DE163151C - - Google Patents

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DE163151C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D22/00Producing hollow articles
    • B29D22/04Spherical articles, e.g. balls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufblasen von Kautschukhüllen in der Kleinluftballon-, Kautschukspielwaren- usw. Industrie.
Bei der Herstellung der bekannten kleinen Luftballons und ähnlicher Gegenstände werden die aus Kautschuk ausgestanzten und durch eine Preßnaht vereinigten Stücke mit einer Lösung von Schwefelkohlenstoff
ίο oder dergl. vulkanisiert und hierauf mit Blasebälgen oder durch Preßluft oder Preßgas aufgeblasen, einmal um ihnen die zur Weiterbehandlung erforderliche Gestalt und Größe zu geben, andererseits auch um solche Stücke auszuscheiden, die undicht sind. Das Aufblasen mittels Blasebalgs ist aber ein umständliches und außerdem kostspieliges Verfahren, da sich die Bälge rasch abnutzen und infolgedessen oft durch neue ersetzt werden müssen. Ferner müssen auch eine größere Anzahl von Bälgen entsprechend der verschiedenen Größe der herzustellenden Gegenstände gehalten werden.
Wollte man jedoch für den vorliegenden Zweck eine Preßluftleitung einfach mit Anschlußstücken und Hähnen versehen, auf welche die Hüllen aufgesetzt werden, so daß sie beim Öffnen der Hähne aufgeblasen werden, so ergibt sich die Schwierigkeit, das Schließen der Hähne genau im richtigen Augenblick zu bewirken, so daß es leicht vorkommt, daß die Kautschukhüllen platzen. Mindestens würde aber das Verfahren in dieser Weise nur von sehr geübten Arbeitern ausgeführt werden können.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung verfährt man deshalb so, daß man die Preßluft, ehe man sie in die Kautschukhüllen eintreten läßt, in Zwischenbehälter oder Meßgefäße leitet, welche entsprechend den verschiedenen Größen der herzustellenden Gegenstände bestimmte Luftmengen aufzunehmen imstande sind. Im besonderen ist die Anordnung so getroffen, daß die Zwischenbehälter an jedem Ende einen Hahn besitzen, die beide in bekannter Weise zwangläufig miteinander in Verbindung gebracht sind, so daß, wenn der den Behälter mit der Druckluftleitung verbindende Hahn geöffnet ist, der Hahn, welcher die Verbindung des Behälters mit der aufzublasenden Kautschukhülle herstellt, geschlossen ist, während umgekehrt, wenn der letztgenannte Hahn geöffnet ist, der Behälter gegen die Druckleitung abgesperrt ist.
In dieser Weise kann immer nur ein bestimmt abgemessenes und unter bestimmtem Druck stehendes Luft- oder Gasquantum in die Kautschukhülle eintreten, wodurch ausgeschlossen ist, daß diese einem zu großen Druck ausgesetzt wird. Die Anordnung ist aber auch so getroffen, daß sie selbst von ganz ungeübten Arbeitern bedient werden kann.
Zur Veranschaulichung der Erfindung dient die beiliegende Zeichnung, welche in
Verein deutscher dnqsrueure
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schematischer Weise eine Ausführungsform der Vorrichtung zeigt.
An die Preßluftleitung ι sind eine größere Anzahl verschieden großer Behälter 2 mittels Anschlußstückes 3 angeschlossen. In dem Anschlußstück ist ein Hahn 4, und an dem vorderen Ende 5 der Behälter, welches zum Aufsetzen der Kautschukhülle 6 dient, ist ein Hahn 7 eingesetzt. Beide Hähne sind durch ein Gestänge 8 derartig miteinander in Verbindung gesetzt, daß bei geöffnetem Hahn 4 der Hahn 7 geschlossen ist, und umgekehrt.
Die Behälter 2 sind so abgemessen, daß
jeder, wenn er durch Öffnen des Hahnes 4 mit der Preßluftleitung 1 in Verbindung gesetzt wird, gerade so viel Luft aufnimmt, als zum Aufblasen der über das Ansatzstück 5 gesteckten Hülle 6 entsprechend den verschiedenen Größen der Fabrikation erforderlich ist.
Die Arbeitsweise ergibt sich ohne weiteres aus der Zeichnung. Der Arbeiter hat lediglich durch Ziehen an dem Gestänge 8 in einer Richtung den Hahn 4 zu öffnen, wobei sich der Hahn 7 schließt, hat dann die Kautschukhülle aufzusetzen und durch Bewegung des Gestänges in entgegengesetzter Richtung den Hahn 4 zu schließen und den Hahn 7 zu öffnen. Dabei tritt die während des ersten Vorganges in den Behälter 2 eingetretene Luft in die Hülle 6 ein und bläst diese auf, worauf sich der Vorgang nach Aufsetzen einer neuen Hülle wiederholt.
In der Zeichnung ist ein Teil der Vorrichtung in der einen, ein anderer in der anderen Stellung gezeigt.
Um die Vorrichtung zur Verwendung bei der Fabrikation von Luftballons und ähnliehen Spielwaren für Kinder und dergl. in geeigneter Weise verwenden zu können, ist es noch erforderlich, in die Preßluftleitung einen Behälter 9 einzuschalten, der durch ein gelochtes Blech 10 in zwei Abteilungen geteilt ist, deren eine, 11, mit Schwämmen oder einem sonst geeigneten Material zum Zurückhalten der Feuchtigkeit angefüllt ist. Ein zweiter Behälter 12 ist mit Talkum und dergl. gefüllt.
Dieser Behälter ist so angeordnet, daß beim jedesmaligen öffnen der Preßluftleitung etwas von dem Talkumpulver mitgerissen und in die Zwischenbehälter 2 gebracht wird, von wo das Pulver beim Öffnen der Hähne 7 in die Kautschukhüllen 6 gelangt. Das Einspritzen von Talkum hat den Zweck, das Zusammenkleben der Hüllen vor ihrer Weiterbearbeitung zu verhindern und ist an sich bekannt und allgemein üblich.
Die beschriebene Anordnung kann in entsprechender Weise auch zum Füllen der Luftballons mit Wasserstoffgas verwendet werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung
    zum Aufblasen von Kautschukhüllen in der Kleinluftballon-, Kautschukspielwaren-usw. Industrie mittels Druckluft, gekennzeichnet durch mit der Druckluftleitung (1) verbundene Behälter (2), welche durch Hähne (4) mit der Leitung in Verbindung stehen und am vorderen Ende mit zu den Ansatzstücken für die Hüllen führenden Hähnen (7) versehen sind, die in bekannter Weise durch Gestänge (8) so zwangläufig miteinander verbunden sind, daß beim Öffnen des den Behälter mit der Druckleitung in Verbindung setzenden Hahnes (4) der vordere Hahn (7) geschlossen wird, während beim Öffnen des vorderen Hahnes (7) der Behälter von der Druckleitung abgeschlossen wird, zum Zweck, nur eine bestimmte Luftmenge in die Hüllen eintreten zu lassen.
  2. 2. Ausführungsform der Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den Behälter (9), der das zum Trocknen der Luft bestimmte Material enthält, sowie den Talkumbehälter (12) in die Druckluftleitung (1) einschaltet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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