DE163081C - - Google Patents

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DE163081C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B25/00Regulating, controlling or safety means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2250/00Accessories of steam engines; Arrangements or control devices of piston pumps, compressors without crank shafts or condensors for so far as they influence the functioning of the engines
    • F01B2250/007Condensing devices for steam engines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
Um die Temperatur von Gasen in einem Raum zu regeln, ist es bekannt, in demselben einen Behälter mit einer Flüssigkeit von leichtem Ausdehnungsvermögen unterzubringen und denselben mit einer Ventilationsklappe so zu verbinden, daß diese durch die Ausdehnung der Flüssigkeit selbst gestellt wird. Es ist ferner bei Kondensationsanlagen bekannt, die Wasserzuführung mittels besonderer
ίο Regler, welche durch den Vakuumdruck beeinflußt werden, zu regeln, derart, daß bei niedrigem Vakuum die Wasserzuströmung eine stärkere wird als bei hohem.
Die Erfindung verwendet nun zur Regelung die im Kondensator vorhandene Temperatur und erhält dadurch eine Einrichtung, welche stets in sicherer Weise wirkt. Sie besteht aus einem Zylinder, zweckmäßig einem Röhrenzylinder, welcher eine Flüssigkeit von leichtem Ausdehnungs- bezw. Verdampfungsvermögen enthält und in den Wasser- oder Vakuumraum des Kondensators eingebaut ist. Bekanntlich erwärmt sich das Wasser bei Misch- und Oberflächenkondensation im Kondensator an .der Menge des zu kondensierenden Dampfes, und zwar ist die Erwärmung bei unregelmäßiger Dampfzufuhr auch unregelmäßig. Diese Temperaturschwankungen des Wassers übertragen sich nun auf die Regulierflüssigkeit und von dieser auf die Wasserzuführung, so daß die dem Kondensator zugeführte Wassermenge stets genau der zuströmenden Dampfmenge angepaßt wird und dadurch Temperatur und Druck im Kondensator stets auf gleicher Höhe gehalten werden. Die Wirkung ist dieselbe beim Einbau des Reglers in den Vakuumraum, da die Temperatur des Vakuums sich mit der Höhe desselben ändert.
Eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel bei einem Gegenstrommischkondensator (Fig. 1) und bei einem stehenden Oberflächenkondensator (Fig. 2) veranschaulicht.
α ist der Mischkondensator,' in den durch Rohr b kaltes Wasser eingepumpt wird, das sich durch den bei d einströmenden Dampf erwärmt und durch Rohr c abfließt. In den Kondensator α ist ein Röhrenzylinder e derart eingebaut, daß das warme, aus dem Kondensator kommende Wasser sofort die Rohre des Zylinders e durchströmt. Dieser ist nun vollständig mit einer Flüssigkeit gefüllt, die einen hohen Ausdehnungskoeffizienten hat, z. B. Benzol, Toluol, Terpentinöl oder auch Petroleum, und steht durch eine Rohrleitung/ und den Druckübertrager g mit einem Zylinder h in Verbindung, in dem sich ein Druckkolben i befindet, der mit dem die Zuleitung zum Kondensator beeinflussenden Ventil k zwangläufig verbunden ist.
Ist nun die Temperatur des aus dem Kondensator kommenden Wassers eine höhere als die normale, so nimmt die Regulierflüssigkeit in dem Zylinder e ein größeres Volumen ,65 an, bewegt dadurch den Kolben i und öffnet infolgedessen das Ventil k in der Saügleitung des Kondensators, so daß mehr Wasser ein-
strömen kann. Das durch den Dampf erwärmte Wasser erhält wieder eine tiefere Temperatur, und die Regulierflüssigkeit zieht sich wieder zusammen, wodurch das Ventil k mehr geschlossen wird. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Menge des zuströmenden Wassers immer der zuströmenden Dampfmenge entspricht, und. da die Übertragung der Ausdehnung der Regulierflüssigkeit auf
ίο das Ventil k sehr genau ist, so wird die Warmwassertemperatur immer auf der gewünschten Höhe gehalten.
In Fig. 2 ist dieselbe Vorrichtung zur Regulierung der Temperatur des Wassers bei einem stehenden Oberflächenkondensator veranschaulicht. Der einzige Unterschied zwischen der in Fig. 1 dargestellten Anordnung besteht darin, daß bei diesem Kondensator der Kolben i nicht auf ein Ventil in der
ao Saugleitung, sondern direkt auf den Regulator der Wasserpumpe / einwirkt.
Die Anordnung des Druckübertragers g ist für das Prinzip nicht notwendig, sondern nur für die praktische Ausführung empfehlenswert. Er ist mit luftleerem Wasser gefüllt, und unter dem Kolben i befindet sich nur Wasser. Die Regulierflüssigkeit verdrängt zunächst das Wasser im Druckübertrager g und dieses den Kolben i. Diese Anordnung ist getroffen, weil die Stopfbüchse des Kolbenstiefels gegen Wasser leichter abzudichten ist als gegen die Regulierflüssigkeit selbst. Die Übertragung des von dieser Flüssigkeit ausgeübten Druckes könnte auch durch beliebige Zwischenmechanismen, welche die Größe der Bewegung vergrößern oder verkleinern, erfolgen.
Als Regulierflüssigkeit kann man auch eine Flüssigkeit nehmen, welche bei den in Frage kommenden Temperaturen verdampft und deren Dämpfe einen meßbaren Druck annehmen, z. B. schweflige Säure. Es wird dann je nach der Erwärmung des Wassers mehr oder weniger Druck in dem Anwärmer entstehen, welcher wieder den Kolben bewegt. An Stelle der Gewichtsbelastung des Kolbens zur Erzielung des Rückganges müßte eine Federbelastung treten, welche dem wachsenden und abnehmenden Druck Rechnung trägt. Der Zylinder könnte natürlich auch in die Vakuumleitung eingebaut werden. Die Temperatur des Vakuums schwankt mit der Höhe desselben. Die Regulierflüssigkeit wird also auch in einer solchen Leitung arbeiten. Der Druckkolben i kann dabei ebenfalls auf den Wasserzutritt zum Kondensator oder auf die Tourenzahl der Pumpenanlage einwirken.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Regelung der Wasserzuführung bei Zentralkondensatoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur im Wasser- oder Vakuumraum des Kondensators zur Regelung benutzt wird. .
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kondensator bezw. die Vakuumleitung ein Zylinder (e) mit einer Flüssigkeit von leichtem Ausdehnungs- oder Verdampfungsvermögen eingebaut ist, so daß die Temperaturänderungen im Kondensator auf die Flüssigkeit und von dieser mittels geeigneter Vorrichtungen auf die Wasserzuführung übertragen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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