DE1634030A1 - Verfahren und Einrichtung zum Verlegen eines Draenrohrstranges - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Verlegen eines Draenrohrstranges

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DE1634030A1 DE19671634030 DE1634030A DE1634030A1 DE 1634030 A1 DE1634030 A1 DE 1634030A1 DE 19671634030 DE19671634030 DE 19671634030 DE 1634030 A DE1634030 A DE 1634030A DE 1634030 A1 DE1634030 A1 DE 1634030A1
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Description

(ΙΛΛ ) Γ» O Λ PATENTANWÄLTE O W 4T U O V
dr. ing. H. NEGENDANK · dipping.H. HATTCK · dipx.-phys. W. SCHMITZ
HAMBUBO-MÜNCHEN HAMBURG 36 · NEUER WAIl 41
TEL·. 3β 74 28 ITND 86 4110
Werner Cornelius
ISIEOH. NKOEDAFATKNT EiHBOlG
Uordhastedt München is · mozartstr. as
TEL·.» SSOS SS
HAMBURG, d. 10. Februar 1967
YEEO1AHREM UÜD EIMIOHMG 2UM
EIiiES
Die Erfindung betrifft ein Verfabren und eine Einrichtung zum Verlegen eines Dränrohrstranges, der aus einem perforierten, vorzugsweise mit FiItermala?ial, z. B. Torfmatten» Glasfasern od. dgl. umhüllten, biegsamen Kunststoffrohr besteht, das von einer an einer Planierraupe angebrachten Vorratsrolle beim Vorschub der Raupe abgebaspelt und über eia von einem Stellmotor höhenverstellbares, in den Boden einfabrbares Dränschwert verlegt wird.
Beim Verlegen derartiger Dränrobrstränge ist es bekannt, entweder mit einem an einer Planierraupe angebrachten sog. tieckaufreißer einen den Dränrohretrang aufnehmenden Graben auszuheben oder den Dränrohrstrang mittels eines einen Grabenschlitz erzeugenden Dränschwertes zu verlegen. Letzteres Verfahren ist dem den Jtieckaufreißer benutzenden Verfahren insofern überlegen, als der Graben von selbst wieder zufällt. Beide Vorrichtungen sind zur Verstellung der Eingriffstiefe in den Boden in.vertikaler Ebene verschwenkbar,
BAD ORIGINAL
109841/002»
Sie beschreiben also eine Kreisbahn. Dieses hat wesentliche Nachteile, da bei gleich großen Winkelausschlägen die Höhendifferenzen infolge der Kreisbahn unterschiedlich sind.
Ein besonderes Problem beim Verlegen von Dränrohren ist darin zu sehen, daß es äußerst schwierig ist, das Dränrohr mit gleichmäßigem Gefälle zu verlegen, da die Planierraupe und damit das Dränschwert den Unebenheiten des Bodens folgt. Es sind bereits Versuche gemacht worden, dieses Problem mittels eines Lichtstrahles zu lösen, aber soweit bekannt, haben diese Versuche zu keinem praktischen Erfdg geführt. Aber selbst wenn dieses Verfahren verwirklicht werden könnte, bliebe immer noch der Nachteil, daß eine Kontrollmöglichkeit während des Verlegene sehr schwierig zu lösen sein würde.
Mit der Erfindung soll nun ein Verfahren und eine Einrichtung zur Durchführung desselben der eingangs beschriebenen Art geschaffen werden, mit deren Hilfe ein Dränrohrstrang mit einem zuvor festgelegten Gefälle genau verlegt werden kann, und zwar unabhängig von der Oberflächeno beschaffenheit des Bodens. In weiterer Ausgestaltung soll
(O .
o» in äußeret einfacher Weise eine feinregulierung des -* OJiefeneingriffs des den Rohrstrang verlegenden Dränschwertes Q geschaffen werden, sowie eine Vorrichtung vorgesehen sein, Φ die das Dränschwert während des Verlegene des Dränrohrstranges ständig in vertikaler Stellung hält.
Zur Lösung dieser Aufgabenstellung zeichnet sich das Verfahren
gemäfl der Erfindung durch aie folgenden Verfahrensschritte aus:
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a) Einstellung eines am Vorfluter» in den der Dränrohrstrang mündet, aufgestellten i'heodoliten auf eine waagerechte Ebene in Richtung des geplanten Dränrohrstrangverlaufes.
b) Einfahren des Eränschwertes mit dem Dränrohr im VoafLuter auf die gewünschte !Tiefe.
c) Einstellung des !Theodoliten auf dem gewünschten Gefällewinkel des !Dränstranges·
d) Einstellung einer mit dem Schwert beweglichen Sichtmarke auf das Fadenkreuz des !Theodoliten.
e) Beobachtung der Sichtmarke am Dränschwert während des Verlegene des Dränstranges und Fernsteuerung des Höhenstellmotors des Schwertes vom !Theodoliten aus derart, daß die Sichtmarke am Schwert ständig im fadenkreuz des Theodoliten gehalten wird.
In weiterer Ausgestaltung des Verfahrens sieht die Erfindung vor, daß gleichzeitig mit der Verlegung des Dränrohrstranges ein grobkörniges Material, z. B. Schaumstoff od. dgl. in den vom Schwert hergestellten Grafenschlitz ausgetragen vird.
Eine Einrichtung zum Verlegen eines Dränrohrstranges, der aus einem perforierten vorzugsweise mit Filtermaterial, ζ. Β.
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BAD
Glasfasern, Torfmatten od. dgl. umhüllten biegsamen Kunststoff rohr besteht, auf einer an einer Flanierraupe angebrachten Vorratsrolle mitgeführt und über ein durch, einen.Stellmotor in den Boden einfahrbares in der Höhe verstellbar geführtes» am hinteren Ende der Raupe angebrachtes Dränschwert auf der Sohle des vom Dränschwert hergestellten Grabenschlitzes verlegbar ist, wobei an der Rückseite des Dränschwertes ein Führungsrohr für den Dränrohrstrang vorgesehen ist, zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß das Dränschwert in vertikaler Stellung höhenverstellbar in einem Rahmen geführt und mit einer höhe nver st ellbar enis ic btmarke versehen ist, die von einem am Vorfluter, an dem die Verlegung des Dränrohrstranges beginnt, aufgestellten, auf die geplante Richtung des Dränrohrstranges und dessen Gefälle eingestellten Theodoliten anvisierbar ist, und daß die von der Sichtmarke des Dränschwertes der Beobachtungsperson am Theodoliten angezeigten Abweichungen von der Soll-Verlegungslinie durch eine von der Beobachtungsperson bedienbare fernsteuerung korrigierbar sind.
Zur Erzielung einer linear vertikalen Bewegung des Dränschwertes lieht die Erfindung vQqdaß das Schwert an einem !Führungsschlitten befestigt ist, der in vertikalen, an der Raupe angebrachten Führungen gelagert und mit der Kolbenstange eines doppeltwirkenden Hydraulikzylinders verbunden ist, die über einen von der Beobachtungsperson gesteuerten, mittels eines Elektromagneten betätigten Steuerschiebers ein- bzw. ausfahrbar ist.
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Um das Dränsebwert ständig in vertikaler Stellung zuhalten» was zur Erzielung einer gleichmaßigen i'iefensteueruttg wichtig ist, sieht die Erfindung vor, daß der das Dränsehwert tragende Rahmen durch, einen hydraulischen doppelt wirkenden Kolbenmotor um eine horizontale sich quer zur Yerlegungsrichtung erstreckende Achse verschwenkbar ist und daß ein am Rahmen befestigtes Lot, das mit seinem Ende in eine flüssigkeit eintaucht, den Steuermagneten eines dem Kolbenmotor zugeordneten Steuer- · Schiebers betätigt.
Gemäß der Erfindung kann der Elektromagnet des Steuerschiebers für den zur Höhenverstellung des Dränschwertes dienenden Hydraulikzylinder duroh ein auf einer Kabelrolle angeordnetes Kabel mit einem Steuerschalter am l'heodoliten verbunden sein. Hierbei kann das Kabel gleichzeitig «la Maßband dienen, wobei auf einer an der Kabelrolle angeordneten Skala die üunge des verlegten Rohrstranges ablesbar ist«
Eine bevorzugte Ausführungsform sieht jedoch for» daß an Theodoliten ein Sender angeordnet 1st, mit den der Elektromagnet des Steuerschiebers drahtlos steuerbar ist.
Erzielung einer ?einregulierung bei der Verlegung des Dränrohrstranges und eines optimal gleichmäßigen Gefälles desselben sieht die Erfindung vor, daß an der Dränrohraustrittsöffnung des Dränschwertes ein sich naclyruckwärte erstreckendes, das Dränrohr führendes Rohr in einer vertikalen Ebene schwenkbar gelagert ist.
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Um auch, einen nickt mit Eilt ensat er iai umhüllten Bränrohrstrang verlegen zu können und eine Querscbnittserweiterung des Dränstranges zu erzielen sieht ein weiteres Merkmal der Erfindung vor, daß an der Raupe ein Vorratsbehälter für grobkörniges Material, z. B. Schaumstoff od. dgl. vorgesehen und mit einem an der Bückseite des Schwertes angeordneten Austragrohr verbunden ist, durch das der Schaumstoff mittels eines G-ebläses in den vom Schwert erzeugten Grabenschlitz einblasbar ist.
Mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung zur Durchführung des Verfahrens sind in den beigefügten Zeichnungen schematisch dargestellt. Es zeigen:
. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Einrichtung,
flg. 2 ein· Rückansicht der in Jig. 1 gezeigten Raupe,
3 ein« Binaelheit dee Steliaotora und der Steuerung desselben,
4 ein· Steuerungseinrichtung, mit der das Dränsobwert and dessen Führung ständig in vertikaler Stellung gebalten werden,
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- Fig. 5 eine abge\eidelte Ausfütarungsf orm des Dränschwertes zur Peinregulierung der Verlegung,
Fig. 6 eine abgewandelte Ausführungsform des Dränsehwertes zur Verlegung des Dränrohrstranges in einer Schäumst of fbettung.
Die in Fig. 1 gezeigte Einrichtung verwendet eine Planierraupe 1, an deren hinterem Ende ein Rahmen 2 um eine sich, quer zur Verlegungsrichtung erstreckende horizontale Achse 3 befestigt ist, am Rahmen 2 greift mit Abstand von der Schwenkachse ein doppeltwirkender hydraulischer Kolbenmotor 4 an, dessen Zweck nachfolgend noch beschrieben werden soll. Der Rahmen 2 trägt einmal eine Vorratsrolle 5 für das zu verlegende Dränrohr 6 und weist zum anderen vertikale Führungen 7 (s. Fig. 2) für einen Schlitten 8 auf, an dem ein Dränschwert 9 befestigt ist. Ein am Rahmen 2 befestigter doppeltwirkender Hydraulikzylinder 10 greift mit seiner Kolbenstange 11 am Schlitten 8 an. Dem Hydraulikzylinder 10 sowie dem Zylinder des Kolbenmotors 4 wird Öl von der Hydraulikanlage der Raupe 1 über einen Steuerschieber 12 zugeführt, der durch einen Steuermagneten 13 betätigbar ist, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß am Schlitten 8 eine Sichtraarke 14 angebracht ist, die sich mit dem Schlitten 8 auf- und abbewegt. Diese Sichtmarke 14 ist in geeigneter nicht dargestellter Weise höhenverstellbar am Schlitten 8 angebracht.
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oberen Seil des Räumens 2 ist eine Steuerungsvorrichtung für den den Rahmen 2 mit dem Dränschwert 9 verschwenkenden Kolbenmotor 4 angebracht. Diese Steuerungseinrichtung umfaßt, wie aus Fig. 4. ersichtlich, ein in einem Gehäuse 15 angeordnetes Lot 16, das zur Beruhigung in eine Flüssigkeit 17 eintaucht und mit einem vorderen und einem hinteren Kontakt 18 bzw. 19 zusammen-
wirkt, um einen Steuermagneten eu betätigen, der mit einem
Steuerschieber für den Kolbenmotor 4 verbunden ist, wie dies in ', Fig. 3 mit Bezug auf den Hydraulikzylinder 10 gezeigt ist. Auf
diese Weise wird der Rahmen 2 mit dem Dränschwert 9 ständig in j
vertikaler e Stellung gehalten, gleichgültig, ob '
dl« Raupe 1 eine nach vorn ansteigende oder abfallende Stellung '
einnimmt. j
An einem Vorfluter 20, von dem aus die Verlegung des Dränrohr- > stranges 6 beginnt» 1st ein Theodolit 21 aufgestellt und ein Bedienungsschalter 22 vorgesehen, der über ein auf einer am Rahmen 2 gelagerten Kabeltrommel 25 aufgewickeltes Kabel 24 Bit dem Steuermagneten 13 verbunden ist. Bas Kabel 24 dient gleichzeitig als Meßband, wohin eine an der Kabeltrommel 23 angeordnete Skala (nicht dargestellt) die verlegte Dränrohrlänge anzeigt. Eine andere, nicht dargestellte Ausführungsform, bei der die Kabeltrommel und das Kabel in Fortfall kommen, sieht eine drahtlose Steuerung des Steuermagneten 11 vom Theodoliten 14 aus vor.
Beim Verlegen eines Dränrohres mit der vorstehend "beschriebenen Einrichtung wird folgendermaßen verfahren:
109841/0028 sAD
Zunächst wird der am Vorfluter 20 aufgestellte Theodolit 21 auf eine horizontale Ebene und in Richtung des zu verlegenden Dränrohrstranges 6 eingestellt. Dann wird die Raupe 1 rüokwärts ' an den Vorfluter 20 herangefahren und das Dränschwert 9 auf die gewünschte Tiefe eingestellt. Nunmehr wird die Sichtmarke 14 am Führungsschlitten 8 des Dränschwertes 9 so eingestellt, daß sie nffi dem Fadenkreuz des Theodoliten zusammenfällt. Der Theodolit 21 wird nunmehr auf den gewünschten Gefällewinkel JO eingestellt, der gewöhnlich etwa 30 cm auf 100 m entsprechend einer Gradzahl von etwa 20 Minuten entspricht.
.Nach diesen vorbereitenden Arbeiten kann mit der eigentlichen Verlegung des Dränrohrstranges begonnen werden. Hierbei . j fährt die Raupe mit einem Vorschub von etwa 300 bis 1500 m/h : entlang der vorgegebenen Bahn, wobei sich der Dränrohrstrang ; von der Vorratstrommel abwickelt und die Sichtmarke 14 ständig
durch eine Beobachtungsperson im Auge behalten wird. Hierbei : wird der das Dränscbwert tragende Rahmen 2 durch den Stellmotor . 4 mit Hilfe der das Lot 16 aufweisenden Steuerungseinrichtung ständig in vertikaler Stellung gehalten. Wenn infolge von Un- ! ebenheiten des Bodens die Sichtmarke nach oben oder unten aus dem
' Fadenkreuz des Theodoliten abweicht, betätigt die Beobachtungs-
* person entsprechend den BedienungssotaLter 22, um daö Dränschwert
\ 9 ein- oder auszufahren, -auf diese Weise wird der Dränrohr strang
! genau entlang dem gewünschten Gefälle verlegt.
Eine andere bevorzugte Auaführungsform sieht vor, daß die vom Bedienungsscbalter 22 abgegebenen Signale nicht über ein Kabel dem Steuermagneten, sondern per Funk zugeleitet werden. Auf diese
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Welse kann das hinderliche Kabel und die Kabeltrommel In Fortfall kommen.
üur Erzielung einer Feinregulierung sieht die Erfindung, wie in Fig. 4 gezeigt, ein am Austritt 25 des Dränschwertes 9 angebrachtes Bohr 26 vor, das eine rückwärtige Verlängerung des Austrittes und eine Führung für den Dränrohrstrang 6 bildet. Das Rohr 26 am Austritt 25 des Dränschwertes 9 ist um eine horizontale Querachse 27 schwenkbar gelagert. Wenn bei dieser Anordnung das Dränschwert 9 abgesenkt oder angehoben wird, verteilt sich die Höhendifferenz über die Länge des IPührungsrohres 26, so daß Ungleichmäßigkeiten bei der !Tiefensteuerung des Dränschwertes um so besser ausgeglichen werden, je länger das führungsrohr 26 ist.
In flg. 5 ist eine Ausführungsform gezeigt, bei der außer dem an der Rückseite des Dränschwertes 9 angeordneten Führungsrohr 28 für den Dränrohrstrang 6 noch ein Austragrohr 29 für Schaumstoff od. dgl. körniges Material vorgesehen ist, das mit einem an der Raupe 1 angebrachten, nicht dargestellten Vorratsbehälter und einem nicht dargestellten Gebläse verbunden ist, um dieses grobkörnige Material In den vom Dränschwert geschaffenen Grabenechlitz auszutragen. Bei dieser Ausführungsform kann ein Dränrohrstrang verlegt werden, der nicht zuvor mit einer Umhüllung eines PiItermaterials versehen ist.
Die Erfindung soll keineswegs auf die gezeigten und beschriebenen Ausfuhrungsbe!spiele beach*niet sein, da Abänderungtn, ohnt tob Irfinduniigedanktn abauweichtn, möglioh
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sind. So kann beispielsweise anstelle der Schlittenführung des Schwertes auf eine Parallelogrammführung treten, wobei dann der Hydraulicalinder diagonal anzuordnen sein würde.
oder dessen Schneide Weiterhin kann das Schwert/durch einen Vibrator in Schwingungen versetzt werden, um das Durchfahren des Erdreiches cu erleichtern und die Arbeitsleistung zu erhöhen.
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Claims (10)

  1. PÜÜENIAISPRgCHE
    [Λ\ Verfahren zum. Verlegen eines Dränrohrstranges, der aus
    einem perforierten, vorzugsweise mit Filtermaterial, ζ. Β. Glasfasern, lorfmatten od. dgl. umhüllten biegsamen Kunststoffrohr besteht, das von einer an einer Planierraupe angebrachten Vorratsrolle beim Vorschub der Raupe abgehaspelt und über ein von einem Stellmotor höhenverstellbares, in den Boden einfahrbares Dränschwert verlegt wird, gekennzeichnet durch, die folgenden Verfabrensschritte:
    a) Einstellung eines am Vorfluter, in den der Dränstrang mündet, aufgestellten iCheodoliten auf eine waagerechte
    Ebene in Richtung des geplanten DränstrangverlaufesJ
    b) Einfahren des Schwertes mit dem Dränrohr im Vorfluter auf die gewünschte Tiefe;
    c) Einstellung des Theodoliten auf den gewünschten
    Gefällewinkel des Dränstranges;
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    bad original
    d) Einstellung einer mit dem Dränsehwert beweglichen Sichtmarke auf das Fadenkreuz des !Theodolit en |
    e) Beobachtung der Sichtmarke am ^ränsehwert während des Verlegens des Dränstranges und Fernsteuerung des Höhenstellmotors des Dränsehwertes vom $heodoliten aus derart, daß die Sichtmarke am Dränschwert ständig im Fadenkreuz des Sheodoliten gehalten wird,
  2. 2. Verfahren nach Anspruch, 1, dadurch, gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit der Verlegung des Dränrohrstranges ein grobkörniges Material, z. B. Schaumstoff in den vom Dränschwert hergestellten Grabenschlitz ausgetragen wird.
  3. 3» Einrichtung zum Verlegen eines Dränrohrstranges, der aus einem perforierten, vorzugsweise mit Filtermaterial, ζ. B. Glasfasern, üiorfmatten od. dgl. umhüllten biegsamen Kunststoffrohr besteht, auf einer an einer Planierraupe angebrachten Vorratsrolle mitgeführt und über ein durch, einen Stellmotor in den Boden einfahrbares, in der Höhe verstellbar geführtes, am hinteren Ende der Raupe angebrachtes . Dränschwert auf der Sohle des vom Schwert hergestellten (xrabensebJLitzes verlegbar ist, wobei an der Rückseite des Dränschwertes ein Führungarohr für den Dränrohrstrang vorgesehen ist, dadurch, gekennzeichnet, daß das Dränschwert (9) in vertikaler Stellung höhenverstellbar io einem Rahmen geführt und mit einer hitenverstellbaren Siohtmarke (14) versehen ist, die von einem am Vorfluter (20), an dem die Verlegung des Dränrohrstranges (6) beginnt, aufgestellten, auf die
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    λΗ
    geplante Richtung des Dränrohrstranges und dessen Gefälle eingestellten Iheoliten (21) anvisierbar ist, und daß die von der Sichtmarke (14) des Dränschwertes (9) der Beobachtungsperson am Theodoliten (21) angezeigten Abweichungen von der Soll-Verlegungslinie durch eine von der Beobachtungsperson bedienbare Fernsteuerung (22) korrigierbar sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Dränschwert (9) an einem !Führungsschlitten (8) befestigt ist, der in vertikalen, an der Raupe (1) angebrachten Führungen (7) gelagert und mit der Kolbenstange (11) eines doppeltwirkenden Hydraulikzylinders (10) verbunden ist, die über einen von der Beobachtungsperson gesteuerten, mittels eines Elektromagneten (13) betätigten Steuerschiebers (12) ein- bzw. ausfahrbar ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennaich.net, daß der das Dränschwert (9) tragende Rahmen (2) durch einen hydraulischen doppelt wirkenden Kolbenmotor (4) um eine
    horizontale sich quer zur Verlegungsrichtung erstreckende Achse (?) versohwenkbar ist und daß ein am Rahmen (2) befest ig-
    tes lot (16), das mit seinem Ende in eine Flüssigkeit (17)
    eintaucht, den Steuermagneten eines dem Kolbenmotor (4) zugeordneten Steuerschiebers betätigt.
  6. 6. Einrichtung naoh einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (13) des Steuerschiebers (12) : 109841/0028
    BAD ORiGfNAL
    «Γ
    für den zur Höhenverstellung des Dränschwertes dienenden Hydraulikzylinder (6) durch ein auf einer Kabelrolle (23) \ angeordnetes Kabel (24) mit einem Steuerschalter (22) am Theodoliten (21) -verbunden ist.
  7. 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch, gekennzeichnet, daß das Kabel (24) gleichseitig als MÄand dient und daß auf einer an der Kabelrolle (23) angeordneten Skala
    die Länge des verlegten Rohrstranges ablesbar ist.
  8. 8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch, gekennzeichnet, daß am 'Theodoliten (21) ein Sender (22) angeordnet ist, mit dem der Elektromagnet (13) des Steuerschiebers
    (12) drahtlos steuerbar ist.
  9. 9. Einrichtung nach, einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Dränrohraustrittsöffnung (25) des Dränschwertes (9) ein sich nach rückwärts erstreckendes das Dränrohr (6) führendes Rohr (26) in einer vertikalen ■ Ebene schwenkbar gelagert ist.
  10. 10. Einrichtung nach, einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der Raupe (1) ein Vorratsbehälter für grobkörniges Material, z. B. Schaumstoff vorgesehen ist und mit einem * an der-Rückseite des Dränschwertes (9) angeordneten Austragrohr, (2< verbunden ist, durch das der Schaumstoff mittels eines , ί -
    Gebläses in den vom Dränschwert erzeugten G-rabenschlitz ein-
    blasbar ist. 109841/0028
    BAD ORIGINAL
    Leerseite
DE19671634030 1967-02-11 1967-02-11 Vorrichtung zum Verlegen eines aus einem fertigen biegsamen Kunststoffrohr bestehenden Dränrohrstranges Expired DE1634030C3 (de)

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