DE1632608A1 - Brennerventil fuer Gasfeuerzeuge - Google Patents

Description

• ßrennerventil für Gasfeuerzeuge,

  Es sind Drennerventile für Gasfeuerzeuge bekannt, deren Flam-

  menhöhe dureh eine an der Düse oder am Feuerzeugboden angeord-

  riete izegulierseliraube beliebig,verstellt werden kann. Diese

  Linstellvorric;,tungen für die Flammengröße haben den Nachteil,

  daß 1iei urisach,;eriä13er Einstellung die Flamme zu groß wird

  so daß sich die Bedienungsperson leicht verbrennen kann. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß der Gasverbrauch über das erforderliche Maß hinaus ansteigt, Es sind auch Drennerdüsen für Gasfeuerzeuge bekannt, die mit einer Vorrichtung versehen sind, welche die eingestellte Flammengröße in-einen bestimmten Temperaturbereich kon-stant hält, Hei diesen prennerdüren,- die-eine konstante F1-amnengröße gewährleisten ist es aber nicht möglich, zu- sätzlich die Flammenhöhe einzustellen, Die Erfindung betrifft nunmehr ein Brennerventil für Gas- Feuerzeuge, bei dem die Nachteile der bekannten Einrich-tungen erfindungsgemäß dadurch beseitigt werden, daß mit- tels einer Voreinstelivorriohtuag die Flammengröße auf ein Höchstmaß begrenzt wird und gleichzeitig für jede einge- stellte Flammengrüße diese unabhängig von dem jeweiligen Gasdruck konstant gehalten wird, Die Voreinatellung der Flammengröße auf ein Höchstmaß erfolgt über eine Stells.ohraube, die auf die Dichtungsscheibe so stark drückt, daß letztere nur soviel Gas in das Ventil einströmen.läßt, um die Flamme auf die gewünschte Maximalgröße zu bringen. Damit die Flamme zwischen Null und der Mqximalgröße beliebig eingestellt werden kann,# ist noch eine Feineinstellschraube vorgesehen, die vom Boden des Feuerzeuges aus betätigt wird und deren Schaft durch w die Bohrung der Schraube für die Maximaleinstellung hindurchtritt und auf die Diehtungssoheibe einwirkt.
• Für die Konstanthaltung der Flammengröße ist in den Boden des inneren Ventilkörpers eine Quernut eingelassen, die V-förmig ausgebildet istg in die sich die.Diehtungssohei. be einquetscht=und dabei entlang der Spitze der Quernut einen kleinen Durehlassquerschnitt freigibtg der der ein.. gestellten Flammengröße.entspriahte Dieser freie Durohlassquerschnitt wird bei zunehmendem Druck des Brennganes infolge der Ausdehnung des elastischen Materials der Dich- tungsscheibe im gleichen Verhältnis verringert in dem der Gasdruck zunimmt, so daß über einen weiten Temperaturbereich die Flammengröße immer konstant gehalten winde Die genaue Einhaltung der konstanten Flammengröße ist dabei von der Größe den Winkels der V...förmigen Nut, sowie vom Material und der Shorehärte der Dichtungsscheibe abhängig, Die Erfindung ist nachstehend an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen: Fig, 1 das im Feuerzeugkörper eingebaute Brennerventil im Längsschnitt, Fig, 2 eine An- bzw, Draufsicht auf den inneren Ventilkörper.
• Das Drennerventil 1 ist in üblicher Weise In der Bohrung 2 des Feuerzeuggehd,uses 3 eingesetzt, Die Düse 4 des Ventils 1 ist in dem inneren Ventilkörper 5 verschiebbar angeordnet und stelzt unter der Wirkung einer Feder b, welche die Dichtungsscheibe 7 in der Schließstellung auf die Auslasamündung 8 des inneren Ventilkörpers 5 presst, Der innere Ventilkörper 5 wird von dem äußeren Ventilkörper 9 fest aufgenommen und durch die Schraube 10 sowie die Hülse 11 in seiner Lage gesichert, Der innere Ventiikör-e -per 5 besitzt eine zylinderförmige Bohrung 11:, die ihn unter Delassung eines Bodens 13 axial durchsetzt, Der Boden 13 besitzt eine Bohrung 14, die einmal in die linderbohrung 12 und zum andern in die V-förmige Quer- nut 15 einmündete Unterhalb des Hodens 13 des inneren Ventilkörpers 5 ist eine Diehtungsseheiba 16 angeordnet die im äußeren Ventilkörper g geführt ist und mittels einer Gewindeschraube 17 gegen den Hoden 13 gedrückt bzw. mit der Auswölbung 18 in die V-Nut geschoben wird. Koaxial zur Gewindeschraube 17 ist eine Regulierschraube 19 in dem äußeren Ventilkörper 9 angeordnet, die mit Ihrem Schaft 24 die Bohrung 21 der Gewindeschraube 17 durch-. setzt und gegen die Dichtungsscheibe 16 drückt, Die Gewindeschraube 17 dient zur VAreinstellung, d,h" sie wird so stark gegen den Hoden 13 den inneren Ventilkörpers 5 gedrückt, daß die Flamme in ihrer maximal gewünschten Größe brennt, Die Regulierschraube 19 bewirkt zusätzlich die Feineinstellung-,der Plamme,indem durch Hineindrehen derselben die Dichtungsscheibe 16 fester an den Boden 13 angepresst wird und damit den Durchlassquereehnitt der Quernut 15 verringert* Die Regulier- schraube 19 ermöglicht somit die Flammengröße von der mittels der Gewindeschraube 17 voreingeetellten Maximalgr4ge bie, auf Null stufenlos zu verstellen,

  Die Kona#an* der Flammengröße wird dadurch erreicht

  daß stob der gro#edruck der Dichtungsscheibe 16 in

  eütßproahendew Verhältnis mit den Druck den Brenngases

  änderte Steigt die Temperatur den Feuerzeugkörpera 3,

  so nimmt der Druck des Brenngases 2g zuj gleichzeitig

  aber wird das upterial der Diehtunger®heibe 16 elasti-

  scher und schmiegt sich besser in die Spitze der Quer- nut 15, wobei der Durchlaesquereohnitt derselben verringert wird, Die starke Wärmedehnung den Materials der Dichtungsscheibe unterstützt noch diesen Vorgang, Durch entsprechende Wahl des V-färuigen Winkels und der Tiefe der Quernut in Abhängigkeit von Material und der Shorehärte der Dichtungseoheibe bleibt die Flammengröße über einen weiten Temperaturbereich praktisch kanstant, Die Dichtungsscheibe 16, die zwischen Ventilkörper 5 und Gewindeschraube 17 eingespannt ist, presst sieh mit Ihrem äußeren Rand gegen die Innenwandung 23 Jes Ventilkörpers 9 und dichtet derart ab, so daß die Reguliersoh'raube 20 vollkommen herausgedreht werden kann, ohne daß der Brennstoffbehälter des FeuQrzeuges Gas verliert, Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist dabei wie folgtt Das Brenngas 22 strömt durch die Radiaibohrung 24 und durch die gaadur-ohläesige HU1se 1i in den Ringraum 25 und von da in die Quernut 15 in die Bohrung 14, Wird die Bren*. nerdüae in die Betätigungsstellung gebracht, dann gibt die Dichtungsscheibe 7 den Sitz 8 frei, so daß das Brenngas über die Radialbohrung 26* in die Axialbohrung 27 in .die Düsenbohrung 28 strömen kann und dort in bekannter Meine gezündet wird, Soll nun die Flamme kleiner oder größer brennen, dann wird die Regulierschraube 19 mehr oder we.. niger stark gegen die Scheibe 16 gedrückt, wodurch sich der Durchlaasquersehnitt in der .Nut 15 entsprechend ändert; Wird die fteguliersohraube soweit zurüekgesohraubte daß sie nicht mehr die Dichtungsscheibe 16 beeinflußt, dann brennt die Flamme in ihrer durch die Gewindeschraube 1? voreingestellten Aiagimalgröße, Das erfindungsgemäße Brennerventil.ermöglichtsomit eine Einstellung der Flammengröße in einem gewünschten durch die Voreinstellung begrenzten-Bereich' sowie gleichzeitig die Xonstanthaltung der Flammengröße in jedem Einstellungsbereich.

Claims (1)

1. P a t e n t a n s p r ü e h e 1, Brennerventil für Gasfeuerzeuge, d a d u roh g e k e n n z e i c h n e t x daß mittels einer Vorstell- einrichtung (17) die Flammengröße auf ein Höchstmaß begrenzt wird und gleichzeitig jede eingestellte Flam- mengröße unabhängig von dem jeweiligen Gasdruck kon. stant gehalten wird, 2, Ventil nach Anspruch 1, d a d u r o ri g e k e a n z e i c h n e t , daß die Voreinstelluug der Fla=en«* größe über eine Gewindeschraube (i7) erfolgt, die die Dichtungsscheibe (16) gegen den Hoden 13 und die Quer- nut (15) des Ventilkörpers (5) presefi,- - 3, Ventil nach Anspruch 1-2# d a d u r a h g e k e n n z e i ahn e t » daß die Feineinstellung der Plannt über eine koaxial zur Gewindeoahraube (17) angeordnete Regulieroohraube (19) bewirkt wird# deren Schott die Bohrung (21) der Gewindeochraube (17) duroheetzt und gegen die Diahtungsecheibo (23) drückt, Ventil nach Anspruch 1.#39 d» a d u roh g e .. k e n n z e i o h n e t ' daß für die Konstanz der Flammengrüße der Hoden (13) des Ventilkörpers (5) ' mit einer V-förmigen Quernut durchsetzt ist" in die sich der Wulst (18) der elastischen Dichtungsseher. be (23) einsetzt und je nach den Druck des Brennga- ses den Durohlasnquersohnitt der Y#.fürmigen Nut (15) verringert oder verkleinert-"j 5* Ventil nach Anspruch 1.-4, d a d u roh g e .,@ 1 e h n x e i o h n e t # daß die Diohtungssoheibe _ .(16) atit ihrem äußeren Umfangsrand gegen die Innen*, wand=« (23) des Ventilkörpers (9) zur Abdichtung deu Bre=$aoeo (22) nach außen gepre:nat wird*