DE697612C - - Google Patents

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Publication number
DE697612C
DE697612C DE1938SC115798 DESC115798D DE697612C DE 697612 C DE697612 C DE 697612C DE 1938SC115798 DE1938SC115798 DE 1938SC115798 DE SC115798 D DESC115798 D DE SC115798D DE 697612 C DE697612 C DE 697612C
Authority
DE
Germany
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machine according
controller
docks
movable
control
Prior art date
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Expired
Application number
DE1938SC115798
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Georg Schlenk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEORG SCHLENK DIPL ING
Original Assignee
GEORG SCHLENK DIPL ING
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Filing date
Publication date
Application filed by GEORG SCHLENK DIPL ING filed Critical GEORG SCHLENK DIPL ING
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Application granted granted Critical
Publication of DE697612C publication Critical patent/DE697612C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/32Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of open-width materials backwards and forwards between beaming rollers during treatment; Jiggers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Bei Breitfärbemaschine!! mit Geweberücklauf wird während des Umwicfcelvorganges dme gleichbleibende Warengeschwindigkeit angestrebt, um eine gleichmäßige Färbung zu. erzielen. Zur Erzielung gleichbleibender Geschwindigkeit wurden Fortschaltgetriebe vorgeschlagen, 'die jedoch, den Nachteil Waben, daß sie nur bei einer bestimmten Stärke der Stoffbann richtig arbeiten. Die, ebenfalls . vorgeschlagenen Differentialgetriebe haben den Nachteil, daß sie auf jede Änderung1 der Bremsung sofort ansprechen und •dabei idie Drehzahlen ändern, wodurch' sich' Ungenauigkeiten ergeben.
Diese Nachteile werden nach der Erfindung dadurch vermieden, daß zur Steuerung des' regelbaren. !Antriebes1 die beim: Umwickeln auftretenden dauernden. Gewidrtsverschiebungen zwischen den beiden Docken herange-
zo zogen werden.
Auf dem vom Gegenstand der· Erfindung weit abliegienden Gebiet der Filrriiaufwickelsp'ulen, das schon äußerlich betrachtet keinen innenen, Zusammenhang mit Breitfärbemaschi-, nen hat, sind Reibungsantriebe bekanntgeworden, bei denen das Reibungsrad bei wachsendem Spulengewicht verschoben wird. Abgesehen davon, daß sich solche primitive Reibtriebe bei Breitfärbemaschinen nicht anwenden Beßen, weil hier im Gegensatz zu den 30' Filmapparaten auch noch mit großer Feuchtigkeit zu rechnen ist, in welcher erfahrungsgemäß die Reibtriebe versagen, wird bei den Filmaufwicfcelspulen keine genau gleichbleibende Geschwindigkeit.angestrebt, wie es bei den Stoffbahnen der EaIl ist, sondern es soll im Gegenteil, wie es heißt, mit wachsendem Spülendurchmesser die Wickelgeschwindigkeit der Spiule abnehmen. Bei der bekanntgewordenen Einrichtung findet eine starke Abnähme der Filmges'chwindigkeit statt, weil das1 Gewicht der Spule mit dem Durchmesser quadratisch zunimmt, während das Reibgetriebe und dessen Steuerung * eine lineare Charakteristik haben. Man bezweckt damit, daß- das Schwungmoment nicht zu groß wird
und den Film beim Aufwickeln abreißt, wenn er sich irgendwo festgeklemmt hat. Für den Film als solchen ist es an und für sich belanglos, wie schnell oder wie langsam er auf_ gewickelt wird, da ja im Gegensatz zu Breit; färbemaschinen beim Wickeln keine Einwjr; kung auf ihn stattfindet, die ihn verändert. Biei der zu färbenden Warenbahn, dagegen ist es von ausschlaggebender Bedeutung, daß to sie immer mit gleichbleibender Geschwindigkeit durch das Färbebad gezogen wird. Es ist ersichtlich, daß in beiden Fällen sowohl die Arbeitsbedingungen grundverschieden als auch - die Aufgabenstellung eine andere ist. In den Abb. ι bis 3 ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
In Abb. ι sind in dem Trog 1 untere und obere Leitwalzen 2 und 3 angeordnet. Die Querbalken 8 mit ihren Armen 5 und 6 ruhen um den Punkt 7 drehbar gelagert auf den Gestellen 4 auf. Ein Motor 11 treibt über den Trieb 12, 13, 14 abwechselnd die Dokken9 und 10 an. In der gezeichneten Darstellung werde beispielsweise gerade die Stofrbahn 27 von der Docke 9 ab- und auf die Docke 10 aufgewickelt, wodurch sowohl Durchmesser als auch Gewicht der Docke 10
* immer größer werden. Durch diese Gewichtsverlagerung wird die gegen das Gestell 4 abgestützte Feder 15 etwas zusammengedrückt, während die Feder 16 entlastet bzw. auf Zug = beansprucht wird. Es ergibt sich also während des ganzen Färbevorganges ein fortwähnendes Aufundabbewegen des Querbalkens 8 mit den Docken 5 und 6. Diese von der dauernden Gewichtsverlagerung herrührende Bewegung wird nun zur Steuerung des Antriebes auf immer gleichbleibende Warengeschwindigkeit benutzt. Bei dem gezeichneten Beispiel wird die Bewegung mit einem Gestänge 17, 18 auf den Regler 19 des Motors ϊ ι Überträgen. Dieser wird nun so geregelt, daß er immer langsamer läuft, so daß damit eine gleichbleibende Warengeschwindigkeit erreicht wird. Ist nun die Docke 9 leergewickelt, so erfolgt eine Umschaltung des Antriebes, worauf sie dann von dem Motor 11 angetrieben wird und die StofFbahn wieder zurück-
' wickelt. Da der Motor infolge der Stellung des Reglers 1.9 zunächst noch langsam läuft, so muß der Regler von »Langsam« auf »Schnell« umgeschaltet werden. Um einen sanften Anlauf nach dem Umschalten zu erhalten, wird nach der Erfindung das Umschalten des Reglers etwas verzögert. Als Verzögerungseinrichtungen können mechanische Hemmwerke oder elektrische Einrichtungen, wie z. B-. Servomotoren oder ähnlich wirkende Anordnungen, vorgesehen sein. Die
So Umschaltung des Reglers kann dabei elektrisch oder mechanisch erfolgen. Bei ganz feiner Ware kann es' vorteilhaft sein, das Anfahren nach dem Umschalten besonders vorsichtig und langsam vorzunehmen: Dies kann dadurch erreicht werden, daß der Regler zunächst in seiner Stellung »Langsam« \ei bleibt xmd daß er dann beim Umschalten \ örübergehend selbsttätig auf .einen noch langsameren Gang geschaltet wird.
In der Abb. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt. Hier sind die Leitwalzen 2' und 3' nicht fest mit dem Trog verbunden, sondern ,an Trägern 20, 21 angeordnet, die ihrerseits an 8' befestigt sind. Die .-Walzen machen also die Drehbewegung der ganzen Einrichtung um den Punkt 7' mit. Die Walzen 3' sind an Armen 22 befestigt, die um 23 drehbar sind und so als Pendel- | breithalter- wirken.
Eine weitere Lösungsmöglichkeit zeigt die Abb. 3. Die Armes' sind hier durch die Stützen 24, 25 fest mit dem Gestell 4' verbunden. Die Arme 6' dagegen können sich um den Drehpunkt 26 bewegen, wobei sie in Abhängigkeit von ihrem Gewicht, das durch die Docke 10' bestimmt ist, die Federn 15' mehr oder weniger zusammendrücken.
Da nicht immer alle aufgewickelten Warenbahnien gleiche Länge, Breite und Stärke haben, so ist nach der Erfindung die Regeleinrichtung einstellbar gemacht. Dies kann beispielsweise an den Federn 15, 16 der Übertragung 17, 18 oder am Regler 19 selbst geschehen. Damit besteht auch die Möglichkeit, die Geschwindigkeit einzustellen.
Nach deim letzten Durchgang wird die Ware meistens abgequetscht. Zu diesem Zweck wird .eine Feststellvorrichtung vorgestehen, die z.B. die Arme 5, 6 und den Teil 8 während des Abquetschens in einer bestimmten„Lage festhält. Dabei wird dann vorteilhaft auch noch der. Regler abgeschaltet, so daß man von Hand die beim Abquetschen gewünschte Geschwindigkeit beliebig einstellen kann. .
Vorzugsweise beim Umbau vorhandener Maschinen kann man, um größere Änderungen z'u ersparen, auch die Druckänderung in den Lagern der Docken zur Regelung der Geschwindigkeit heranziehen. Der Druck kann, dabei mit Federn oder ähnlichen Einrichtungen gemessen werden, worauf dieser Meßwert dann in ■ an sich . bekannter Weise auf die Steuerung des Reglers zur Einwirkung kommt.

Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    i. Breitfärbemaschine mit Geweberücklauf (Jigger), dadurch "gekennzeichnet, daß die Regelung der Warengeschwindigkeit auf leinen gleichbleibenden Wert von der
    dauernden Gewicfotsverschiebung zwischen den beiden Docken abgeleitet ist, wobei leine oder beide Docken derart, beweglich gelagert sind, daß ihre Aufundabbewegungien 'durch mechanische Mittel, wie z. E. Gestänge, auf die Regeleinrichtung des Antriebes übertragen werden.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Docken auf Querbalken gelagert und um gemeinsame Drehpunkte beweglich sind.
  3. ;3· Maschine nach Anspruch ι und 2, dadurch, gekennzeichnet, daß auch die Leitwalzen beweglich sind.
  4. 4. Mas'chine" nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das' Dockenglewieht durch einstellbare Federn abgestützt ist.
  5. 5. Mas'chine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch, ^gekennzeichnet, daß beim Abquetschen die beweglichen Teile feststellbar sind.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler für die Wellengeschwindigkeit abschaltbar ist und- von Hand betätigt werden kann.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das' Umschalten des Reglers von »Langsam« auf »Schnell« nicht plötzlich erfolgt, sondern allmählich, wobei die Verzögerung z. B. durch Vierwendung eines' mechanischen Hemmwerkes, einer elektrischen. Umschaltung mit Servomotor oder einer ähnlich wirkenden Einrichtung erfolgt, st> daß sich selbsttätig ein sanfter Anlauf 'ergibt.
  8. 8. Maschine nach .Anspruch 1 bis ■ 7, dadurch gekennzeichnet, daß von der Bewegung der Docken aus .die selbsttätige Verstellung der Bremsen gesteuert wird. " ~
  9. 9. Maschine nach Anspruch 1, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung· des Druckes in den Lagern der Docken zur Steuerung benutzt wird, wobei dieser Druck z.B. mit Federn= oder.ähnlichen Einrichtungen gemessen wird und diesler Meßwert in an sich bekannter Weise auf die Steuerung des Reglers für den Antrieb einwirkt. "
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1938SC115798 1938-05-24 1938-05-24 Expired DE697612C (de)

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