DE163199C - - Google Patents
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- DE163199C DE163199C DENDAT163199D DE163199DA DE163199C DE 163199 C DE163199 C DE 163199C DE NDAT163199 D DENDAT163199 D DE NDAT163199D DE 163199D A DE163199D A DE 163199DA DE 163199 C DE163199 C DE 163199C
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- suction
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- drying cylinder
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- 230000000694 effects Effects 0.000 description 3
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B21/00—Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects
- F26B21/006—Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects the gas supply or exhaust being effected through hollow spaces or cores in the materials or objects, e.g. tubes, pipes, bottles
- F26B21/007—Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects the gas supply or exhaust being effected through hollow spaces or cores in the materials or objects, e.g. tubes, pipes, bottles the objects being bobbin- or spool-like bodies
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Ja 163199 KLASSE
Es sind bereits Saugtrockner für Garne in Kötzer- oder Spulenform bekannt, bei welchen
die Trockenluft durch den Garnwickel in den hohlen Wickeldorn gesaugt und aus letzterem abgeführt wird. Diesen bekannten
Saugtrocknerri haften aber verschiedene in der Praxis erheblich ins Gewicht springende
Mängel und Nachteile an. Zunächst ist zu beklagen, daß die Spulen oder Kötzer bei
ίο den bekannten Saugtrocknern sehr schwer zugänglich
sind und schlecht ausgewechselt werden können, weil sie in feststehenden Gehäusen
oder Gestellen untergebracht sein müssen. Außerdem nehmen diese Gestelle und Behälter der bekannten Saugtrockner
derartige Größenverhältnisse an, daß sehr viel Raum hierfür beansprucht wird.
Bei dem Saugtrockner nach vorliegender Erfindung werden zur Beseitigung der beregten
Nachteile die Spulen oder Kötzer auf dem Umfang eines drehbar gelagerten Zylinders, welcher mit einer Absaugvorrichtung
in Verbindung steht, durch ein den Zylinder umgebendes Rohrsystem leicht auswechselbar
derart luftdicht gehalten, daß das Absaugen der Feuchtigkeit aus den Spulen oder Kötzern
nach deren beiden Enden hin gleichzeitig erfolgt.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Saugtrockners in Fig. 1
in einem Senkrechtschnitt mit teilweiser Ansicht und in Fig. 2 in einem Wagrechtschnitt
dargestellt. Fig. 3 und 4 sind Einzelheiten. Der aufrechtstehende und auf seinem Umfang
die zu trocknenden Spulen oder Kötzer 1 tragende geschlossene Trockenzylinder 2 ist
V O' i Ki ■:■ t f.. Vf; tj Ifi L ilh;i ij- ',
mit seiner Bodenplatte 3 leicht drehbar angeordnet, indem diese mit einer Ringnut versehen
ist, in welche die Laufrollen 5 eingreifen, die auf einem Kreuz 6 sitzen. Dies bildet jedoch keinen Teil der Erfindung.
Das Kreuz 6 kann in der Mitte noch mit einer Körnerspitze 7 versehen sein, welche
als zentrische Führung für den Trockenzylinder dient. Der Deckel 8 des Trockenzylinders
2 besitzt einen Hals 9, in welchen das festliegende, mit einer Absaugvorrichtung
verbundene und eine Drosselklappe χ aufweisende Saugrohr 10 lose eingreift. Dieses
ist durch eine Dichtungsscheibe 11 derart abgedichtet,
daß ein Lufteintritt an dieser Stelle nicht zu befürchten ist. Auf solche Weise kann der Trockenzylinder 2 ohne Störung der
Saugwirkung leicht gedreht und infolgedessen auch in der Ecke eines Raumes untergebracht
werden.
In dem Mantel des Trockenzylinders 2 sind in gewissen Abständen voneinander und
etagenweise übereinander Rohrstutzen 12 fest eingeschraubt, welche zur Aufnahme der gelochten
Hohldorne dienen, auf denen die Garnkörper sitzen. Durch die Rohrstutzen steht das Innere der Dorne mit der Absaugvorrichtung
in Verbindung. Um nun die Dorne rasch ein- und auswechseln zu können, werden dieselben an ihrem anderen Ende von
einer leicht lösbaren Einspannvorrichtung gehalten. Diese besteht aus nach den Hohldornen
erweiterten Hülsen 17, welche über zapfenartige Ansätze 15 von Ringen 13 geschoben
sind. Die Ringe 13 sind konzentrisch um den Trockenzylinder 2 derart ge-
ler dnaerneupe
d. niederen Ruhr.
d. niederen Ruhr.
legt, daß ihre Zapfenansätze 15 den Rohrstutzen 12 gegenüberliegen. Die Hülsen 17
werden durch Federn 16 gegen die Garnkörper angedrückt und sind mit Drahtbügeln
18 versehen, die sich um die Ringe 13 legen und dadurch leicht zurückgezogen werden
können. Die Trockenluft strömt von außen durch die Spulen oder Kötzer und mit der mitgerissenen Feuchtigkeit durch die
hohlen Dorne und die Rohrstutzen 12 hindurch nach dem Trockenzylinder 2 und wird
von dort abgesaugt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Ringe 13 zu Hohlringen ausgebildet,
die durch die Rohrstutzen 14 mit dem Innern des Trockenzylinders 2 in Verbindung stehen,
und die an den Hohlringen 13 angesetzten zapfenartigen Ansätze 15 sind Hohlzapfen
oder Rohrstutzen, auf welchen sich die Hülsen 17 verschieben. Dadurch wird erreicht,
daß die Trockenluft und die mitgegerissene Feuchtigkeit nicht nur an dem einen dem Rohrstutzen 12 zugelegenen Ende aus
der Spule oder dem Kötzer abgesaugt werden, sondern daß dies nach beiden Enden des
Garnkörpers hin erfolgt, indem die Luft auch durch Hülse 17, Rohrstutzen 15 und Hohlring
13 und schließlich von diesem über Rohrstutzen 14 nach dem Trockenzylinder 2
tritt.
Durch die eben beschriebene Ausführungsform wird eine verstärkte Absaugwirkung
hervorgerufen.
Die Handhabung des beschriebenen Saugtrockners ist folgende:
Mittels des Drahtbügels 18 zieht man die Hülse 17 unter Spannung der Feder 16 nach
außen und legt den Dorn mit aufgewickeltem Garn zwischen Rohrstutzen 12 und Hülse 17
ein. Läßt man hierauf Drahtbügel 18 los, so legt sich die Hülse 17 unter Einfluß der sich
wieder ausdehnenden Schraubenfeder 16 gegen den Garnwickel 1 und drückt diesen gegen
den Rohrstutzen 12 hin fest, wobei die überstehenden Enden des gelochten Domes (Rohrspule)
19 in die Erweiterungen der Rohrstutzen 12 und 17 eintreten.
Ist auf diese Weise der Trockenzylinder 2 mit den aus der Farbe gehobenen Spulen
bezw. Kötzern beschickt (s. Fig. 1 und 2), so wird der Ventilator an der Saugleitung 10 in
Bewegung gesetzt. Hierdurch wird zunächst der Trockenzylinder 2 und damit das mit
seinem Innern zusammenhängende Rohrsystem 12, 13, 14, 15, 17 und 19 entlüftet
und die in dem Trockenraum befindliche trockene Luft wird lebhaft durch die Poren
der Garnwickel 1 hindurch angesaugt bezw. durch die Ableitung 10 des Trockenzylinders 2
abgesaugt. Hierbei nimmt die durch die Garnwickel 1 hindurchtretende Luft nicht
allein direkt ihren Weg durch die Spulen 19 und die Rohrstutzen 12, sondern sie wird
auch durch die Hülse 17 uud die Rohrstützen 15 in die ringförmigen Rohre 13
gelangen und aus diesen durch deren Tragrohre 14 in den Trockenzylinder 2 gesaugt
werden, da ja auch auf diesem Wege eine Saugwirkung eintreten muß, wenn auch
nicht in so hohem Grade wie direkt durch die Rohre 19 und 12. Es wird aber auf
diese Weise erreicht, daß die zu trocknenden Spulen oder Kötzer 1 in kürzester Zeit ihrer
ganzen Größe nach vollkommen durchtrocknen.
Ist der Trockenvorgang beendet, so wird zunächst der Ventilator bezw. die Saugvorrichtung
stillgesetzt. Nun entfernt man die Spulen bezw. Kötzer 1 dadurch leicht von
der Trockenvorrichtung, daß man die Drahtbügel 18 unter Spannung der Federn 16 nach
außen zurückzieht und den betreffenden Garnkörper entweder seitlich oder nach oben bezw.
nach unten herausnimmt.
Steht die Vorrichtung, um Platz zu sparen, in der Ecke eines Trockenraumes, so kann
man, wenn die getrockneten Spulen oder Kötzer an den zugänglichen Stellen des Trockenzylinders 2 entfernt sind, diesen leicht
drehen, um seine nicht zugänglichen Stellen zur Fortnahme der Kötzer oder Spulen ebenfalls
leicht erreichen zu können.
Claims (2)
1. Ein Saugtrockner für Garne in Spulen- oder in Kötzerform, dadurch gekennzeichnet,
daß die Garnkörper auf dem Mantel eines mit der Absaugvorrichtung in Verbindung stehenden Trockenzylinders
(2) radial stehend von einem diesen umgebenden Ringsystem (13) mit radial
verschiebbaren Federbüchsen (16, 17, 18)
leicht auswechselbar und luftdicht gehalten werden.
2. Ein Saugtrockner nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das die
Garnkörper haltende Ringsystem als Rohrsystem ausgebildet ist, um die Trockenluft
durch die Garnkörper nach den beiden Enden derselben hin gleichzeitig hindurchsaugen
zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE163199C true DE163199C (de) |
Family
ID=428914
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT163199D Active DE163199C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE163199C (de) |
-
0
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