DE1635017C - Farbevorrichtung fur strangfbrmiges Textilgut - Google Patents

Farbevorrichtung fur strangfbrmiges Textilgut

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Publication number
DE1635017C
DE1635017C DE19661635017 DE1635017A DE1635017C DE 1635017 C DE1635017 C DE 1635017C DE 19661635017 DE19661635017 DE 19661635017 DE 1635017 A DE1635017 A DE 1635017A DE 1635017 C DE1635017 C DE 1635017C
Authority
DE
Germany
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shaft
dyeing device
reel
rhombuses
link arms
Prior art date
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Expired
Application number
DE19661635017
Other languages
English (en)
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DE1635017A1 (de
Inventor
Edward Macclesfield Chester Stanway (Großbritannien)
Original Assignee
Leemetais Ltd , Macclesfield, Chester (Großbritannien)
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Publication date
Priority claimed from GB41909/65A external-priority patent/GB1092927A/en
Application filed by Leemetais Ltd , Macclesfield, Chester (Großbritannien) filed Critical Leemetais Ltd , Macclesfield, Chester (Großbritannien)
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Publication of DE1635017C publication Critical patent/DE1635017C/de
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Description

Die Erfindung betrifft eine Färbevorrichtung für strangförmiges Textilgut mit einer oberhalb eines eine Färbeflotte enthaltenden Behälters angeordneten, trommeiförmigen Haspel, bei der die Haspel bildende Längsstreifen an mindestens zwei mit einer antreibbaren Welle verbundenen Trägern befestigt sind. ;
Es sind mit Lattenhaspeln arbeitende Färbevorrichtungen bekannt, so aus der --deutschen- Auslegeschrift 1 035 090, bei welchen das zu färbende Gut, also Stoffbahnen od. dgl., über die einen elliptischen Querschnitt aufweisenden Haspeltrommel geführt wird. Bei der in der genannten deutschen Auslegeschrift 1035 090 beschriebenen Färbevorrichtung ist mittels besonderer Konstruktionen Vorsorge getroffen, daß dieses Färbegut ständig in gleichmäßiger Geschwindigkeit bewegt werden, kann. Zu diesem Zweck werden eine zweite bzw. breitere AntriebsriomeiKcheihe. ein zweiter Antriebsriemen, eine schine auf der Trommelachse befestigte, zusätzliche elliptische Antriebsscheibe zur Anwendung gebracht.
Die Erzielung gleichmäßiger Fördergeschwindigkeit ist insbesondere von Bedeutung bei empfindlichem Färbegut, wie thermoplastischen Stoffen oder dünnen, gewirkten Stoffen. Für gewisse Anwendungszwecke kann die ungleichförmige Fördergeschwindigkeit, insbesondere bei Färbemaschinen neuerer Konstruktion in Kauf genommen werden bzw. ist erwünscht, so insbesondere dann, wenn die Färbevorrichtung zum Färben von Stoffbahnen großer Festigkeit und Elastizität Verwendung findet. Die große Anzahl verschiedenartiger Stoffe bedingt nicht nur auf Grund der zur Herstellung verwendeten, unterschiedlichen Materialien und Materialgemische, sondern auch auf Grund der unterschiedlichen Wirk- und Webmethoden, daß der Transport innerhalb der Färbemaschine mit unterschiedlichem Hub oder Wurf geschieht.
Davon ausgehend besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Färbevorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie in ihrem Hub" bzw. Wurf je nach Bedarf, d. h. Färbung unterschiedlicher Stoffbahnen, variierbar ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird dadurch gelöst, daß die Träger aus Gliederarmen und aus mit der Welle verbundenen Verstell- und Verriegelungsvorrichlungcn derart gebildet sind, daß die Querschnittsform der Haspel kontinuierlich von einer kreisförmigen zu einer elliptischen Form mit einem Haupt-Nebenachscnvcrhältnis von 2:1 veränderbar ist.
Es ist von großem Vorteil, wenn die ständig in Betrieb befindliche Färbevorrichtung bei Durchlauf eines Färbegutes sofort an ein nachfolgendes zu bearbeitendes Färbegut angepaßt werden kann. Um dies zu erreichen, wurde die Färbevorrichtung vorteilhaft so ausgebaut, daß jeder Träger vier an den Enden gelenkig miteinander verbundene Gliederarme aufweist und die Verstell- und Verriegelungsvorrichtungen aus je zwei auf der Welle gegeneinander verdrehbar angeordneten Rhomben bestehen, welche an zwei einander gegenüberliegenden Ecken mit den Mittelpunkten der Gliederarme drehbar verbunden sind, wovon an einem zur Drehachse konzentrischen Kreis ein Rhombus mit Schlitzen und ein Rhombus mit in diesen Schlitzen verschiebbaren und darin verriegelbaren Bolzen versehen ist.
Um die beiden auf der Welle befindlichen Rhomben in ihrer gegenseitigen Winkellage in besonders einfacher Weise verstellen zu können, ist der Verstell- und Verriegelungsmechanismus so aufgebaut, daß jeweils eine der Rhomben der Verstell- und Verriegelungsvorrichtungen auf der Welle festgekeilt ist.
Eine vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, daß die Welle aus mindestens zwei gegeneinander verdrehbaren Wellenabschnitten besteht, wobei ein Flansch an einem Wellenabschnitt befestigt und mit den Rhomben mittels der Bolzen verriegelbar ist.
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist beispielhaft an Hand der Zeichnungen erläutert.
F i g. 1 ist eine schematische Schnittansicht einer Färbevorrichtung nach der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 ist eine Seitenansicht der trominclförmigen Haspel.
Fi u- ? ist eine Kopfansicht der Ilnspel bei Vor-
F i g. 4 ist eine Kopfansicht der Haspel bei Verstellung in elliptischen Querschnitt,
Fig.5 ist eine Seitenansicht eines Endes eines weiteren Ausführungsbeispieles einer Haspel mit daran angeordneter Verstell- und Verriegelungsvorrichtung.
Eine Färbevorrichtung wird auf bekannte Weise konstruiert, indem an ihrem einen Ende eine Haspel A und am anderen Ende eine Walze C sitzt, über die das strangförmige Textilgut 1 im Stück, dessen Enden zusammengenäht sind, verläuft. Dabei wird eine Anzahl von Stofflängen über die Breite der Maschine angeordnet. Eine von der Haspelt nach unten verlaufende Mittelzunge α kann zur Steuerung des Durchlaufs des Stoffes zur Walze C vorgesehen werden.
Die Haspel A bildenden Längsstreifen ö4 sind an zwei Trägern B, deren jedes mit zwei gegeneinander verdrehbaren Rhomben b- aufgebaut ist, von denen eine mit der Welle b verkeilt ist. Dabei sind die Rhomben b2 an ihren Ecken mit den Mittelpunkten der vier Gliederarme b3 drehbar verbunden, die ihrerseits an ihren Enden drehbar aneinander anschließen. Die Gliederarme b3 besitzen die Form von Kreissegmenten, worauf die Haspel A bildende Längsstreifen Z)4 am Umfang festgeschweißt sind.
Jeweils ein Rhombus b- eines Trägers B besitzt an einem zur Drehachse konzentrischen Kreis angeordnet vier Schlitze b5, durch welche mit dem anderen Rhombus b- verbundene Bolzen b6 zur Festlegung der Rhomben b- verlaufen. Bei Drehung eines Rhombus b- in bezug auf den anderen gleiten die Bolzen fe6 in den Schlitzen b5. Wenn sich die Bolzen bB an einem Ende der Schlitze b5 befinden, stehen die Rhomben b- im wesentlichen in rechtem Winkel zueinander (F i g. 3), und die die Längsstreifen fe4 tragenden Gliederarme b3 bilden im wesentlichen einen Kreis. Wenn die Rhomben b- gedreht werden, um die Bolzen be zum anderen Ende der Schlitze b5 zu verschieben, werden die Gliederarme b3 im wesentlichen in einer Ellipse angeordnet, deren Haupt- und Nebenachsen in einem Verhältnis von 2:1 stehen.
Nachdem die Träger B festgelegt sind, werden die
Bolzen be in den Schlitzen b5 angezogen, und die Drehpunkte der Rhomben b- und der Gliederarme bs sowie die Drehpunkte zwischen den Gliederarmen bz werden ebenfalls festgezogen, um die Träger B in der benötigten Exzentrizität zu fixieren.
Wie F i g. 2 zeigt, sitzt an jedem Ende der Haspelt
ein stützender Träger B, und wenn die Färbevorrich-
, tung wie hier breiter als etwa 2,50 m ist, werden die
ao Längsstreifen 64 des weiteren in der Mitte durch einen weiteren Träger B abgestützt.
Bei dem in F i g. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel, ist die Welle b in zwei Wellenabschnitten ba, b1 ausgebildet, wobei der eine Wellenabschnitt ba von Lagern im Maschinenrahmen aufgenommen und ein Wellenabschnitt b1 hohl ausgebildet ist. Im Wellenabschnitt ba der Welle b ist ein Flansch b~ befestigt, der mit Bohrungen oder einem Schlitz versehen ist, durch die der Bolzen bG hindurchragt, um die beiden Rhomben b- am Flansch ö7 festzulegen. Der Wellenabschnitt b1 ist im Flansch b7 gelagert. Die Rhomben bkönnen sich frei auf dem Wellenabschnitt b1 drehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Färbevorrichtung für strangförmiges Textilgut mit einer oberhalb eines eine Färbeflotte enthaltenden Behälters angeordneten, trommeiförmigen Haspel, bei der die Haspel bildende Längsstreifen an mindestens zwei mit einer antreibbaren Welle verbundenen Trägern befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (B) aus Gliederarmen (ft3) und aus mit der Welle (ft) verbundenen Verstell- und Verricgelungsvorrichtungen derart gebildet sind, daß die ^kierschnittsiOnn der Haspel (A) kontinuierlich von einer kreisförmigen zu einer elliptischen Form mit einem Haupt-Ncbenachscnvcrhältnis von 2:1 veränderbar ist.
2. Färbevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß jeder Träger (B) vier, an den Enden gelenkig miteinander verbundenen Gliederarme'fft3) aufweist und die Verstell- und Verrieaelunesvorrichtungcn aus je zwei, auf der Welle (ft) gegeneinander verdrehbar angeordneten Rhomben (ft2) bestehen, welche an zwei einander cegenüberliegenden Ecken mit den Mittelpunkten der Gliederarme (If') drehbar verbunden sind, wovon an einem zur Drehachse konzentrischen Kreis ein Rhombus (ft2) mit Schlitzen (ft5) und ein Rhombus (ft2) mit in diesen Schlitzen (ft5) verschiebbaren und darin vcrriegclbaren BoI-zen (ftG) verschen ist.
3. Färbevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine der beiden Rhomben (ft2) der Verstell- und Verriegeiurigs-' vorrichtungen auf der Welle (ft) festgekeilt ist.
4. Färbevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (ft) aus mindestens zwei gegeneinander verdrehbaren Wellenabschnitten (ft", ft1) besteht, wobei ein Flansch (ft7) an einem Wellenabschnitt (ft°) befestigt und mit den Rhomben (ft2) mittels der Bolzen (6°) verriegelbar ist. : " :: ·:;:,' "
DE19661635017 1965-10-02 1966-07-27 Farbevorrichtung fur strangfbrmiges Textilgut Expired DE1635017C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB4190965 1965-10-02
GB41909/65A GB1092927A (en) 1965-10-02 1965-10-02 Improvements in winch dyeing machines
DEL0054175 1966-07-27

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1635017A1 DE1635017A1 (de) 1970-10-22
DE1635017C true DE1635017C (de) 1973-02-15

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