DE1634238A1 - Vorrichtung an Rammeinrichtungen od.dgl. - Google Patents

Vorrichtung an Rammeinrichtungen od.dgl.

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DE1634238A1
DE1634238A1 DE19671634238 DE1634238A DE1634238A1 DE 1634238 A1 DE1634238 A1 DE 1634238A1 DE 19671634238 DE19671634238 DE 19671634238 DE 1634238 A DE1634238 A DE 1634238A DE 1634238 A1 DE1634238 A1 DE 1634238A1
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Fak Bengt Gunnar
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D7/00Methods or apparatus for placing sheet pile bulkheads, piles, mouldpipes, or other moulds
    • E02D7/02Placing by driving
    • E02D7/06Power-driven drivers
    • E02D7/08Drop drivers with free-falling hammer

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Placing Or Removing Of Piles Or Sheet Piles, Or Accessories Thereof (AREA)

Description

IPl.-ING. HELLMUTH KOSEL ÖIPL-ING. HORST ROSE 3EFL-[NG. PETER KOSEL
3353 fed Gcndettheim, 7 · Juli 1967 Braunschweiger Straße 22
Telefon: (05382) 2842
Telegramm-Adresse: Siedpatent Bad Gandersheim
Aktiebolaget Landsverk landskrona
Patentgesuch vom 7,7.1967"
Aktiebolaget Landsverk Landskrona, Schweden
Vorrichtung -an Rammeinrichtungen oder dergleichen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum periodischen Anheben und Freigeben eines durch sein Gewicht auf einen Pfahl oder dergleichen einwirkenden Rammgliedes bei Hammarbeiten oder dergleichen, wobei zwischen dem Pfahl und dem Fällbar oder Fallklotz ein Pufferkissen zum Eintreiben des Pfahls in den Boden angeordnet ist.
Bei Rammarbeiten mittels eines Fallbärs ist es erwünscht, daß die Fallhöhe des Rammbärs genau eingehalten werden kann, insbesondere bei dem sogenannten "Stoppeintreiben", bei dem ein im voraus bestimmtes Maß für das Eindringen des Pfahls in den Boden bei einer bestimmten Anzahl von Rammschlägen mit einer gewissen Hublänge als Richtwert angewandt wird, bei dem die Tragkraft des Pfahls als befriedigend angesehen wirdo Damit bei der Rammarbeit eine Reihe von Rammschlägen mit konstanter Hublänge ausgeführt werden kann, muß der unberechenbare Faktor berücksichtigt werden, den das Eindringen des Pfahls in den Boden darstellt. Der Rammbär muß nach jedem Schlag oder Hub aufgrund des Eindringens des Pfahls in den Boden von einem niedrigeren Niveau angehoben werden,, und die Größe dieses Eindringens ändert sich bei jedem Schlag je nach der Beschaffenheit der von der Pfahlapitze zu durchdringenden Bodenschicht.
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»rauBKhw«lor«h· ttwtfbank. Filial· M4 QaMfentoh*« Kto.-Nr. 22.1Ίβ,*7» · IWtchedikonto; Hannover «715
Bei einer Hammeinrichtung der in Rede stehenden Art und zwar einer Einrichtung, die einen Rahmen enthält, der am äußeren Ende eines Mastes angeordnet ist, der mit einem schwenkbaren Oberteil an einer Schachtmaschine oder dergleichen angeordnet und in senkrechte Stellung schwenkbar ist, wird verlangt, daß der Rahmen verschiedene Lagen zu der verhältnismäßig schwer bewegbaren Maschine einnehmen kann.
Bei bekannten Rammeinrichtungen dieser Art wird die Bewegung des Rammbärs durch Einschaltung und Freigabe einer Seiltrommel von Hand durchgeführt, auf der das Bärseil aufgewickelt ist. Es erfordert große Geschicklichkeit und ununterbrochene Aufmerksamkeit seitens des Maschinistens, hierbei eine rfeihe von Schlägen mit konstanter Hublänge durchzuführen, wobei die Anzahl der Schläge je Minute von der Gerichicklichkeit des Maschinisten abhängt. Es ist daher erwünscht, diesen Vorgang zu automatisieren und dadurch die Nachteile zu beseitigen, die eine von Hand gesteuerte -riammarbeit mit sich bringtβ
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung der beschriebenen Art, bei der die obigen Forderungen dadurch erfüllt sind, daß ein über Umlenkrollen laufendes und zur Betätigung des Hammgliedes dienendes Seil mit seinem einen Ende an einem Gestell oder dergleichen befestigt ist und von dort aufwärts über eine mit dem Kissen oder dessen Tragelement verbundene, im Abstand oberhalb des Kissens oder Tragelements angeordnete erste Umlenkrolle läuft, darauf abwärts über eine mit dem Rammglied verbundene und unterhalb der ersten Umlenkrolle angebrachte zweite Umlenkrolle sowie darauf vorzugsweise nach aufwärts zweckmäßig über ι eine oder mehrere weitere Umlenkrollen zu einer Vorrichtung hin läuft, die dazu bestimmt ist, das daran angebrachte andere Ende des Seils periodisch abwechselnd efozuzLehai
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und freizugeben« Dadurch wird eine Automatisierung der Rammarbeit mit konstanter Hublänge für den Rammbär bei gleichzeitiger selbsttätiger Kompensation des Eindringens des Pfahls in den Boden bei jedem Hub herbeigeführt. Die Vorrichtung gemäß der Sfindung ermöglicht weinterhin, daß der Rahmen leicht in verschiedene Lagen zur Schachtmaschins gebracht werden kann, ohne daß dies auf die Anordnung sur Erzielung periodischer Bewegungen des Bars ungünstig einwirkt.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Uni.eransprüchen0
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In den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsheispiele der Erfindung "dargestellt. Us zeigen:
Fi··;. 1 von der Seite eine zu einer Rammeinrichtung gemäß der Erfindung abgeänderte Schachtmaschine,
Fig. 2 einen Teil der Einrichtung mit dem Rammbär in angehobener Lage,
Fig. 3 die Einrichtung gemäß Fig. 2 von vorn,
Fig. 4 eine andere Ausführungsform der Seilbefestigung für das Anheben des Bars,
Fig. 5 und 6 eine Vorrichtung zum periodischen Einschalten und Abschalten der Seiltrommel für die Betätigung des Bars,
Fig. 7 und 8 eine andere Ausführungsform zur Erzielung des periodischen Anhebens des Bars,
Fig. 9 und 10 eine vorteilhafte Ausführungsform.der Fallbärvorrichtung,
Fig. 11 eine Schallisolierung für den Rammkäfig und
Fig. 12 einen Querschnitt durch diesen Käfig nach der Linie XII-XII in Fig. 11.
In Fig. 1 bezeichnet 1 eine auf Raupen fahrbare Scuachtmaschine, auf deren schwenkbarem Oberteil 2 ein Mast oder Baum 3 angeordnet ist. Am oberen Ende des Masts ist ein im wesentlichen senkrechtes Gestell 4 angeordnet, das auf seiner einen -Seite sich in der Längsrichtung erstreckende Führungsschienen 5 besitzt. Am obersten Teil des Gestells 5 sind zwei Umlenkscheiben 6 vorgesehen. Die Schienen 5 sind zum Führen eines Pufferkissens 7 (Fig. 2) sowie einer über diesem und mit ihm fest verbundenen ersten Umlenkscheibe oder -rolle 16 vorgesehen. Die erste Umlenkscheibe 16 ist gemäß Fig. 3 mit dem Kissen 7 mittels zweier Führungsschienen 8,9 verbunden, deren Länge etwa der größten Schlag- oder Hublänge des Bars 13 zuzüglich der Länge desselban entspricht. Die Führungsschienen ö, 9 erstrecken sich parallel zueinander und zu den Führungsschienen 5 des Gestells, und ihre obersten Teile sind miteinander durch ein Querstück 10 verbunden, während ihre untersten
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Teile am Kissen 7 befestigt sind. Die Führungsschienen 8, 9, das Querstück 10 und das Kissen 7 "bilden einen steifen Rahmen 11, -der mittels Armen 12 an den Führungsschienen 5 des Gestells 4 gleitet. Am Kissen 7 ist ein Pfahl 19 angebracht, der durch die periodischen Stöße des Bars in den Boden eingetrieben werden soll.
Der Bär 13 ist derart angeordnet, daß er von den Führungsschienen 8, 9 geführt wird und in diesen gleitet. Für diese Führung und die Gleitbewegung weist der Bär Gleitschuhe 14 auf, so daß er in der senkrechten Richtung im Hahmen 11 verschoben werden kann. An der Oberseite des Bars ist eine zweite Umlenkrolle 15 gelagert. Die Achsen der beiden Umlenkrollen 15, 16 sind bei diesem Ausführungsbeispiel derart angeordnet, daß sie in einer Ebene durch die Längsachse des Pfahls 19 liegen.
Jedoch ist auch eine andere Anordnung der Umlenkrollen im Verhältnis zu einander denkbar. Fig. 4 stellt eine solche andere Ausführungsform dar, bei der die Umlenkrollen 15, 16' den gleichen Durchmesser besitzen und deren Achsen derart angeordnet sind, daß sie sich in einem senkrechten und waagerechten Abstand voneinander befinden. Die erste Umlenkrolle 16' ist auch bei diesem Beispiel mit dem Kissen 7 mittels Führungsschienen 8', 9' verbunden, und der senkrechte Abstand zwischen den Achsen der Umlenkrollen ist der gleiche wie früher. Der waagerechte Abstand zwischen den Achsen der Rollen 15, 16' ist hier gleich dem Durchmesser dieser Rollen.· Dies geschah deshalb, weil es sich gezeigt hat, daß das Seil unter diesen Umständen leichter angebracht werden kann.
Eine weitere Ausführungsform der Anbringung der Umlenkrollen 15, 16" zueinander- wird in Figur 9 und 10 dargestellt. Die erste Umlenkrolle 16" und die zweite Umlenkrolle 15 sind hier im Winkel zueinander-angeordnet.
Weitere andere Höglichkeiten für das Anbringen der Rollen sind'denkbar. Wesentlich ist jedoch, daß die Rollen 15,16(bzw. 16', 16")derart zueinander angeordnet sind, daß das Seil 17 von der ersten Rolle 1-6 (bzw. 16', 16") frei an der Bärvorrichtung vorbei zu einem Befestigungsglied 18 (Fig. 1). laufen kann.
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Das Seil 1-7 ist gemäß Fig. 1 an seinem einen linde mittels des Befestigungsgliedes 18 an dem unteren Teil des Gestells 4 fest angebracht. Das Befestigungsglied 18 kann aus einer Seiltrommel mit Ablaufsperre oder nur aus einem Auge gum Befestigen des Seilendes bestehen. Der Abstand des Befestigungsgliedes 18 vom Boden kann, ohne die Arbeitsweise der Vorrichtung ungünstig zu beeinflussen, den Abstand der Oberfläche des Kissens 7 von der Achse der ersten Umlenkrolle 16(bzw. 16', 16") übersteigen. Das Seil 17 läuft vom Befestigungsglied 18 aufwärts im wesentlichen parallel zum Gestell 4 über die erste mit dem Kissen 7 fest verbundene Umlenkrolle 16 (bzw. 16', 16")j sowie abwärts über die zweite Umlenkrolle 15, die an dem Fällbar 13 gelagert ist und gemäß den Fig. 1 bis 3 einen Durchmesser besitzt, der kleiner ist als der dei ersten Umlenkrolle 16. Das Seil 17 läuft anschließend parallel zum Gestell 4 über die Rollen 6 und zu einer Vorrichtung 20 herab, die periodisch das an der Vorrichtung befestigte Ende des Seils 17 in zwei unterschiedliche Lagen bringt, um den Bär 13 anzuheben und fallen zu lassen.
Die Vorrichtung 20 kann, wie in Fig. 5 und 6 gezeigt, aus einer Reibungstrommel 21 bestehen, die mit einer Seiltrommel 22 fest verbunden ist, auf der das Bärseil 17 aufgewickelt ist, sowie aus zwei Kupplungsschuhen 23, die auf einem ununterbrochen umlaufenden Antriebselement 24 angeordnet sind, Die Kupplungsschuhe 23 können mittels eines zwischen ihnen angeordneten pneumatischen oder hydraulischen· Zylinders 25 mit der Reibungstrommel 21 in und außer Berührung gebracht v/erden. Wenn die Schuhe 23 mit der Reibungstrommel in Berührung stehen, wird das Bärseil 17 auf die Seiltrommel 22 aufgewickelt, wobei der Bär angehoben wird. Wenn der Eingriff zwischen den Kupplungsschuhen und der Reibungstrommel aufhört, fällt der Bär herab. Dabei wird das Seil von der Seiltrommel 22 abgewickelt. Der Zeitpunkt für / das Anheben und Fallenlassen des Bars wird durch die Stellung eines Lufteinlaßventils 26, eines Entlüftungsventils 27 sowie eines an der Reibungstrommel fest angeordneten und die Ventile beeinflussenden Anschlags 28 geregelt. Fig. 3 stellt die Lage dar, in welcher der Anschlag 28 gerade das Lufteinlaß-
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ventil 26 betätigt hat, wobei die Druckluft dem pneumatischen Zylinder 25 zugeführt worden ist und somit der Eingriff zwischen den Kupplungsschuhen 23 und der Heibungstrommel erfolgt ist, wobei die Seiltrommel 22 im Uhrzeigersinn umläuft und dabei das Seil 17 einzieht. Hierdurch wird die Unlenkrolle 15 aufwärts bewegt und der Bär 13 angehoben. Die Bewegung der Seiltrommel setzt siph fort, bis der Anschlag 28 an der Reibungstrommel mit dem Steuerglied des Ent-Iüftung8vehtils 27 in Berührung gekommen ist, der Zylinder entlüftet 'wird und der Eingriff zwischen den Kupplungsschuhen 25 und der Reibungstrommel 21 aufhört. Hierbei wird die Seiltrommel 22 freigelassen und ein Bärschlag erfolgt.
Die Ventile 26, 27 können, wie VE1Ig. 5 und 6 zeigen, einstellbar in zur Reibungstrommel 21 konzentrischen Nuten angeordnet sein, in denen die Ventile in geeigneter Lage festgelegt werden können, liine Änderung der Schlag- oder Hublänge des Bars erfolgt durch Verschiebung des einen Ventils oder beider Ventile in die gewünschte Richtung.
Fig. 7 und 8 zeigen sc.ematisch eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung 20' , die hier aus einem iuxsentermechanismus in Form einer ununterbrochen umlaufenden Scheibe
29 besteht, auf deren Yfeile ein Arm 30 frei drehbar gelagert ist, der zweckmä5igerweise derart ausgebildet ist, daJi seine radiale Länge verändert werden kann. Am äußeren Ende des Arms 30 ist das andere Ende des Seils 17 angebracht. Die Scheibe 29 ist außen mit ei:;ei. K'ir.t.-.ier 31 versehen, der mit der Scheibe 29 umläuft. Der Mitnehmer ist derart angeordnet, daß er den Arm 30 nicht vorbeiläßt sondern festhält. Wenn der Arm 30 mit dem Mitnehmer λ-iährend des Umlaufs der Scheibe 29 in Berührung gekommen .ist, wird daher der Arm im Umlauf mitgenommen (Pig. 7). Der Arm 30 wird in eine Lage gedreht, in der das Seil 17 die Achse der Scheibe 29 schneidet. Unmittelbar darauf fällt der Bär 13 herab (gestrichelte Linien in Fig. 7) und zieht dabei das Seil 17 und den Arm
30 in die Lage, die in Fig. 8 für einen Umlauf der Scheibe im Uhrceigersinn dargestellt ist. Der Mitnehmer 31 läuft weiter um und gelangt nach einer gewissen Zeit erneut zum
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Arm 30, worauf der Vorgang sich wiederholt. Durch Änderung der Länge des Arms 30 kann die Fallhöhe des Bars 13 entsprechend geändert werden, und durch Änderung der Umlaufgeschwindigkeit der Scheibe 29 kann die Frequenz des Anhebens und Senkens des Bars geändert werden.
Die beschriebene Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes arbeitet in der folgenden Weise: Wenn die Scheibe 29 umläuft, nimmt der Mitnehmer 31 wie erwähnt den Arm 30 mit, wobei das Seil 17 eingezogen wird (Fig. 7). Die Folge ist, daß die zweite Umlenkrolle 15 sich nach aufwärts bewegt, wofcefc auch der Bär 13 an dieser Bewegung teilnimmt (siehe Fig. 2). Wenn der Arm 30 in die Lage gekommen ist, in der das Seil 17 die Achse der Scheibe 29 schneidet, gerät der Mitnehmer
31 außer Eingriff mit dem Arm 30, während gleichzeitig der Bär 13 in seine oberste Lage gelangt ist. Der Bär strebt in- '. folge der Schwerkraftwirkung herabzufallen. Wenn der Bär nun frei herabfallen kann, wird dem Arm 30 (Fig. 8).eine Geschwindigkeit erteilt, die die Geschwindigkeit des Mitnehmers 31 übersteigt. Die in Fig. 1 dargestellte Lage wird erreicht, in welcher der Bär gegen das Kissen 7 anschlägt.
In Fig, 9 und 10 wird eine vorteilhafte Ausftihrungsform der Vorrichtung gezeigt. Der wichtigste Unterschied gegenüber den früher beschriebenen Ausführungsformen besteht in der Ausführung des Kissens 7', das hier verschiebbar in dem als Führung für das Kissen angeordneten und das Kissen tragenden unteren Verbindungsstück 32 der Führungsschienen 8, 9 angeordnet ist. Das Kissen 7' ist unten als eine kegelige Hülse 33 ausgebildet, die einen Flansch 34 besitzt, an dessen Oberseite das Verbindungsstück 32 anliegt. Das Kissen ist mittels einer Gleitführung 35 bis,38 iin Verbindungsstück
32 verschiebbar angeordnet. Die Gleitführung besteht aus einer an dem Oberteil des Kissens fest angebrachten Buchse 35i die einen oberen Flansch 36 aufweist. Im Verbindungsstück 32 ist eine Buchse 37 vorgesehen, deren innerer Durchmesser mit zweckmäßigem Spielraum mit dem Außendurchmesser der Buchse 35 des Kissens 7' übereinstimmt. Die Buchse 37 im Verbindungsstück 32 besitzt weiterhin oben eine waagerechte Anschlagfläche 38.Wenn das Verbindungsstück 32 auf der
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Oberfläche des Kissenflansches 34 ruht, befindet sich die ,untere Fläche des Planseheβ 36 der Kissenbuchse 35 im Abstand von der Anschlagfläche 38 der Buchse 37. Der kräftige Stoß beim Anschlag des Bars gegen das Kissen 71 verursacht eine schnelle Beschleunigung des Kissens und des Pfahls. Das Kissen wird hierbei in seiner Gleitführung senkrecht nach abwärts bezüglich des Verbindungsstücks 32 und der Führungsschienen 8, 9 verschoben, wobei die Berührung zwischen der Oberfläche des Flansches 34 des Kissens und dem Verbindungsstück 32 gelöst wird. Hierbei sinkt der aus den Führungsschienen 8, 9» dem Querstück 10, sowie dem Verbindungsstück 32 bestehende Bärrahmen 11 durch sein Gewicht herab, bis das Verbindungsstück erneut auf dem Flansch 34 des Kissens 71 auf-, ruht.
Durch die beschriebene Ausbildung des Kissens wird- der Vorteil erzielt, daß fast die gesamte Anschlagenergie des Bars dem Pfahl zugeführt wird. Bei den früher beschriebenen Ausführungsformen, bei denen die Führungen 8 und 9 mit dem Kissen 7 steif verbunden sind, wird ein Teil der Energie des Bars zur Beschleunigung des Bärrahmens.11 verbraucht, der außerdem kräftig bemessen sein muß, um nicht beim Angriff durch den Bär deformiert zu werden. Diese Nachteile können bei der in Fig. 9 und 10 dargestellten und beschriebenen Ausführungsform vermieden werden.
Wenn ein neuer Pfahl unter dem Kissen angebracht werden soll, wird zuerst der Bärrahmen 11 mittels eines in Fig. 1 gezeigten Seiles 39 und einer Winde 40 entlang dem Gestell 4 in eine geeignete Höhe angehoben. Darauf wird der neue Pfahl mittels eines anderen Seils 41 und einer nicht dargestellten Seilwinde in seiner lage unterhalb des Kissens 7 angebracht, worauf dieses durch Ablassen des Seiles 39 von der Winde 40 auf den Pfahl gesenkt wird. Das Seil 39 wird gelookert, worauf die Rammarbeit in Gang gesetzt wird.
Die dargestellte Bauart des Bgrs 13 ist besonders zweck- ^ mäßig, um eine Schallisolierung anzubringen. Zu diesem Zwecke <° · ist ein in zwei Hälften aufgeteilter Bärkäfig 42,- 42a vorge-ο sehen (Fig. 11 und 12). Der eine Teil 42 ist am Rahmen 11 befestigt, und der andere Teil 42a ist als am Teil 42 befestig- £ ter Deckel ausgebildet. An beiden Teilen ist eine Schallisolierung 43 befestigt, um das durch die Rammarbeit verursachte
<"»- Geräusch herabzusetzen.

Claims (12)

Patentansprüche
1. /Vorrichtung an Rammeinrichtungen oder dergleichen zum periodischen Anheben und Freigeben eines durch sein Gewicht auf einen Pfahl oder dergleichen einwirkenden Rammgliedes, wobei zwischen dem rfahl und dem Rammglied ein Kissen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein über Umlenkrollen laufendes und zur Betätigung des Rammgliedes dienendes Seil (17) mit seinem einen Ende an einem Gestell (4) oder dergleichen befestigt ist und von dort aufwärts über eine mit dem Kissen (z.B. 7) oder dessen Tragelement (32) verbundene, im Abstand oberhalb des Kissens oder Tragelements angeordnete erste Umlenkrolle (z.B. 16) läuft, darauf abwärts über eine mit dem Rammglied (13) verbundene und unterhalb der ersten Umlenkrolle (16) angebrachte zweite Umlenkrolle (15) sowie darauf vorzugsweise nach aufwärts zweckmäßig über eine oder mehrere weitere Umlenkrollen (6) zu einer Vorrichtung (z.B. 20) hin läuft, die dazu bestimmt ist, das daran angebrachte andere Ende des Seils (17) periodisch abwechselnd einzuziehen und freizugeben.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kissen (z.B. 7) und dessen Trageelement (32) und die erste Umlenkrolle (z.B. 16) miteinander mittels eines oder mehrerer Verbindungsstücke (z.3. 8,9) verbunden sind, die gegebenenfalls gleichzeitig zur Führung des Rammgliedes (13) dienen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (4) ein entlang desselben verlaufendes zweites Führungselement (5) zur Führung des Kissens (z.B. 7) an dem Gestell aufweist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche y 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zv/eite Umlenkrolle (15, z.B. 16) derart bemessen und im Verhältnis zueinander angeordnet sind, daß das Seil (17) freien Durchgang vorbei an dem Rammglied (13) zu einem am unteren Teil des Gestells (4) angeordneten Befestigungselement (18) aufweist.
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5.Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der ersten und der zweiten Umlenkrolle (16,15) in einer Ebene durch die Längsachse des Pfahls (19) oder einer zu dieser parallelen Ebene angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der ersten und zweiten Umlenkrolle ("16·, 15) in waagerechtem Abstand von einander angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch, gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Umlenkrolle (16", 15) in ver- · schiedenen, im wesentlichen senkrechten verlaufenden Ebenen angeordnet sind, die Winkel miteinander bilden.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Kissen (7') zwischen zwei Endlagen parallel zu den .Führungsschienen (8, 9) verschiebbar angeordnet ist.
9· Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (201) eine ununterbrochen umlaufende Scheibe (29) oder dergleichen aufweist, auf deren Y/elle das eine Ende eines Arms (30) von gegebenenfalls veränderlicher Länge gelagert ist, daf; das andere Ende des Arms mit dem anderen Ende des Seils (17) verbunden ist, und daß die Scheibe mit einem Mitnehmer (31) versehen ist, der beim Umlauf der Scheibe den Arm mitnimmt und dabei das Seil einzieht und das Rammglied (13) anhebt, bis das Seil die Achse der Scheibe kreuzt, schlaff wird und das Rammglied herabfallen läßt.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (20) derart ausgebildet ist, daß das aridere Ende des Seils (17) an einer Seiltrommel (22) befestigt ist, die periodisch selbsttätig mit einer ständig umlaufenden Antriebsvorrichtung (24) zum Einziehen des Seils kuppelbar (23) ist.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das eine und/oder das andere Ende des Seils (17) einstellbar befestigt ist, so daß
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die wirksame Länge des Seils verändert werden kann.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Anaprüohe bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Rammglied von einer Schallisolierung (42,42a,43) umgeben ist.
Patentanwalt« Dipl.-Ing. Hellmuth Kosel Dipl.-Ing. Horst ft«se Dipl.-Ing. Peter Kosel
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DE19671634238 1966-07-12 1967-07-08 Vorrichtung an Rammeinrichtungen od.dgl. Pending DE1634238A1 (de)

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DE (1) DE1634238A1 (de)
DK (1) DK114117B (de)
GB (1) GB1144274A (de)
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GB1144274A (en) 1969-03-05
NL6709709A (de) 1968-01-15
DK114117B (da) 1969-05-27

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