achse die Geschwindigkeit des rücklaufenden Servomotors bedeutet. Wenn der bewegliche kern 56 von seinem neutralen iiuhepunkt 124 zum höher liegenden J^unkt 125 bewegt wird, setzt sich der Servomotor 92 noch nicht von selbst in Bewegung. Wenn aber der kern 56 durch den Punkt 125 geht,
beginnt der l-iotor allmählich anzulaufen, ν'ίβηη die Motorgeschwindigkeit ihr en. Maximalwert 127 erreicht liat, hat
die an die Motorklemmen angelegte Spannung ebenfalls ein l'iaximum, sodass ein Überspannungs-Relais 135, daes parallel zum Servomotor geschaltet ist, anspricht, den Stromkreis unterbricht und.den Servomotor stillsetzt, wodurch ein
Erschlaffen der Gewebebahn verhindert wird.
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Wenn auf der anderen Seite der Kern der Induktivität nach,
unten bewegt wird, wird der Servomotor 92 solange nicht
anlaufen, solange sich der Kern auf der Strecke 124 bewegt.
Wenn der Kern über den Punkt 126 hinaus geht, beginnt der Servomotor allmählich mit umgekehrter ürehrichtung
als oben beschrieben anzulaufen. Wenn die Drehgeschwindigkeit des Motors im Punkt 128 ihren Maximalwert erreicht hat,
spricht ein weiteres uberspannungsrelais 135 an und unterbricht
den Stromkreis in ähnlicher weise wie oben beschrieben, sodass nun eine zu starke Spannung der Bahn verhindert
wird. Auch in diesem Falle beeinflusst1 die angewandte
Methode den Waagebalken so, dass Abweichungen von der Grundspannung nach oben oder unten mit weitaus höherer
Genauigkeit ausgeglichen werden, als bei anderen Verfahren,
sodass sich das Verfahren und die beschriebene Korrichtung
besonders für das Arbeiten bei niedrigen Bahnspannungen
anbietet.
im folgenden soll nun ein Verfahren zur Kompensation der
Rückwirkung der mechanischen Verluste im itntriebsglied auf das Lager 32 beschrieben werden·
Im Hochdruck-Jigger oder dergl. wurden die mechanischen
Verluste CHt4 und ?hi± bei der übertragung der Drehmomente
sowohl auf der Aufwickel- wie auch aif der Abwickelseite betrachtet und die Drehmomente wurden als konstant angesehen. Der Zuwachs des Drehmomentes bei Erhöhung des Anpressdruckes
im Innern des Getriebes wird hier vernachlässigt.
i\iur für diesen lall wurden auch die Drehmomente r,„ und Γ,\
unter Berücksichtigung der mechanischen Verluste auf der Auf- und Abwickelseite in den Untersetzungsgetrieben betrachtet
und die Erhöhung des Drehmomentes entsprechend dem Anstieg des Übertragungsmomentes und der Drehzahl wurden
vernachlässigt* Wir nehmen nun für diesen lall an, dass die mechanischen Verluste im auf- und abwickclseiti^i Antriebsmechanismus
den Verlusten entsprechen, die in den Ballenrollen auf beiden Seiten der Vorrichtung entstehen*
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Die liückwirkungen auf die Bewegung des Reibrollenlagers
32 soll in diesem S'alle mit f n und f,r, "bezeichnet werden.
au- Du-
Dann ergibt sich:
aG
f
f
.Hieraus ist zu ersehen, dass die Kräfte, die auf das Reibrollenlager
32 einwirken, die gleiche Grosse aber ent gegengesetzte
Richtung haben. -Wie1 in Hg. 2 dargestellt,
sind sowohl auf dar Auf- wie auf der Abwickelseite Tauchkernmagnete 102 bezw« 111vorhanden,. die in Tätigkeit gesetzt
werden können, während entsprechende Magnete 103 und 112
au-geschaltet sind} die Anordnung kann umgeschaltet werden,
sodass dann die Magnete 103 und 112 ein- und die Magnete
102 und 111 ausgeschaltet sind. Angenommen, die Federn
100 oder 101 werden belastet, dann wird eine Kraft W
- ■ - a
erzeugt; wenn die Federn 109 oder 110 belastet werden,
ensteht eine Kraft* W, . Weiter sei angenommen, dass der
Abstand der Hittelachse 97 zu dem einen Ende 99 des Horizontalbalkens
und der Abstand der Achse 106 zum iinde 108 des zweiten Horizontal-alkene gleich.ist, und mit Q be zeichnet
wird, jj'ür den Konstrukteur ist nun verständlich,
dass die strecke 97 - 104 = r. und die Strecke
1u6 - 113 =:*02* üind nun faG und ^0. die Hubkräfte, die
vom Kompensationsmechanismus über die Stange 42 auf das Lager 32 einwirken, so ergibt sich:
f = -be
Qc
Damit nun diese Kräfte gegen f ρ bezw. fv~ ausbalanziert
sind, musQ die folgende Bedingung erfüllt sein:
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•ρ | G- | 18 - | .. Q | • | Ί | 1635116 | |
■ρ _ | fac - | Wa | |||||
xaG | .ρ | rc1 | |||||
•ρ _ | ibc " | G (^f* +r»si) | Wb | ||||
1bG " | rc2 | ||||||
folglich muss auch die Gleichung erfüllt sein:
Q Wa = G(^+rm<) .....
+rMsi) ,...(30)
Diese Beziehungen sind durch Messungen bestätigt worden. Es kann folglich gesagt werden, dass die !Rückwirkung auf
das Eeibrollen-seitige Lager, die durch die mechanischen
Verluste im Antriebsmechanismus bewirkt werden, völlig ausgeglichen sind, sodass die Bahnspannung auch bei geringen
absoluten Werten völlig konstant gehalten wird.
Gemäss der vorliegenden Erfindung wird demnach ein selbsttätiges Regelsystem vorgeschlagen, bei dem sich im Arbeitsfalle Änderungen der mechanischen Mengen oder Größen nicht
im Arbeitsraum (iärberaum) auswirken« Die selbsttätige Regelung sowohl der Bandgeschwindigkeit wie auch der Bandspannung
kann ausschliesslich vom Antriebsmachanismus her
erfolgen, wobei die Vorrichtung auch bei hoher Geschwindigkeit und niedriger Bandspannung mit großer Genauigkeit arbeitet.
Darüberhinaus kann gemäss der Erfindung unabhängig
von der Menge des zu färbenden Bandes die Bahngeschwindigkeit und - Spannung konstant gehalten werden und ihr absoluter Wert kann direkt an einer Skala abgelesen werden.
Hierdurch kann der Färbeprozess bei jeder gewünschten Bahngeschwindigkeit und -Spannung durchgeführt werden, wobei die
Erfindung eine erhebliche Verbesserung der Qualität des gefärbten Bandes ermöglicht und hierdurch die ·;irtschaftIichkeit
der Produktion erhöht und die gleichmäElgkeit der
Färbung auch bei großen zu färbenden Mengen gewährleistet.
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Claims (13)
1. )7Vorrichtung zum Regeln der Spannung und der Geschwindigkeit
einer ü-ewebehahn in einein Jfärbe-Jigger,
dadurch gekennzeichnet,'
dass sowohl die Aufwickelrolle (7) wie auch die Abwiekelrolle
(8) vorzugsweise über UnterSetzungsgetriebe (20; 21)
Mit Reibscheiben (.22; 23Ü kraft schlüssig feekuppelt sind,
die exzentrisch gegeneinander versetzt einander gegenüber
und mit den ü'lacliseiten zueinander parallel parallel-verschiebbar angeordnet sind; dass ferner zwischen den Reibscheiben
(22; 23) eine beide ijcheiben gleichzeitig in entgegen gesetzten
Richtungen antreibende Reibrolle (3ü) vorhanden ist, deren jjager (32) um einen geringen Betrag senkrecht
zur Antriebsachse (26) beweglieh ist und dass das lager (32)
über ein kuppelglied (42) mit einer Regelvorrichtung für
die Gleichgewichtslage der Reibrolle (30) bezw. des lagers
(32) in Wirirteerbindung steht; dass ferner eine Drehscheibe
(72) vorhanden ist, die über einstellbare Glieder (75; 76) mit den verschiebbaren Jjagergehäusen (65; 66) verbunden ist
und diese entsprechend ihrer stellung relativ zueinander
einstellt; dass weiterhin ein Servomotor (92)" vorhanden
ist, der die Drehscheibe (72) innerhalb eines Winkels von
90 drehen kann und der vorzugsweise über einen Yer stärker
(114) mit dem bteuerfühler (55) verbunden ist,
der seinerseits auf die stellung der Regelvorrichtung für die Gleichgewichtslage der Reibrolle (30? anspricht.
2.) Vorrichtung nach im Spruch 1,
dadurch gekennzeichnet, ' ·
dass die Drehscheibe (72) zwei zueinander rechtwinklig in
Hüten angeordnete mit behraubgewinden versehene Verstellstiicke
(73; 74) aufweist, die an ihren einander zugewandten
linden Stirnräder (79; 80) tragen, die in den einen Zahnkranz
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eines zentral angeordneten, verstellbaren Doppelkranzzahnrades
(81) eingreifen und die an ihrem anderen Ende ütifte
(75; 76) tragen, die in langlochartige Gleitschlitze der
Teile (69; 707 eingreifen.
3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, ', :
dass die Drehscheibe (72) eizB gegen eine Jeder (86) achsial
verschiebbare Kurbel (83) mit Handrad (85) aufweist, die an ihrem einen Ende ein stirnrad (84) trägt und so ange ordnet
ist, dass das Stirnrad im Betätigungsfalle in den zweiten Zahnkranz des Doppelkranzzahnrades (81) eingreifen
und dieses verstellen kann»
4.) Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, ... ■
dass die Drehscheibe (72) eine bkala (89) und der Kurbelstift
(75) einen Pfeil (88) zur Einstellung und Anzeige der maximalen Dicke des Bahnwickels trägt»
5.) Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Antriebsachse (26) über V-Kiemenscheiben (28; 94)
mit dem Antriebsmotor (93) verbunden und dieser in Achsrichtung
verschiebbar und mittels einer Vorrichtung (95; 96)
feststellbar ist.
6») Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
dass die lagerzapfen (65$ 66) auf Gleitbahnen (63; 64)
. verschiebbar gelagert sind.
7.) Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
. dass die Gleitbahnen (63; 64) aus abriebfestem Werkstoff
bestehen und durch Hohlräume (67; 68) der !Lagerzapfen (65; 66) hindurchgreifen. .
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8.) Vorrichtung nach. Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Bewegungsspiel der Reibrolle' (30), des Lagers (32)
und der Antriebsachse (26) durch Anschläge (4ü;4i), vorzugsweise
in ]?orm von Gummipuffern, begrenzt ist.
9.) Torrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lagerzapfen (65? 66) mit Hebeln (98; 107) verbunden
sind, die einerseits in Drehpunkten (97; 106) gelagert und an ihren voneinander abgewandten Enden (995 108) über
Federn (100; 101 und 109; 110) mit Sauohkernmagneten
(102; 103 und 111; 112) verbunden und andererseits zwischen
- Rollen (49; 50 und 51; 52) derart am Kuppelglied (42) "
festgelegt sind, dass sie senkrecht hierzu entsprechend der Stellung der Drehscheibe (72) verschiebbar sind.
10.) Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Regelvorrichtung für die Gleichgewichtslage der
Reibrolle (30) am Ende des Kuppelgliedes (42) ein Waagbalkensystem (44) Bit verschiebbarem Gewioht (47) aufweist,
das in einem Drehpunkt (45) gelagert und über ein Gelenk (48) mit dem Kuppelglied (42) verbunden ist·
11.) Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Kuppelglied (42) mit einem veBschiebbaren Kern (56)
einer veränderlichen induktivität C55) verbunden ist, die
mit einem Verstärker (114) in Wirkverbindung steht.
12,I Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Kuppelglied (42) über eine Dämpfungsfeder (53)
mit dem Kern C56) verbunden ist und dass gegebenenfalls
.noch ein Glied (54) zur Dämpfung der Schwingungen parllel
geschaltet ist.
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13.) Vorrichtung nach Anspruoh 12,
dadurch, gekennzeichnet» dass das Dämpfungsglied <$54) ein -ölgefüllter DoppeIkammerfcalgen
ist.
14·.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass parallel zum Servomotor (92) bezw. zum Ausgang des
Verstärkere (114) ein 'uTDerspannungsrelais (155 j angeordnet
ist·
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP3238965 | 1965-05-31 |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1635116A1 true DE1635116A1 (de) | 1972-03-02 |
DE1635116B2 DE1635116B2 (de) | 1976-06-24 |
Family
ID=12357582
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1966Y0001065 Granted DE1635116B2 (de) | 1965-05-31 | 1966-05-27 | Antriebsvorrichtung fuer einen faerbejigger zum umwickeln einer warenbahn bei konstanter geschwindigkeit und spannung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3488012A (de) |
DE (1) | DE1635116B2 (de) |
GB (1) | GB1145028A (de) |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
CN107988738B (zh) * | 2017-12-29 | 2020-11-17 | 武汉同力智能系统股份有限公司 | 一种染纱机主动退绕系统及方法 |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1981370A (en) * | 1930-05-22 | 1934-11-20 | Harry F Vickers | Film feeding mechanism |
US2914266A (en) * | 1955-02-28 | 1959-11-24 | Lawrence H Connell | Self-adjusting variable speed drive |
US3161371A (en) * | 1962-02-02 | 1964-12-15 | Somatex Inc | Constant tension servo system for dyeing jigs |
DE1225937B (de) * | 1963-07-20 | 1966-09-29 | Poensgen G M B H Geb | Kompensierende Tast- und Vorspanneinrichtung fuer Wickeleinrichtungen |
US3306549A (en) * | 1965-09-20 | 1967-02-28 | Vlaanderen Machine Company Van | Dye jiggers |
-
1966
- 1966-05-26 GB GB23752/66A patent/GB1145028A/en not_active Expired
- 1966-05-27 DE DE1966Y0001065 patent/DE1635116B2/de active Granted
- 1966-05-27 US US553564A patent/US3488012A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1145028A (en) | 1969-03-12 |
DE1635116B2 (de) | 1976-06-24 |
US3488012A (en) | 1970-01-06 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |