DE1634899A1 - Duenungskompensator fuer einen Schleppsaugbagger - Google Patents
Duenungskompensator fuer einen SchleppsaugbaggerInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
DR. W. P. RADT MINERAAL TECHNOLOGISCH INSTITUUT,
DIPL.-ING. E. E. FINKBNEH DELFT (Niederl.)
dipping. W. ERNESTI :
463 Bochum
Heinrich-König-Straße 12
Fernsprecher: 415 50, 4 23 27 1634899
Telegrammadresse: Radtpatent
67 189
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Dünungskompensator für einen Schleppsaugbagger
Die Erfindung bezieht sich auf einen Dünungskompensator
für die Saugleitung eines SchleppSaugbaggers, wobei der
Kompensator eine Anzeigevorrichtung enthält, mittels der der Motor der Winde, an der die Saugleitung angehängt ist,
gesteuert wird.
Bei einem bekannten Schleppsaugbagger besteht die Arbeitsweise des Dünungskompensators darin, einen konstanten Anpreßdruck
des Saugkopfes auf das Seebett einzuhalten, der unabhängig von Dünungen und Veränderungen der Saugtiefe ist«
Dies wird dadurch erreicht, daß die Spannung in dem Windenseil, an dem die Säugleitung hängt, konstant gehalten wird.
Wenn die Spannung im Seil konstant ist, ruht der Saugkopf ständig mit dem gleichen Anpreßdruck auf dem Seebett, wodurch
eine setetige Abbaggerung einer gegebenen Schichtdicke begünstigt wird. Die Spannung in dem Windenseil wird
zum Teil durch eine hydraulische"Einrichtung, die eine Seilscheibe
mit dem darüber geführten Windenseil in senkrechter Richtung bewegt, konstant gehalten. Das Windenseil verläuft
ferner von der Seilscheibe nach unten und über eine zweite Seilscheibe zu der Windentrommel, die von dem Windenmotor
angetrieben wird.
Wenn die Saugleitung das Seebett in einer gegebenen Tiefe berührt, befindet sich die zuerst genannte Seilscheibe in-
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folge der Spannung in dem Windenseil in einer vorgegebenen
Mittelstellung und im Falle einer Dünung wird die Seilscheibe, solange wie ofer Windenmotor nicht eingeschaltet
ist und die Saugleitung in der gleichen Tiefe verbleibt, um diese Mittelstellung schwingen, um die Spannung im Windenseil
konstant zu halten. Sobald sich aber die Höhe des Seebettes ändert, muß die Stellung der Saugleitung ebenfalls
geändert werden, und während des Baggerns in einer Dünung wird deshalb die Seilscheibe um eine andere Mittelstellung
schwingen. Auf diese Weise kann schließlich die Endsteilung des !Compensators erreicht werden.
■Um dies zu vermeiden, benutzt man eine mit dem Dünungskompensator
verbundene Anzeigevorrichtung, die z.B. mit der erstgenannten Seilscheibe in Verbindung steht. Diese Anzeigevorrichtung
liefert Informationen über den Abstand der von der Seilscheibe zurückgelegten Bewegung. Wenn die
Anzeigevorrichtung, die z.B. zugleich die Schwingung der Seilscheibe anzeigt, einen gegebenen Grenzwert während der
Schwingung überschreitet, muß der Windenmotor eingeschaltet werden, um durch eine Verkürzung oder Verlängerung des
Windenseiles den Dünungskompensator in seine ursprüngliche Mittelstellung zurückzuführen und um dadurch seine volle
Kompensationsmöglichkeit wieder herzustellen.
Bei den bekannten Schleppsaugbaggern wird der Windenmotor durch den Saugmeister aufgrund der Anzeige der Anzeigevorrichtung
gesteuert. Dies erfordert ständig seine volle Aufmerksamkeit, so daß seine vielen anderen Aufgaben an Bord
des Saugbaggers, wie das Einstellen des optimalen Druckes des Dünungskompensators oder das Einstellen der optimalen
Leistung der Saugpumpen oder das Einstellen der optimalen
009862/0686 " 3 "
_ 3 _■
Geschwindigkeit usw., nicht immer mit der erforderlichen
Sorgfalt ausgeführt werden können und dadurch eine optimale Saugleistung nicht erreicht wird. Venn dagegen die
Beobachtung der Anzeigevorrichtung unvollkommen ist, besteht die Gefahr, daß die Saugleitung verloren geht.
Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine automatische
Steuereinrichtung für den Windenmotor zu schaffen, die wirksam wird, sobald die Anzeigevorrichtung des !Compensators
einen vorgegebenen Grenzwert überschreitet.
Nach einem Hauptkennzeichen der Erfindung besteht eine solche
Einrichtung darin, daß auf jeder Seite der Mittelstellung der Anzeigevorrichtung einer oder mehrere Schalter angeordnet
sind, die durch die Anzeigevorrichtung betätigt werden, daß eine Stromkreisanordnung verwendet wird, die in
einer solchen Weise arbeitet, daß nur, nachdem die Summe einer Anzahl von Signalen und eine gegebene Zeitdauer von
den verschiedenen Signalen, die durch das Schließen der oberen oder unteren Schalter hervorgerufen werden, überschritten
worden ist, ein !Fehlersignal erzeugt wird, das ein Korrektursignal für die Einschaltung des Vindenmotors
in die eine oder andere Drehrichtung bewirkt, wodurch die Stellung der Saugleitung in einem solchen Sinn geändert
wird, daß die Anzeigevorrichtung in ihre Ausgangsposition zurückkehrt, und daß Mittel vorgesehen sind, die das Korrektursignal
während einer gegebenen Zeit nach dem Verschwinden des Fehlersignals aufrechterhalten.
In weiterer Ausbildung des Erfindungsgegenstandes sind mehrere
Schalter auf jeder Seite der Mittelstellung vorgesehen,
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wobei die von der Mittelstellung weiter entfernten Schalter
ein stärkeres Signal hervorrufen, so daß der Motor der Winde,schneller eingeschaltet wird.
Gemäß der weiteren Erfindung werden die Signale der Schalter an einen Integrator angelegt, an dessen Ausgang ein
Signal entsteht, das in seiner Stärke in bezug auf das Erdpotential in Abhängigkeit von der Betätigung der Schalter
zu- oder abnimmt und wobei, wenn ein gegebener Schwellwert überschritten ist, eine von zwei Triggerschaltungen
wirksam wird, die eine Spannung in Form eines Impulses an einen Verzögerungskreis liefert, der ein Korrektursignal
erzeugt, das nach dem Empfang der Vorderflanke dieses Impulses beginnt und nach einer einstellbaren Zeitspanne nach
dem Empfang der Hinterflanke dieses Impulses wieder endet.
Nach der Erfindung besteht der Integrator aus einem Gleichstromverstärker
mit Rückkopplung über ein paralleles Netzwerk, das aus einer Kapazität und einem Widerstand gebildet
ist.
Die Erfindung sieht ferner vor, daß der Ausgangsimpuls der
Triggerschaltung einen Entladungspfad für die Kapazität des Integrators schließt, so daß die Triggerschaltung wieder
in die Ausgangsstellung zurückgeführt wird, nachdem die Spannung, die an die Ausgangskiemme des Integrators angelegt
ist, unter den Schwellwert abgefallen ist.
Mit den AusgangsSignalen des Verzögerungskreises werden in
weiterer Ausbildung der Erfindung NOR-Torkreise gespeist, die sich gegenseitig sperren, so daß es nicht möglich ist,
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den Motor der Winde gleichzeitig für beide Drehrichtungen einzuschalten.
Gemäß einem anderen Kennzeichen der Erfindung ist ein Schutzkreis vorgesehen, der ein Eingangssignal für die NOR-Torkreise
hervorruft, das einige Zeit,nachdem der Dünungskompensator eingeschaltet worden ist, aufrechterhalten bleibt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand
zeichnerischer Darstellungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schleppsaugbagger mit einer über den Seeboden geführten Saugleitung, wobei der Dünungskompensator
schematisch dargestellt ist,
Fig. 2 ein Stromlauf-Diagramm sowie weitere Mittel für die
Steuerung des Windenmotors,
Fig. 3 den Verlauf der Spannung, die an der Stelle I der
Figur 2 auftritt, und
Fig. 4 einen anderen Spannungsverlauf, wie er in dem Stromkreis
gemäß Figur 2 auftritt.
Bei der Darstellung in Figur 1 ist die vom Schiff nach unten bis zum Seebett hängende Saugleitung mit Z bezeichnet,
während mit D schematisch der Dünungskompensator mit der Seilscheibe K bezeichnet ist. Das Windenseil verläuft über
die Seilscheibe K und dann über eine zweite Seilscheibe zu der Windentrommel H. Der für das Hochziehen der Saugleitung
dienende Abschnitt des Windenseiles kann auch doppelt aus-
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gebildet sein, wobei dann an der Saugleitung eine weitere Seilscheibe anzubringen wäre. Die Seilscheibe E ist so angeordnet,
daß sie sich in senkrechter Sichtung auf- und abbewegen kann; sie ist mit einem Kolben verbunden, der in
einem Zylinder geführt ist, in dem sich ein unkompressibles Medium befindet, das in einen Druckkessel eintreten kann,
in dem sich beispielsweise komprimierte Luft befindet, die einen im wesentlichen konstanten Druck auf das Medium und
damit eine konstante Kraft auf die Seilscheibe K ausübt.
Mit der Seilscheibe K ist eine Kompensatorplatte i mechanisch verbunden, die sich zusammen mit der Seilscheibe auf
und ab bewegt. In der Nähe der Bewegungsbahn der Kompensatorplatte 1 befinden sich vier Schalter, nämlich Schalter 2
und 3 oberhalb der normalem Mittelstellung der Kompensatorplatte 1 und Schalter 4 und 5 unterhalb der normalen
Mittelstellung der Kompensatorplatte. Die Schalter 3 und 4 sind so angeordnet, daß sie vor den Schaltern 2 und 5 "betätigt
werden, z.B. im Falle von Schwingungen mit kleinen Amplituden. Die Anzahl der Schalter ist nichu auf vier begrenzt.
Für diese Schalter bevorzugt man sogenannte Zungenschalter, die durch einen Wechsel in der Stärke eines auf
die Schalter ausgeübten magnetischen Feldes, das durch die Bewegung der Kompensatorplatte 1 hervorgerufen wird, betätigt
werden.
Der Abstand von den Schaltern 3 und 4· au der normalen Mittelstellung
der Kompensatorplatte 1 ist so gewählt, daß unterhalb einer vorgegebenen Dünung diese Schalter nicht geschlossen
werden bzw. zu kurzzeitig geschlossen werden, um dadurch die Windenmotore einzuschalten. Die Windenmotore
werden solange nicht eingeschaltet, bis bei einer Änderung
009852/0686 "'7 "
der Hoh.en.lage des Seebettes die Kompensatorplatte 1 nicht
mehr um ihre normale Mittelstellung schwingt, was zur Folge
hat, daß einer oder mehrere der Schalter wiederholt geschlossen werden, und zwar für einen längeren Zeitraum«
Von jedem Schalter 2 bis 5 ist ein Kontakt mit einer Stromquelle
verbunden. Die Kontakte der Schalter 2 und 3 sind mit dem positiven Pol dieser Stromquelle mit einer Spannung
von +13 V gegen Erde und die Kontakte der Schalter 4 und mit dem negativen Pol 7 dieser Stromquelle mit einer Spannun-gvon
-13 V gegen Erde verbunden. Die anderen Kontakte der Schalter sind alle über Widerstände 8 bis 11 an die Eingangsklemme
N eines Gleichstromverstärkers 18, dessen andere Eingangsklemme mit Erde verbunden ist, angeschlossen. Die
Widerstände 8 bis 11 haben einen solchen Wert, daß mit einer größeren Verschiebung der Kompensatorplatte 1 aus der Mittelstellung
höhere Ströme an den Eingang N des Verstärkers angelegt werden. Bei dem in Figur 2 dargestellten Stromkreis
sind die Widerstände 8 und 11 kleiner als die Widerstände und 10. Außerdem sind die Widerstände 9 "und 10 einerseits
und die Widerstände 8.und 11 andererseits untereinander gleich.
Der Ausgang des Verstärkers 18 ist über ein parallel geschaltetes Netzwerk, bestehend aus einem Kondensator -17 und einem
Widerstand 16, an seinen Eingang rückgekoppelt, so daß ein Integratorkreis entsteht. Der Verstärker 18 arbeitet in der
Weise, daß sobald infolge des Schließens eines der Schalter 2 bis 5 ein Stromfluß auf der Eingangsseite entsteht, die
Palung an der Klemme N über den Rückkopplungspfad mit der Kapazität I7 und dem Widerstand 16 auf das Erdpotential zu-
- 8 0098 5 2/0686
rückgeht. Dies hat einen Strom entgegengesetzter Polarität an der Ausgangsklemme T des Verstärkers 18 zur Folge, der
infolge des Vorhandenseins des Kondensators 17 praktisch
linear ansteigt.
In Figur 3 ist durch die ausgezogene Linie die Kurvenform
der Spannung im Punkt T bei einem konstanten Strom am Eingang IT des Verstärkers 18 dargestellt. Außer durch den Wert
des Kondensators 17 und des Widerstandes 16 wird der Winkel
der Vorderflanke der dargestellten Wellenform hauptsächlich
durch die Stromstärke am Eingang Ή bestimmt und diese wiederum
durch die Verschiebung der Kompensatorplatte 1, weil im Falle einer größeren Verschiebung aus der Mittelstellung heraus
Stromimpulse längerer Dauer entstehen und im Falle einer noch größeren Verschiebung ein noch größerer Stromimpuls
durch die Eingangsklemme fließt, so daß am Ausgang des Verstärkers 18 eine größerer Spannung entgegengesetzter Polarität
auftritt. Dies besagt, daß die Spannung am Ausgang T des Verstärkers 18 mit zunehmender Verschiebung der Kompensatorplatte
1 aufwärts oder abwärts in bezug auf ihre Mittelstellung schneller einen vorgegebenen Schwellwert erreicht.
Bei dem Stromkreis nach Figur 2 liegt dieser Schwellwert bei einer Spannung von +/-8V.
Die Werte der Widerstände 8 bis 11 und 16 und der Wert des Kondensators 17 sowie die Einstellung des Verstärkers 18
sind so gewählt, daß bei Schwingungen der Kompensatorplatte um die normale Mittelstellung, wenn die Schalter 2 bis 5 abwechselnd
für eine kurze Zeit geschlossen werden, z.B. im Falle einer starken Dünung, der vorgenannte Grenzwert nicht
erreicht wird. Dies ergibt sich dadurch, weil nach dem Schließen der Schalter abwechselnd kurze positive und nega-
009852/0686 " 9 "
tive Stromimpulse an die Klemme N gelangen und damit auch
die Ausgangsspannung an der Klemme T um das Null-Potential
schwingt, aber ohne den Schwellwert zu erreichen. Diese Schwingungen der Spannung sind in Figur 3 mit gestrichelter
Linie dargestellt.
Wenn infolge des Ansteigens des' Seebettes die Saugleitung
in einer Dünung eine höhere Stellung einnimmt, wird, solange
wie der Windenmotor noch nicht arbeitet, die Kompensatorplatte 1 nicht mehr um die Mittelstellung schwingen, so daß
z.B. der Schalter 3 eine längere Zeit geschlossen wird als der Schalter 4 oder gar der Schalter 4 während dieser Zeit
überhaupt nicht geschlossen wird. In diese® IPaIl gelangen an den Eingang Έ positive Impulse mit längerer Bauer als bei
den negativen Impulsen oder keine negativen Impulse» Als SOI»
ge hiervon wird die Spannung am Ausgang durch das periodische Schließen des Schalters 3 stufenweise den genannten
Schwellwert von -8 ¥ erreichen. Wenn zusätzlich ζώμ Sehalter
3 auch der Schalter 2 für kürzere oder längere Perioden geschlossen wird, wird infolge des kleineren Wertes des Widerstandes
8 der Schwellwert noch früher erreicht. Bas Ansteigen der Spannung an der Stelle T für den Fall, daß die
Schalter 2 und 3 ständig geschlossen sind, ist in figur 3
durch die strichpunktierte Linie dargestellt« P^ ist der
Zeitraum, der bis sum Schließen des Schalters 3 vergeht,
während Pp den Zeitraum zwischen dem Schließen des Schalters
3 und dem Schließen des Schalters 2 angibt..
Die Ausgazigsklemme ! des Verstärkers 18 ist mit einem -zswiscliengeschaltetea
Spannungsteiler verbraiden s der aus vier
hintereinandergeschalteten Widerständen 19 bis 22 "besteht.
- 10
G0liS2/0S86 ■ ■' ' ■
Die Endklemmen des Spannungsteilers sind mit Spannungspotentialen von +13 und -I3 V verbunden. Der Anschlußpunkt
zwischen den Widerständen 19 und 20, der sich auf der positiven Seite des Spannungsteilers befindet, ist mit
einer Eingangsklemme einer Triggerschaltung 23 verbunden,
während der Anschlußpunkt zwischen den Widerständen 21 und 22, der sich auf der negativen Seite des Spannungsteilers
befindet, mit einer Eingangsklemme einer Triggerschaltung 24 verbunden ist. Die beiden anderen Eingangsklemmen der
Triggerschaltungen 23 und 24 sind geerdet. Zwischen oeäer
der Eingangsklemmen, die mit dem Spannungsteiler verbunden sind, und der Erde liegt ein Spannungsbegrenzer, der
aus zwei entgegengesetzt parallelgeschalteten Dioden 25, 26 bzw. 27, 28 besteht. Die Dioden begrenzen die Eingangsspannung für die Triggerschaltungen 23 und 24 bei dem Aus-.führungsbeispiel
nach Figur 2 auf +/-0,5 V, wobei bereits bei +/-0,2 V diese vollständig gesättigt sind und ihre Ausgangsspannung
von +12 V auf -12 V bei der Triggerschaltung 23 und von -12 V auf +12 V bei der Triggerschaltung 24 geschaltet
wird.
Die bei Spannungen von +13 und -13 V an den Anschlußpunkten
zwischen den Widerständen 19 und 20 einerseits und den Widerständen 21 und 22 andererseits erzeugten Spannungen, d.h.
die Eingangsspannungen der Triggerschaltungen 23 bzw. 24,
werden durch die Spannung am Ausgang T des Verstärkers 18 bewirkt. Sobald am Ausgang T der Schwellwert von -8 V oder
+8 V überschritten wird, erreicht die Eingangspannung an den Triggerschaltungen 23 bzw. 24 einen Wert von 0,2 V, se
daß diese Triggerschaltungen als Folge des Spannungspotentials am Ausgang T geschaltet werden.
Die Ausgangsklemmen der Triggerschaltungen 23 und 24 sind
0 0 98 5 2/0636 _ rl .
gleichfalls an die Eingangsklemme U des Verstärkers 18 über eine Serienschaltung eines Widerstandes 12 bzw. 13
und einer Diode 13 bzw. 15 rückgekoppelt. Diese Rückkopplung
führt dazu, daß, sobald beispielsweise in der positiven Hälfte des Kreises infolge eines genügend langen
Schließens eines der Schalter 2 und 3 im Punkt T der Schwellwert überschritten wird und die Ausgangsspannung des Triggerkreises
23 von +12 V auf -12 Y geschaltet wird, wobei der Kondensator 17 infolge des Nichtvorhandenseins der Sperrspannung
von +12 Y an der Diode 14 über diese Diode und den Widerstand 12 sich entlädt, die Spannung im Punkt T wieder
verringert wird auf eine Höhe unter dem Schwellwert von -8 V. -In Figur 3 ist die negative Spannung nach oben aufgetragen,
weshalb hier von einer Herabsetzung der Spannung gesprochen wird.
Der Betrag, bei dem die Spannung im Punkt T verringert wird, hängt, abgesehen vom Wert des Kondensators 17, von den Werten
der Widerstände 16 und 12 ab. Wenn die Spannung im Punkt T auf -7 Y verringert worden ist, schaltet der Triggerkreis
23 wieder auf +12 Y. Die konstante Zeitdauer der Entladung des Kondensators 17 ist in bezug auf die konstante
Zeitdauer der Ladung dieses Kondensators so g-ewählt, daß
bei einer ständigen Anlage der größten Eingangsspannung an der Klemme N des Verstärkers 18 im Punkt T eine im wesentlichen
symmetrische Spannungsschwingung um den Schwellwert
erhalten wird, so daß der Triggerkreis 23 oder, wenn im Punkt N der maximale negative Strom auftritt, der Triggerkreis
von einem Zustand in den anderen übergeht und umgekehrt mit einer Periodendauer von etwa 1 see, d.h. die positive Halbwelle
hat etwa dieselbe Iiänge wie die negative Halbwelle.
Dadurch wird, wenn die Schalter 3 und 2 oder 4 und 5 für
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eine kürzere oder längere Zeitdauer geschlossen sind, an dem Ausgang der Triggerkreise 23 bzw. 24 eine Folge von
mehr oder weniger schnell aufeinanderfolgenden Impulsen erzeugt.
Diese Impulsserien oder einzelnen Impulse sind an Verzögerungskreise
33 "bzw. 34 über einen Widerstand 31 bzw.
einen Umkehrkreis 32 angelegt. Der Umkehrkreis 32 dient
dazu, Impulse gleicher Polarität an die Verzögerungskreise 33 und 34 anzulegen.
Das Ausgangssignal der Verzögerungskreise 33 und 34 besteht
aus einem Impuls, der gleichzeitig mit dem Eintreffen
der Vorderflanke eines durch die Triggerkreise hervorgerufenen Impulses einsetzt, aber erst nach einer gegebenen
Zeitdauer nach Empfang der Hinterflanke des letzten Impulses einer Serie von Impulsen endet.
In Figur 4 zeigt die Linie a die an den Verzögerungskreis
angelegten Eingangsimpulse und die Linie b, die zur gleichen
Zeit ansteigt, das Ausgangssignal des Verzögerungskreises 33. Die Zeit t, die zwischen der Hinterflanke des
letzten Impulses und dem Ende des Ausgangssignals des Verzögerungskreises
33, dem Korrektursignal vergeht, ist zwischen 0,2 und 20 see einstellbar.
Hinter den Verzögerungskreisen 33 und 34 folgen NOR-Torkreise
36 bzw. 37 und Verstärker 38 bzw. 39· Die Ausgangssignale
der Verstärker werden an die Schalter des bzw. der Windenmotore für das Aufziehen bzw. Ablassen des Seiles angelegt.
Die Motore werden eingeschaltet, sobald einer der Triggerkreise 23 bzw. 24 in den anderen Zustand übergeht,
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da der Vorderflanke des Eingangsimpulses für den Verzögerungskreis
sofort die Vorderflanke des Korrektursignals folgt, das an die Schalter für die Windenmotore angelegt
wird. Die Verzögerung des Endes des Korrektursignals ist
notwendig, weil das Steuersignal der Schalter 3 oder 4 aufhört, bevor die Kompensatorplatte in die Mittelstellung
zurückgekehrt ist. Ohne diese Verzögerung würde die Kompensatorplatte
keine Gelegenheit haben, in die ursprüngliche Mittelstellung zurückzukehren. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
beträgt die in Figur 4 dargestellte Verzögerung vier Sekunden.
Die NOR-Iorkreise 36 und 37 verhindern eine gleichzeitige
Einschaltung der Schalter für das Hochziehen und der Schalter für das Herablassen des Seiles. Hierdurch werden kostspielige
Motorschutzkreise vermieden. Sobald einer der SFOR-Torkreise
geöffnet ist, bewirkt das Ausgangssignal dieses NOR-Torkreises nicht nur die Erregung der Schalter, sondern
auch ein Eingangssignal für den anderen NOR-Torkreis, wodurch
dieser blockiert wird. Die NOR-ÜJorkreise 36 und 3? erhalten
ferner ein Eingangssignal von einem Schutzkreis 35.
Dieser verhindert, daß der Windenmotor sofort anläuft, wenn der ganze Apparat eingeschaltet ist. Die Eingangsspannung
für die NOR-Torkreise 36 und 37, die durch den Schutzkreis
35 hervorgerufen wird, verschwindet nach etwa 10 see. Erst
hiernach kann der Windenmotor durch das Auftreten eines Korrektursignals durch einen der beiden Verzögerungskreise
33 oder 34 eingeschaltet werden.
Patentansprüche
ÖQ98S2/Ö686 - 14 -
Claims (6)
- - 14 PatentansprücheDünungskompensator für die Saugleitung eines Schleppsaugbaggers, bei der eine Anzeigevorrichtung vorgesehen ist, mittels der der Motor für die Winde, an der die Saugleitung angehängt ist, gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet , daß auf ^eder Seite der Mittelstellung der Anzeigevorrichtung einer oder mehrere Schalter angeordnet sind, die durch die Anzeigevorrichtung betätigt werden, daß eine Stromkreisanordnung verwendet wird, die in einer solchen Weise arbeitet, daß nur, nachdem die Summe einer Anzahl von Signalen und eine gegebene Zeitdauer von den verschiedenen Signalen, die durch das Schliessen der oberen oder unteren Schalter hervorgerufen werden, überschritten worden ist, ein Fehlersignal erzeugt wird, das ein Korrektursignal für die Einschaltung des Windenmotors in die eine oder andere Drehrichtung bewirkt, wodurch die Stellung der Saugleitung in einem solchen Sinn geändert wird, daß die Anzeigevorrichtung in ihre Ausgangsposition zurückkehrt, und daß Mittel vorgesehen sind, die das Korrektursignal während einer gegebenen Zeit nach dem Verschwinden des Fehlersignals aufrechterhalten.
- 2. Dünungskompensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schalter auf jeder Seite der Mittelstellung vorgesehen sind, wobei die von der Mittelstellung weiter entfernten Schalter ein stärkeres Signal hervorrufen, so daß der Motor der Winde schneller eingeschaltet wird.
- 3. Dünungskompensator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Signale der Schalter an einen Integrator angelegt werden, an dessen Ausgang ein Signal ent-009852/0686steht, das in seiner Stärke in bezug auf das Erdpotential in Abhängigkeit von der Betätigung der Schalter zu- oder abnimmt, und daß, wenn ein gegebener Schwellwert überschritten ist, eine von zwei Triggerschaltungen wirksam wird, die eine Spannung in Form eines Impulses an einen Verzögerungskreis liefert, der ein Korrektursignal erzeugt, das nach dem Empfang der Vorderflanke dieses Impulses beginnt und nach einer einstellbaren Zeitspanne nach dem Empfang der Hinterflanke dieses Impulses wieder endet.
- 4. Dünungskompensator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Integrator aus einem Gleichstromverstärker mit Rückkopplung über ein paralleles Netzwerk, das aus einer Kapazität und einem Widerstand gebildet ist, besteht.
- 5. Dünungskompensator nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangsimpuls der Triggerschaltung einen Entladungspfad für die Kapazität des Integrators schließt, so daß die Triggerschaltung wieder in die Ausgangsstellung zurückkehrt, nachdem die Spannung, die an die Ausgangsklemme des Integrators angelegt ist, unter den Schwellwert abgefallen ist.
- 6. Dünungskompensator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Ausgangssignalen des Verzögerungskreises NOR-Torkreise gespeist werden, die sich gegenseitig sperren, so daß es nicht möglich ist, den Motor der Winde gleichzeitig für beide Drehrichtungen einzuschalten.?. Dünungskompensator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schutzkreis vorgesehen ist, in dem ein0 0 9 852/0686 - 16 -Eingangssignal für die UOR-Torkreise hervorgerufen wird, das einige Zeit, nachdem der Dünungskompensator eingeschaltet worden ist, aufrechterhalten bleibt.009852/06 8 6
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