DE1632344C3 - Einrichtung zur Erzeugung eines Teigbandes und Betriebsverfahren für diese Einrichtung - Google Patents
Einrichtung zur Erzeugung eines Teigbandes und Betriebsverfahren für diese EinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur kontinuierlichen Erzeugung eines Teigbandes konstanter
Schichtstärke und konstanter Breite, umfassend ein Förderband, welches Teigmaterial von einer Vorratsstelle heranführt, und, dem Förderband nachgeschaltet,
einen durch zwei gegenläufige Walzen definierten Formungsspalt.
Das in der erfindungsgemäßen Einrichtung herzustellende Teigband ist ein Zwischenprodukt bei der
Backwarenherstellung, beispielsweise der Brötchenherstellung. Aus dem Band werden einzelne Teigzuschnitte
ausgestanzt, die nachfolgend weiterverarbeitet werden.
Bei bekannten Einrichtungen der eingangs bezeichneten Art überwacht eine Bedienungsperson die Zufuhr
des Teigmaterials zum Formungsspalt; sie sorgt dafür, daß am Formungsspalt stets genügend Teigmaterial
vorhanden ist, damit stets der ganze Querschnitt des Formungsspalts von Material erfüllt wird; sie sorgt
weiter dafür, daß kein übermäßiger Stau am Eintritt in den Formungsspalt auftritt, indem sie das zuviel
zufließende Material von Hand in Richtung auf seinen Ausgangspunkt zurückgibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Herstellung eines Teigbandes konstanter Stärke und
konstanter Breite so zu vereinfachen, daß die Bedienungsperson nicht mehr ständig überwachen muß.
Zur Lösung der Erfindungsaufgabe wird vorgeschlagen, daß im Bereich der Einmündung des Teigmaterials
in den Formungsspalt ein Meßfühler angeordnet ist und daß dieser Meßfühler mit einer Antriebsvorrichtung des
Förderbands derart gekuppelt ist, daß bei Ausbildung eines ein vorbestimmtes Maß überschreitenden Staus
am Eingang zu dem Formungsspalt die Geschwindigkeit des Förderbands vermindert wird.
In Anlehnung an bekannte Bauformen kann die eine Walze des Formungsspalts unmittelbar unter der
abgabeseitigen Endrolle des horizontal verlaufenden Förderbands angebracht werden, während die zweite
Walze auf der förderbandfernen Seite der erstgenannten Walze in horizontalem Achsabstand von dieser
angebracht wird. Bei dieser Ausführungsform kann der Erfindungsvorschlag in der Weise realisiert werden, daß
der Meßfühler oberhalb der bandfernen Walze auf der Höhe der abgabeseitigen Endrolle des Förderbands
angeordnet ist.
Man könnte daran denken, die Anliefermenge des Förderbands einfach dadurch zu regeln, daß man dieses,
je nach dem durch den Meßfühler gemessenen Zustand des Staus, mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit
laufen läßt oder aber zum Stillstand bringt. Es hat sich gezeigt, daß diese Betriebsweise zu Störungen führen s--·
kann insofern, als bei Stillstand des Förderbands die förderbandnahe Teigoberflächenhaut zum Reißen neigt.
Es hat sich weiter gezeigt, daß diese Gefahr des Reißens dadurch vermieden werden kann, daß man zwischen
zwei unterschiedlichen Förderbandgeschwindigkeiten hin- und herschaltet.
Um eine vollständige Füllung des Formungsspaltquerschnitts sicherzustellen, sorgt man beim Betrieb der
erfindungsgemäßen Einrichtung dafür, daß am Eingang zu dem Formungsspalt stets ein Stau vorhanden ist.
Wird der Stau zu groß, so wird die Geschwindigkeit des Förderbands reduziert. Wird der Stau zu klein, so wird
die Geschwindigkeit des Förderbands erhöht. Die Drehzahl der den Formungsspalt bildenden Walzen
bleibt konstant.
Die Figur erläutert die Erfindung. In der Figur ist ein Förderband mit 10 bezeichnet. Das Förderband ist
durch eine Antriebsvorrichtung 12 in Pfeilrichtung angetrieben. Unterhalb einer abgabeseitigen Endrolle
14 des Förderbands befindet sich eine erste Walze 16; der ersten Walze 16 steht eine zweite Walze 18 /
gegenüber. Zwischen den beiden Walzen ist ein ν Formungsspalt 20 gebildet. Der Bewegungssinn der
Walzen ist durch Drehpfeile angedeutet.
Auf dem Förderband 10 wird Teigmaterial 22 herangeführt und läuft dem Formungsspalt 20 zu. Am
Eingang des Formungsspalts 20 befindet sich ein Stau 24. Gegenüber der Endrolle 14 ist ein Meßfühler 26 zur
ständigen Überwachung der Staugröße angeordnet. Dieser Meßfühler 26 steht mit dem Antriebsgerät 12 in
Verbindung. Wenn der Stau 24 eine vorbestimmte Größe überschreitet, so wird eine kleine Antriebsgeschwindigkeit
in der Antriebsvorrichtung 12 eingeschaltet. Wenn der Stau 24 dagegen ein vorbestimmtes
Mindestmaß unterschreitet, so wird eine große Geschwindigkeit in der Antriebsvorrichtung 12 eingeschal-.
Beim Umschalten von der großen Geschwindigkeit
auf die kleine Geschwindigkeit wird der Stau 24 abgebaut. Beim Abbauen besteht die Gefahr, daß die
förderbandnahe Oberflächenhaut 28 des Teigmaterials 22 reißt. Dies ist unerwünscht. Um das Reißen zu
verhindern, schaltet man, wie angegeben, das Förderband 10 zur Stauverminderung nicht vollständig ab,
sondern reduziert nur die Fördergeschwindigkeit.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Einrichtung zur kontinuierlichen Erzeugung eines Teigbandes konstanter Schichtstärke und
konstanter Breite, umfassend ein Förderband, welches Teigmaterial von einer Vorratsstelle heranführt,
und, dem Förderband nachgeschaltet, einen durch zwei gegenläufige Walzen definierten Formungsspalt,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Einmündung des Teigmaterials (22) in den Formungsspalt (20) ein Meßfühler (26) angeordnet
ist und daß dieser Meßfühler (26) mit einer Antriebsvorrichtung (12) des Förderbandes (10)
derart gekuppelt ist, daß bei Ausbildung eines ein vorbestimmtes Maß überschreitenden Staus (24) am
Eingang zu dem Formungsspalt (20) die Geschwindigkeit des Förderbandes (10) vermindert wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung der einen Walze (16)
unterhalb der abgabeseitigen Endrolle (14) des horizontal verlaufenden Förderbandes (10) und
Anordnung der anderen Walze (18) in horizontalem Abstand von auf der förderbandfernen Seite der
erstgenannten Walze (16) der Meßfühler (26) oberhalb der bandfernen Walze (18) auf der Höhe
der abgabeseitigen Endrolle (14) des Förderbands angeordnet ist.
3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (10)
einen Zweistufenantrieb (12) besitzt, dessen einzelne Stufen in Abhängigkeit von der Stellung des
Meßfühlers (26) ein- und ausgeschaltet werden.
4. Betriebsverfahren für eine Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß man am Eingang zu dem Formungsspalt (20) stets einen Stau aufrechterhält.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED0055035 | 1968-01-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1632344C3 true DE1632344C3 (de) | 1976-12-30 |
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